News Alternative zu Windows?: Hast du Linux mal ausprobiert und wie war so die Erfahrung?

mal abweichend von Linux: GOG allein reicht mir neben steam, sind schon wieder zu viele Anbieter 😆
Aber wie ich es erwähnte bin ich ein Retro-Fan und mochte früher lieber die gute alte DVD :smokin: (ok, auf 20 Disketten wechseln wäre ich heute auch nicht mehr scharf :p)

Es klingt je nach Einsatzzweck und Umfeld auf jeden Fall sinnvoll und gut Strukturiert. Wenn Zeit jetzt im Überfluss vorhanden wäre, würde ich mir das aus Neugierde sicher (nochmal) antun, aber so habe ich keinen zwingenden Handlungsbedarf 😉
Ist aber interessant, darüber was zu erfahren ;)
 
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Kuristina schrieb:
Ist ja auch völlig ok. Hauptsache du bist happy. Egal mit welchem System. 🙂
Jup, aber es ist wie gesagt trotzdem interessant. Diskutieren mag ich auch gerne ;)

Aber wo wir bei dem Thema waren...wie verhält es sich bei Linux mit ner Menge Hardware-Wechsel?
Bei Win sind es zwar ab und an ein paar treiber-Aufräum-Aktionen und die nervige Aktivierung, aber sonst läufts einwandfrei...einfach aus interesse.
 
BigLA schrieb:
Aber wo wir bei dem Thema waren...wie verhält es sich bei Linux mit ner Menge Hardware-Wechsel?

Völlig egal. Du kannst ein und dasselbe Arch ewig betreiben und die Hardware jede Woche wechseln, die Treiber sind überwiegend im Kernel enthalten.
Es gibt hier auch nicht so üble Storys wie dass sich der nvidia und der AMD Treiber gegenseitig ins Gehege kommen.
 
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Beelzebot schrieb:
Und niemand, wirklich niemand, liest doch vorher so einen Schinken wie den Kofler.
Doch, ich zum Beispiel :D ich komme damit besser zurecht wie mit irgendwelchen Tutorials im Internet, die man sich mühsam zusammen suchen muss. Man mag es kaum glauben, aber ich hab mir den Schinken von vorne bis hinten komplett durchgelesen.

Zum Thema: Für mich ist Linux leider (noch) keine vollständige Alternative für Windows, weil ich auf einige Software angewiesen bin, die es nur auf Windows gibt. Generell versuche ich aber immer mehr proprietäre Lösungen durch quelloffene zu ersetzen, etwa bei WLAN-Router, NAS oder Server. Für den Desktop ist eine Dualboot-Lösung geplant, welche Distri steht noch nicht fest. Am (alten) Notebook habe ich vor kurzem mal Fedora mit Gnome installiert und finde es gar nicht übel, auch weil der Paketmanager "dnf" (durch bisherige Erfahrungen mit "apt") fast wie gewohnt benutzbar ist. Mit dem Paketmanager "pacman" von Arch komm ich da einfach nicht so richtig klar mit den ganzen kryptischen Abkürzungen, aber das wäre vermutlich nur eine Frage der Zeit.
 
KRambo schrieb:
Doch, ich zum Beispiel :D ich komme damit besser zurecht wie mit irgendwelchen Tutorials im Internet, die man sich mühsam zusammen suchen muss. Man mag es kaum glauben, aber ich hab mir den Schinken von vorne bis hinten komplett durchgelesen.

Meinen Respekt oder mein Beileid, eins von beiden hast du, suchs dir aus :D
Aber zumindest hast du dann schon wirklich viel Grundlagenwissen.

KRambo schrieb:
Mit dem Paketmanager "pacman" von Arch komm ich da einfach nicht so richtig klar mit den ganzen kryptischen Abkürzungen, aber das wäre vermutlich nur eine Frage der Zeit.

Ich mag ihn gerade deswegen. Im Grunde ist das auch nur eine Handvoll Buchstaben die man dann kombiniert. Mit apt bin ich nie warm geworden, dass liegt aber auch daran, dass ich damals den Unterschied zwischen Update und Upgrade nicht verstanden habe. Das kann einem bei Pacman erstmal egal sein weil -Syu alles zusammen macht :D
 
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Zwei Bemerkungen aus den Zuschauerrängen dazu.

andy_m4 schrieb:
Zum ersten Teil: Ja (vorausgesetzt der Kram liegt in den Repositires)
Falls Anwendungen in den Repos fehlen gibts auch Flatpaks und/oder Appimages, die unabhängig von der Distribution funktionieren in der Regel.

