News Alternative zu Windows?: Hast du Linux mal ausprobiert und wie war so die Erfahrung?

Eli0t schrieb:
Katzenjoghurt schrieb:
2 mal versucht. Weil Informatiker und „Ich sollte ja eigentlich.“
2x waren hinterher die Daten einer Festplatte weg.

Weiß nicht mehr, was es beim ersten mal war.
Beim zweiten mal war es ein dokumentierter Bug in Ubuntu - die Installation landete auf einer anderen Festplatte als im Menü ausgewählt wurde. Dummerweise hat er dabei auch noch ausgerechnet eine verschlüsselte Festplatte erwischt. Der Linux Bootsektor überschrieb den Header, Decryption nicht mehr möglichl, Daten futsch.

Danach hatte ich nie wieder Lust auf Linux.

Ja, man sollte die Kabel der anderen Platten ziehen.
Ja, man sollte ein Backup haben.
Trotzdem Murks.
Und sauer gewesen.

Naja, dann hat der Informatiker etwas falsch gemacht.
Der Murks war nicht Linux sondern in dem Fall Ubuntu.
Linux die Schuld zu geben ist etwas "schwach".
Aber der Informatiker hatte eh ein Backup, also nix passiert :D

Ich vergaß, dass ich auch die Linux-Community nicht mag.
Lies nochmal, was ich schrieb… dann nochmal das, was Du schriebst.
 
Katzenjoghurt schrieb:
Ich vergaß, dass ich auch die Linux-Community nicht mag.
Aber echt. Alles könnte so schön sein wenns bloß diese beschissene Community nicht gäbe. :-)
 
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andy_m4 schrieb:
Aber echt. Alles könnte so schön sein wenns bloß diese beschissene Community nicht gäbe. :-)
Und früher hat Windows standardmäßig Linuxinstallationen auf der Platte weggeputzt.
 
Dank Linux habe ich Unix-ähnliche Systeme zu schätzen gelernt. Trotzdem ist Linux nie mein Hauptsystem geworden und wird es langfristig auch nicht mehr. Linux ist leistungsfähig, stellt sich aber m.M.n. selbst im Weg. In Teilen der Linux-Community fehlt es an Wertschätzung - außerdem sind Lagerstreitigkeiten und stellenweise Verweigerung von Neuerungen ein Problem. Lieber die drölfste Distribution aus der Taufe heben damit es weiter konserativ bleibt und der Wildwuchs unter den Distributionen zunimmt.

Mein Hauptsystem ist MacOS geworden - hat genauso seine Schwächen, aber ist für mich eine gute Mischung aus einfacher Bedienung und guter Softwareunterstützung (wie Windows) sowie Systemstabilität und -leistung (wie Linux). Zusammen mit dem M1 ein flinkes, sparsames System. Mein alter Laptop darf aber weiterhin Linux Mint betreiben und mein PC Windows für Spiele.^^
 
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Ich bin 2015 zu Linux Mint 17.3 (Rosa) gekommen da mein Drucker nicht mehr unter W10 laufen wollte.
Seitdem fahre ich Linux mit Windows im Dualboot auf zwei Rechner.
Die meiste Zeit bin ich mit Linux unterwegs, W10 nutze ich nur noch für ein Spiel. Bis heute hatte ich nicht einen Systemabsturz nach einen Update/Upgrade, kenne ich von Windows anders.
Was ich auch klasse finde, Linux lässt mir von Anfang an die Freiheit, die man mittlerweile bei Windows vermisst. Was habe ich mich bei W8 geärgert, das man z. B. das Hintergrundbild vom Login nicht mehr einfach ändern kann. Nee, da muss man dann in die Registry rumfummeln usw.

Ich habe immer mal wieder andere Distros ausprobiert, bin aber immer wieder zurück zu Linux Mint, liegt mir halt. Über die Community kann ich auch nicht klagen, immer sehr hilfsbereit, Volldeppen gibt es überall.

