News Absatz im freien Fall: DRAM-Verkäufe geben um über 30 Prozent nach

bad_sign schrieb:
dann sollte ja XMP für dich maximal uninteressant sein, individuelles Tuning ist eh viel besser und günstiger
XMP gibt auch so jemanden ja etwas, weil durch XMP feststeht, was mindestens erreicht wird. Man erhält darüber hinaus durch typische Kombinationen auch Hinweise auf die verbauten DIEs.
 
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Doch Samsung zahlte dafür viel Geld, wie in den letzten Tagen bekannt wurde. Denn das Aufrechterhalten der Produktion unter voller Last, obwohl die Preise deutlich fallen und der Markt deutlich weniger Speicher abnimmt, führt nun zu einem Milliardenverlust ...

Leider verkehrte Welt, der Quasi-Staatskonzern Samsung kann diese Verluste (quersubventionierend) locker wegstecken und baut so trotz Ueberproduktion am Markt vorbei den groessten Marktanteil aus, waehrend Micron fuer das fruehe gegensteuern marktanteile-technisch abgestraft wird.

Bei mir wuerde nach wie vor bevorzugt Micron (Crucial) Speicher gekauft werden, danach SK Hynix und wegen der (staatsgestuetzten) Marktposition laege Samsung bei mir von den großen 3 Herstellern auf dem letzten Platz (diesen wuerde ich nur kaufen, wenn die anderen vorher genannten Hersteller keine Option sind und natuerlich i.a. immer noch eher als Produkte rotchinesischer Speicherhersteller zu unterstuetzen).

Auch die fallenden Speicherpreise duerften bei einem moeglichen Grafikkarten-Refresh aufgrund des lahmenden Absatzes (bspw. wie eine nVidia GeForce "Super" oder AMD/RTG Radeon "50er" dGPU-Generation) vermutlich nicht fuer mehr/steigenden Speicherausbau sorgen, auch wenn die Kundschaft das insgesamt sicherlich gerne sehen wuerde, da es eine zu kurzfristige Entwicklung sein duerfte, es sei denn man kauft jetzt Speicher guenstig fuer einen Refresh im kommenden Jahr ein.

Aus Kundensicht sind die fallenden Speicherpreise sicherlich auf den ersten Blick erfreulich, da diese den bspw. (stark) gestiegenen Grafikkarten-, CPU-, Motherboard- und Netzteil-Preisen gegenueber stehen, aber leider bleibt es die Ausnahme und duerfte alleine den PC Eigenbau noch nicht ankurbeln und nahelegen.

Ich hoffe mein (DDR4) Rechner wird, bis DDR6 auf einen guten Preisniveau angelangt ist, durchhalten und sehe keinen PC Komponentenbedarf Bedarf ausser fuer einen neuen 4K/UHD Monitor und evt. eine 4K/UHD WebCam in nicht allzu ferner Zukunft.
 
@Chismon und ich dachte, Samsung sei noch im Familienbesitz! Samsung kann ja nichts dafür, dass Micron keinen Hoch- Tiefbau, Finanzdienstleistungen oder u.a. Hotels betreibt und es dadurch quersubventionieren kann.
 
Chismon schrieb:
Leider verkehrte Welt, der Quasi-Staatskonzern Samsung kann diese Verluste (quersubventionierend) locker wegstecken und baut so trotz Ueberproduktion am Markt vorbei den groessten Marktanteil aus, waehrend Micron fuer das fruehe gegensteuern marktanteile-technisch abgestraft wird.
Die verkehrte Welt ist, dass nach wie vor so wenig Ram verlötet wird, während gleichzeitig diverse Firmen so tun, als seien sie auf Nachhaltigkeit aus.

