News Alternative zu Windows?: Hast du Linux mal ausprobiert und wie war so die Erfahrung?

Installationen wurden hier ja jetzt schon oefter erwaehnt.
Insbesondere fuer User die schon immer "Benutzerdefiniert" anstelle von "Weiter, Weiter, Weiter, Fertig" installiert haben, verlieren auf den ersten Blick natuerlich etwas Kontrolle, die sie unter Windows hatten.

Klar, das ist eine deutliche Umgewoehnung.

Ich kann aber aus meiner Sicht nur sagen: Der Grund warum ich benutzerdefiniert installiert habe unter Windows, ist eigendlich nur einer: Ich will vermeiden das der Installer mir irgendwelchen Crap installiert.
Das ich bei Anwendungen einen anderen Pfad auswaehle kam eigendlich so gut wie nie vor.
Bei Spielen ja, aber das uebernimmt Lutris/Heroic/Steam fuer mich. Da kann ich innerhalb des Clients bestimmen wo die Daten landen.
 
USB-Kabeljau schrieb:
Es ging mir wie gesagt um die Installation/Deinstallation/Updates/multipleVersionen.
Das ist bei Windows einfach viel einfacher.
Hab grad mal Chromium installiert, extra mit Terminal. yay -S chromium
Wollte ich dann doch nicht, also wieder weg. yay -Rs chromium

Toll. Jetzt tun mir die Finger weh. Hattest recht. ^^
 
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Kuristina schrieb:
Hab grad mal Chromium installiert, extra mit Terminal. yay -S chromium
Wollte ich dann doch nicht, also wieder weg. yay -Rs chromium

Toll. Jetzt tun mir die Finger weh. Hattest recht. ^^
Und Linux ist wohl auch dafür verantwortlich das deine Tastatur statt 15 Jahre wohl nur 14 Jahre und 364 Tage halten wird :pcangry::mussweg:
 
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kim88 schrieb:
Da bei uns im Unternehmen sowohl, Windows, MacOS wie Linux zum Einsatz kommt haben wir nun den Vorteil das die Dokumente bei allen gleich aussehen. Das war vorher auch mit Microsoft Office für Mac und Windows teilweise ein Problem - von Linux sprechen wir gar nicht ;)

Also das MS-Office mit MS-Office kompatibel sein soll war schon immer ein Gerücht.

Am meisten nerven mich irgentwelche Office-Docs wo sich irgentwelche Office-Hengste drin ausgetobt und verwirklicht haben.
Mit einem Kollegen habe ich mal schnelle Auswertungen in einer Telko um die Wette gemacht, er in Excel und ich auf der Shell.
 
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foofoobar schrieb:
Und mit "echo $0" kannst du schauen welche shell auf diesem xyz-linux läuft, falls es keine bash ist.
Das funktioniert aber nicht immer. Insbesondere wenn man in einem grafischen Terminal ist kann das auch manchmal nicht funktionieren.
Alternativ kann man in die Umgebungsvariable SHELL gucken:
echo $SHELL
 
DocAimless schrieb:
Die Firma entscheidet, womit gearbeitet wird und wenn dies Linux ist, dann hat man sich damit auch auseinander zu setzen. Das Gleiche gilt auch andersherum.
Oder halt die Branche, in der man arbeitet und für die es nur Windows-Standardsoftware gibt.
 
mojitomay schrieb:
Ja. Ggf. mit Aufwand, aber ja.
Die Shell ZSH kann das. Lässt sich als Alternative zur Shell BASH installieren.
Alternativ gibt es die Bash Autocompletion:
https://www.cyberciti.biz/faq/add-bash-auto-completion-in-ubuntu-linux/
Ich muss da wohl wieder ein Projekt draus machen weil die auto-completion in ubuntu server nicht funzt.
Also zumindest die Autovervollständigung so wie sie in Kali Linux funktioniert.
Hätte vielleicht dazu sagen sollen daß ich mit Putty arbeite.
Vielleicht wird das an Putty nicht übertragen ?
Fragen über Fragen wie immer in Linux.
Und nicht förderliche Treffer beim googeln.. ich gebs auf für heute.
 