Als Umsteiger von Windows würde ich Mint empfehlen da es schon alles mitbringt was der normalo so braucht. Habe vor ein paar Wochen mal wieder PopOS auf einer zweiten Festplatte installiert und da muss man schon einiges nachinstallieren z. B. Codecs. Da könnte der Umsteiger gegenüber den erfahrenden User schon überfordert sein.
 
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USB-Kabeljau schrieb:
Und wieso ist es der bevorzugte Weg, dass ich irgendeinen Code in's Terminal eintippen und dann direkt aus dem Internet installieren muss?
Das ist doch die denkbar Nutzer-unfreundlichste Art und Weise, Software zu installieren.
Musst du ja gar nicht, wenn du das nicht willst. So sieht z.B. in Pop OS der "Pop! Shop" im Bereich Kommunikation aus:

Bildschirmfoto vom 2022-08-08 20-51-11.png

Du kannst auch komplett über den Shop suchen, quasi wie im Google Store, installieren Button klicken, fertig. Sachen, die es dort nicht gibt, lassen sich z.B. easy über die Flathub Seite installieren, das sieht dann so aus:

Bildschirmfoto vom 2022-08-08 20-54-27.png

Einfach aufs Symbol und Installieren klicken, fertig. Riesiger Vorteil: du musst nicht zg Websites besuchen, sondern hast alles an einem Ort (sofern es das Programm nicht in der Distri-eigenen Paketverwaltung geben sollte.)
USB-Kabeljau schrieb:
Ich habe auch gerne Übersicht und Ordnung auf meinem System.
Unter Windows habe ich mir meine Programme alle schön in entsprechende Unterordner sortiert und die meisten davon sind portable und keines davon liegt auf C.
Das ist im Prinzip eine reine Gewöhnungssache, bei Linux ist eher unwichtig wo die Dateien liegen, wichtig ist, dass man dran kommt, wenn man sie braucht.

So sieht es in der Regel bei den gängigsten Linux Distros aus:

Bildschirmfoto vom 2022-08-08 21-02-33.png

Wenn ich das richtig verstanden habe, liegt eigentlich alles unter Andere Orte-Rechner (da sollte man aber idR die Finger von lassen, da man da auch nicht dran muss. Von dort hat man auch Zugriff auf weitere Festplatten, alles jedoch ohne Buchstaben wie C: oder D:,...) und die einzelnen Rubriken dienen nur der Übersicht, damit man von dort gezielt auf Daten zugreifen kann. Das wissen aber die Linux Pros bestimmt besser. Der Punkt ist, dass es unter Linux auch egal ist. Man kann sich natürlich jederzeit Ordner erstellen und dort seine gewünschte Ordnung entsprechend abbilden.
USB-Kabeljau schrieb:
Wenn ich mein Windows neu aufsetze, muss ich da rein gar nichts machen. Es läuft alles sofort, und es ist alles sofort fertig konfiguriert.
(Nervig sind die paar unersetzlichen Programme, bei denen das nicht geht.)
So habe ich das bei Linux auch immer erlebt.
USB-Kabeljau schrieb:
Sowas wie den Google Play Store?
Ja, siehe die Bilder oben.
USB-Kabeljau schrieb:
Das wäre ja ok. Sofern man dann nen Account hat, in dem gespeichert wird, was man installiert hat, und ne Cloud, in der die ganzen Settings liegen.
Einen Account hat man da nicht wie z.B. im Google Store, evtl. gibt es das aber mittlerweile.
USB-Kabeljau schrieb:
Ich will einfach eine klare Struktur im OS, bei der ich als Nutzer die volle Kontrolle habe.
Das mit der Struktur ist reine Gewöhnungssache und deutlich mehr Kontrolle über das eigene System hat man bei Linux, das wurde hier ja schon näher ausgeführt.
USB-Kabeljau schrieb:
Und das Ganze sollte einigermaßen zugänglich sein, so dass ich nicht erst Stunden lang lernen und mir dann zich Befehle einprägen muss.
Musst du nicht, siehe oben. Selbst ältere Familienmitglieder kommen ootb sehr gut mit Linux klar. Je mehr man durch Windows "vorbelastet" und weniger offen für Neues ist, desto schwieriger fällt natürlich der Umstieg, ist ja aber überall so.
USB-Kabeljau schrieb:
Und vor allem will ich, dass die Dinge, die ich mühsam eingerichtet habe, nicht bei der nächsten Installation wieder futsch sind.
IdR musst du dich nur in deinen entsprechenden Account bei Google, Discord, Steam, etc. einloggen, da ist dann ja sowieso alles in der Cloud gespeichert.
 
