Alten XP-Rechner auf Linux umstellen. Welches nehmen?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Mal ganz davon abgesehen, dass Otto sein Betriebssystem sowieso nicht selbst installiert ...
 
Daaron schrieb:
Ich komm z.B. nur auf effektive ~1.5MBit/s.

Traumraten. Bei mir sind's 8-12 kbit/s in Spitzenzeiten. Mit Richtantenne und gutem Wetter. Oftmals habe ich eher kein Netz oder die Zelle ist schon im Nahbereich ausgelastet.

Aber genau das ist letztlich ein prima Einsatzgebiet für Linux (oder BSD), denn es ist recht einfach, ein kleines, schlankes System einzurichten, mit dem man zusätzlich noch Bandbreite einsparen kann. Wenn man weiß, wie.
Windows mit seinen Service-Packs und riesigen Sicherheits-Updates für die tausend-und-eins teilweise unbenötigten Features wäre hier eher hinderlich.

Otto Normalverbraucher hätte hier allerdings keine Verbindung.
 
Twostone schrieb:
Traumraten. Bei mir sind's 8-12 kbit/s in Spitzenzeiten. Mit Richtantenne und gutem Wetter. Oftmals habe ich eher kein Netz oder die Zelle ist schon im Nahbereich ausgelastet.
Was spricht da gegen ISDN? Sind immerhin 64kBit/s. Ist zwar mangels Flat teuer, aber...

Aber genau das ist letztlich ein prima Einsatzgebiet für Linux (oder BSD), denn es ist recht einfach, ein kleines, schlankes System einzurichten, mit dem man zusätzlich noch Bandbreite einsparen kann. Wenn man weiß, wie.
Nicht bei einem CloudOS. Hier muss schließlich permanent jede Aktion hin- und hergeschickt werden. Nimm die komplexeste dir bekannte Web-Anwendung, und du hast nur einen Bruchteil des Traffics.
 
hm also mein umts vertrag 10mbit down/2mbit up
unlimited traffic um 15 eur (immer vollspeed)

war anfangs aber auch max 1.5 mbit aber meine alten modems leisten eh nur 7.2 mbit
tja ihr tut mir echt leid, aber die EU legt ja jetzt eh kabel

dann gibts bei uns auch noch Bürgerinitiativen die ein eigenes WLAN Netzwerk betreiben
wenns einem wichtig ist muss man halt selber machen
 
Zuletzt bearbeitet:
Daaron schrieb:
Was spricht da gegen ISDN?

Im Grunde nichts, jedoch ist das Leitungskontingent komplett ausgeschöpft, es gibt hier sogar Häuser, die kriegen nicht einmal mehr einen analogen Telefonanschluß. 50km von einer der größten Städte Deutschlands entfernt und noch nicht einmal 20km von einem großen Netzknoten. Hurra Deutschland.
 
@Daaron

WIN ist deshalb Marktführer weil es früher nichts vergleichbares und vor allem bedienbares gab
dann sowieso alles raubkopiert wurde
und nun der Dreck auf jedem Aldi/Doofmarkt-PC vorinstalliert ist
und es meist auch alle Treiber gibt
und zuerst in den Firmen eingesetzt wurde
und MS schon in den Schulen mitwirkt und alle anfixt
 
Zuletzt bearbeitet:
...und nie hat sich jemand beschwert, dass die Daten eben standardmäßig auf C:\Users landen.
Dein Vorschlag mit der Zwangs-Partitionierung ist einfach nicht sinnvoll. Du bringst da viel zu viele Unbekannte in die Gleichung, das geht sich nie aus.
 
Auch bei Windows ist es möglich, die Benutzerdaten auf eine andere Partition auszulagern. Dies muß allerdings per symlink auf /users geschehen, welcher bereits vor der Installation erzeugt werden muß (ein wenig umständlich). Andernfalls gibt es noch die Möglichkeit, lediglich den Ordner "Eigene Dateien" auf eine andere Partition zu verschieben. Dies ist oftmals aber auch schon ausreichend.

Beklagt euch nicht allzu sehr über windows. Sowohl IBMs x86er wie eben auch DOS und Windows haben erst für eine massenhafte Verbreitung von Rechenmaschinen gesorgt, indem sie eben joe public die Bedienung ermöglichten. Inwieweit es sinnvoll ist, völlig unbedarfte Menschen auf komplexe Technik loszulassen, sei mal dahingestellt, aber immerhin sind einfache PCs mittlerweile für jedermann erschwinglich und zu irgend einem Zeitpunkt in unserem Leben waren wir alle mal ein absoluter Laie. Viele von uns haben auch nur durch trial&error den Umgang mit dem Rechner erlernt. Manche von uns wollen es nicht lernen. Fast alle aber müssen es irgend wann einmal nutzen.

