News Alternative zu Windows?: Hast du Linux mal ausprobiert und wie war so die Erfahrung?

Brian Lunduke hält auch schöne Vorträge jedes Jahr "Linux Sucks <Jahreszahl>". Wenn man denn wissen will wo es noch Verbesserungsbedarf gibt.
Aber ich hab auf beiden Seiten meine Momente wo ich denke "muss das sein? Ich hätte es gern anders!"
 
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SavageSkull schrieb:
Und wo? Gefunden habe ich die Funktion leider nicht, was ich tatsächlich als "nicht intuitiv" abstempeln muß. Bei Windows kopierst du und wenn ihm die Berechtigung fehlt, kommt ein Meldung, dass es so nicht geht und es nicht empfohlen wird. Das kann man mit Admin Rechten quittieren.
Das kommt auf den Dateiexplorer an. Manche müssen dafür ein plugin installieren. Viele Distris tun das von sich aus. Ich benutze Thunar und ich habe bei Dateien einen Punkt "Open Thunar as root".
Kopieren kannst Du auch unter Linux von einem geschützen Verzeichnis in ein ungeschütztes ohne root, weil Leserechte solltest Du immer haben. Aber natürlich mußt Du auch unter Linux unsichtbare Ordner ein den Einstellungen als sichtbar markieren.
SavageSkull schrieb:
Zumindest das als Fehlermeldung ein "nicht berechtigt" rauskommt hilft schon mal weiter, das man irgendwo einen Anhaltspunkt hat. Wenn ich an meine Eltern denke, wäre allerdings die Fehlermeldung auf Englisch schon wieder ein NoGo. Es ist halt doch noch Vieles nicht rund.
Naja, bei Thunar ist es so, daß wenn Du keine Berechtiungen hast, ist der entsprechende Menüpunkt ausgegraut. Daß keine Meldung kommt, wenn du ctrl-v drückst ist eben anders und eine Gewöhnunssache, aber ich kann damit leben :)
 
Magnifico schrieb:
Alle anderen User sind mit Windows oder Apple sicherlich sehr gut bedient.
Windows kann ich ja noch verstehen aber viele der Nachteile die hier zu Linux gebracht werden sind oft noch viel Schlimmer unter Macos.

PieczonyKurczak schrieb:
Leider wird Linux gegenüber Windows und MacOS im consumer Bereich nie eine nennenswerte Verbreitung erfahren weil:
- ....
-Zocken ist und bleibt mit Linux ein unbefriedigendes Benutzererlebnis
Wie soll das ein Argument gegen Linux und für MacOS sein? Finde zwar auf die schnelle die genaue Zahl nicht von Games die ueber Proton laufen, aber soweit ich weiss waren das ca. 90% die meisten Probleme gabs mit Games die Online Kopierschutz hatten, daran wird aber auch gearbeitet es gibt ca. 125.000 games auf Steam also laufen easy 100.000 auf Linux auf Macos aber nur 35.000. Und selbst wenn dort genug laufen wuerden, ist man bei Grafikkarteneinbau bei Apple sehr sehr beschränkt.

LaserDiscDude schrieb:
3 Monate Linux Experiment, Mensch habe ich da Lebenszeit verloren. Allein Treiber zu installieren muss man Informatiker sein.
90% der Leute die Treiber installieren muessen tun das wegen Nvidia, also einfach zu AMD wechseln und du musst nie wieder nen Treiber installieren (das stimmt für die meisten).
0x7c9aa894 schrieb:
Druckt nicht :-) Drucker Treiber verfügbar?
Ich bin mir sicher das Linux mehr Drucker unterstuetzt als jede Windows Version. Denn die meisten Drucker bringen nur Treiber für ein paar Windows Versionen, btw das selbe min Scannern, daher neues Windows -> Hardware völlig intakt auf den Müllhaufen so machen das viele. Also im Einzelfall mag das ein Grund gegen Linux sein, aber in der Regel gegen Windows.
 
In dem Kontext von Berechtigungen ist das Verhalten vom Editor Kate interessant.

Weil ich es von Windows so kenne, das man den Editor explizit als Admin starten muss wenn man Systemdateien bearbeiten will, wollte ich Kate per sudo starten.
Da kamm aber direkt ein "Das macht man nicht" in der Konsole, und dabei stand auch gleich wie man es richtig macht.
Naemlich Kate ganz normal benutzen, und wenn man dann keine Berechtigungen zum speichern hat, wird nach dem Passwort gefragt.