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So richtig ernsthaft habe ich mich mit Linux (Ubuntu) beschäftigt weil mir erst Windows Vista und dann Windows 8 absolut zu wieder war.
Als Canonical dann meinte es müsste mit Unity ein ähnliches Bedienkonzept einführen, bin ich zu Linux Mint gewechselt. Aktuell benutze ich Manjaro weil dort anders als in Linux Mint die aktuellte Proton Version läuft.

Tatsäch hatte mich Windows 7 dann doch wieder überzeugt.
In den letzten paar Jahren habe ich immer wieder mal zwischen Windows 10 und Linux gewechselt. Mal einein paar Monate Windows, dann eine Zeitlang nur Linux. Dank der immer besser werdenden Unterstützung von (eigentlich) Windows exklusiven Spielen, werden meine Linux Phasen immer länger.

Jede Art von "Server" läuft bei mir seit 2006 nur noch mit Linux.

Man muss allerdings wirklich Lust darauf haben Linux kennen zu lernen. Genau wie bei Windows ist das mit sehr viel Lernarbeit verbunden wenn man nicht nur die typischen Büro arbeiten machen will.

Anfangs hat mich die Distributionsvielfalt ziemlich verwirrt. Ich habe alle mögliche an Ubuntu und Debian Derivaten probiert. Dann bin ich zu der Erkenntnis gekommen das die größeren Distributionen meistens Stress freier sind. Deswegen ist es dann Linux Mint geworden bei dem ich sehr lange geblieben bin und jetzt eben Manjaro.

Meine Empfehlung für frische Umsteiger ist ganz klar Linux Mint. Erst danach Ubuntu und erst dann Manjaro.
 
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Linux begleitet mich jetzt seit 25 Jahren.

Anfangs in der Geschmacksrichtung SuSE 7.2 aufgrund des Informatik-Studiums installiert, war es zu dem Zeitpunkt Mitte der Neunziger Windows9x einfach eine Welt voraus: User-Verwaltung, einfache Backups, und vor allem: Entwicklungswerkzeuge waren frei verfügbar, während sie unter Windows richtig teuer waren.
Während des Studiums war Linux mein Haupt-System mit E-Mail, Office, Entwicklung, etc., nur zum Zocken hatte ich Windows. Alle Arbeiten wurden in LaTeX verfasst, und ich war immer wieder erstaunt, wieviele Probleme manche Kommilitonen mit Word hatten. (Damals ging der Witz um: Es hat seinen Grund, warum es "Word" heisst, und nicht "Sentence" oder gar "Text")
Nach dem Studium habe ich dann hautsächlich Windows verwendet, ab XP holte es auf, aber auf jedem meiner Geräte gab es immer noch eine Linux-Partition, die ich mal seltener, aml öfter genutzt habe.
Und während seit dieser Zeit mein Hauptsystem Windows ist, eben weil damals das Spielen unter Linux noch größere Probleme machte, so hatte und habe ich immer Geräte mit Linux "am Leben erhalten", die anderweitig längst verschrottet worden wären.
Ende der Neunziger war das der alte Prentium II, der als ISDN-Router die Internet-Verbindung und den Drucker dem LAN zur Verfügung stellte, und auch zu DSL-Zeiten noch als Download-Station diente. Diverse RasPis nutz(t)e ich für Kodi, RetroPie, PiHole, Ansteuern von Lego-Infrarot-Empfängern, Silent-Desktop-Ersatz, bis heute habe ich hier ein Netbook von 2009, das dank Linux für die gelegentlichen mobilen Bedürfnisse ausreicht, dann steht da noch ein TrueNAS-Server herum...