andy_m4 schrieb:
Außerdem kann man solche Terminal-Befehle sehr gut copy-pasten.
Vorsicht ist geboten wenn Befehle einfach so von Websites unbedacht kopiert und eingefügt werden. Ganz generell wenn unklar ist was da eigentlich ausgelöst wird und spezieller auch wegen;
https://www.bleepingcomputer.com/ne...te-commands-from-webpages-you-can-get-hacked/
 
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Ich bin eigentlich Windows Nutzer seit vielen Jahren und habe damals (vor vielleicht fünf oder mehr Jahren) mal immer wieder Ubuntu (und andere Distros) ausprobiert. Mal hatte ich nach einer Grafiktreiber-Installation einen schwarzen Bildschirm und wusste nicht mehr weiter, mal ruckelte der Desktop, mal sah alles irgendwie schlecht aus und mal war irgendein anderes Problem vorhanden.

Meine Erfahrungen waren also immer irgendwie nicht so dolle, weshalb ich immer wieder zu Windows zurückkehrte.

Nun habe ich, aufgrund einiger Nervereien unter Windows 11, seit einigen Monaten Ubuntu 22.04 am Laufen und bis auf Videobearbeitung (da gibt es leider echt nichts vernünftiges für Linux und Davinci Resolve für Linux läuft nicht oder nicht gut) und meinem Steuerprogramm funktioniert alles.
Dann finde ich das Linuxprogramm "Solaar" für meine Logitech Eingabegeräte so geil und deutlich besser als das Logitech Windows Programm.
Es gibt keine Probleme und ich nutze Ubuntu auf meinem Hauptrechner.
Auch das Updaten mittels "Sudo apt update & upgrade" ist so einfach.
Windows 11 ist im Dualboot installiert und wenn ich mal ein Windows Steuerprogramm oder Davinci Resolve nutze, dann werden gerne mal Updates installiert, die einen Neustart benötigen. Bei Ubuntu ist ein Neustart im Grunde nie notwendig - daran gewöhnt man sich so schnell und wenn man es dann bei Windows wieder sehen muss, nervt es so sehr!
 
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Beelzebot schrieb:
Es gibt hier auch nicht so üble Storys wie dass sich der nvidia und der AMD Treiber gegenseitig ins Gehege kommen.
Wobei sich das ganz gut vermeiden lässt. Indem man vor dem Grafikkartenwechsel einfach den entsprechenden Grafiktreiber deinstalliert.

SE. schrieb:
Falls Anwendungen in den Repos fehlen gibts auch Flatpaks und/oder Appimages,
Ja. Die hatte ich zuvor schon genannt.
Immer diese unqualifizierten Reinrufe von den Zuschauerrängen :D

SE. schrieb:
Vorsicht ist geboten wenn Befehle einfach so von Websites unbedacht kopiert und eingefügt werden.
Das versteht sich ja von selbst.

SE. schrieb:
Ganz generell wenn unklar ist was da eigentlich ausgelöst wird
Ja. Das sollte schon klar sein bzw. im besten Fall auch erklärt werden und bei Unsicherheiten kann man ggf. auch noch mal in anderen Quellen nachgucken (Manpages).

SE. schrieb:
spezieller auch wegen;
Ja. Sowas ist teilweise inzwischen auch in seriösen Anleitungen leider weit verbreitet. Also das da irgendwie per wget oder curl einfach Sachen von irgendwelchen URLs gezogen und direkt an die Shell weiter gegeben werden. Ist arg intransparent und trainiert den Leuten auch an, das sowas ja ok ist (was es natürlich nicht ist).

Diese Clipboard-Manipulationen finde ich auch übel. Eigentlich ist das ne Sicherheitslücke. Sehen die Browserhersteller dummerweise anders.

Falls man dazu noch einen Tipp abgeben möchte:
Shell-Befehle nicht direkt in die Shell copy-pasten, sondern erst mal in einen Editor und von da aus macht man dann weiter.
Ergänzung ()

hurzpfurz schrieb:
bis auf Videobearbeitung
Ich bin jetzt kein Videobearbeitungsprofi. Aber für einfache Sachen (schnell mal was schneiden oder Formatänderungen oder formatierungen) nehm ich avidemux (oder auch einfach mal ffpmpeg auf der Kommandozeile). Wenns ein bisschen mehr sein darf mit mehreren Spuren, Überblend-Effekten, Abmischungen usw. kdenlive.
Blender verfügt ebenfalls über einen passablen Videoeditor.