Ich persönlich bin froh darüber, /home auf eine separate Festplatte verbannt zu haben: Zu oft habe ich die Partitionstabelle meiner ersten Festplatte gelöscht, obwohl ich eigentlich nur eine CF-Karte mit einem grafischen tool partitionieren wollte: "Ich mach das mal eben schnell". Man ist nicht immer vor Flüchtigkeitsfehlern gefeit. Sie passieren auch nach Jahren nicht. ein sudo rm -rf /* habe ich zum Glück noch nicht gemacht.;) Auf der Shell kontrolliere ich solche Befehle noch mehrmals (oftmals habe ich noch zusätzliche Sicherungsmaßnahmen in der bashrc, die sowas selbst root auch unterbinden würden). Eine GUI verleitet jedoch nach einem schnellen Klick, wenn man etwas "mal eben schnell" machen will. Mich zumindest.
 
twostone, genau das ab ich gemeint

ja unter win sicher ich meine Daten sowieso auf ne 2te partition und extern sowieso

mir gfällt der Ansatz mit seperater /home partition einfach, klar ist es ein wenig kompliziert aber du hast es ja auf den punkt gebracht

ich denke auch das die meisten Leute einfach kein Interesse haben und auch nicht die Muse sich mit einem OS zu befassen

und ja ich kenne auch noch DOSe und auch noch die damaligen Preise ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
@Daaron: warum sollten mir die Felle davon schwimmen? Mich stört es nicht im geringsten wenn die Leute Ubuntu nehmen. Ich bin einer der letzten der gegen die Distributionen hetzt die Dinge vereinfachen wollen und Linux einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Ich hatte lange Zeit eine zusätzliche Kubuntu partition auf meinem Rechner gehabt.

Mich stört wenn ich sehe wie oft an Linux herum genörgelt wird weil die Leute denken Sie können alle so machen wie sie es von ihrem Windows kennen. Deswegen. Es sind verschiedene Betriebssysteme. Es würde niemand auf die Idee kommen das iOS und Android so zu vergleichen, da ist es ernst in den Köpfen drin das es eben Unterschiede gibt.

Linux muss offensichtlich den Lückenbüßer spielenund darf nicht so sein wie es ist. Das ist meine Kritik. Von mir aus können die Leute an ihrem Mint oder Suse in den GUIs klicken und ihr System so einrichten, darum geht es mir nicht. Ich möchte das Verständnis das es verschiedene OS sind.
 
ubuntu 14.04 Lts taugt ganz ordentlich.
...Zumindest kommen da regelmässig/täglich updates

Bevor man Arch installiert, ... nimmt man Manjaro.
Fedora 20 ist auch nicht schlampig, wobei Manjaro besser out of the box tut. Gerade Multimediazeug verbläst
manjaro eleganter out-of-the-box...
 
Unity ist echt schlimm und GNOME ist auch nicht mehr zu gebrauchen. Bleibt für mich nur noch KDE, lxde oder xfce. Ubuntu selbst würde ich im leben nicht mehr installierten.
Ich habe rein garnichts gegen Leute die wirklich ihr Windows für ubuntu verlassen wollen. Ist doch eine super Sache.
Aber der releasezyklus ist echt schon sehr nervig. Alle halbe Jahre upgraden oder neu installieren, wobei die Erfahrung eher zweiteres gezeigt hat.
Ja klar es gibt natürlich LTS.
Ubuntu als rolling release wäre super. Deswegen bin ich damals auf arch umgestiegen, die Installation ist zwar einmalig sehr umfangreich und für Linux Neulinge wahrscheinlich nicht zu verstehen, aber man hat wirklich das auf dem Rechner was man tatsächlich benötigt.
Mittlerweile habe ich aber nur noch Windows drauf.
Warum?
Mir gefällt irgendwie keine Oberfläche mehr.
Also von den fertigen ubuntus gefällt mir xfce noch ganz gut, also xubuntu.
Lxde ist mir zu altbacken. Zwar top für alte Rechner, hatte es damals auf meinem Netbook.
Jedenfalls muss ich mit jedem desktop envoirment einen Kompromiss eingehen. Und das ist es was mich nervt.
Ich mag Firefox, finde kde aber auch nicht schlecht, das sind dann auch schon wieder zwei Komponenten die nicht richtig zusammen passen. Zum Thema GTK apps unter kde.
Ich bin gerade wieder dabei mir noch ein zweites system einzurichten um mich an eine Oberfläche zu gewöhnen.
Ich hoffe ich werde die passende finden. Denn wenn auch meine gelegentliche runde FIFA nachlässt brauche ich eigentlich kein Windows mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das wir in diesem Forum immernoch 18 Seiten brauchen für eine nichtsbringende "X ist besser, Nein Y, Stimmt nicht Z" Diskussion.
Das ist doch gerade das tolle an Linux, so verschieden die Geschmäcker sind, so verschieden sind die Distributionen.

