News Absturz des PC-Marktes: Es wird noch schlimmer, bevor es besser wird

incurable schrieb:
Weder das eine noch das andere waren Teil der Diskussion.
Macht ja keinen Sinn Konsolen mit PCs zu vergleichen wenn es nicht ums gaming geht. Also ist die Annahme dass es um gaming geht nicht soweit hergeholt ;). Ausser ich verstehe etwas komplett falsch...
 
Tinpoint schrieb:
Wenn es rauf geht, dann geht es auch wieder runter, die letzten drei Jahre waren ja absoluter höhenflug und jetzt normalisiert sich die Lage, denke wird erstmal unter 2019 fallen und dann wider einpendeln, war abzusehen
Ist ja auch schon deutlich gefallen die letzten jahre alleine im letzten Jahr 50% runter. Nur waren davor die Preise so auf dem Mond das es trotz der Senkung immer noch Wucher ist, bei weiteren 50% sieht das dann schon besser aus.
 
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Cleric schrieb:
Wenn man Corona rausrechnet, dann schrumpft der PC-Markt seit etwa 2010.
Wenn man es heraus rechnet.

Nur komisch, dass die Branchengewinne aber seit langem (Lehman Brothers Krise) nicht einbrechen, ablesbar an den Börsenkursen/-wert von den Unternehmen der Branche, egal ob man Intel, nVidia, auch wieder AMD, ASUS, Gigabyte, MSI und ASRock, Corsair/Elgato, Lenovo, Sony oder sonst wen nimmt, von Apple, Samsung und Amazon (Cloud) bspw. ganz zu schweigen.
 
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anappleaday schrieb:
Bedeutet im Umkehrschluss: Niedrige Preise für den Kunden
Diese Euphorie teile ich nicht. Denke eher, dass es teurer wird. Es wird weniger verkauft und damit steigen die Preise. Sieht man ja an vielen Stellen (u.a. Handysparte). Argument ist dann u.a. die Nachhaltigkeit, dass die Kunden nicht mehr so oft kaufen wie früher. Dass jetzt ein großer Preiskampf ausbricht, glaube ich nicht.
 
xexex schrieb:
Ich merke schon, der Fischbeispiel war nicht so gut, er hat sich alleine auf das nachhaltige Wirtschaften bezogen! Bei deiner "Rechnung" vergisst du schlichtweg den wahren Preistreiber in diesem Geschäft.
Anhang anzeigen 1328331
https://www.computerbase.de/news/wi...c-schwimmt-nach-sommer-quartal-im-geld.82080/

Nvidia geht es aber auch nicht so schlecht würde ich sagen:

NVIDIA Announces Financial Results for Fourth Quarter and Fiscal 2022​

Wednesday, February 16, 2022
  • Record quarterly revenue of $7.64 billion, up 53 percent from a year earlier
  • Record fiscal-year revenue of $26.91 billion, up 61 percent
  • Record quarterly and fiscal-year revenue for Gaming, Data Center and Professional Visualization
https://nvidianews.nvidia.com/news/...al-results-for-fourth-quarter-and-fiscal-2022

Edit: Ups, falsches Jahr!
Zahlen sollen theortisch Heute veröffentlicht werden. Ändert aber nichts an der grundsätzlichen Aussage, dass wenn die Preise immer weider ansteigen, der potenzielle Kundenkreis immer kleiner wird, bis er irgendwann zu klein ist um eine Firma noch wirtschaftlich zu betreiben.
 