Das Ganze hilft natürlich, ein wenig "am Ball" zu bleiben, wodurch ich jetzt auch von den ganz neuen Systemen nicht erschlagen werde.

Gernerell empfinde ich die Installation mittlerweile einfacher als die von Windows, eben weil (auf Wunsch) alles gleich mitinstalliert wird und die komplette Installation wunderbar geführt wird, wie auch alle installierten Programme mit dem System regelmäßig aktualisiert werden.

Linux wird bleiben, und dank SteamOS noch deutlich zulegen.
 
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Weil man das immer mal wieder hört mit der überfordernden Distributionsvielfalt: man kann auch einfach mal den DistroChooser durchspielen:
https://distrochooser.de/

Ansonsten ist es am Anfang eigentlich gar nicht so entscheidend welche Distribution man nimmt. Im ersten Schritt geht es primär darum sich überhaupt in der Linux-Welt einzufinden und so grundlegende Dinge zu verstehen (zum Beispiel das Konzept der Paketverwaltung oder wie das Dateisystem aufgebaut ist und man beispielsweise keine Laufwerksbuchstaben hat und andere Dinge).
Im Grunde kann man mit jeder Distribution starten. Worauf man achten sollte ist, das es eine bekannte Distribution ist. Dann hat man gute Chancen Hilfe zu bekommen und die sind auch i.d.R. für Anfänger ganz gut geeignet. Rein zum Schnuppern kann man die auch erst mal als Live-System nutzen oder ggf. in einer VM installieren.

Wenn man dann so halbwegs im Thema drin ist, dann kann man sich Gedanken über die geeignete Distribution machen. Inzwischen hat man auch genug Know-How angehäuft das man überhaupt ne halbwegs sinnvolle Auswahl treffen kann was bei Erstkontakt kaum möglich ist.

Und noch ein Profi-Tipp:
Welche Distribution nutzen? Fragt das niemals in einem Forum. Dort werdet ihr von 10 Linux-Experten 11 verschiedene Meinung hören und seit damit so schlau wie zuvor. :-)
 
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Linux ist so lange ganz okay, wie man Hardware hat, die davon unterstützt wird und mit der Software zufrieden ist. Wie jedes andere Betriebssystem steht und fällt es eben mit dem Einsatzzweck. Ich habe wirklich so ziemlich jedes halbwegs erhältliche OS ausprobiert und war ein echter Fan von OS/2, mochte Beos sehr und war Novellpartner etc. Aber am Ende des Tages kehre ich meistens zu dem angeblich so lausigem Windows zurück, weil es nach wie vor der beste Allrounder ist. Es kann nichts wirklich sehr gut, aber es kann alles gut genug :-)
Linux nutze ich meistens im Rahmen sehr spezieller Projekte, da liebe ich es. Aber als wirkliches Allroundsystem sehe ich das nicht, sorry, egal was Linuxjünger da einem weismachen wollen, da ist Linux noch mindestens weitere 10 Jahre ganz sicher nicht. Dafür sorgt die Community schon fein selbst mit unsinnigen Grabenkämpfen, der nervigen Fragmentierung, der gefühlt Trillionsten vollkommen unnötigen Distribution und so vielen nervigen Kleinigkeiten mehr. Würde man evtl. an einem Strang ziehen und Ressourcen echt bündeln, sähe es womöglich anders aus.
Und nein, ich bin nicht der Meinung , dass Windows, MAc OS X, Chrome OS usw. besser wären, aber Linux ist eben auch nicht der Gral . Die kochen alle nur mit Wasser :-) Ich nutze immer das, was gerade zum Einsatzzweck passt und fahre damit sehr gut.
Und zum spielen nutze ich mittlerweile immer öfter meine Konsole.
 
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Ich habs mir mal vor 20 Jahren oder so angesehen.
Damals war ich Jung und Naiv und mit Linux dezent überfordert :D

Die Faszination hab ich aber nie verloren.