Geräte mit verlötetem Ram benötigen davon aber nun einmal viel, um danach lange genutzt werden zu können.
 
bad_sign schrieb:
dann sollte ja XMP für dich maximal uninteressant sein, individuelles Tuning ist eh viel besser und günstiger
Jain, die Erfahrungen zeigen ja recht deutlich: Desto besser schon XMP vorliegt, desto besser das OC.
(Natürlich nicht immer)

Beispiel: Von XMP 3600 CL14 zu OC 3800 CL14 ist es nur ein kleiner Hopps, von XMP 3200 CL16 zu OC 3800 CL14 ist schon teils Wahnsinns Arbeit oder halt völlig unmöglich 😉

Poati schrieb:
Das ist dein Ding, aber dann musst du dich halt auch nicht über ausbleibenden Preisverfall bei den Arbeitsspeichern aus dem Premiumsegment beschweren.
Der aber durch die News suggeriert wird, oder wird irgendwo das Premiumsegment explizit ausgenommen in der News? Zeig mal bitte auf
 
GeleeBlau schrieb:
Die Firmen verdienen also noch genug Geld.
Die genannten Firmen liefern allerdings allesamt keine überteuerten OC Module aus, sondern nur die Chips dafür. "Teuer" macht sie dann GSkill, Corsair oder Kingston.
 
Syrato schrieb:
Samsung kann ja nichts dafür, dass Micron keinen Hoch- Tiefbau, Finanzdienstleistungen oder u.a. Hotels betreibt und es dadurch quersubventionieren kann.
Samsung war auch politisch tief verstrickt mit Korruptionsskandalen und dass das von heute auf morgen sich geaendert haben soll, duerfte eher unwahrscheinlich sein.
Micron ist m.W. bisher kein (indirekt) staatsgesponsorter (Weltchampion-)Konzern gewesen, nur jetzt profitiert man wohl erstmalig (aber auch nicht alleinig) vom Chips Act in den USA.

Zudem haben Samsung mittlerweile die Grenze eines m.E. gesunden Marktanteils (mit ueber 40%) im Speichermarkt erreicht, ebenso bin ich auch kein Freund von Amazon und wenn es sich vermeiden laesst, kaufe ich eher bei kleineren Anbietern ein, die nicht massiv quer-subventionieren und damit teilweise einen fairen Wettbewerb aushebeln, zu gleichen oder aehnlichen Preisen.

Anderenfalls droht wieder ein Preisdiktat eines Quasi-Monopolisten (siehe Grafikkartenbereich) und je mehr vergleichbar starke Wettbewerber es gibt, desto besser ist das fuer die Kunden.

Das heisst auch nicht, dass ich ueberhaupt keine Samsung Produkte kaufen wuerde.

Eine 980 Pro 1TB (SSD) habe ich mir letztes Fruehjahr zum Systembau auch geleistet, weil es fuer den Angebotspreis die beste Wahl war, aber ich haette auch damals eigentlich lieber eine aehnlich schnelle SanDisk/WD, Seagate, Aorus/Gigabyte, Crucial/Micron, Kingston, Sabrent oder Kioxia PCIe 4.0 SSD im Angebot gekauft (zumal ich mit SanDisk, Crucial und OCZ/Toshiba bei SSDs bisher gut unterwegs war), aber das war zu dem Zeitpunkt leider nicht moeglich.
 
Wenn ich das schon lese: 15% der Belegschaft müssen gehen. Da werd ich ….
Da kommt bei mir der kleine Sozialist hoch!
Echt eine Sauerei!
 
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anappleaday schrieb:
Der aber durch die News suggeriert wird, oder wird irgendwo das Premiumsegment explizit ausgenommen in der News?
Ist bei solchen News nicht immer der Massenmarkt gemeint?
"Premiumsegment" ist ja quasi eine Nische. 🙂 Und Extrawürste kosten halt auch extra.
 
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anappleaday schrieb:
Der aber durch die News suggeriert wird, oder wird irgendwo das Premiumsegment explizit ausgenommen in der News? Zeig mal bitte auf
Naja auch die Premium RAM Module haben letztes Jahr noch wesentlich mehr gekostet. Die 3600 CL14 waren da noch über 300€, jetzt bei 210. Die sind also auch 30% billiger geworden. Wo ist das Problem, der Artikel stimmt doch?
 
anappleaday schrieb:
von XMP 3200 CL16 zu OC 3800 CL14 ist schon teils Wahnsinns Arbeit oder halt völlig unmöglich 😉
dank der commuinty hier rund um @MehlstaubtheCat, @ZeroCoolRiddler & @cm87 war es kein hexenwerk, dass setting zum booten zu bekommen ging relativ schnell.
nur die stabilitätstests haben mehrere nächte gedauert. und trotz der warnungen, das man bei jedem agesa update von neuen beginnen muss ,kann ich widerlegen. wenn es einmal 100% läuft, läuft es und das seit nun knapp 2jahren mit bestimmt >10 uefi updates die das b550 aurus pro bekommen hat.
 
Zuletzt bearbeitet: (ZeroCoolRiddler vergessen)
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CDLABSRadonP... schrieb:
Geräte mit verlötetem Ram benötigen davon aber nun einmal viel, um danach lange genutzt werden zu können.
Naja gut, das ist eine andere Problematik, von verloetetem RAM bin ich mit Sicherheit auch kein Fan, aber meist sind die Kosten da der treibende Faktor (und dass man in nicht allzu ferner Zukunft am liebsten wieder ein neues Geraet an Kunden verkaufen moechte mangels genuegend Speicher, eben wie bei nVidia Grafikkarten meist der Fall), mit Nachhaltigkeit hat das leider relativ wenig zu tun.

Mir kaeme nicht der Gedanke jetzt wegen der Speicherpreise mehr (64GB) neuen DDR4 fuer meinen Desktop PC zu kaufen, da die 32GB noch sehr lange reichen werden fuer meine Beduerfnisse.

Von mindestens 4 Jahren gehe ich locker aus, eher noch 7-8 Jahren sind evt. eine realistische Annahme (bis Spiele standardmaessig 64GB fordern koennten; aktuell reichen 16GB bei Spielen und gaengige, weniger anspruchsvolle Anwendungen noch fuer so gut wie alles und dass sich 32 GB von heute auf morgen in den kommenden 2 Jahren als neuer Speichergroessenstandard etablieren wird, sehe ich wegen aktuelller Inflation, Rezession, Krieg, Konsolenspeichergroesse, etc. noch nicht) und dann duerfte DDR6 vor der Tuer stehen (hoffentlich in zweiter (Board-)Generation dann schon preislich akzeptabel).

Wenn DDR6 auf dem Markt ist, werden es vielleicht dann 64 GB bei mir auf dem Mainboard, vorher nicht, dann wuerde ich eher bei einem neuen Notebook 32GB haben wollen, aber z.T. geht das auch nicht, weil die OEMs da bei den guenstigeren Modellen mauern.
 
Bei Samsung scheinen ja die zuständigen Personen nichts von Marktanalysen usw. Zu Halten. Naja warum auch, die Allgemeinheit kann man dafür ja dann eh schröpfen oder man wird vom Staat gestützt, weil man angeblich wichtig wäre....🤣
 
cl14 ist auch unrealistisch von 3200 cl16 kommend, ich dachte ich lande bei cl18
 
ModellbahnerTT schrieb:
Dann kann es ja losgehen das alle Geräte mehr Ram bekommen und es daran nicht mehr scheitert es zu kaufen.

Jupp, der Umgang mit RAM im Notebook ist nach wie vor deprimierend.

Bei den Premium-Ultrabooks mit vernünftiger Verarbeitung, gutem Display und guter Akkulaufzeit hat das Basemodel für vierstellige Preise noch immer 8 GB RAM und 256 GB SSD.

Bei der SSD ist es zwar bedauerlich, aber die kann ich in der Regel (außer MacBook/Surface) noch selbst tauschen, LPDDR ist jedoch immer verlötet.

Dann will der Hersteller solide 150€ Aufpreis für ein Upgrade auf 16 GB RAM, während der reale Preisunterschied für den OEM für diese zusätzlichen 8 GB bei ~12$ liegt.

Als kleiner Bonus ist bei Deals, Bundles und Co oft nur das Basemodel vertreten, sodass der reale Preisunterschied für 8/256 auf 16/512 dann gerne mal bei über 200€ liegt. Bei Kosten für den OEM von ~18$....
 
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peakyblinder schrieb:
Wenn ich das schon lese: 15% der Belegschaft müssen gehen. Da werd ich ….
Da kommt bei mir der kleine Sozialist hoch!
Echt eine Sauerei!
An sich ist das kein Unterschied zur Bäckerei, die 1 von 8 Mitarbeitern entlässt, wegen warum auch immer. Da ist jedoch die öffentliche Betroffenheit gering.
Ich finde grundsätzlich ok, dass Unternehmen Personal abbauen. Dabei müsste es eben auch in anderen Bereichen gleiche Auswirkungen geben (Dividende, Löhne und Personal bei der Geschäftsleitung und dem Management). Und dann soll keiner 1, 2 oder 3 Jahre später rumheulen, wo denn die Fachkräfte sind, die man händeringend sucht.

Das ist meiner Meinung das Problem (abgesehen vom persönlichen Problem, seine Arbeit zu verlieren - absolut verständlich, aber eben auch für Klein- und Kleinstbetriebe, wo keiner öffentlich aufmuckt). Trotzdem ist nur so eine Anpassungsfähigkeit an neue Situationen gegeben. Also Entlassungen an sich sind natürlich notwendig um sich an Veränderungen anzupassen (ist auch fast keiner mehr Hufschmied).
Mitarbeiter nur für kurzfristige Gewinne zu opfern, zahlt sich zum Glück langfristig meist nicht aus. Und es gibt auch äußerst verantwortungsvolle Unternehmen, die eben nicht auch Menschen scheißen. Die machen nicht die max Rendite, aber dafür funktionieren sie langfristig oft sehr gut. In Deutschland sind wir in der glücklichen Situation, auch bei einer Entlassung nicht mittellos oder gar hungernd sein zu müssen.
Das sieht wahrscheinlich/eventuell (kenne mich da nicht wirklich aus) in anderen Ländern anders aus. Dafür findet sich dort bestimmt leichter eine zweckmäßige Anpassung und Umgang mit der Situation (hoffe ich).
 
anappleaday schrieb:
Der aber durch die News suggeriert wird, oder wird irgendwo das Premiumsegment explizit ausgenommen in der News? Zeig mal bitte auf
Najaaa, also grundsätzlich sind die Preise gar nicht das primäre Thema. Dass es nicht um die Preise von kompletten RAM Riegeln geht, davon brauchen wir gar nicht anfangen. Die Aussage ist lediglich, dass es große Absatzschwierigkeiten bei DRAM Chips gibt, obwohl deren Preise im allgemeinen stark gesunken sind. Alles andere an Interpretation ist wohl deiner so egozentrischen Art geschuldet, dass du gerne günstigen Premium RAM hättest.
 
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SIR_Thomas_TMC schrieb:
Mitarbeiter nur für kurzfristige Gewinne zu opfern, zahlt sich zum Glück langfristig meist nicht aus.
Für Unternehmen gibt es diverse Gründe und Vorteile wenn sie Mitarbeiter entlassen. So wird man in erster Linie die "Low Performer" los und "motiviert" die restlichen Mitarbeiter zu guten Leistungen. Eine Alternative kennen wir vor allem aus Deutschland ganz gut, Mitarbeiter alle behalten und Löhne kürzen, hat vor allem den Nachteil alle Mitarbeiter zu "bestrafen".
 
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