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riloka schrieb:
Die Anzahl an Paketsystemen ist überschaubar, deb und rpm sowie appimage, snap und flatpak.
Die letzteren bringen alle Abhängigkeiten im Paket mit.

Also die letzten drei? Die kenne ich gar nicht.
Danke für die Info, werde ich mich mal näher informieren.

riloka schrieb:
"Installer" ist hier schwammig formuliert. Ich kann auch mein lokales apt mit ner DVD Sammlung aus Paketen bespielen oder mir nen Mirror ins Netz oder auf die Platte legen.

Klingt jetzt für mich etwas umständlich, als einfach eine install.exe / install.msi zu sichern, aber gut zu wissen.

riloka schrieb:
Wenn wir anschauen wie die Nutzerbasis mit SteamDeck & SteamOS vorankommt ist es immer wahrscheinlicher dass Hersteller sich um Linux Support kümmern für ihre Anwendungen was dann einen sich verstärkenden Kreislauf in Gang bringt und mehr Hersteller und Nutzer anzieht.

Ja das ist auch schon lange meine Annahme.
Ergänzung ()

kim88 schrieb:
Auch hier eine Frage der Distribution. Z.b. bei openSuse kannst du komplett Offline laden und auf Datenträger schreiben und von dort auch Offline installieren.

Danke für die Info. Ich glaube mich daran erinnern zu können, daß bei rpm und auch deb Paketen immer etwas fehlte, wenn ich das offline installieren wollte.
 
USB-Kabeljau schrieb:
Es ging mir wie gesagt um die Installation/Deinstallation/Updates/multipleVersionen.
Das ist bei Windows einfach viel einfacher.
Sehe ich das richtig, dass du in dem Fall ein Beispiel anbringst, bei dem du Linux nutzt, weil es mit Windows deutlich schwieriger oder gar nicht geht?
USB-Kabeljau schrieb:
Wie genau unterscheidet man bei Linux denn dann zwischen den unterschiedlichen Festplatten?
Man bindet seine Platten da ein, wo man sie haben will oder braucht. Mal anhand eines Windows-Beispiels: Deine Programme sollen auf eine andere Platte? Dann binde halt eine Platte/Partition unter "C:\Program Files", "C:\Program Files (x86)" usw. ein. Oder ein Nutzer soll seine Dokumente auf eine andere Platte legen? Dann binde sie halt unter C:\users\USB-Kabeljau\Dokumente ein. Oder einfach unter C:\Andere-Platte. Und wenn du dann weißt, dass C:\ sowieso immer die Wurzel für alles ist und wirklich alles irgendwo im Baum unter C:\ eingebunden ist, dann kannst du das C: weglassen. Dann gibt es nur "\Program Files" oder "\users\USB-Kabeljau\Dokumente". Jetzt fehlt nur noch, dass unter Unix statt des backslashs der einfach slash genutzt wird und dass Nutzer ihre Heimatverzeichnisse nicht unter "Users" sondern "home" haben und Programme nicht unter "Program Files", "Programme" oder "Program Files (x86)" liegen sondern "usr" und schon ist klar, dass du die Platten/Partitionen dann unter \usr oder \home\USB-Kabeljau\Dokumente einbinden würdest.

Und was bei Windows an Wechselträgern unter D:, E:, F: oder sonst wo landet, das landet bei Linux heute üblicherweise unter /media/[Loginname]/[Wechseldatenträgername].

USB-Kabeljau schrieb:
Wie sage ich dem System, dass eine bestimmte Anwendung auf einen bestimmten Datenträger soll?
Ich wüsste nicht, weshalb man da überhaupt einen Bedarf für haben sollte, zwischen verschiedenen Anwendungen zu unterscheiden. Aber auch das geht. Natürlich nicht so wie unter Windows, bei dem man sich ja generell über den Installationsort Gedanken machen muss. Zum Beispiel könnte man den Datenträger unter /usr/games/ einbinden. Dann landen automatisch alle Spiele auf diesem. Oder aber unter /usr/games/[Spielname], dann nur dieses. Man kann aber auch den Datenträger beispielsweise unter /mnt/[Plattenname] einbinden, nach Bedarf verschiedene Programmordner darüber kopieren und vom Ursprungsort einen Softlink dahin setzen. Denn man muss sich ja nicht schon bei der Installation entscheiden, wohin etwas soll, sondern nach Belieben nachträglich umkopieren.