Mittlerweile liebe ich das Betriebssystem.
Benutze es überall bis auf meinem Gaming Rechner.
Auf 2 Servern allen anderen Clients und ARM basierten Geräten.

Ich habe auch beruflich jeden Tag damit zu tu und wie einfach es einem
das OS manchmal macht gewisse Tasks zu erledigen ist wirklich angenehm.

brauche was von Rechner A auf B ?
schnell rüber scp-ed
schnell mal anmelden ssh
ja klar das geht auch alles auf Windows aber bei Linux kommt das alles vom Haus aus.

Will ein Programm oder Prozess schreiben.
einfach lib per Paketmanager dagegen linken und fertig.

Hab ein Problem verstehe was nicht oder will was nachsehen bei einer Lib oder Programm.
SOURCE Code geladen rein geschaut.
ASO ... und weiter gehts.

Ja is klar als C/C++ dev ist mein Linux Zugang ein komplett anderer.
Aber das gleiche an Arbeit auf einem Windows zu erledigen fühlt sich jedes mal nach Arbeit an.
( Das Betriebssystem arbeitet oft gefühlt gegen mich )

Bei Linux tu ich einfach.
Die Benötigte Expertise natürlich voraus gesetzt.
 
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Katzenjoghurt schrieb:
Ich vergaß, dass ich auch die Linux-Community nicht mag.
Ja, manche in der Community haben so ihr ... Geschmäckle. Es gibt halt viele harte Fanboys in der Linux Community (ich war auch mal einer) die sich eben Fanboy Typisch verhalten. Wer schon mal eine AMD vs Intel Diskussion mitbekommen hat, weiß was ich meine ;)
Anders als in Windows wird es in der Linux Community nicht gerne gesehen wenn man alles vorgekaut haben muss. Es wird meistens schon erwartet das man sich erst mal einliest, selbst probiert und erst dann Fragt wenn man wirklich nicht weiter kommt. Wenn jemand sofort eine Schritt für Schritt Anleitung erwartet kann auch mal vorkommen das dieser jemand etwas unfreundlicher behandelt wird. Ich selbst habe auch schon Leute erlebt die richtig unverschämt geworden sind weil man ihnen keine ausführliche Anleitung liefern wollte.
Irgend wann geht es einem auch ziemlich auf den Senkel wenn man immer die selben Sprüche lesen muss. Sehr beliebt bei frischen Umsteigern ist zum Beispiel: "Linux wäre viel besser wenn Feature X so funktionieren würde wie in Windows" oder "Wenn Linux das so machen würde wie in Windows würden sicher mehr Leute Umsteigen".
Es gibt aber auch viele die wirklich gerne helfen und auch sehr geduldig sind. Es kann auch darauf ankommen wo man fragt. Nicht alle Linux Foren sind in gleichem Maße Einsteiger freundlich.
 
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Inxession schrieb:
Ich seh schon.
Ich bin da absolut nicht Up to Date.

Ich nutze bisher Raspbian .. vor allem für Node Red und GPIO Ansteuerung.
Ich weiß nit, ob da alles klappt, aber sie schreiben es zumindest auf Ihrer Seite :)
Ergänzung ()

foofoobar schrieb:
IMHO war bei den GPUs mal wieder NV die Zicke.
ouch :)
 
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War anfang der 2000et Jahre von XP zu Ubuntu gewechselt, später zu Mint. Zu Windows wollte ich seither nicht mehr. Beruflich muss ich win 10 nutzen, ist okay, aber ich vermisse einiges von Linux, allen voran ein ordentliches Paketmanagement. Was mich nun zu macos gebracht hat war ist der Mangel an DAW Software für Linux. Das ist das einzige, was mich im Moment abhält zurück zu Linux zu wechseln.
 
USB-Kabeljau schrieb:
Und vor allem will ich, dass die Dinge, die ich mühsam eingerichtet habe, nicht bei der nächsten Installation wieder futsch sind.

Ich glaube nicht wenige haben /home auf einer separaten Partition oder SSD. Wenn man die dann noch regelmäßig wegsichert (z.B. Timeshift?), bist du wahrscheinlich auf der sicheren Seite.