Da kann Windows sich ne Scheibe abschneiden :D
 
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Die Umfrage
Wie würdest du deine Erfahrungen mit Linux nach Schulnoten bewerten?
habe ich auf die Überschrift
Welche Erfahrungen hast du mit Linux gemacht?
gemünzt und daher eine 2 gewählt. Arch läuft spitze und auch Fedora vorher war Jahre lang gut. Nur debian und Ubuntu ist bei Upgrades immer gescheitert mit Kernel Panics. Wenn es aber um mein eigenes Fachwissen geht, sollte die 2 eher durch eine 3 oder 4 ersetzt werden. Ich komme gut zu Recht, bemühe aber auch sehr oft noch Google (bzw. das arch wiki) bei Problemen.

I'm unknown schrieb:
Jeder der da was schlechtes ankreuzt ist mit dem Kernel seines Android Smartphones, der Fritzbox oder vielen anderen Routern also auch unzufrieden und sollte auf ein iPhone und einem Router ohne Linux als OS (inkl. dem Kernel) umsteigen
Das schließt sich bei mir aus. Ich bin froh keine Fritzbox mehr zu haben. Mein TP-Link (vr900v) läuft stabiler und besser als meine beiden Fritzboxen (7270 v3 und 7360 v1) davor. Android nutze ich nicht, weil ich mit iOS besser zurecht komme und auch keine Lust habe, Apps doppelt zu kaufen (bei einem Wechsel von iOS zu Android). Zumal das iPhone auch einfach nur läuft. Zudem ist die Fragenformulierung etwas interpretationswürdig. Ich habe es z.B. auf Erfahrung mit Linux im allgemeinen gemünzt: Keine Probleme, daher eine 2 vergeben. Wenn es aber um mein eigenes Wissen geht, dann muss da eher eine 3 oder 4 hin. Es könnte daher sein, dass die schlechte Bewertung (oder gute Bewertung) von einer Überschätzung oder Unterschätzung oder einer Fehlinterpretation stammt.
 
Djoni schrieb:
Linux ist fast solange auf dem Markt wie Windows, hatten ausreichend Zeit um vieles besser zu machen als Windows. Haben sie aber nicht und werden sie auch nie. Es ist und bleibt ein Bastel OS für einige wenige die damit zufrieden sind.
Die Gründe dürften doch wohl auf der Hand liegen. Windows ist das Produkt eines riesigen Konzerns, hinter Linux steht keine Firma, der es hauptsächlich darum geht ihren Gewinn zu maximieren, der Linux Desktop ist an sich ein Open Source Projekt, wobei es "den" Linux Desktop auch gar nicht gibt. Wenn man mal überlegt, was sich da in kurzer Zeit ohne riesige Millionen oder gar Milliardenbudgets durch die Community getan hat, dann finde ich das extrem beeindruckend. Diese beiden völlig unterschiedlichen Ansätze miteinander zu vergleichen, zeigt mir nur, dass viele die gravierenden Unterschiede anscheinend immer noch nicht verstanden haben. Ist das so schwer zu verstehen: hinter Linux steht keine Firma, die "ihr" Produkt aus finanziellen Gründen vorantreiben möchte wie Apple oder Microsoft.

Im Übrigen macht Linux schon seit Längerem imo Vieles besser als Windows:

  • Privatsphäre
  • Keine Abhängigkeit vom Monopolisten
  • So gut wie keine Viren
  • Zentrale Paket und Updateverwaltung
  • Frei konfigurierbar
  • Man ist und bleibt Herr über das eigene System
  • ...

Aber auch einiges schlechter:

  • Nicht alle gängigen Programme gibts unter Linux
  • Schlechtere Gaming Kompatibiliät
  • Allgemein etwas schwierigerer Einstieg
  • Wenn es Probleme gibt, kann es richtig fummelig werden
  • ...

Mag sein, dass das für dich die Vorteile keine Rolle spielt oder andere Dinge wichtiger sind, aber bei dir lese ich nur nur Linux Bashing raus anstatt einer echten Abwägung und Differenzierung.
Djoni schrieb:
An alle Windows User hier die Linux noch nie benutzt haben, tut es auch nicht. Es ist es nicht wert, pure Zeitverschwendung. Sollte die Neugier trotzdem zu hoch sein dann nur in einer VM nie Bare Metal.

Ach schön, wenn man mal selbst über den eigenen Tellerrand hinausblicken kann...:rolleyes: Das war sicherlich das einzige Video was man zum Vergleich Linux und Windows im Netz finden kann...
 
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Ranayna schrieb:
Naemlich Kate ganz normal benutzen, und wenn man dann keine Berechtigungen zum speichern hat, wird nach dem Passwort gefragt:D
Das kann man in Emacs auch so einstellen, leider nicht per default, der Vorteil ist das ist dann nicht nur auf Text beschränkt sondern z.B. auch für PDF Dateien / Bilder / Musik mit entsprechenden Plugins und mir faellt sicher einiges grad nicht ein, wo man als Benutzer vielleicht keine Leseberechtigung hat, auch über SSH "Pfade" kann man direkt remote die öffnen im lokalen (das geht per default). Findet man unter dem Stichwort "TRAMP".

