News Alternative zu Windows?: Hast du Linux mal ausprobiert und wie war so die Erfahrung?

Freiheraus schrieb:
Nach über 10 Jahren habe ich mal wieder Linux (Manjaro und Mint 21) ausprobiert, leider war ich enttäuscht, da mein Ryzen 5 5500 (Cezanne) im Leerlauf leider nur den CPU C-State C3 erreicht und nicht bis C6 wie unter Windows heruntergeht. Den relativ hohen Mehrverbrauch beim Nichtstun kann ich leider nicht akzeptieren.

Gibt es unter Linux die Möglichkeit einen tieferen C-State zu erzwingen?
Welchen Kernel hast Du in Verwendung ab 5.18 sollte das so halbwegs funzen, aber der Treiber ist immer noch "in progress"... Wichtig ist auch, daß das AGESA (1.2.0.7) aktuell ist.
 
Nuklon schrieb:
Eine, die Leute zum Nachdenken anregen soll, warum es sich nicht auf dem Desktop durchsetzt. Aber die User, die es können endlos verteidigen, das dem gar nicht so ist.
Als Linux Nutzer was gegen Linux spricht:
  • Man muß bisweilen einiges "hacken" bis man Steam Spiele zum Laufen bekommt, dann kommt ein Updates und nichts geht mehr, für eine Woche oder so, bis die Fixes kommen.
  • Einige schöne Software für Creative läuft nicht unter Linux. Ich denke da an Bildbearbeitung wie z.B. CaptureOne etc. Videoschnitt, Farbkalibrierung geht zwar prinzipiell, ist aber Verbesserungswürdig. Ebenso Pro-Audio; OK OK das ist nicht unbedingt Privatgebrauch ....
  • User Interface ist inkonsistent GTK vs QT vs Java. Bisweilen paßt nichtmal das Farbschema.
  • Banking und Steuersoftware ist ein Problem. Ich kann nicht einfach die neue WISO-Software benutzen.
  • Support: Wie viele Bekannte kann man um Hilfe fragen? Viele Linux Support Seiten gibt es nur auf Englisch, oder die Deutsche Version hat viel weniger Infos.
  • Gewohnte Standardsoftware läuft nicht: Office, etc.
  • Wenige Tools zu automatischen Migration.
  • Druckt nicht :-) Drucker Treiber verfügbar?
  • Es ist alles zu kompliziert. Wie richte ich jetzt mein Netwerk/Router/WLAN ein?
  • Warum wird meine WLAN/BT Karte nicht erkannt?
  • Warum habe 2 oder 3 Paketmanger? Snap, aur, Flatpack, debian, rpm, tgz, AppImage ich blicke nicht mehr durch!
  • Es gibt auch noch das Unix haters handbook :-)
 
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Ranayna schrieb:
Ich glaube nicht das es fuer die Firmen kostenlos ist.
Geruechteweise war es angeblich mal eine Weile so das Micrososft, durch irgendein Dateisystempatent angeblich mehr Geld mit Android als mit Endkundenwindows verdient hat :D
https://www.howtogeek.com/183766/why-microsoft-makes-5-to-15-from-every-android-device-sold/

Es wird verwendet weil da ein Marktriese dahintersteckt, und einen eigenen hardwarenahen Softwarestack zu entwickeln einfach unglaublich teuer ist.
Natürlich ist Android kostenlos für die Firmen, die müssen nur die Google Apps mitbundeln.
Wenn sie das nicht wollen, dann kostet es, aber welcher Hersteller bundelt nicht alles von Google mit?
Google zahlt doch sogar, daß die Suchleiste Google ist und nicht etwas anderes :)

Aber Patente sind sowieso aussen vor. Die zahlen ja genauso 4G/5G Lizenzen, sowie sonstige "Hardwaredinger". Bei HDMI verdient ja Intel auch mit.
 
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Eli0t schrieb:
Google, Intel, AMD, nVidia, Oracle, Microsoft, IBM, Meta, Samsung. Qualcomm, Broadcom, Huawei, Renesas, Hitachi, Fujitsu, Ericcson, NEC und viele andere :)
Wer behauptet daß Linux ein Community Projekt ist, versteht die Welt nicht :)
Hat ja nicht lange gedauert bis solche Aussagen kommen, von Linux Jüngern ist man sich auch nichts anderes gewohnt, Tatsachen verdrehung bis es in das eigene Weltbild passt.
Ich spreche vom Desktop OS und nenne es aus Bequemlichkeit Linux. Welche Distro wird von deinen oben genannten Unternehmen unterstützt um irgendwann mal vielleicht ein Kommerzieller Erfolg zu werden?
Bei mir ziehen diese Sprüche nicht. Linux ist fast solange auf dem Markt wie Windows, hatten ausreichend Zeit um vieles besser zu machen als Windows. Haben sie aber nicht und werden sie auch nie. Es ist und bleibt ein Bastel OS für einige wenige die damit zufrieden sind.
 
Inxession schrieb:
Bin mit Windows (7) zufrieden.
Nutze zwar Windows 10. Aber Windows 7 war das beste.
Windows 7 war mein letztes Windows :D
Inxession schrieb:
Am meisten fehlen mir bei den bisherigen Linux Erfahrungen, die einfachen Installations Routinen von Windows.
Also Setup.exe und Install Manger.
Das verstehe ich nicht. Du suchst Du Software klickst auf "installieren" und der Rest läuft im Hintergrund ab.
Inxession schrieb:
Was ich bei Linux stellenweise alles über die Konsole eingeben muss ist für den täglichen Gebrauch einfach zu anstrengend.
Müssen tust gar nix. Du kannst. Wenn Du mußt, machst irgendetwas falsch.
 
LaserDiscDude schrieb:
3 Monate Linux Experiment, Mensch habe ich da Lebenszeit verloren. Allein Treiber zu installieren muss man Informatiker sein. Und ohne Konsole geht nix, am besten sich die Konsole so beibringen, dass man auch ohne Denktopoberfläche klar kommt.

Hat sein Grund warum Windows so erfolgreich ist.

Aber es hat im Gegensatz zu Windows funktioniert!

Damals habe ich eine analoge TV-Karte gehabt von Medion (ALDI), mit SAA7134 Chip. War richtig gut für den Preis.

Unter Windows 98 war es der letzte Rotz, Treiber total instabil. Die Aufnahme ist mittendrin Abgebrochen, Dateilimit 2GB.... Framedrops sobald die Maus bewegt wurde... Bild und Sound async... Auch unter WinXP, ich habs ausprobiert. Einfach TV Schauen war schon ein wagnis. Musik nebenbei laufen lassen oder ein Video parallel ansehen war unmöglich.

Dann RedHat, es gab einen guten OSS Treiber. Einmal fix einen Kernel damit gebacken und es lief bombenstabil. Kurz darauf war der Treiber im Mainline (2.6.X) drin.

Anschauen mit tvtime: http://tvtime.sourceforge.net/
Wunderbar. Auch Playstation zocken weil kein Fernseher da war... Nebenbei mit xmms Musik hören... oder eine Folge TOS mit Xine... Alles kein Problem.

Aufnehmen mit mjpegtools: https://mjpeg.sourceforge.io/
Lief stabil, grundsätzlich weniger Framedrops als unter Windows. Surfen auf einfachen HTML Seiten war möglich. Auf einem TTY ohne X keinerlei Framedrops, auch bei 2h Filmen nicht. Alles Sync... Mit transcode Umwandeln in VCD und Brennen funktionierte auch zuverlässig...




Ich habe vor über 10 Jahren einen Haufen StarTrek VideoCDs entsorgt... Alles unter Linux erstellt, hat einfach so funktioniert.
 
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Djoni schrieb:
Hat ja nicht lange gedauert bis solche Aussagen kommen, von Linux Jüngern ist man sich auch nichts anderes gewohnt, Tatsachen verdrehung bis es in das eigene Weltbild passt.
Ich spreche vom Desktop OS und nenne es aus Bequemlichkeit Linux. Welche Distro wird von deinen oben genannten Unternehmen unterstützt um irgendwann mal vielleicht ein Kommerzieller Erfolg zu werden?
Bei mir ziehen diese Sprüche nicht. Linux ist fast solange auf dem Markt wie Windows, hatten ausreichend Zeit um vieles besser zu machen als Windows. Haben sie aber nicht und werden sie auch nie. Es ist und bleibt ein Bastel OS für einige wenige die damit zufrieden sind.
Das ist keine Verdrehung sondern eine Tatsache, daß diese Firmen viele Leute angestellt haben, die an Linux mitarbeiten.

Linux ist kein Desktop OS, es ist ein OS.

Der Desktop ist Geschmachssache und für jeden Geschmack ist etwas dabei, was Du frei wählen kannst, wenn Du überhaupt einen Desktop willst. Du mußt ja nicht.

Ubuntu und Red Hat sind sehr kommerziell.

Aber wenn dann mal M$ den Windows Kernel rauswirft und mit Linux-Kernel kommt, dann hat sich diese Diskussion eh erledigt ;)
Ergänzung ()

Katzenjoghurt schrieb:
2 mal versucht. Weil Informatiker und „Ich sollte ja eigentlich.“
2x waren hinterher die Daten einer Festplatte weg.

Weiß nicht mehr, was es beim ersten mal war.
Beim zweiten mal war es ein dokumentierter Bug in Ubuntu - die Installation landete auf einer anderen Festplatte als im Menü ausgewählt wurde. Dummerweise hat er dabei auch noch ausgerechnet eine verschlüsselte Festplatte erwischt. Der Linux Bootsektor überschrieb den Header, Decryption nicht mehr möglichl, Daten futsch.

Danach hatte ich nie wieder Lust auf Linux.

Ja, man sollte die Kabel der anderen Platten ziehen.
Ja, man sollte ein Backup haben.
Trotzdem Murks.
Und sauer gewesen.
Naja, dann hat der Informatiker etwas falsch gemacht.
Der Murks war nicht Linux sondern in dem Fall Ubuntu.
Linux die Schuld zu geben ist etwas "schwach".
Aber der Informatiker hatte eh ein Backup, also nix passiert :D
 
Nuklon schrieb:
Und warum hat sich Android und Linux in Echos und Fernsehern durchgesetzt?
Warum lassen sich viele User freiwillig von Microsoft und Apple gängeln?

Weil es vorinstalliert ist...
Wie oft wechseln denn deine Eltern ihr OS oder irgendwer in deinem Umfeld?
Ich habe auf mein Smartphone SailfishOS drauf geflasht, wieviele machen das?
Das was vorinstalliert ist wird genutzt, völlig egal wie gut oder schlecht das ist.
Und solange Konzerne damit Geld verdienen, solange wird das so gemacht. Mit Windows verdient Microsoft Geld, Google mit Android, Apple mit mit iOS.
Kritisch ist daran vorallem, dass dieses System immer stärker als gatekeeper fungieren und den Markt systematisch aushebeln. Wer sich nicht aktiv dagegen wehrt wird eingesponnen.
Dieses Systeme sind deshalb führend weil dahinter milliardenschwere Tech-Konzerne sitzen.
Linux ist deshalb eine Nische weil es das dort nicht gibt, man muss sich proaktiv darum bemühen. Und das will der default-konsument einfach nicht.
Mir ist nur schleierhaft warum du mir und allen anderen ständig erzählen willst, dass Linux das schlechtere System ist? Ich bin erst seit zwei Jahren dabei und möchte nicht mehr zurück auf ein Windows, auch weil ich mich auf einem Arch dumm und dusselig zocken kann, wie bei dem Windows was ich vorher hatte. Das ist kein Stück komplizierter, höchstens mal anders in der Anwendung.
 
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Inxession schrieb:
@riloka ... na steht doch da. Ich kenne Linux nur durch Raspberry Basteleien.
Dort installiert man alles händisch über die Konsole. Zumindest ist mir nichts anderes bekannt.
Hmm... mittlerweile gibts doch auch Manjaro ARM, da geht alles über GUI :)
 
Marflowah schrieb:
Linux will und soll nicht wie Windows sein.
Das ist so alleine aber auch nur nen Nichtssagender Spruch der stimmt aber nicht viel sagt, ohne weiteren Kontext. Natuerlich konkurieren die Systeme teilweise um gleiche Nutzergruppen.

Ich hab lange noch für Gaming Windows benutzt jetzt benutze ich windows, beide Systeme hatten für den Zweck den gleichen Zweck Nutzer ermöglichen zu Spielen.

Wenn ich browsen will mach ich das in Windows und in Linux identisch, daher kann ich doch vergleichen und sagen das die UI von Windows ne Pest ist, so viel komische Kacheln und vorinstallierte 100 Dinge die ich nicht will, in Gnome hat man irgendwie 5 Icons in der Taskleiste und mit 1 Knopf ne desktopsuche in Windows brauch ich dafür 2.
Win+s.

Alleine so ne Kleinigkeit ist gigantisch, viele Gnome Nutzer öffnen 90% ihrer Anwendungen über die Suche ich kenne niemanden und es gibt sicher sehr wenige die 90% der Anwendungen über die Suche auf machen, zumal man dann im Zweifel noch auf "Anwendungen" klicken muss da sonst Windows eventuell Webseiten erst listet.

Auch haben die Anwendungen unter Linux leicht suchbare Namen wie "nautilus" oder "terminal" die man easy mit "ter" oder "nau" enter starten kann, in Windows haben die oft generischere Namen die viel mehr falsche Treffer erzeugen, wie Photoshop, sowohl Photo als auch shop gibts wahrscheinlich 50 Anwendungen vorinstalliert oder nachinstalliert in Windows so das man die nur suchen kann in dem man zumindest 2/3 des Namens sucht. Gimp findest wahrscheinlich schon mit "G I" enter.

Es ist nicht so das 90-99% der Windows Nutzer kategorisch reine Mausschubser sein wollen, weil sie Tastatureingabe für Unergonomischer halten, die gibts sicher auch gerade bei Rentnern oder sowas, aber es ist einfach durch die genannten Fehldesigns von Windows deutlich umständlicher mit der Tastatur zu navigieren, daher werden die Leute notgedrungen Mausschubser. Klar man sollte vorsichtig sein und schauen was sinn macht zu vergleichen aber ein pauschales Kann man nicht vergleichen ist dumm.

Man kann theoretisch auch ein Motorad / Roller und ein Auto nicht vergleichen, aber wenn das Ziel ist Transport, kann man schon vergleichen wo die Preise / Nutzen jeweils besser ist, faehrt man eher lange strecken oder kurze, kann man im Winter irgendwie ausweichen (z.B. Bus) oder braucht man ein Auto mit Sitzheizung... Die 2 Raeder Variante ist billiger (eventuell sogar elektro) aber ist es die Nachteile Wert, ist man in Indien mit viel Verkehr und wenig Winter ist der Roller vermutlich objektiv in 99% der Fälle überlegen.
 
Ash1983 schrieb:
Untermauern wir Argumente jetzt nicht mehr mit Fakten? Ok.

Ist doch ein Fakt. Das einzige was ich gefunden habe, ist eine GPL (Computerkonfiguration / Administrative Vorlagen / Windows-Komponenten / Windows Update -> Keinen automatischen Neustart für geplante Installationen automatischer Updates durchführen, wenn Benutzer angemeldet sind) und selbst die hilft nichts mehr sobald sich alle Nutzer abgemeldet haben.

Shio schrieb:
Ja das Home ist halt eher für unbedarfte User.
Pro Keys sollten eigentlich auch nicht mehr so teuer sein, das sich ein Upgrade lohnt wenn einen das stört.

Home kommt aber mit Quasi jedem Endgerät das nicht fürs Businesssegment gedacht ist. Erklär mal jemandem, dass er sich jetzt nach dem Gerätekauf nochmal ein extra Windows kaufen muss damit alles läuft wie es soll.

Shio schrieb:
Nutzungszeit ist standardmäßig max 18 Stunden. Keine Ahnung ob man das ändern kann, ist jetzt mMn auch nicht falsch.
In Win10 (kA ob auch ohne Pro) ging es auch immer den Rechner einfach per Schalter runterzufahren und er installiert nichts und fragt immer wieder wann er installieren kann, ist ein bisschen nervig, aber geht.

Mein Rechner startet am Wochenende wenn ich daneben sitze neu. Dazwischen sollte er das tunlichst vermeiden, vor allem nach Updates die einen Neustart "erfordern" soll er das erst recht nicht unbeaufsichtigt tun. Wenn es dabei ein Problem gibt und er nicht mehr bootet, ich nicht vor Ort bin und Remote ohne IPMI nichts mehr machen kann, dann wär das äußerst unglücklich.
Zugegeben bin ich da wohl nicht der Standardfall, aber alles lässt sich halt dann doch nicht konfigurieren.

Shio schrieb:
Du kannst alle Updates (in win11) bis 5 Wochen verschieben, afaik kannst du irgendwo auch einstellen in welchem Zyklus du Updates bekommst.
Könnt aber auch sein das ich das mit dem Office Deployment vertausche. Oder das geht nur per VL.

Geht alles meines Wissens nach auch erst ab Pro und darüber. Im Home kann ich maximal sämtliche Updates einmalig für x Wochen/Tage aussetzen.
 
Tenferenzu schrieb:
Bei 'Weshalb hast du Linux Ausprobiert' bräuchten wir eigentlich eine Mehrfachauswahl da
  1. Es bei einigen sicher mehr als einen Anlauf gab
  2. Mehrere Punkte gleichzeitig zutreffen können (Neugierde, Unzufriedenheit, fehlendes Geld für eine Windows 64 Bit Lizenz etc.)
Ps. Das zentrale Paketmanagement kann Fluch und Segen zugleich sein. Man kann da halt nicht eben die Installationsdatei auf einen Stick geben und jemandem mitnehmen da die Kompatibilität nichtmal unter den Derivaten gegeben ist.
Nicht ganz korrekt, bei Debian, rufe doch Mal die URL von sources.conf im Browser auf dann siehst eine Ordnerstruktur und hangelst dich durch die Ordner zu der Datei 😉 die kannst dann runterziehen und weiter reichen. Meist siehst Arch, i386, amd64 etc. Darunter findest dann die .deb Dateien und die meisten bis jetzt gesehenden Packetmanager arbeiten gleich, suse war glaub FTP Verbindung. Ansonsten meist http

Grüße
 
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Eli0t schrieb:
Das ist keine Verdrehung sondern eine Tatsache, daß diese Firmen viele Leute angestellt haben, die an Linux mitarbeiten.
Lies dir genau durch was ich geschrieben habe und versuche es zu verstehen.
Eli0t schrieb:
Aber wenn dann mal M$ den Windows Kernel rauswirft und mit Linux-Kernel kommt, dann hat sich diese Diskussion eh erledigt ;)
Quellenangabe oder es ist nur Wunschdenken von irgendwelchen Linux Fanatikern.
 
rocka81 schrieb:
Musste gerade beruflich ne VM mit aktuellem Debian aufsetzen und dort VS Studio Code installieren. Was man da immer noch für Verrenkungen machen muss und in config files im terminal mit Editoren Anpassungen vornehmen muss, wo ich unter Windows einfach ein Doppelklick auf ne EXE dabei brauche. Dazu noch die altbackene Optik (ja gibt alternative Desktops).
Aber da wundert es mich nicht, dass da die breite Masse nicht ankommt.
das liegt aber VS Studio Code, nicht per se an Linux.
 
