News Alternative zu Windows?: Hast du Linux mal ausprobiert und wie war so die Erfahrung?

foofoobar schrieb:
Und mit "echo $0" kannst du schauen welche shell auf diesem xyz-linux läuft, falls es keine bash ist.

Garmor schrieb:
Also das, was unter Ubuntu usw. in der Bash mit Tab ausgelöst wird?
nein.. unter ubuntu server werden nur die verfügbaren Optionen angezeigt
Unter Kali Linux kannst mit Tab die Optionen gleich auswählen.
Siehe Beispiel in dem Gif, bis up wird getippt, danach reicht die TAB Taste
mojitomay schrieb:
Die Shell ZSH kann das. Lässt sich als Alternative zur Shell BASH installieren.
ZSH war wohl das Zauberwort !

Mit dem Tipp "echo $0" von @foofoobar gibts folgende Ergebnisse
Kali Linux: /usr/bin/zsh
Ubuntu Server: -bash

Nochmal kurz mein Wunsch:
Ich will im ubuntu Server (headless) per SSH die gleiche Autovervollständigung wie im Kali Linux Terminal

Jetzt muss ich nur den Tipp von @mojitomay umsetzen können:
mojitomay schrieb:
Die Shell ZSH kann das. Lässt sich als Alternative zur Shell BASH installieren.
 

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Bei mir ist es aktuell der zweite Versuch von Win auf Linux umzusteigen.

Beim ersten mal Anfang letzten Jahres ist der Versuch im Wesentlichen gescheitert, weil ich mit der Erwartungshaltung ran gegangen bin, das Linux von der Bedienung ja gefälligst so zu funktionieren hat wie Windows bisher. Das war dann von Beginn an zum Scheitern verurteilt.

Aktuell läuft die Linux Mint 21 Beta im Dual-Boot mit Windows 10, soweit auch ohne größere Probleme.

Der Wechselwunsch besteht, da mein Laptop, ein Dell E6230 mit betagtem i5-3320m aus der Ivy-Bridge-Generation unter Win10 immer träger wird in der Bedienung. Das Gerät in den Elektroschrott zu entsorgen, sehe ich aber nicht ein.

Unter Linux Mint fluppt dagegen alles, das Gerät fühlt sich auf einmal wieder viel flotter an, der Akku hält sogar etwas länger und der Lüfter springt seltener an.

Bin gespannt, ob und wann ich mich traue den Dual-Boot zu entfernen und linux-only zu fahren.
 
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Ahmbor schrieb:
Könnte mein Vater sein. Der komplette PC war für ihn unbenutzbar, weil einige Desktopsymbole anders angeordnet waren. 🤣
Das Interesse war, dass er (für seine Verhältnisse) zu einem richtigenhenden Linux-Fanboy wurde: Er lästere darüber, wenn Bekannte wieder irgendwelche Probleme mit Windows hatten und einmal klingelte Abends das Telefon: "Wie heißt nochmal das Programm, dass ich jetzt nutze?" - Er meinte damit Linux, bzw. LinuxMint: Er hat also sogar aktiv Werbung dafür gemacht. :)

Gefruchtet hat das afaik aber nicht. - Jedenfalls habe ich dann nichts mehr dazu gehört, geschweige denn, dass ich es jemandem einrichten sollte.

Hier kam dagegen vor einigen Jahren der Hausmeister (Bj.'51 - ihm hatte ich LinuxMint in meiner Papa-Konfiguration schon fast zwei Jahre vorher installiert) an, ich sollte es auch auf dem 2011er HP-Klappcomputer der Nachbarin (wahrscheinlich ähnliches Alter wie der Hausmeister - ich bin ihr nie begegnet) installieren, da das vorinstallierte Win7Pro-x64 Inzwischen unerträglich langsam sei. - Ich habe dann einfach seine Sicherung drauf installiert, so dass beide das selbe root- Passwort und Konfiguration hatten, weil er sich dann darum kümmern wollte.

Sie soll überrascht gewesen sein, wie schnell es plötzlich war und wollte mir unbedingt etwas dafür bezahlen (ich habe dann 5€ genommen). - Beschwerden hat es bisher nicht gegeben.