Noch zur Abstimmung selber: Ist ja durchaus interessant, aber viel zu abstrakt gehalten. Keine Frage würde ich so auf Anhieb mit einer der vorgefertigten Antworten beantworten wollen. Bzw. würde meine Antwort auch echt nicht sinnvoll sein. Ich würde Linux beispielsweise die Schulnote 4 (ausreichend) geben. Es ginge noch viel viel viel besser. Das Problem ist dabei aber, dass alle anderen Systeme von mir Noten zwischen 5 (mangelhaft) und 6 (katastrophe) kriegen würden. Das läge damit wohl nicht im Sinne des Fragestellers. Beste Distribution (egal ob für Einsteiger oder Erfahrene) ist auch immer situationsbedingt. Zwar gibt es generell besser geeignete ala Ubuntu und generell schlechter für Anfänger geeignete ala Arch oder Debian, dennoch würde ich Ubuntu wohl eher nicht empfehlen und habe selber beispielsweise mit Debian angefangen und das hat sehr gut funktioniert. Gleiches für den Desktop. Die Antwort ist sehr stark abhängig vom Kontext. Ich nutze je nach Gegebenheit ganz verschiedene und würde auch für den Anfänger je nach Voraussetzung völlig verschiedene empfehlen.
 
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@Teckler
Bash:
# enable programmable completion features (you don't need to enable
# this, if it's already enabled in /etc/bash.bashrc and /etc/profile
# sources /etc/bash.bashrc).
if ! shopt -oq posix; then
  if [ -f /usr/share/bash-completion/bash_completion ]; then
    . /usr/share/bash-completion/bash_completion
  elif [ -f /etc/bash_completion ]; then
    . /etc/bash_completion
  fi
fi

Da steht das interessante.
Praktisch lädt Kali jedes mal, wenn du die Konsole öffnest das Programm "bash-completion"

Du kannst das natürlich auch manuell ausprobieren, also bei deinem Ubuntu die bash-completion installiert und dann ein mal ausführen. Danach sollte das klappen, bis die die Shell/Konsole neu geöffnet wird.

In die config kannst du jedes Programm eintragen, dass dann beim Starten der Konsole ausgeführt werden.
Z.B. "neofetch", das zeigt dir ein buntes Bildchen von deiner Distribution und ein paar Daten.

Einfach das Wort in eine neue Zeile ans Ende der Config.
(Es wird quasi jede Zeile eingelesen wie eine händische eingabe)
 
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Bin Linux User seit 12/2016. Allerdings der Gaming Rechner hat Dualboot mit EndeavourOS und Windows11. Arch basierende Systeme sind mir die liebsten. Der Rechner für jeden Tag hat Manjaro KDE drauf und eine externe SSD beherbergt Manjaro XFCE. Windows nerft einfach, in all den Jahren von Windows habe ich es nicht geschaft es jemals zu reparieren. Und dann dauert es wieder Stunden die Software zu installieren zusammen zu suchen und die ganzen Aktivierungscodes einzugeben. Gegen Fehler hilft das Btrfs Dateisystem und Timeshift. Um Snapshots anzulegen und gegebenenfals zurück zu rollen in ein paar Sekunden. Das gibt es bei Windows nicht. Aja einen Neuinstallation ist in ca. 30min erledigt mit all den Programmen die ich brauche. Man übergibt pacman einfach eine Paketliste als Datei und schaut zu wie schnell das alles geht. Windows braucht für die Update Orgie Stunden². Wer etwas länger bei Linux bleibt wird seinen Spaß haben, definitiv. Für Anfänger empfehle ich Linux MInt oder Manjaro. Auf meinen kl. Server läuft Proxmox mit Pi-Hole, Nextcloud für die Enpass sync. und Openmediavault. Für den Dateiserver nutze ich Unraid. Auf meinen Manjaro Rechner mache ich richtige Backups von Ordnern die mir wichtig sind entweder ich kopiere den Ordner in ein Dataset mit ZFS oder ich packe ganze Ordner die vile Datein haben als tar.gz und schieb Sie in ein Dataset. DAs ganze habe ich mit einen Script zusammengebastelt und funktioniert fast von ganz alleine. Die ZFS Datasets werden in ~/Backup eingehängt was sich auf einer externen SSD befindet. Minecraftsavegames funzt so ähnlich , brauche nur ein Script aufzurufen das sucht im Minecraft Save Ordner nach den Games und macht für jeden Eintrag eine tr.gz mit Rechnername und Datum mit Uhrzeit. sodas ich eine Versionierung drinn habe. Hab tIhr schon mal Windows in der Virtualbox installiert in einen ZFS Dataset. Cool Windows kaputt macht ein Rollback und Das Windows läuft wieder. LINUX ist SO GEIL