Aber wenn demnächst weitere Distributionen auf persistente Filesysteme setzen mit einer Container-Struktur, könnte das schon in deine gewollte Richtung gehen.
 
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Spellbound schrieb:
Aber als wirkliches Allroundsystem sehe ich das nicht, sorry, egal was Linuxjünger da einem weismachen wollen, da ist Linux noch mindestens weitere 10 Jahre ganz sicher nicht.
Linux ist sehr viel mehr Allround als Windows. Man braucht ja nur mal gucken in welchen Szenarien Linux alles so zum Einsatz kommt und dann mal mit den Einsatzmöglichkeiten von Windows gegenüber stellen.
Linux läuft auf Routern, Servern, SmartTVs, Spielkonsolen, IoT.
Windows ist nur in einem Bereich gut vertreten. Das ist der Desktop.
Allround ist es also eher nicht.

Spellbound schrieb:
Es kann nichts wirklich sehr gut, aber es kann alles gut genug :-)
Kommt natürlich auch immer ein bisschen drauf an was man machen will. Windows funktioniert am besten, wenn man sich auf den vorgegebenen Pfaden bewegt. Weicht man davon ab wird es sehr schnell sehr eklig.
Und wie gut diese Pfade zu dem eigenen Workflow passen hängt halt davon ab, was man machen möchte. Klar kriegt man alles irgendwie hin. Aber die mangelnde Anpassbarkeit verhindert halt, das man sich für seinen Zweck das (weitestgehend) optimale System hinstellen kann.

Die Wohnung richtet man sich doch auch nach den eigenen Bedürfnissen ein und nimmt keine Wohnung von der Stange. :-)

Spellbound schrieb:
der gefühlt Trillionsten vollkommen unnötigen Distribution
Ein oft genanntes aber letztlich unsinniges Argument. Du hast auch die Auswahl zwischen "Trillionen" von Automarken/-typen. Oder Wurstsorten. Oder Mineralwassersorten. Trotzdem verkauft sich das Zeug irgendwie.

Spellbound schrieb:
Würde man evtl. an einem Strang ziehen und Ressourcen echt bündeln, sähe es womöglich anders aus.
Und wer entscheidet, was nun das Beste wäre? Ich finde eigentlich diesen Wettbewerb von Ideen sehr viel produktiver. Das ermöglicht das für sich passende auszusuchen. Projekte können auch einfach mal neue Sachen ausprobieren.
Sonst heißt es immer: Konkurrenz belebt das Geschäft. Aber bei Linux soll es dann plötzlich die Einheits-Distro sein oder wie?

Spellbound schrieb:
Und nein, ich bin nicht der Meinung , dass Windows, MAc OS X, Chrome OS usw. besser wären, aber Linux ist eben auch nicht der Gral . Die kochen alle nur mit Wasser :-)
Ja. Da ist was dran. Und auch Linux hat seine Baustellen. Ich bin ganz gewiss niemand der sagt das bei Linux alles toll ist. Aber die Argumente die hier oft gebracht werden sind irgendwie seltsam. All das, was in anderen Lebensbereichen normal und akzeptiert ist, ist dann plötzlich bei Linux ein Problem.

Abgesehen davon macht es wenig Sinn wenn Linux alles genauso macht wie Windows. Weil Windows gibt es schon. Wenn ich sowas haben will dann nehm' ich das einfach. (Echte) Alternativen zeichnen sich vor allem dadurch, das sie Dinge anders machen. Das muss nicht in jedem Fall besser sein. Aber Alternativen dafür zu kritisieren das sie Dinge anders machen ist irgendwie Banane.

