News Änderungen bei ChatGPT: GPT-4 und Echtzeit-Informationen sind jetzt kostenlos

IT-Nadja schrieb:
Besonders eindrucksvoll ist es immer wieder, wenn KI-Nutzer schneller und bessere Ergebnisse abliefern. Sie steigen im Ansehen, werden kompetenter eingeschätzt, früher bzw. überhaupt befördert oder erhalten eine höhere Gehaltserhöhung.
Die Gehaltserhöhung hat die KI verdient, nicht der Nutzer, der ohne sie aufgeschmissen wäre. ^^ Das ist ja, wie wenn einer als IT-Spitzenexperte bezeichnet wird, nur weil er eine Frage bei der Google Suche eingeben kann.
 
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Auch wenn einige immer wieder, oft auch berechtigt, die schwächen der aktuellen LLMs hervorheben, so möchte ich doch noch eimal daran erinnern, dass es noch vor 2 Jahren eine Utopie war, mit einem Computer so zu Chatten, dass sich das ganze "richtig/natürlich" anfühlt.
Noch können wir es nicht testen, aber wenn es so läuft wie die Präsentation suggeriert, dann folgt nun der Schritt zu einem "Gespräch" mit dem Computer.

Als Interface-Technologie zu heutigen Programmen kann ich mir das ganze richtig gut vorstellen.

P.S.: https://claude.ai ist seit heute auch in der EU verfügbar.
 
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Was sind denn dann die Vorteile der Plus-Version?

Der Copilot war vor einigen Monaten mal brauchbar. In den letzten Wochen habe ich nur „dumme“ Antworten bekommen. Kein Vergleich zu GPT4.
 
u-blog schrieb:
Der Unterschied war gerade bei längeren Unterhaltungen immens, GPT4 hat teilweise noch Anmerkungen von vor 50 Prompts mit bedacht, während 3.5 das spätestens beim übernächsten Prompt wieder vergessen hatte.

Wenn GPT4 so eine große Hilfe war, dann überlegt man in deinem Fall doch überhaupt nicht, ob sich die paar Euro lohnen? Das sich viel mehr gemerkt wird, liegt übrigens nicht an der Version. Wenn man GPT4 kostenlos über Bing benutzt, dann werden sich auch nur 5 vorherige Eingaben gemerkt. Umso komplexer es wird und umso mehr Sachen sich gemerkt werden sollen, umso höher der Aufwand und dann ist eben eine kostenpflichtige Version nötig. Ist aber bei fast allen Anbietern so.

Mimir schrieb:
Mir kommt GPT3.5 in der ChatGPT App sogar nochmal deutlich schlechter als GPT3.5 im Copilot vor, obwohl es angeblich die selbe Version ist..

Im Copiloten wird häufig GPT4 verwendet, wenn die Ressourcen frei sind. Bei hoher Belastung gehts dann ein Model darunter weiter. Das ist auch ein Vorteil der kostenpflichtigen Varianten. Man bekommt garantiert Version x und dir wird schnell(er) geantwortet.

FrittiDeluxe schrieb:
Was wird denn dann der Vorteil des kostenpflichtigen Accounts sein?
Oder verliere ich diesen einfach bzw. werde "nur" noch bevorzugt?

Bevorzugung, "neue" Dinge bekommst du früher, keine Zurückstufung auf GPT 3.x bei Auslastung, mehr Historie möglich (Copilot z.B. nur "5")... die Frage ist ob man ChatGPT nur mal so ab und zu verwendet oder ob du häufiger und produktiv ChatGPT einsetzt.
 
Ayo34 schrieb:
Im Copiloten wird häufig GPT4 verwendet, wenn die Ressourcen frei sind. Bei hoher Belastung gehts dann ein Model darunter weiter. Das ist auch ein Vorteil der kostenpflichtigen Varianten. Man bekommt garantiert Version x und dir wird schnell(er) geantwortet.