Ich liebe mein Manajro :-]
 
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Teckler schrieb:
Wie ist das denn mit den Linux Distributionen ?
Kann jede Funktion aus einer Distri in eine andere übertragen werden .. weil ja der Kernel immer der gleiche ist ?
Gerade der Kernel ist nicht überall der gleiche und man muss mit aktueller Hardware durchaus aufpassen, welche Distro dafür bereits geeignet ist. Oder mit besagtem Aufwand einen aktuelleren Kernel installieren. Notfalls gibt es Vanilla-Kernel.

Auch bei Programmen kann es durch unterschiedlich alte Versionen (oder anderer Programmauswahl) zu unterschiedlichen Funktionalitäten (oder Fehlern) kommen. Distro-agnostische Container-Formate (Flatpak etc) können hier einfache Abhilfe schaffen und werden immer beliebter.

Aber grundsätzlich lässt sich das Wissen einer Distro auf andere weitgehend übertragen. Es gibt natürlich (auch größere) Unterschiede, aber alles fühlt sich wie Linux an.
 
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foofoobar schrieb:
Das wird nicht "ausgeführt", sondern gesourcet, deswegen der "." davor.
Den Punkt habe ich tatsächlich übersehen.
Danke für dir Korrektur.
 
mojitomay schrieb:
Einfach das Wort in eine neue Zeile ans Ende der Config.
Ein typisches Beispiel für tolle und einfache Dinge, die mit Linux ohne viel Einarbeitung einfach so gehen und die ich unter Windows so dermaßen vermissen würde: Das Anpassen von config-Dateien um Dinge ganz nach Belieben einzustellen ;)
 
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makerprint88 schrieb:
Windows braucht für die Update Orgie Stunden².
Bei meinen Windows 7 Experimenten hat das Tage gebraucht, besonders nervig war das Windows jedes mal behauptet hat fertig mit patchen zu sein um dann Stunden später zu behaupten das es neue Patches gibt.

Was für ein unprofessioneller Müll, und das war eine Enterprise/Server/IchBinDasGeilste Version.
 
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Tenferenzu schrieb:
Bei 'Weshalb hast du Linux Ausprobiert' bräuchten wir eigentlich eine Mehrfachauswahl da
  1. Es bei einigen sicher mehr als einen Anlauf gab
  2. Mehrere Punkte gleichzeitig zutreffen können (Neugierde, Unzufriedenheit, fehlendes Geld für eine Windows 64 Bit Lizenz etc.)
Ps. Das zentrale Paketmanagement kann Fluch und Segen zugleich sein. Man kann da halt nicht eben die Installationsdatei auf einen Stick geben und jemandem mitnehmen da die Kompatibilität nichtmal unter den Derivaten gegeben ist.
Man braucht kein Programm bei den Linux Usern auf den USB Stick packen alles gibt es in den Paketquellen. Und dann gibts ja noch das AUR was da nicht ist ist noch nicht programmiert. lol :-D
 
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