News Alternative zu Windows?: Hast du Linux mal ausprobiert und wie war so die Erfahrung?

nirgendwer schrieb:
Freudscher Vertipper, der sich hier auch noch als korrekt angewendet erweist:
zuwider - jemandem ist etwas zuwider: Ablehnung und unangenehme Gefühle hervorrufend
zuwieder - jemand will von etwas weg, kommt aber doch immer wieder zurück - beispielsweise zu Windows
⋆SCNR⋆

Jaja, die gute alte Zeit, an die man sich doch so gerne erinnert. Geht mir genauso. Auch wenn das erst 2001 erschienene SuSE 7.2 wohl nicht in den 90ern besser als Win9x gewesen sein kann, stimme ich dir da - so rein aus dem persönlichen Gedächtnis - absolut zu. 😛
Danke für den Hinweis ;)
Mein erster Kontakt mit Linux war eher semi. SuSE 4.2 (1996) gabs da noch für 80 DM in einer großen Box zusammen mit einem Handbuch (das auch dringend nötig war). Das einrichten de Xservers war allerdings ein echter Krampf. Damals musste man die xorg.conf noch selbst schreiben. Die technischen Daten meines Monitors habe ich mir noch aus der Treiber ini von Windows raus gesucht xD
Nach dem ich nach über einer Woche immer noch keine funktionierende und brauchbare GUI hatte, habe ich es dann wieder aufgegeben und Windows 95 installiert. Dafür habe ich mich damals zu sehr über das klicki bunti von Windows gefreut um darauf verzichten zu wollen.
 
Chaosbreed schrieb:
Ist halt ein Mangel von Linux, dann müssen die halt mal eine ordentliche Treiberemulation bauen.
Das ist ein Mangel seitens der Hersteller. Solche Hardware nicht kaufen.
 
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Auf den Servern auf Arbeit haben wir SLES, auf dem Arbeitsnotebook hätte ich gern Linux oder einen Mac (was ich wohl auch laut meinem Chef bekommen könnte) und auf dem Gaming PC unten bleibt Windows 11. Letzteres stört mich auch nicht, der Rechner fährt hoch und ich klicke auf Steam, Discord, den Browser, meine Astro-Stacking-Software oder was auch immer und sie starten und damit ist es auch schon gut. Für mehr brauche ich es auch nicht, anpassen an der Oberfläche tue ich nicht. Okay, das Hintergrundbild, aber das war es dann auch schon im Großen und Ganzen.
 
dragnod0 schrieb:
... SuSE 4.2 (1996) gabs da noch für 80 DM in einer großen Box zusammen mit einem Handbuch (das auch dringend nötig war). ...
Oh ja. Das war für mich noch Prä-Internet-Zeit und genauso wie der Stapel CDs bzw. sogar DVDs war das Handbuch bitter nötig und eine der Haupt-Eigenleistungen der Distributoren. Ich lass auch noch so eine dicke Packung aus den Anfängen irgendwo verstauben.
 
Ich habe ob Ubuntuusers Forum, Ubuntu Forum, anderen Foren oder einigen Discord Kanälen eigentlich nie Schwierigkeiten mit "der Community".
Wenn man freundlich fragt, genug Details mitliefert, bekommt man durchaus Hilfe.
 
Hier wird gelegentlich über das Thema auf den letzten Seiten bzgl. "Allrounder" diskutiert.
ich sehe es ähnlich, das Windows eher Allrounder ist. Aber man kann das Thema von verschiedenen Standpunkten sehen.
Von der Nutzungsvielfalt bietet Linux sicher viele wenn nicht mehr Möglichkeiten (muss diese aber sicher auch alle im Detail einrichten), Windows ist aber in Sachen "usability" für den Durchschnitts-PC-user aber komfortabler. Klar, ich experimentiere auch gern (bzw. hab es früher mal gerne...), aber wenn ich normale Sachen am PC mache (Office/Media/Surfen/Gaming usw.) ist es doch am komfortabelsten. Einmal installieren, Programme drauf und los gehts..., ob das mit Linux immer so einfach ist? (vielleicht täusche ich mich da, meine letzte Linux-Inst. is schon bisschen her und war sicher nicht so einfach).

btw. welcher praktische Nutzen hat jetzt für Nicht-IT´ler das Paket-System? ich konnte beim ersten einlesen jetzt keinen entscheidenden Vorteil erkennen, wo hat es seine stärken bzw. Vorteile?
 
