USB-Kabeljau schrieb:
Es ging mir wie gesagt um die Installation/Deinstallation/Updates/multipleVersionen.
Das ist bei Windows einfach viel einfacher.
Sehe ich das richtig, dass du in dem Fall ein Beispiel anbringst, bei dem du Linux nutzt, weil es mit Windows deutlich schwieriger oder gar nicht geht?
USB-Kabeljau schrieb:
Wie genau unterscheidet man bei Linux denn dann zwischen den unterschiedlichen Festplatten?
Man bindet seine Platten da ein, wo man sie haben will oder braucht. Mal anhand eines Windows-Beispiels: Deine Programme sollen auf eine andere Platte? Dann binde halt eine Platte/Partition unter "C:\Program Files", "C:\Program Files (x86)" usw. ein. Oder ein Nutzer soll seine Dokumente auf eine andere Platte legen? Dann binde sie halt unter C:\users\USB-Kabeljau\Dokumente ein. Oder einfach unter C:\Andere-Platte. Und wenn du dann weißt, dass C:\ sowieso immer die Wurzel für alles ist und wirklich alles irgendwo im Baum unter C:\ eingebunden ist, dann kannst du das C: weglassen. Dann gibt es nur "\Program Files" oder "\users\USB-Kabeljau\Dokumente". Jetzt fehlt nur noch, dass unter Unix statt des backslashs der einfach slash genutzt wird und dass Nutzer ihre Heimatverzeichnisse nicht unter "Users" sondern "home" haben und Programme nicht unter "Program Files", "Programme" oder "Program Files (x86)" liegen sondern "usr" und schon ist klar, dass du die Platten/Partitionen dann unter \usr oder \home\USB-Kabeljau\Dokumente einbinden würdest.
Und was bei Windows an Wechselträgern unter D:, E:, F: oder sonst wo landet, das landet bei Linux heute üblicherweise unter /media/[Loginname]/[Wechseldatenträgername].
USB-Kabeljau schrieb:
Wie sage ich dem System, dass eine bestimmte Anwendung auf einen bestimmten Datenträger soll?
Ich wüsste nicht, weshalb man da überhaupt einen Bedarf für haben sollte, zwischen verschiedenen Anwendungen zu unterscheiden. Aber auch das geht. Natürlich nicht so wie unter Windows, bei dem man sich ja generell über den Installationsort Gedanken machen muss. Zum Beispiel könnte man den Datenträger unter /usr/games/ einbinden. Dann landen automatisch alle Spiele auf diesem. Oder aber unter /usr/games/[Spielname], dann nur dieses. Man kann aber auch den Datenträger beispielsweise unter /mnt/[Plattenname] einbinden, nach Bedarf verschiedene Programmordner darüber kopieren und vom Ursprungsort einen Softlink dahin setzen. Denn man muss sich ja nicht schon bei der Installation entscheiden, wohin etwas soll, sondern nach Belieben nachträglich umkopieren.
Noch zur Abstimmung selber: Ist ja durchaus interessant, aber viel zu abstrakt gehalten. Keine Frage würde ich so auf Anhieb mit einer der vorgefertigten Antworten beantworten wollen. Bzw. würde meine Antwort auch echt nicht sinnvoll sein. Ich würde Linux beispielsweise die Schulnote 4 (ausreichend) geben. Es ginge noch viel viel viel besser. Das Problem ist dabei aber, dass alle anderen Systeme von mir Noten zwischen 5 (mangelhaft) und 6 (katastrophe) kriegen würden. Das läge damit wohl nicht im Sinne des Fragestellers. Beste Distribution (egal ob für Einsteiger oder Erfahrene) ist auch immer situationsbedingt. Zwar gibt es generell besser geeignete ala Ubuntu und generell schlechter für Anfänger geeignete ala Arch oder Debian, dennoch würde ich Ubuntu wohl eher nicht empfehlen und habe selber beispielsweise mit Debian angefangen und das hat sehr gut funktioniert. Gleiches für den Desktop. Die Antwort ist sehr stark abhängig vom Kontext. Ich nutze je nach Gegebenheit ganz verschiedene und würde auch für den Anfänger je nach Voraussetzung völlig verschiedene empfehlen.