Naja man kann schon auch Dateien als root öffnen standardmäßig in Emacs nur muss man die Datei gleich so öffnen nur zum lesen öffnen und dann speichern wollen und dann Passwort das geht nicht per default.
Ergänzung ()

LochinSocke schrieb:
Es gibt alle Linuxprogramme für Linux.
Es gibt auch nicht alle gängigen Linuxprogramme für Windows wäre wohl das bessere rebuttal :D
 
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LaserDiscDude schrieb:
3 Monate Linux Experiment, Mensch habe ich da Lebenszeit verloren. Allein Treiber zu installieren muss man Informatiker sein. Und ohne Konsole geht nix, am besten sich die Konsole so beibringen, dass man auch ohne Denktopoberfläche klar kommt.
blackiwid schrieb:
90% der Leute die Treiber installieren muessen tun das wegen Nvidia, also einfach zu AMD wechseln und du musst nie wieder nen Treiber installieren (das stimmt für die meisten).

Wer unter Linux (NVIDIA-)Treiber per Konsole installiert, hat sich entweder die falsche Distro gesucht (außer er wollte es so), oder - deutlich wahrscheinlicher - gar nicht erst nach einer GUI gesucht, weil diese nichts ins eigene Bild über Linux passt.

Ich zitiere mich selbst:
pseudopseudonym schrieb:
NVIDIA-Treiber unter Linux Mint sehen so aus:

[Video weiter unten]

Für AMD muss man in der Regel gar nichts machen.
Das macht dann Beschreibungen wie deine für Linux-Nutzer wie mich immer sehr ... sagen wir mal zum Stirnrunzeln verleitend.
Video Treiberinstallation:
 
LochinSocke schrieb:
Es gibt alle Linuxprogramme für Linux.
Haste Recht :D Meinte natürlich die gängigen Programme, die man von Windows so kennt. Für manches gibts gute Alternativen, für manches leider nicht, bzw. da kann es schon mal komplizierter werden.
 
NedFlanders schrieb:
Ach schön, wenn man mal selbst über den eigenen Tellerrand hinausblicken kann...:rolleyes: Das war sicherlich das einzige Video was man zum Vergleich Linux und Windows im Netz finden kann...

Das ist der Kardinalfehler. Es wird versucht eiskalt ein Windows in ein Linux zu drücken und das sagt dann einfach, dass du ein Idiot bist (im übrigen auch die Community). Das Quadratische passt auch nicht in das Runde, glaube das habe ich mit drei gelernt :D
Daran hängt sich die eigentliche Kritik auf, dass Linux nicht auch quadratisch ist. So als ob man sich darüber aufregt, dass ein Motorrad nur zwei Räder hat...
 
Eli0t schrieb:
Ja die wird natürlich mit Blender rendern, ganz klar :D

Ach stimmt, jeder arbeitet 24/7 mit einem vollausgelasteten Rechner, ich vergaß :rolleyes:

Eli0t schrieb:
Was hat bedienen mit einer bewußten Entscheidung zu tun?
Richtig, gar nix.
Ist halt die gleiche "bewußte" Entscheidung wie ein 0815 User der den ersten Link bei Google anklickt für Tipps um seinen Computer zu beschleunigen.
Klar ist es für einen erfahrenen User gut mehr Kontrolle darüber zu haben. Wenn man es aber zu einfach macht, haste halt wieder den Michel der seinen ganzen Rechner zum erliegen bringt weil keine Ahnung hat.
Gefühlt updatet sich jedes Programm automatisch ohne das man da groß Kontrolle darüber hat.
 
blackiwid schrieb:
Es gibt auch nicht alle gängigen Linuxprogramme für Windows wäre wohl das bessere rebuttal :D

Da muß Windows aber noch in der Kompatibilität nachbessern. So wird das nichts mit dem Erfolg auf dem Desktop! Voll das Frickelsystem.
 
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Gutgolf schrieb:
Ich bin der Meinung, solange dieses Henne-Ei-Problem zwischen der Verfügbarkeit von 3rd Party Software und dem Wildwuchs an Desktops und Distributionen existiert, wird sich im Bereich Desktop-Linux auch nichts voran bewegen.