Die Programme finden sich in der Regel auch in den Repositories gängiger Distributionen.
 
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Sorry, dass ich mich als Win´ler nochmal reingrätschen muss... aber mal ehrlich, ein kleiner Neustart von 15-20 Sekunden bei einer Sache ist doch jetzt mal das geringste Problem am PC, oder? Mir kommt das hier manchmal so rüber, als wenn man durchweg turbo arbeitet und der Kerl hinter mir mit ner Knarre sitzt und einen antreibt zu arbeiten, bis man umfällt. Klar, das da einem 20 Sekunden viel erscheinen. Aber wer bitte sitzt denn zu hause und arbeitet so? ;)
Kann vielleicht etwas Sarkasmus enthalten, aber dieses "Neustart"-Gerede kommt mir manchmal etwas zu kleinlich vor, ohne das insgesamt schlechtreden zu wollen. und man bekommt den Eindruck, dass der gemeine Win-User 100x am tag wegen irgendwelcher Upgrades neustarten müsste 😆 😆 😆
 
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Ehrlich gesagt ist mir das auch egal, aber rein aus Faulheit starte ich meine Kiste maximal einmal die Woche neu. Das habe ich unter Windows 8.1 auch so gehandhabt, da habe ich aber die Updates auch manuell angestoßen. KA wie das mit Windows 10 genau ist.
 
BigLA schrieb:
aber mal ehrlich, ein kleiner Neustart von 15-20 Sekunden bei einer Sache ist doch jetzt mal das geringste Problem am PC, oder?
Jaein. Auf dem Desktop-Rechner hast Du Recht. In anderen Szenarien (Server) kann das natürlich anders aussehen.
Abgesehen davon das sich auch bei Linux ein Neustart empfiehlt.

Was bei Windows als "Problem" empfunden wird ist dieser Neustart-Zwang. Das Du also gezwungen bist neuzustarten oder Du zumindest mit penetranter Meldung ständig dazu aufgefordert wirst.
Klar kann man sagen: Na dann startet man halt eben neu. Geht doch schnell.
Aber manchmal hat man noch verschiedene Dinge offen und will da erst Sachen fertig machen (ein Neustart zwingt einen dazu halt alles wieder erneut aufzumachen) und erst dann neu zu starten, wenn es einem besser passt (in der Mittagspause oder weil man den Rechner eh gleich aus macht).

Ist nix Dramatisches aber ich empfand das auch hin und wieder nervig.

Gibt da auch schöne Videos von diversen e-Sportlern die gerade in einem Match sind bei dem es gerade "um Leben und Tod" geht und der austickt, weil gerade die Neustartmeldung aufploppt und er deshalb nicht schnell genug reagieren kann (zieht Fokus aufsich und verdeckt die Sicht) und abgeschossen wird. Wenn da Microsoft-Mitarbeiter in der Nähe gewesen wären, hätte es auch schnell mal zu einem "Rampage" kommen können :-)
 
Was Neustarts betrifft: Sowohl meine Arbeitsmaschine, als auch meine private Maschine, fahre ich herunter wenn ich fertig bin. Das mache ich auch jetzt bei Linux nicht anders.
Ich habe keinen bedarf fuer einen 24/7 Betrieb, wenn ich nicht aktiv an der Buechse bin wird sie heruntergefahren.
Meine Session will ich dabei bewusst resetten, sowas wie Hibernation/Suspend-To-Disk verwende ich nicht.

Eine interessante Beobachtung die ich bei Manjaro gemacht habe: Kommen groessere Updatewellen rein, dann will das System in der Regel neugestartet werden.
Damit habe ich aber kein Problem, weil diese Update-Neustarts dann genau so lange dauern wie jeder andere Neustart. Absolut kein Vergleich zu Windows Updates, wo der Neustart auch mal 20 Minuten dauern kann.
 
Beelzebot schrieb:
Ehrlich gesagt ist mir das auch egal, aber rein aus Faulheit starte ich meine Kiste maximal einmal die Woche neu. Das habe ich unter Windows 8.1 auch so gehandhabt, da habe ich aber die Updates auch manuell angestoßen. KA wie das mit Windows 10 genau ist.
Naja, den Netzschalter betätige ich zwar nicht, aber meine Kiste starte ich, wenn ich nach hause komme und schalte ihn Abends wieder aus. Muss ja nicht unnötig laufen. Hab ich auch vor der Energiekrise immer schon gemacht :smokin: Aber bin auch Privatuser ohne prof. Einsatz.