Du kannst beim Copilot auswählen, ob du GPT3.5 oder GPT4 nutzen willst. GPT4 ist halt immer langsamer.

Das ist wahrscheinlich auch der Grund, warum microsoft es gratis anbieten kann. (langsamer = weniger Last pro User über Zeit)
 
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Lee Monade schrieb:
Und wo kann ich das ganze jetzt nutzten?
Frag ich mich auch. Meine iOS App ist aktuell und nutzt noch die 3.5 Architektur in der Free Version.
 
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ComputerJunge schrieb:
Bisher jedenfalls ist das nur ein bestandener Turing-Test - also eine Art Täuschung.

Ich werde erst dann aufmerksam, sobald diesen Systeme "echte" Transferleistungen (*) erbringen können.

*: Sollte einer solchen Maschine eines Tages ein Beweis für ein lange bekanntes, nicht triviales Problem der Mathematik oder Theoretischen Physik gelingen, dann ...
hmm..
wieviele Menschen schaffen es einen Beweis für ein lange bekannteds, nicht triviales Problem der Mathematik oder theoretischen Physik zu führen ?

also ist das der Anspruch den es genügen muss?

wenn ich mir z.b. das Live-Übersetzen-Beispiel hernehme in der Demo:
ja - es wird Menschen geben, die das besser können (ob sie es dann auch für 20 Sprachen können ist ne andere Sache)
aber ich kann mir durchaus vorstellen, dass es auch nicht wenige Übersetzer gibt, die es schlechter machen würden

zumal du sehr oft einen Übersetzer hast, der nur eine der Sprachen nativ spricht, die andere ist immer erst später gelernt worden und man merkt, dass es nicht die Muttersprache ist

allein das kann hier chatgpt wahrschienlich in vielen Fällen dann (wenn nicht jetzt, dann in 5 Jahren) schon besser

also ich glaube ne KI muss nicht ein Matheproblem lösen können, an dem sich GEnerationen an Studenten oder gar PRofessoren die Zähne ausgebissen haben..
auch so ist es schon sehr beeindruckend

das simple Mathebeispiel in der Demo:
also wenn das so auch (in naher Zukunft oder schon jetzt) mit schwierigeren mathematischen Problemstellungen funktioniert und die die KI das in der Interaktion dem User erklären kann, ihn hinführen..

dann hat sie bereits allen meinen Mathe-Professoren auf der Uni etwas voraus.. weil Erklären konnte keiner von denen - in ihrem Bereich zwar teils Koryphäen, aber für Einführungsvorlesungen in Algebra/Analysis etc. unnötig und didaktisch ganz schlecht
Ergänzung ()

Mimir schrieb:
Du kannst beim Copilot auswählen, ob du GPT3.5 oder GPT4 nutzen willst. GPT4 ist halt immer langsamer.

Das ist wahrscheinlich auch der Grund, warum microsoft es gratis anbieten kann. (langsamer = weniger Last pro User über Zeit)
also ich hab gestern von GPT 4 auf 4o mal gestellt...
wow.. das ist teils 10mal so schnell..
da kommt eine Antwort nicht zeilenweise, sondern
die ersten 1-2 Zeilen flott, und dann gleich 1-2 Seiten auf einmal

Brink-Traveller (VR-App) nutze ja schon jetzt länger glaub chatGPT4 mit Sprachmodul..
sprich: man stellt über ein virtuelles Walkie-Talkie seine Frage, und kriegt die Antwort gesagt..
da war die Responsetime auch schon recht flott, was mich immer gewundert hat
 
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Past -> now -> future!

Das "Now" ist stellenweise schon eindrucksvoll. Oder um mal einen bekannten, ehemaligen IBM-Manager zu zitieren: "Die üben noch". Wird interessant werden, wenn in S/U-Bahn ständig Menschen mit ihrem KI-Assistent quasseln.
 
Bahkauv schrieb:
Eher andersrum. Selten so einen Unsinn gelesen.

