Nun ja wer micht auf schnellste CPUs und Einbau von vielen Komponenten angewiesen ist, der fährt mit einem Notebook wesentlich besser.
Das Notebook besitzt alles, um schnell an einem anderen Ort arbeiten zu können, Tastaturen und Mäuse braucht es dafür nicht zwingend, ist ja eingebaut .
Ausserdem besitzt jedes Notebook mit der ebenfalls eingebauten Batterie ja auch quasi eine USV Anlage, die bei Stromausfällen hilft, Daten zu retten. Nennt sich zwar nicht so, aber ist im Prinzip vergleichbar.
Wer also was kauft, wo nicht Celeron oder Pentium drauf steht, mindestens 4 Cores hat, 8 GB RAM und ab 256 GB SSD, der ist mit einem Notebook in den meisten Fällen besser bedient als mit einem Desktop Computer.
RAM und SSD lassen sich in der Regel auch kostengünstig nachrüsten, einfach die Original Teile für allfällige Garantie Reparaturen aufbewahren, damit man das Gerät ohne Gefahr eines Datenverlust abgeben oder einsenden kann.
Meinen ersten PC kaufte ich vor vielen Jahren im letzten Jahrhundert für 5390 Franken.
Dafür gab es folgendes:
IBM AT03 mit Intel 80286 CPU und 40 MB Festplatte
IBM Tastatur
640 MB RAM
VGA Grafikkarte
VGA Monitor
Windows 286
Grafik Programm Pixie
Abgesehen vom ebenfalls horrenden Basispreis habe ich für das Teil wärend ich es besass noch einige fragwürdige Investitionen getätigt, z.B.:
Ich musste unbedingt die grösste Festplatte im 5.25 Zoll Format besitzen. 120 MB, kosteten mich weitere 1200 Franken.
Dann musste ich unbedingt eine Speicher Erweiterung haben und habe in jugenlichem Leichtsinn die Greencard für total 2500 mit 8 MB RAM ausstatten lassen.
5 RAM Bausteine ergaben 1 MB und ein Baustein kostete mich 50.
Völlig sinnlos, 2 oder 4 MB hätten es auch getan.
Immerhin gelang es mir diese 8 MB mit Greencard ein paar Jahre später für 700 wieder weiter zu verkaufen.
Dann folgten noch die krampfhaften Versuche mit mehreren 80386SX Sockel Upgrades und OS/S 2 eine DB2 Datenbank für meine CDs zu entwerfen, den Plan habe ich dann unvollendet beerdigt, weil ich feststellen musste, das Ganze wird als relationale Datenbank viel zu lahm.
Hätte ich mir damals einen Mac gekauft, ich glaube das wäre sinnvoller gewesen, denn PCs waren eigentlich schon immer für das Gebotene bloss rausgeworfenes Geld.
Ist heute nicht viel anders. Anstatt sich Jahr für Jahr für sinnlos viel Geld Hardware zu kaufen, hätte ich das damals gescheiter mein Geld in IBM, Intel und Microsoft Aktien investiert und könnte heute zum Teil von den Dividenden leben.
Wer die Chancen oder Möglichkeiten hat, der investiert besser in einen oder mehrere ETF Sparpläne anstatt in Hardware, wer das konsequent über die Jahre durchziehen kann, der hat später mehr vom Leben als von einer heissen PC Hardware, die ein Jahr später wieder veraltet ist.