Das sollte imho auch schon mit Tiger Lake-H45 auf 8 Kernen in Q2/Q3 funktionieren.Nizakh schrieb:Damit kann man wahrscheinlich in leistungsfähigen Notebook´s wieder die Führung übernehmen.
Im Laptop hat Intel mMn. sehr spät, aber immernoch einigermaßen rechtzeitig (kurze Karenzzeit aktuell) die Kurve gekratzt.
Krautmaster schrieb:Die Mischung klein Groß setzt selbst Apple an
Zum M1 fand ich diesen Artikel recht interessant, der mir ein paar Hintergründe und Ideen erschlossen und auch ein Stück weit gezeigt hat, was bei "anderen" mit diesem Ansatz wohl schief läuft. Wenn es gelingt, mit den kleinen Kernen und deren Leistung den großen Kernen "zuzuarbeiten", also störende Overhead-Operationen abzuarbeiten die Caches optimiert zu sortieren, dann könnte das einen großen Mehrwert bieten.v_ossi schrieb:wie schnell (und damit erfolgreich) nicht explizit optimierte Software mit dem big.LITTLE Ansatz laufen wird.
Ein anderes Szenario ist dann natürlich das, dass die Software sowieso auf die Hardware optimiert ist - dann ergibt sich die Problematik natürlich garnicht erst bzw. wurde bereits zuvor berücksichtigt und erlaubt ggf. eine nochmal bessere Performanz.
Beides würde in Summe aber eine Betrachtung der kleinen Kerne "neben" den großen erfordern, nicht (nur) das klassische "statt" (wie z.B. im "einfachen Idle" üblich). Hier sollte man von einer ersten "echten" Generation abseits des Software-Szenarios vermutlich nicht zu viel erwarten, aber Potenzial wird das in Summe bestimmt schon haben. Ich bin sehr gespannt, ob man das mit der Zeit auch entsprechend passabel umgesetzt bekommt.
Ziel muss es am Ende sein, möglichst viele (bzw. alle) Funktionseinheiten der großen Kerne gut auszulasten, die beim "Däumchen drehen" nur Effizienz kosten würden. Da die kleinen Kerne weniger davon haben, können die wiederum hoffentlich effizient genau dafür sorgen, sofern die Software das nicht vorsieht.
Grüße,
cb-leser
Edit & P.S.: Weil ich's nun schon mehrfach gelesen habe: kleinste vs. größter gemeinsamer Nenner...
Edit 2: Mir fällt gerade auf: Möglicherweise kann man manchmal auch im "langfristigen TDP-Limit" eine bessere Gesamtleistung erzielen, wenn darin ein oder mehrere große(r) Kern(e) durch einen oder mehrere kleine(n) ersetzt wird. Ebenso ein spannendes Szenario.
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