Als Softwareentwickler wäre ich auch nicht wirklich scharf, von Debian über Arch über Suse und alle möglichen Desktops mein Produkt supporten zu müssen, was einfach aus Ressourcen-Gründen abschreckt und in der Praxis nicht wirklich Sinn ergibt. Möglicherweise ist es trotz der Freiheit von Linux sinnvoll, Programmierressourcen zu bündeln und eine Desktop-Distribution zu erschaffen, welche den entsprechenden Support hat, einigermaßen aufgeräumt und poliert ist, sodass auch kommerzielle Softwareentwickler angeworben werden. Dinge wie - übertrieben ausgedrückt - ich update meine Distri regulär über den Paketmanager und hab am Ende keinen Desktop mehr dürfen halt einfach nicht passieren.

Linux hat eine berechtige Stärke in "Standard" Serveranwendungen wie Webserver, Datenbanken usw.
Ähm. Du supportest nicht Debian, Arch oder Suse. Du arbeitest mit einem Framework für KDE, Qt oder sonst was. Selbst auf deinem XFCE funktionieren die Programme trotzdem, weil der Paketmananger die benötigten Sachen nachinstalliert. Will man Fonts oder andere Einstellungen ändern, muß man noch einiges dazuinstallieren, aber es funktioniert. Bei mir laufen auch QT und KDE Programme, weil die einfach besser sind, als das was die Distri von Haus aus liefert und das ist eben die Freiheit in Linux, daß Du Dir alles so zusammenstellen kannst, wie Du es brauchst.
 
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Ranayna schrieb:
Da kann Windows sich ne Scheibe abschneiden :D

Bloß nicht. Das System hat es nicht zu interessieren wenn ich eine Anwendung als Superuser starten will.
Genau die gleiche Bevormundung wie seinerzeit als ich versucht habe die GUI als root zu starten.
Nein, nein, nein das macht man nicht.

Musste erst wieder in irgendeiner Konfigurationsdatei eine 0 in eine 1 ändern damit es geht. Furchtbar.

Und da beschweren sich Leute das Windows einen gängelt :rolleyes:

NedFlanders schrieb:
hinter Linux steht keine Firma, die "ihr" Produkt aus finanziellen Gründen vorantreiben möchte wie Apple oder Microsoft.

Ich finde bei diesem Thema immer die Terminologie schwierig.
Natürlich steht hinter Linux (dem Kernel) niemand der genau damit Geld scheffeln will.
Hinter Distributionen stehen mitunter sehr wohl Firmen die genau mit ihrer Linuxdistribution Geld machen wollen. Sei es direkt mit Lizenzen oder indirekt über Support.

Die Vermischung von Linux dem Kernel und Linux der Distribution macht Diskussionen wie diese hier nochmal unsinniger als sie aus diversen Gründen eh schon ist.
 
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Ranayna schrieb:
Wer mal mit dem Microsoft Support zu tun hatte weiss, das der unter aller Sau ist. Auch bei Firmenkunden.
Den will man als Linuxer nicht genau so haben. :p
DAS kann ich nur bestätigen!
Und Apple ist noch unterirdischer als MS.
 
Nuklon schrieb:
Das ist das Grundproblem: Windows Nutzer, wollen das System nutzen. Nicht damit beschäftigen.
Unter Windows gibt es einen Weg die Auflösung zu ändern. Bei Linux irrsinnig viele, jede Distro anders.
ähm nein? Du gehst auf "Display" und stellst es um.
Nuklon schrieb:
Und ich möchte nicht für jede kleine Funktion wie Displayauflösung usw. jedes mal eine halbe Stunde suchen. Der nspruch sich da rein zu knien zu müssen, ist genau der, der die Nutzung unterbindet.
3 Sekunden
Nuklon schrieb:
Du brauchst für kleine Sachen schnelle Antworten. Durchgehende UI/UX Konzepte.
Die Desktops haben durchgehende UI/UX Konzepte. Jedes auf seine Weise und jedes etwas anders.
Deswegen gibts genug Distris die sich vom USB Stick booten lassen, damit man diese ausprobieren kann.
Nuklon schrieb:
Mein Betriebssystem soll zu hause Hochfahren und dann mich unterstützen und nicht behindern bei dem was ich möchte.
Windows behindert mehr als Linux.
Nuklon schrieb:
Und ganz oft wissen die Fragesteller nicht, nach was sie fragen müssen, weil sie das dahinterliegende Konzept nicht kennen.
Ist bei Windows nicht anders.
Nuklon schrieb:
Ich mache den ganzen Tag IT-Support und die auf ne 400 Seiten Anleitung zu verweisen, und das sie das wissen müssten durch eigene Recherche, erzeugt nur Frust: Dafür gibt es Anwender und Spezialisten. Und Linux ist einfach nicht Anwenderfreundlich. Es gibt Fortschritte, aber sie reichen nicht.
Genau, ist bei Windows ja ganz anders :)
 
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