BigLA schrieb:
btw. welcher praktische Nutzen hat jetzt für Nicht-IT´ler das Paket-System? ich konnte beim ersten einlesen jetzt keinen entscheidenden Vorteil erkennen, wo hat es seine stärken bzw. Vorteile?

All deine Software wird automatisch auf den neusten Stand gebracht und die Programme werden automatisch in das System eingebaut. Dazu sind die Pakete geprüft und signiert.
Wie kann das kein Vorteil sein? Ich komme mir mittlerweile vor wie ein Höhlenmensch bei WIndows: Software aus dem Browser zu laden und jedes Programm einzeln zu updaten... Komfort, wo bist du??
 
BigLA schrieb:
btw. welcher praktische Nutzen hat jetzt für Nicht-IT´ler das Paket-System?
Der erste: Eine eindeutige Quelle fuer Software. Kein rumgegoogle mehr, keine Crapware vom Chip-Installer, keine VLC Fake Seiten.
Der zweite: Zentralisierte Updates der ganzen Softwarepakete. Man muss sich nicht mehr drauf verlassen das die Software selber vernuenftige Update laufen hat.
 
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Interessant finde ich das Ergebnis, dass für die meisten immer noch das Spielen eine Hürde unter Linux ist. Ich weiß nicht, lesen die alle keine Nachrichten oder zocken die wirklich alle nur Multiplayer die AC nicht für Linux wollen?
Rein theoretisch kann DXVK jedes DirectX9-11 Spiel starten, und VK3D3 DirectX12. Und rein praktisch sieht das auch schon verdammt gut aus!
Was hat man früher immer prophezeit, "wenn Spiele auf Linux gehen bin ich weg von Windows!" Jetzt gehen sie, streckenweise ja sogar besser als unter Windows, und dann fallen den Leuten neue Ausreden ein. Eigentlich hätte doch jeder gerne eine Windows-Alternative, die aber exakt wie Windows ist....
 
OK, soweit verstanden und nachvollziehbar. Nur die Pakete liegen ja nicht auf dem PC vor...!? ;)
Bezüglich der Quelle: Wenn man weiss, wo man wie was bekommt, ist es doch kein Nachteil!? Installer nutze ich z.B. auch so gut wie nie...

P.S. Was mich auch ein wenig abschreckt: Abgesehen von Ausnahmen gefällt mir eben die Windows-Umgebung und ihre Handhabung.... ;)
 
ghecko schrieb:
...und? Was willst du damit aussagen? Das man sich Software unter Linux herunterladen muss?
ja sowas in die Richtung... :evillol:
 
BigLA schrieb:
ja sowas in die Richtung...
Dann habe ich schlimme Neuigkeiten für dich bezüglich Windows.
BigLA schrieb:
Wenn man weiss, wo man wie was bekommt, ist es doch kein Nachteil!?
Ja, wenn man das weiß. Aber selbst dann muss man es über den Webbrowser suchen und herunterladen, dann Installieren und was Updates betrifft herrscht absoluter Wildwuchs unter Windows.
Man kann das nicht ernsthaft auf dieselbe Stufe stellen. Was das betrifft ist Windows einfach Steinzeit.
 
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Erklär es mal plastisch, wie es bei Linux nun anders, komfortabler und besser geht (und das ist keine ironische Frage) :smokin:

Das mit dem Wildwuchs und Update´s verstehe ich ebenfalls nicht so genau...