Man kann von mir aus die Distributionen nach Erfahrungsgrad des Anwenders sortieren, wobei auch das eher durch "Bereitschaft mit dem Auseinandersetzen der Linux Materie" zu ersetzen ist.
 
zelect0r schrieb:
Warum?
Mir gefällt irgendwie keine Oberfläche mehr.

Dann bastel dir doch einfach selbst eine zusammen? :freak:
Zeitaufwand: 30 Minuten.

zelect0r schrieb:
Ich mag Firefox, finde kde aber auch nicht schlecht, das sind dann auch schon wieder zwei Komponenten die nicht richtig zusammen passen. Zum Thema GTK apps unter kde.

Warum soll das ein Problem sein? QT kann perfekt GTK Themes übernehmen, nerviger ist da schon das Kombinieren von GTK3 und GTK2.
 
Zedar schrieb:
@Daaron: warum sollten mir die Felle davon schwimmen? Mich stört es nicht im geringsten wenn die Leute Ubuntu nehmen.
Das hatte ich auch nicht ganz verstanden, aber mir war es zu blöd darauf eine Antwort zu schreiben.
Nicht falsch verstehen Daaron, aber ich glaube jeder von uns Linuxnutzern hier im Forum der auch regelmäßig die Linux Threads ließt, weiß das du sehr Ubuntu vernarrt bist. :p
Auch bei mir ist es so das ist grundsätzlich erstmal nichts gegen zugängliche Distributionen habe, da sie eben grade für Einsteiger wichtig sind und das System ansich erstmal nahe zu bringen.
Für die Art und Weise wie ich mit Linux arbeite, was ich dort brauche und wie ich es mir einstelle, ist aber z.B. Arch Linux deutlich besser geeignet. Das einrichten eines Arch Linux von Grundauf geht bei mir schneller von statten wie mit Ubuntu.
Meine History der Linux Distributionen sieht wie folgt aus.
SUSE Linux 7 testen -> lange lange Zeit nichts -> Ubuntu 6.XX wärend meiner ITA Ausbildung -> lange Zeit nichts -> Ubuntu 8.10 anfang des Studiums installiert und genutzt -> Debian 6 -> Debian testing(Wheezy) -> Fedora -> Arch Linux
Zwischen durch dann immer mal wieder Ubuntu gestestet und auch mal Gentoo installiert nur um zuschauen ob ichs zum laufen bekomme^^
 
Wenn es für DICH sinnvoll ist, mit Arch zu arbeiten, mach es halt. Aber hier wird Arch laufend angepriesen als wärs der Heilsbringer, selbst wenn der Fragesteller nicht einmal weiß, wie er in Vim Syntax-Highlighting anschaltet. Völlig falsches Klientel.
Wenn man dann sagt: "Nimm einfach Ubuntu, ist der perfekte Hybrid aus Stabilität, Einfachheit und Aktualität.", dann kommt die Arch-Fraktion hier immer aus den Löchern und erklärt dann groß und breit, dass man doch mit etwas Lektüre (also... Abschreibeübung ohne Verständnis) auch ein Arch installieren und konfigurieren könne.... das dann am Ende, nach vielen Stunden, genau so gut ist wie das Ubuntu nach 5 Minuten.
 
Daaron schrieb:
dann kommt die Arch-Fraktion hier immer aus den Löchern und erklärt dann groß und breit, dass man doch mit etwas Lektüre (also... Abschreibeübung ohne Verständnis) auch ein Arch installieren und konfigurieren könne.... das dann am Ende, nach vielen Stunden, genau so gut ist wie das Ubuntu nach 5 Minuten.

sehe ich genau so. Arch bringt nicht mal einen gescheiten grafischen Installer mit. Wer out of the box will, ...nimmt ubuntu. Wer etwas mehr herum schrauben
möchte...nimmt Manjaro oder Fedora.

Arch hatte man mal installiert. Ein mords herum gewurstel, bis mal was läuft. Nö, da lieber noch ein osx.
 
Bolko schrieb:
Dann wäre es nett, wenn du mal eine Anleitung schreibst.

Es gibt schon eine perfekte Anleitung in der Archwiki, was will man da noch ergänzen?

Ich kann übrigens auch Vim nicht benutzen. Ich bin durchaus ein Fan grafischer Texteditoren, und in der Konsole dann halt Nano. Von Manjaro halte ich überhaupt nichts, die Automatisierung des Konfigurationsdateien Mergens ist extrem dilettantisch gelöst und kann mit etwas Pech das System unbootbar machen.

Daaron schrieb:
(also... Abschreibeübung ohne Verständnis)

Also zumindest bei mir blieb da einiges an Verständnis hängen.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben