News Alternative zu Windows?: Hast du Linux mal ausprobiert und wie war so die Erfahrung?

TrueAzrael schrieb:
Mein Rechner startet am Wochenende wenn ich daneben sitze neu. Dazwischen sollte er das tunlichst vermeiden, vor allem nach Updates die einen Neustart "erfordern" soll er das erst recht nicht unbeaufsichtigt tun. Wenn es dabei ein Problem gibt und er nicht mehr bootet, ich nicht vor Ort bin und Remote ohne IPMI nichts mehr machen kann, dann wär das äußerst unglücklich.
Zugegeben bin ich da wohl nicht der Standardfall, aber alles lässt sich halt dann doch nicht konfigurieren.

Also mein Rechner ist noch NIE im Betrieb neugestartet. Ich wurde jedes Mal darauf hingewiesen das der Neustart jetzt durchgeführt werden sollte oder ich den planen soll.
Aber ein harter Neustart im Betrieb? Ne. Nutze aber auch seit Anbeginn die Professional Version. Sicherlich könnte ich das per GPols das noch weiter entkräften, aber dafür brauch man halt auch min. die Pro Version.

TrueAzrael schrieb:
Geht alles meines Wissens nach auch erst ab Pro und darüber. Im Home kann ich maximal sämtliche Updates einmalig für x Wochen/Tage aussetzen.
Featureupdates musste ich immer per Hand auswählen, die wurden mir nie direkt installiert.
Das Aussetzen geht nur für alles und für die Featureupdates nochmal separat (afaik)

Warum hast du dir denn noch keine Pro geholt? Sollte doch mittlerweile keine 50 mehr kosten.
 
NedFlanders schrieb:
Wenn die eigenen Spiele laufen, wüsste ich nicht, was man groß für Vorteile bei einem Rolling Release hätte.
Die wohl immer aktuellen Treiber im Kernel soferne man eine AMD GPU benutzt und den früheren Support bei neuer Hardware.
 
riloka schrieb:
Brian Lunduke hält auch schöne Vorträge jedes Jahr "Linux Sucks
Die sind selbst für Linux-Laien lustig. Kann mich der Empfehlung nur anschließen.

Nur leider hat er inzwischen die alten Teile von YT gelöscht.
 
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UrlaubMitStalin schrieb:
Hab Ende der 90ern das erste Mal Linux probiert (Corel Linux)
Ich weiß jetzt nicht, ob es Corel Linux war (kann auch Caldera gewesen sein).
Auf jeden Fall hatte dessen Installer einen großen Vorteil.
Bei den üblichen Installern (auch heutzutage) ist es so, das man erst konfiguriert und auswählt und dann beginnt der eigentliche Installationsprozess, wodurch man Wartezeit hat.
Bei Corel (oder Caldera) war es so, das der quasi schon mit dem Installationsprozess begonnen hat und während der schon mal Dateien rüberschaufelt könnte man dann halt die Installations-typischen Einstellungen vornehmen.
 
Eli0t schrieb:

Wenn deine Auslastung wirklich dauerhaft so hoch ist, hätte ich mir da wohl schon eine dedizierte Workstation eingerichtet und die irgendwo verstaut.
Dabei ist die Frage des Betriebsystems auch wieder eine andere, je nach Tool natürlich.
 
Nuklon schrieb:
So dann weiß ich was ein SWAP Datei ist, wo meine Spiele liegen, das Linux keine Exe Dateien hat, wie deine externen Laufwerke funktionieren?
Du verstehst das Problem nicht. Niemand erklärt dir wo die grundlegenden Unterschiede von Linux sind.
Das muß ein Dau auch nicht wissen. Wenn Du automatisch installierst, wird alles automatisch gemacht wie bei Windows. Was mußt Du wissen bei externen Laufwerken? Du steckst es an und es funktioniert. Wie es funktioniert interessiert doch den Windows Nutzer genauso wenig.
Und richtig, daß Problem verstehe ich nicht.
Wenn Du dich mit dem System näher auseinandersetzen willst, dann lernst Du das doch von Dir aus. Dabei spielt das OS doch auch keine Rolle.
 
Caramon2 schrieb:
Das war damals eine andere Zeit: Jemand der einen PC hatte, hat sich normalerweise auch technisch dafür interessiert. "Moderne" iPhone- und Windows-Nutzer interessiert doch überhaupt nicht mehr, was unter der Haube passiert. Hauptsache es sieht hübsch aus und hat coole Übergangseffekte.

Denen Arch zu empfehlen wäre so, als würde man versuchen jemanden zu erklären, wie man schriftlich die Quadratwurzel zieht
Ja. Da hast Du nicht Unrecht. Es kommt immer darauf an. Deswegen sagte ich ja auch "zwiegespalten". Jemand der schon überfordert ist wenn der Bildschirmhintergrund anders ist als gewohnt dem dreht man sicher kein Arch an. :-)
 
Shio schrieb:
Warum hast du dir denn noch keine Pro geholt? Sollte doch mittlerweile keine 50 mehr kosten.
Eine saubere Windows Pro Lizenz gibts so im Bereich 120 bis 130 Euro. Das ist dann die DSP/Systembuilder.
Alles was wesentlich billiger ist, ist mit hoher Wahrschenlichkeit problematisch.

andy_m4 schrieb:
Bei Corel (oder Caldera) war es so, das der quasi schon mit dem Installationsprozess begonnen hat und während der schon mal Dateien rüberschaufelt könnte man dann halt die Installations-typischen Einstellungen vornehmen.
Ist das heutzutage noch relevant? Bei einer Installation vom USB Stick auf eine SSD geht heutzutage eigendlich nur wenig Zeit rum.
 
Shio schrieb:
Wenn deine Auslastung wirklich dauerhaft so hoch ist, hätte ich mir da wohl schon eine dedizierte Workstation eingerichtet und die irgendwo verstaut.
Dabei ist die Frage des Betriebsystems auch wieder eine andere, je nach Tool natürlich.
Die ist oft so hoch und nein, das passt schon so, wie es ist :) Seit dem die Energiekosten derart hoch sind, ist meine "Workstation" (5900X) im Winterschlaf.
Der kleine rackert halt gerne :D
Ergänzung ()

andy_m4 schrieb:
Ich weiß jetzt nicht, ob es Corel Linux war (kann auch Caldera gewesen sein).
Auf jeden Fall hatte dessen Installer einen großen Vorteil.
Bei den üblichen Installern (auch heutzutage) ist es so, das man erst konfiguriert und auswählt und dann beginnt der eigentliche Installationsprozess, wodurch man Wartezeit hat.
Bei Corel (oder Caldera) war es so, das der quasi schon mit dem Installationsprozess begonnen hat und während der schon mal Dateien rüberschaufelt könnte man dann halt die Installations-typischen Einstellungen vornehmen.
Naja, die modernen Installer haben drei Seiten.
Erste Seite Sprache, zweite Seite dann Platte (automatisch drüber, automatisch und alles plätten, manuell (das dauert)), dritte Seite Usernamen und Gerätenamen und [x] Updates installieren und das wars :)
 
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pseudopseudonym schrieb:
Wer unter Linux (NVIDIA-)Treiber per Konsole installiert, hat sich entweder die falsche Distro gesucht (außer er wollte es so), oder - deutlich wahrscheinlicher - gar nicht erst nach einer GUI gesucht, weil diese nichts ins eigene Bild über Linux passt.
Das mag mittlerweile der Fall sein, und es hat nen Grund warum ich Ubuntu oft nur noch als Nvidia Linux genannt hab, weil sie den Kernel künstlich total veraltet halten damit der Nvidia Treiber keine Probleme macht.

Aber die Aussage ist zumindest nicht 10 Jahre veraltet, Fedora eine der besten wichtigsten Desktop Linux Systeme hat erst seit ganz kurz irgendwelche Tools um das grafisch zu aktivieren, aber soweit ich weiss die meist genutzte Gaming Linux Distribution Arch Linux hat auch keinen grafischen Nvidia Driver Installer soweit ich weiss?
 
Ranayna schrieb:
Ist das heutzutage noch relevant? Bei einer Installation vom USB Stick auf eine SSD geht heutzutage eigendlich nur wenig Zeit rum.
Naja. Selbst wenn es nur 5 oder 10 Minuten dauert die Dateien auf die Platte zu spülen: Warum sollte die Zeit nicht nutzen anstatt den Nutzer lediglich einen Fortschrittsbalken anzuzeigen?
Ist jetzt nichts Kriegsentscheidendes. Aber gibt halt auch nicht so viel, was dagegen spricht.
 
blackiwid schrieb:
[...] aber soweit ich weiss die meist genutzte Gaming Linux Distribution Arch Linux hat auch keinen grafischen Nvidia Driver Installer soweit ich weiss?

Manjaro hat es (mhwd) und Garuda glaube ich auch.
Wer auf Arch einen grafischen Installer für den Grafiktreiber haben will ist auf dem völlig falschen OS gelandet. Wofür braucht man das überhaupt? Ich ziehe einfach automatisch immer den neusten.
 
LochinSocke schrieb:
Damit haben wir festgestellt, dass KDE der beste Desktop ist.
KDE ist also der Sieger der Oberflächen aus der Umfrage hier.
Welche gute Distro mit KDE ist denn ein Rolling Release?
Dann würde ich die doch mal vorab als USB live testen
 
Nuklon schrieb:
Und wir kommen der Sache näher. Was war das Thema des Beitrags von CB?
Die Linux Kernel Entwickler haben nix mit dem Linux Desktops zu tun. Linux ist nur und ausschließlich der Kernel mit seinen Treibern, sonst nix.
 
Eli0t schrieb:
Erste Seite Sprache, zweite Seite dann Platte (automatisch drüber, automatisch und alles plätten, manuell (das dauert)), dritte Seite Usernamen und Gerätenamen und [x] Updates installieren und das wars
Ich wähle bevorzugt "Advanced Install" und da gibts ein bisschen mehr zu tun. :-)
Wie gesagt. Ich finds jetzt nicht dramatisch oder so. Beim lesen von Corel Linux musste ich nur daran denken das mir damals auffiel, das das eigentlich ne pfiffige Idee ist.
Wenn ihr alle meint: 'Braucht kein Mensch'
dann kann ich damit leben. :-)
 
Shio schrieb:
Also mein Rechner ist noch NIE im Betrieb neugestartet. Ich wurde jedes Mal darauf hingewiesen das der Neustart jetzt durchgeführt werden sollte oder ich den planen soll.

Und wenn du mal drei Tage nicht am Rechner bist, diesen aber im Notfall von Remote erreichen willst? Die Neustartwarnung hilft dir nichts, die siehst du nicht. Geht beim Update was schief, kommst auch Remote nicht mehr hin.

Shio schrieb:
Warum hast du dir denn noch keine Pro geholt? Sollte doch mittlerweile keine 50 mehr kosten.

Ich hab irgendwas zwischen 5-10 Pro-Versionen daheim. Aber wie oben schon gesagt und scheinbar von dir nicht mit zitiert, erkläre Onkel Walter mal warum er nachdem er 600 Euro für einen PC mit Windows ausgegeben hat, nochmal extra 50-100 Euro für Windows hinlegen soll. Beinahe alle der PC Nutzer kaufen ein Consumergerät und da ist nun mal Home drauf. Die paar Leute die privat Prosumer, oder Workstation kaufen bzw. komplett selbst zusammenbauen kann man getrost ausblenden. Onkel Walter hat aber dann mit seinem Home trotzdem das Problem das ihm sein Rechner bei einem der üblichen fehlerhaften Updates zerschossen wird.
 
andy_m4 schrieb:
Ich wähle bevorzugt "Advanced Install" und da gibts ein bisschen mehr zu tun. :-)
Wie gesagt. Ich finds jetzt nicht dramatisch oder so. Beim lesen von Corel Linux musste ich nur daran denken das mir damals auffiel, das das eigentlich ne pfiffige Idee ist.
Wenn ihr alle meint: 'Braucht kein Mensch'
dann kann ich damit leben. :-)
Ja Du, aber Du gehörst ja auch zu den Schlauen, für nen Dau ist das nix :)
Aber bis auf Platten manuell, mache ich alles automatisch und den Rest nachträglich, weil imho sinnvoller für mich :)
Naja, wenn Du nen schnellen USB Stick verwendest, ist das auch mehr als verschmerzbar und wenn die "Platte" jungfräulich ist, könnte auch das nichts auf die Platte schaufeln, weil keine Partition :)
 
andy_m4 schrieb:
Jemand der schon überfordert ist wenn der Bildschirmhintergrund anders ist als gewohnt dem dreht man sicher kein Arch an. :-)
Noch besser ist, man dreht demjenigen gar nichts an. Bloß keine Aufmerksamkeit erregen.
Ich meine, irgendwann ist mal ein Punkt erreicht wo man anfangen muss sich selbst zu schützen.
 
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Beelzebot schrieb:
Es ging um KDE, und ich habe das auch erklärt.
Natürlich lässt sich in der Konsole auch nichts kopieren wenn es den angebenden Pfad nicht gibt...
es ist von mir ja auch nicht böse gemeint. Das sind aber halt Punkte die man wissen muss. Groß Kleinschreibung hat mich in zig Jahren Windows nicht interessiert. Berechtigung hüpft bei Windows ein "sind sie sicher" mit Admin Anfrage auf und gut.
Hier stand ich erstmal ratlos davor.
PS Descent läuft übrigens
 
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