Spellbound schrieb:
Ich nutze immer das, was gerade zum Einsatzzweck passt und fahre damit sehr gut.
Das ist auch vollkommen in Ordnung und völlig akzeptabel. Von daher ist es eigentlich unnötig irgendwelche allgemeinen Gründe gegen Linux an den Haaren herbeizuziehen. Es passt für Dich nicht und Windows passt für Deinen Use-Case besser und damit ist die Sache geklärt. Da muss man nicht noch irgendwie kommen mit 5 Millarden Distributionen sind schlimm.

dragnod0 schrieb:
Anders als in Windows wird es in der Linux Community nicht gerne gesehen wenn man alles vorgekaut haben muss. Es wird meistens schon erwartet das man sich erst mal einliest, selbst probiert und erst dann Fragt wenn man wirklich nicht weiter kommt.
Eben
Ist ja auch nachvollziehbar. Ist ja nicht so das die Helfer irgendwie Geld oder sonstige Zuwendungen dafür bekommen das sie Support machen. Und wenn da der Fragesteller sich nur zurücklehnt und alles mundgerecht serviert haben will dann kann ich den Unmut verstehen. Wäre vermutlich auch nicht das Problem, wenn es hin und wieder vorkommt. Aber wenn man gefühlt 10 Mal am Tag auf eine solche Mentalität trifft, dann lässt man sich schon mal zu einem RTFM hinreißen. :-)

Ob das in der Windows-Community so sehr anders ist, weiß ich jetzt gar nicht. Aber kann durchaus sein. Die sind schon durch das System und Microsoft gewohnt schlecht behandelt zu werden. Die sind daher evtl. bereit mehr zu ertragen. ;-)

dragnod0 schrieb:
Nicht alle Linux Foren sind in gleichem Maße Einsteiger freundlich.
Was aber auch total nachvollziehbar ist. Auf der Linux Kernel Mailing List unterhalten sich Techniker und werfen mit Code-Source umsich und besprechen Systemdesignkonzepte. Wenn da jemand mit irgendwelchen fachfremden Banalitäten rumnervt a-la "Mein Drucker läuft nicht", dann wird das halt nicht besonders herzlich aufgenommen. :-)
 
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@Eli0t: Das mit dem installieren habe ich schon irgendwie hinbekommen.
Ich würde gerne mehr über die Hintergründe wissen.
Auch generell über Linux.

Die Suchmaschine hilft leider auch nicht immer.
Natürlich nutze ich diese. ;)
 
dragnod0 schrieb:
absolut zu wieder war.
Freudscher Vertipper, der sich hier auch noch als korrekt angewendet erweist:
zuwider - jemandem ist etwas zuwider: Ablehnung und unangenehme Gefühle hervorrufend
zuwieder - jemand will von etwas weg, kommt aber doch immer wieder zurück - beispielsweise zu Windows
⋆SCNR⋆
Elderian schrieb:
Anfangs in der Geschmacksrichtung SuSE 7.2 aufgrund des Informatik-Studiums installiert, war es zu dem Zeitpunkt Mitte der Neunziger Windows9x einfach eine Welt voraus:
Jaja, die gute alte Zeit, an die man sich doch so gerne erinnert. Geht mir genauso. Auch wenn das erst 2001 erschienene SuSE 7.2 wohl nicht in den 90ern besser als Win9x gewesen sein kann, stimme ich dir da - so rein aus dem persönlichen Gedächtnis - absolut zu. 😛
 
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Eli0t schrieb:
Das stimmt so nicht. Es kommt auf den Hersteller an. Mein alter Brother HL-2042 tats unter Windows und tuts unter Linux. Wenn der Drucker PS3 oder PCL unterstützt, dann braucht er sowieso keine Treiber.
Das man natürlich einen Linuxfähigen Drucker kaufen kann ist klar. Und meinen Canon ip7200 erkennt Linux sogar über das WLAN, bringt aber meinen Schwiegereltern nix.
Das vorhandene Multifunktionsgerät hatte halt nur einen Treiber für den Drucker (der hat auch nur gesponnen). Was sehr sinnlos ist.
Ist halt ein Mangel von Linux, dann müssen die halt mal eine ordentliche Treiberemulation bauen.

Aber die Hardware welche unter Windows einfach funktioniert und gute Ergebnisse liefert, konnte unter Linux halt nicht verwendet werden.
Somit musste dann doch wieder Windoof drauf.
 
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