0x7c9aa894 schrieb:
Als Linux Nutzer was gegen Linux spricht:

  • Es ist alles zu kompliziert. Wie richte ich jetzt mein Netwerk/Router/WLAN ein?
2010 bin ich von Windows auf Linux auf dem Laptop migriert und mein WLAN wurde nicht gefunden. Aber das WLAN ging, andere wurden angezeigt. Nach Wochen hatte ich rausgefunden, dass dieses Linux nur WLAN Kanäle bis 12 kannte (Amerika halt) aber mein Router auf Kanal 13 lief. Kanal 13 war nicht in der Software implementiert.
Das ist ein Einzelproblem gewesen und kommt heute wohl nicht mehr so vor. Aber du wirst blöd bei der Suche, weil keiner dir helfen kann. Du weißt auch gar nicht was das Problem ist, bis du es gefunden hast.

Jeder Wechsler stößt auf so kleine Hürden, wo IT Experten kurz mit den Augen rollen, weil denen das klar ist.
Im Forum steht dann: Wlan wird nicht gefunden und man muss dem User alles aus der Nase ziehen, weil der gar nicht weiß wo das Problem liegen könnte.
Ergänzung ()

0x7c9aa894 schrieb:
Als Linux Nutzer was gegen Linux spricht:
  • Es gibt auch noch das Unix haters handbook :-)
Das kenne ich nicht. Ich will Linux nicht hassen. Ich will es benutzerfreundlicher haben.
 
Nuklon schrieb:
Eine, die Leute zum Nachdenken anregen soll, warum es sich nicht auf dem Desktop durchsetzt.

Zum Mitschreiben:
Es interessiert keine Sau, ob sich Linux auf dem Desktop durchsetzt.
Freuen sich die Leute hinter einer Distro, wenn sie viel genutzt wird? Sicherlich.
Mehr aber auch nicht.
Morgens gibt es keinen Call der Maintainer der tausend Distributionen, wo die Zahlen des letzten Monats analysiert werden. Und keiner lässt sich "Fuck Windows" auf'n Arsch tätowieren und plant die Übernahme im Desktopsegment.

Diese ganze Linux-setzt-sich-nie-auf-dem-Desktop-durch-Scheiße wird nur immer durch dämliche Webseiten und wiederkäuende User aufgewärmt.
 
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Reaktionen: Eli0t und Kuristina
Djoni schrieb:
Ich spreche vom Desktop OS und nenne es aus Bequemlichkeit Linux. Welche Distro wird von deinen oben genannten Unternehmen unterstützt um irgendwann mal vielleicht ein Kommerzieller Erfolg zu werden?

Es gibt kein Linux-"Desktop OS". Linux ist Linux, nur weil man eine grafische Oberfläche installiert, macht es das nicht zu einem neuen oder anderen OS. Und natürlich profitieren auch Distributionen, bei denen standardmäßig eine grafische Oberfläche installiert wird, von den Beiträgen der genannten Unternehmen. Weil der Unterbau der gleiche ist.
 
Chaosbreed schrieb:
Drucker und Scanner funktionierten leider unter Linux wegen der fehlenden Treiber nicht.
Windows 10 für 8 € von Ebay, läuft halt. Incl. Drucker Scanner und Autoupdates.
Das stimmt so nicht. Es kommt auf den Hersteller an. Mein alter Brother HL-2042 tats unter Windows und tuts unter Linux. Wenn der Drucker PS3 oder PCL unterstützt, dann braucht er sowieso keine Treiber.
 
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Nuklon schrieb:
Das kenne ich nicht. Ich will Linux nicht hassen. Ich will es benutzerfreundlicher haben.
Das UNIX haters handbook ist von 1993. Es ist mehr Satire ...

Ursprünglich basierte UNIX und damit auch Linux auf der Idee, daß alles mit Textdateien konfiguriert wird. Also wurden entsprechend viele Tools verwendet die Text bearbeiten und manipulieren, etc. Heute ist das komplizierter.
 
Nuklon schrieb:
WLAN Kanäle bis 12 kannte (Amerika halt)
Vielleicht mal kurz nachlesen: Es sind 11 in den USA undbis heute ist bei Fritzbox standartmäßig Kanal 12/13 deaktiviert!
 
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