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xexex schrieb:
Es sind normale Preise, gewöhne dich schlichtweg dran. Sowohl TSMC, Nvidia, als auch die Händler wollen an den Karten letztlich Gewinne erwirtschaften und sich damit nicht den Markt kaputt machen. Was bringen kurzfristige "Gewinne" wenn dann für ein paar Jahre gar kein Markt mehr existieren wird?
Was heißt hier "Markt kaputt machen"? Das würde ja im Umkehrschluss bedeuten, dass AMD und Nvidia bis einschließlich 2020 ihre Produkte ohne Gewinne verkauft hätten und erst jetzt versuchen, profitabel zu sein. Wie schon im Thread gesagt wurde: 2023 vergleicht man besser mit 2019 und nicht mit den Pandemie- und Mining-Jahren. Ich würde sagen, dass die Preise bzw. die Verkaufszahlen sich wieder dem Normalniveau anpassen. Die Leute stimmen mit den Füßen ab und die Talfahrt bei den Stückzahlen wird wie es aussieht munter weiter gehen.
Man kann natürlich immer sagen, dass man dem Kunden keine 4080 für 500€ verkaufen darf, weil er dann keine 1200€ mehr für die 5080 bezahlen wird. Also wirft man die 4080 lieber weg als sie zu verkaufen. Was aber nicht bedacht wird ist, dass der Kunde die danach produzierte 5080 dann trotzdem verschmähen könnte, z.B. weil er sich einfach ein anderes Hobby sucht. GPUs sind kein Gas oder Strom ohne die man nicht leben kann. Statt wenigstens für die 4080 das Geld mitgenommen zu haben, sitzt man dann auch zwei umsonst produzierten GPUs und muss vielleicht die 5080 für 500€ verramschen, um die Verluste wenigstens etwas zu kompensieren. Ich will nicht sagen, dass bei AMD und Nvidia Idioten am Werk sind, die keine Ahnung von Wirtschaft haben. Ich glaube nur, dass sie die Leidensfähigkeit des Marktes überschätzen und sich mit ihrer Preispolitik den Markt nachhaltig kaputt machen.
Wäre die Marge das Maß aller Dinge, dürfte beispielsweise der VW-Konzern nur noch Lamborghinis bauen, denn die bringen die höchste Marge. Ist aber halt die Frage, ob ein Milliardenkonzern langfristig von ein paar tausend verkauften Lamborginis im Jahr leben kann. Selbst wenn es genug Wale gibt, die regelmäßig überteuerte 4090er und 5090er kaufen, können davon weder die GPU-Hersteller noch die PC-Spieleprogrammierer langfristig leben.
Belerad schrieb:
Die Kundschaft im Dorf kann sich aber diese Preise auf dauer nicht leisten und letztendlich kauft nur noch der Bürgermeister und Arzt den Fisch, während die Fischer sich wundern, dass weniger Fisch gekauft wird. Und um den Gewinnverlust wegzumachen, erhöht sie die Marge noch weiter.
So sehe ich das auch. Wenn ich bei einem Nachfragerückgang die Preise erhöhe, um die geringeren Stückzahlen über höhere Margen auszugleichen, kann ich auch in den Teufelskreis laufen, dass die Nachfrage durch die höheren Preise noch weiter einbricht und ich noch teurer verkaufen muss, usw. Irgendwann habe ich mich selbst aus dem Markt geworfen, denn die hohen Fixkosten für Chip-Entwicklung muss ich weiterhin bezahlen. Wenn ich dann immer noch nicht die Preise senken will, kann ich nur noch meine Produktentwicklung einstellen (analog: Die Fischer verkaufen ihre Angelrute, weil sich Fischen für sie nicht mehr lohnt).
 
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Magdeburg muss kommen, um jeden Preis!
 
Magdeburg wird kommen.
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Envoy schrieb:
Ausser ich verstehe etwas komplett falsch...
Ich habe die Behauptung der tatsächlichen Entwicklung der Verkaufszahlen von Konsolen gegenüber gestellt.
 
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Da scheint sich in den nächsten Monaten ein genauer Blick auf bestimmte Produkte doch zu lohnen. Leider profitieren von so einer Lage nicht unbedingt alle Sparten gleich. Würde gern ein neues NAS kaufen oder aufbauen, je nachdem was günstiger ist.
 
Tja, solange eine wesentliche PC-Komponente, nämlich die Grafikkarte, weiterhin maßlos überteuert bleibt, werden sich die Kunden auch weiterhin mit Neuanschaffungen zurückhalten.
 
@Cool Master Soll mir der Smiley sagen, dass die Aussage mit einer dazugehörigen Portion Ironie zu lesen ist, oder ist es das Arroganz der Enthusiasten Bubble?

Tornavida schrieb:
Genau Das kann man dann als Hobby bezeichnen was auch i.d.R. mehr kostet (kosten darf) als der Durchschnitt für den Mainstream.

Ist nur die Frage, ob man mit der (zunehmend kleiner werdenden) Nische genug Geld verdienen kann, um den nötigen Fortschritt in R&D zu finanzieren.
Manche Dinge sind irgendwann einfach gut genug. Selbst für den krassesten Enthusiasten.
Habe z.B. 'früh' in ne 1TB PCIe 4.0 SSD investiert (von einer SATA SSD kommend) und sehe nicht, dass ich die wegen der Geschwindigkeit in naher Zukunft austauschen müsste. Bei GPUs wird das zeitnah nicht eintreten, aber selbst bei CPUs sehe ich den Zeitpunkt nicht mehr wirklich weit weg.

Zwischen professioneller Hardware und mobilem Zeug sehe ich mittelfristig kaum noch einen Markt.
 
Mein Mitleid hält sich stark in Grenzen. Einzig die Tatsache, dass insbesondere die großen Konzerne dem „Abschwung“ wieder mit Massenentlassungen begegnen ist bedauerlich.

Auch glaube ich nicht, dass wir jemals wieder auf das Preisniveau kommen werden, das wir vor der Pandemie kannten.

Eine High-End-Grafikkarte von Nvidia wird zukünftig wohl immer um die 1.800 Euro+ kosten.*

*) ich hoffe sehr, dass ich mich täusche.
 
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Ja, was erwarten die eigentlich in Zeiten, wo sich viele Menschen jetzt ernsthaft Gedanken machen, was auf diesem Planeten (wir haben nur den einen!) mit den Rohstoffen geschehen soll.
Es werden in deutlich längeren Zyklen Neuanschaffungen vorgenommen.
Natürlich verteuert das Produkte deutlich und die Stückzahlen werden kleiner.
 
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SVΞN schrieb:
Eine High-End-Grafikkarte von Nvidia wird zukünftig wohl immer um die 1.800 Euro+ kosten.*

*) ich hoffe sehr, dass ich mich täusche.
So lang die Leistung stimmt sind auch höhere Preise in meien Augen kein Problem.
 
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riloka schrieb:
Ein Handy oder Tablet eignen sich fürs Arbeiten nicht wirklich und manche SpieleTypen sind mit dem Gamepad auch eher ätzend oder mit kleinem Display.
Ich denke dass mobile Geräte da eher zusätzliche Nutzer erschließen bzw. Leute beide Gerätetypen haben statt nur einen PC.
Da leben wir vermutlich in unterschiedlichen Bubbles. Niemand, aber wirklich niemand in meinem Umfeld arbeitet noch mit einem stationären PC (und gespielt wird sowieso kaum). Wenn etwas nicht mit Handy oder Tablet geht – und damit geht heutzutage eine Menge –, wird der Laptop gezückt (zumeist ein MacBook). Aber wenn ich fragen würde, wer noch einen PC hat, würde ich ausgelacht werden.

Gruß Jens
 
mxpower schrieb:
Tja, solange eine wesentliche PC-Komponente, nämlich die Grafikkarte, weiterhin maßlos überteuert bleibt, werden sich die Kunden auch weiterhin mit Neuanschaffungen zurückhalten.
Die meisten heute genutzten PCs sind solche mit integrierter GPU. Grafikkarten sind ein Nischenmarkt.
 
@xexex das Problem ist nicht, dass die Firmen etwas vom Gewinn abhaben wollen, TSMC liefert ja sehr gute Produkte. Das Problem ist, alle wollen eine Marge die nicht normal ist.
 
uburoi schrieb:
Da leben wir vermutlich in unterschiedlichen Bubbles. Niemand, aber wirklich niemand in meinem Umfeld arbeitet noch mit einem stationären PC (und gespielt wird sowieso kaum). Wenn etwas nicht mit Handy oder Tablet geht – und damit geht heutzutage eine Menge –, wird der Laptop gezückt (zumeist ein MacBook). Aber wenn ich fragen würde, wer noch einen PC hat, würde ich ausgelacht werden.
Das ist keine Bubble, das ist der Normalfall. Die nicht technikaffinen Leute, die früher IBM-kompatible PCs auf dem "Computertisch" hatten und ständigen Supports bedurften, haben heutzutage keinen "Computer" mehr.

Diejenigen mit Bildschirmarbeitsplatz haben zumeist ein mobiles Gerät vom Arbeitgeber oder ein eigenes. Der Rest (zum Beispiel in handwerklichen Berufen) hat nur noch Smartphone und Fernseher. Bei den jüngeren wird die Maus- und Tastaturbedienung gar nicht mehr erlernt.

Und mal ehrlich: Bis Ende der 1990er hat der private Alltag ja auch ohne "stationären PC" funktioniert, warum sollte das heute anders sein?
 
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