btw. @andy_m4 Wenn ich nicht gerade bewusst ein Update/Treiber o.ä. selbständig durchführe, kam bei mir schon ewigkeiten keine solche penetrante Meldung mehr, nur eben rechts unten eine Zahl als "Meldung", die aber nicht aufgeploppt ist.
 
andy_m4 schrieb:
Ich bin jetzt kein Videobearbeitungsprofi. Aber für einfache Sachen (schnell mal was schneiden oder Formatänderungen oder formatierungen) nehm ich avidemux (oder auch einfach mal ffpmpeg auf der Kommandozeile). Wenns ein bisschen mehr sein darf mit mehreren Spuren, Überblend-Effekten, Abmischungen usw. kdenlive.
Blender verfügt ebenfalls über einen passablen Videoeditor.

Die Programme finden sich in der Regel auch in den Repositories gängiger Distributionen.
Ja und an deine Antwort ist der Beweis dafür, dass du kein Videoprofi bist (nicht böse gemeint).
Wenn du als Alternative Kdenlive aufführst, dann hast du offensichtlich noch nicht mit Davinci Gearbeitet.

Kdenlive, Openshot und alle anderen freien sind für einfachen Schnitt vielleicht ok. Im Vegleich zu Davinci liegen da aber Welten dazwischen - und ich übertreibe nicht.
Und nebenbei nutze ich die Funktionen von Davinci, weshalb die Alternativen keine Alternativen sind.
 
BigLA schrieb:
Klar, das da einem 20 Sekunden viel erscheinen. Aber wer bitte sitzt denn zu hause und arbeitet so? ;)
Stimmt schon, aber man gewöhnt sich halt schnell an Annehmlichkeiten. Und in der Summe kommt da dann schon einges an Zeitersparnis raus. Ich mache 1x pro Woche ein Update und starte dann auch neu. Aber sonst ist mein Rechner immer im Standby (suspend), wenn ich ihn nicht nutze. Weil mir auch da das hochfahren zu lange dauert (obwohl es nur wenige Sekunden sind^^). So schubs ich aber einfach kurz meine Maus und alles ist da. Warten ist einfach nicht mein Ding.
 
BigLA schrieb:
Vollzitat entfernt. Bitte die Zitierregeln beachten.
Ich bin trotz der aktuellen Nutzung von Ubuntu ein Windows Nutzer!
Und ich sage dir trotzdem, dass dieser Neustart-Blödsinn einfach Kacke ist, wenn man es von Ubuntu anders kennt. Außerdem dauert es nicht 20 Sekunden, sonst würde ich mich nicht daran stören. Mein Windows 11 wird ja nur alle paar Wochen mal gestartet und dann sammeln sich die Updates.

Wenn du Ubuntu längere Zeit nicht nutzt, dann reichen die oben genannten Befehle und das System aktualisiert sich ohne mich zu stören - und ja, es gibt auch bei Ubuntu mal einen Neustart aber sehr selten.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Aber das sind jetzt alles nur noch "Sekunden-Bequemlichkeiten". Ausnahme sind natürlich grössere Win-Updates. Aber dafür bin ich entspannt genug und ohne Stress, lass es meistens auch erst Abends beim ausschalten werkeln :smokin:
 
hurzpfurz schrieb:
Ja und an deine Antwort ist der Beweis dafür, dass du kein Videoprofi bist (nicht böse gemeint).
Hab ich auch nicht als "böse" verstanden. :-)

hurzpfurz schrieb:
Wenn du als Alternative Kdenlive aufführst, dann hast du offensichtlich noch nicht mit Davinci Gearbeitet.
Hab ich auch noch nicht oder es ist schon länger her.
Ich habe es auch nicht als Alternative genannt oder gesagt das es genauso gut ist, sondern nur gesagt was ich so benutze.
Und ich würde mal behaupten für viele Zwecke recht das auch. Ich kenne das aus ähnlichen Diskussionen ala "Ich hab kein Word" oder "Ich brauch mein Photoshop". Und wenn man dann mal genau drauf guckt wird klar, das derjenige nur ein Bruchteil der Funktionalitäten nutzt und daher die Alternativen mehr als ausreichend sind.
Einfach vor dem Hintergrund hab ich das in die Runde geworfen und nicht, um hier ein gleichwertiges Drop-in-Replacement zu präsentieren.

hurzpfurz schrieb:
Kdenlive, Openshot und alle anderen freien sind für einfachen Schnitt vielleicht ok. Im Vegleich zu Davinci liegen da aber Welten dazwischen - und ich übertreibe nicht.
Was sind denn das für Funktionen die Du da benötigst?
 
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