Und das andere Extrem sind z.B. die ganzen Discordaffen.
Kommt halt darauf an wie es genutzt wird.

Natürlich gibt es wie bei jeder Technik unproduktive beispiele, wie du z.B. die „Discordaffen“ nennst.
So gibt es auch Menschen die das Internet nutzen um desinformation zu streuen.

Auf der kehrseite wurde das Internet genutzt um mehr Verkaufswettbewerb im Detailhandel zu schaffen. Dadurch wurden für uns Konsumenten die Preise durchschaubarer, und günstiger.
- Es gingen grosse Ketten zu, welche das Web nicht genutzt haben.

Wenn man BEISPIELSWEISE Chatgpt nutzt um als Web-Developer, Websiten schneller zu Coden, und dadurch 50% schneller wird - KÖNNTE man die Preise senken und dadurch mehr aufträge gewinnen, und man würde weniger Aufträge ins günstigere Ausland verlieren. Da man effizienter mit hilfe von Technik geworden ist.
 
Es gibt auch Innen-„Designer“ für Wohnungen, obwohl man das selber machen könnte.
 
Ja, aber das sind Spezialfälle, die sich teuer bezahlen lassen. In Massen, so wie du das sagtest, wird es am Ende so billig werden, dass keiner mehr jemand anders dafür bezahlen muss. Das macht der eigentliche Auftraggeber in der Mittagspause rasch selber. ^^
 
Kraeuterbutter schrieb:
wieviele Menschen schaffen es einen Beweis für ein lange bekannteds, nicht triviales Problem der Mathematik oder theoretischen Physik zu führen ?
Nicht viele - aber > 0. Aber für manches bisher noch nicht einmal das. Darum ging es mir. Vielleicht anders formuliert: Eine brilliante Idee aus dem Nichts zu entwerfen und auszuarbeiten.

Vieles, was ich im persönlichen und beruflichen Alltag mache, betrachte ich weniger als intelligent, sondern eher als smarte Anwendung von über das Leben Erlerntem und angeeigneten Routinen.

Zwischen Kniesehnenreflex, Intelligenz und Bewusstsein besteht ein Kontinuum. Das, was diese Großen Modelle bisher leisten, ist in zahlreichen Anwendungskontexten mehr als brauchbar. Und mit der Begrifflichkeit praktische Spartenintelligenz hätte ich kein Problem.
 
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cal1s schrieb:
Ein weiterer Schritt in den Untergang imho ...
Bissel mehr Roddenberrys Andromeda schauen als Terminator, dann klappt's auch wieder mit dem Optimismus was KI angeht :D
 
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Dann sehen die Websiten aber alle gleich aus, wie die „Wiggle“ Webseiten 😄

Ausserdem war das nur ein mögliches beispiel, ich kenne mich viel zu wenig mit der Thematik aus.
 
IT-Nadja schrieb:
Man darf nicht alles jetzt sofort und perfekt erwarten.
Technologien und Menschen müssen sich gemeinsam weiterentwickeln und gemeinsam auf sich anpassen.
Hab ich auch nicht geschrieben und der Beitrag, auf den ich mich bezog, auch nicht.
Da ging es darum, das wenn man die Masse an Leuten erreichen will, um diesen das Leben zu erleichtern, dann muss man eben auf diese zugehen und die dort abholen, wo sie eben sind. Wenn man es nicht macht, bleibt man in der Nische. Das Internet hätte auch heute in der Masse kaum solch eine Akzeptanz erreicht, wenn jeder noch eigene Linklisten pflegen müsste.
 
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Icepeakjr schrieb:
Dann sehen die Websiten aber alle gleich aus, wie die „Wiggle“ Webseiten
Für die Benutzerfreundlichkeit wäre das vermutlich sogar am besten. Otto Normal würde endlich klarkommen. ^^
 
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Kuristina schrieb:
Naja, das Ziel wäre natürlich, dass man Web-Developer dafür überhaupt nicht mehr braucht.
Überhaupt ein interessanter Kontext.