P.S. Die Shell-Eingabe für etwaige Paket-Sachen oder Installationen/Einrichtungen würde ich ja in beruflichen Umgebungen von Firmennetzwerken/Servern mir antun, aber zu hause ist seit Win98 bis auf Ausnahmen die Shell eigentlich Geschichte...und sollte es auch bleiben, ergo ausschliesslich alles per GUI..
 
ghecko schrieb:
Man kann das nicht ernsthaft auf dieselbe Stufe stellen. Was das betrifft ist Windows einfach Steinzeit.
Es sei denn man nimmt den Microsoft-Store. Das ist ja quasi das, was man bei Linux mit dem Paketmanagement schon seit Jahrzehnten hat.
Sobald das die Windowsler in großer Zahl mal gerafft haben, werden sie Microsoft wieder für ihre cleveren Ideen feiern. Wie damals. Als Microsoft das Internet erfunden hat. ;-)
 
BigLA schrieb:
OK, soweit verstanden und nachvollziehbar. Nur die Pakete liegen ja nicht auf dem PC vor...!?

Natürlich! Ich kann jetzt nur für Arch sprechen, also Pacman, und das behält eine offline Kopie des Pakets.
Klar, irgendwann muss du das mal heruntergeladen haben. Aber wie kommst du bitte bei Windows an Software, Installation-CDs nutzen? 🤣

BigLA schrieb:
Bezüglich der Quelle: Wenn man weiss, wo man wie was bekommt, ist es doch kein Nachteil!? Installer nutze ich z.B. auch so gut wie nie...

Naja, du bist mit deinem zusammenstückeln halt auch tausend mal langsamer als ich mit pacman. Ich kann in Sekunden hunderte Programme installieren und verwalten wofür du einen ganzen Tag brauchst.

BigLA schrieb:
Das mit dem Wildwuchs und Update´s verstehe ich ebenfalls nicht so genau...

Kannst du mit einem Klick dein ganzes System, also ALLE Programme, updaten?
Und wieviele Seiten musst du aufrufen um dir deinen Kram zusammen zu suchen? Bei mir sind es 0.

andy_m4 schrieb:
Als Microsoft das Internet erfunden hat. ;-)

XD
 
BigLA schrieb:
Erklär es mal plastisch, wie es bei Linux nun anders, komfortabler und besser geht
Die Frage ist, was du an den Ausführungen andere Forenmitglieder denn jetzt nicht verstanden hast? NetFlanders hat auf der vorigen Seite fast einen Leserartikel darüber geschrieben.
Aber noch mal für dich: Nimm dein Handy in die Hand, such eine App im Store, installier sie.
So ist das unter Linux.
BigLA schrieb:
Das mit dem Wildwuchs und Update´s verstehe ich ebenfalls nicht so genau.
Jedes installierte Programm muss sich selbst um Updates kümmern. Oder der Nutzer muss selbst hand anlegen, währenddessen macht Windows sein eigenes Ding bei Updates, und das nicht mal sonderlich gut.

Unter Linux gibt es keine Trennung zwischen System und Programmen, alles wird zentral auf Paketbasis aktualisiert.
Das ist der Vorteil des Paketsystems. Updates gehen schnell, man wird nicht zu Neustarts gezwungen, sie sind optional und performant. Man kann also währenddessen weiterarbeiten und merkt davon nichts.
 
Zuletzt bearbeitet:
Natürlich schaue ich entweder auf entsprechenden Quell-Seiten nach, wo ich entsprechende Software finden kann oder nutze den Store. Update´s? Viele Update´s werden mir automatisch angezeigt bzw. installiert. Was muss ich da einen ganzen tag suchen? ich richte ja keine 100 PC´s täglich ein und bin als Privat-User auch nicht mit zig Programmen/Apps am hantieren...

Bezüglich zusammenstückeln verstehe ich den Bezug zu meiner Aussage/Frage nicht ganz? Gibt es unter Linux 1 installations-Palet, was dann ein mail-Programm, Discord, GOG und Office* in einem bietet? Sorry, da kommt etwas Sarkasmus mit rein, aber wie soll ich mir das jetzt detailliert vorstellen, wo dann der Vorteil dargelegt wird?

*Hier muss ich gestehen, dass mir bisherige M$-Alternativen durch die Bank weg nie gefallen haben...
 
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