(Generative) KI kann viele Menschen in die Lage versetzen, Ideen und Vorstellungen zu realisieren, für die sie vorher einen Menschen brauchten, weil ihnen die entsprechenden Fähigkeiten fehlten. Das eröffnet neue Möglichkeitsräume.

Als negativer Effekt verringert sich vermutlich die Nachfrage dieser bisher von Menschen erbrachten Leistungen, die damit ihren Lebensunterhalt verdienen.

Die eigentliche Gefahr oder Herausforderung liegt in einer Übergangsphase, die aktuell in Länge und Umfang kaum absehbar ist.
 
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Vigilant schrieb:
(Generative) KI kann viele Menschen in die Lage versetzen, Ideen und Vorstellungen zu realisieren, für die sie vorher einen Menschen brauchten, weil ihnen die entsprechenden Fähigkeiten fehlten. Das eröffnet neue Möglichkeitsräume.
Gleichzeitig wird man merken, wie schwer es ist seine Gedanken in Worte zu fassen. Klar, die KI kann Lücken füllen. Damit es erfüllend (haha) im schöpferischen Sinn wird, muss man aber trotzdem in die Tiefe gehen.
Der kreative Prozess verlagert sich dann vielleicht eher vom "handwerklichen" weg...

Trotzdem ist es noch ein weiter Weg. Es können Websites erstellt werden, aber das alles irgendwo zu veröffentlichen, etc. erfordert noch einiges an Aufwand. Auch die Fehlersuche...
Wird sicher noch werden mit der KI, aber man muss auch nicht in Panik verfallen.
 
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Kuristina schrieb:
Die Gehaltserhöhung hat die KI verdient, nicht der Nutzer, der ohne sie aufgeschmissen wäre. ^^ Das ist ja, wie wenn einer als IT-Spitzenexperte bezeichnet wird, nur weil er eine Frage bei der Google Suche eingeben kann.
Dann hat das Gehalt eines Kochs die Herdplatte und das Messer verdient, nicht der Koch.
Oder das Ärztegehalt der Kernspintomograf, welche die Abnormität entdeckt hat.
Oder das Beförderungsentgelt das Flugzeug, nicht der Pilot, der die meiste Zeit den Autopiloten aktiv hat.

KIs sind auch nur Werkzeuge, welche durch Menschen bedient werden. 😉

Auch auf ComputerBase kann man an den Kommentaren erkennen, dass einige Menschen das Werkzeug "KI" nicht bedienen können/wollen.
Wenn man mir das richtige Werkzeug vor mein Auto legt, wüsste ich auch nicht, wie das Auto repariert wird.
Aber die Technologie hat es geschafft, dass Menschen wie ich in einigen wenigen Fällen trotzdem keine Werkstatt brauchen. Somit hat die Technologie für die Arbeitslosigkeit einiger Mechaniker gesorgt.

KIs können schon heute einige Menschen ersetzen.
In den meisten Fällen reicht es schon, wenn eine KI den Personalbedarf reduziert. Dann könnte man noch immer sagen, dass die KI zu blöd ist den Menschen zu ersetzen, aber immerhin klug genug ist, um 2 von 10 Menschen zu ersetzen.

lhinny schrieb:
Da ging es darum, das wenn man die Masse an Leuten erreichen will,... Wenn man es nicht macht, bleibt man in der Nische.
Und genau das habe ich damit gemeint, dass man nicht alles sofort erwarten darf. Das braucht Zeit.
Zuerst muss man mit Nischen beginnen, bis man die Massen erreicht.

Ein Arzt kann der Masse erst helfen, wenn es über Jahre gelernt hat, wie man überhaupt den eigenen Hintern abwischt, die Schuhe bindet, liest und schreibt und dann studiert.
Und so ist es auch mit der KI.
 
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