Übrigens konnte LinuxMint h264 FullHD-Videos per MPV und Hardware-Decoding problemlos flüssig abspielen *), was lt. dem 2011er Test des Neugeräts von Chip das vorinstallierte Windows nicht geschafft haben soll: Als CPU hatte es einen AMD Fusion Singlecore.

*) Out of the Box: Ich brauchte keinen proprietären Treiber zu installieren.
 
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mpv ist seit einiger Zeit auch mein "favourite" Videoplayer. Sonst war das immer VLC aber der macht manchmal so ein paar Zicken.
mpv ist schlank, kann nicht besonders viel aber das was er kann (und können soll; nämlich Videos abspielen) tut er zuverlässig und ohne irgendwelche Probleme.
 
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Caramon2 schrieb:
Das Interesse war, dass er (für seine Verhältnisse) zu einem richtigenhenden Linux-Fanboy wurde: Er lästere darüber, wenn Bekannte wieder irgendwelche Probleme mit Windows hatten

Das wird ja immer gruseliger was die Gemeinsamkeiten angeht. Bei meinen Vater hatte ich Windows 10 durch Ubuntu ersetzt und seid dem hat er auch keine Probleme mehr! :)
 
andy_m4 schrieb:
mpv ist schlank, kann nicht besonders viel
mpv kann eigentlich ganz schön viel, nur versteckt sich das meiste in der Tastatur oder in Startoptionen.
Klar, auf dem OSD sind nur die Basics. Aber das mpv nicht so überladen wie VLC ist, stimmt mitnichten.

Nutzen tu ich den mpv übrigens seit seinen Anfängen, als ich ihn noch jedes mal von git ziehen und kompilieren musste.
 
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andy_m4 schrieb:
mpv ist seit einiger Zeit auch mein "favourite" Videoplayer. Sonst war das immer VLC aber der macht manchmal so ein paar Zicken.
mpv ist schlank, kann nicht besonders viel aber das was er kann (und können soll; nämlich Videos abspielen) tut er zuverlässig und ohne irgendwelche Probleme.
"kann nicht besonders viel" !?

Besonders wegen der ganzen Funktionen nutze ich den: einzelbildweise vor/zurück, loop setzen, schneller/langsamer abspielen, ohne dass sich die Tonhöhe verändert, u. v. m. - s. "man mpv"

Um die regelmäßigen Ruckler bei "ungerader" Framerate (z. B. 50 fps Video auf 60 Hz Monitor) zu dämpfen, habe ich auch die zeitliche Interpolation aktiviert.

Meine "mpv.conf":
Code:
hwdec
scale=spline36
interpolation
video-sync=display-resample
tscale=oversample
osd-duration=2000
idle=once
"spline36" bietet die bester grafische Interpolation (Standard ist sogar nur bilinear), mit der geringsten CPU-Last.
1s OSD ist mir zu kurz
"idle=once" beendet den Player nach der Widergabe
 
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andy_m4 schrieb:
mpv [...]kann nicht besonders viel...
Also das muss ich ganz klar widersprechen!
MPV kann alles. Wirklich alles.
Wenn man will kann man in seiner config auch custom Shader definieren, die über die Videos gelegt werden (AMD FSR zum Beispiel)
Man muss die Parameter halt nur in der Konsole definieren, statt in einer GUI. Deshalb harmoniert das Programm sehr gut mit Scripten.

Ich liebe MPV!

Anbei der Eintrag in der man:
https://man.archlinux.org/man/mpv.1
Bzw. die Bedienungsanleitung.
https://mpv.io/manual/master/

Hier ein paar Userscripte:
https://github.com/mpv-player/mpv/wiki/User-Scripts
 
Ihr habt das alles falsch verstanden (woran ich aber sicherlich nicht ganz unschuldig bin ;) , wenngleich das keine Absicht war).

ghecko schrieb:
mpv kann eigentlich ganz schön viel, nur versteckt sich das meiste in der Tastatur oder in Startoptionen.
Ja. Nichtsdestotrotz sind das alles zum größten Teil Funktionen rund ums Videoplayback.
VLC macht ja noch sehr viel mehr zum Beispiel Konvertierungsfunktionen und Streaming/Broadcasting in Netzwerken usw.
Auch hat mpv keine richtige GUI und damit auch nicht diverse GUI-Spielereien (Skins, Audiovisualisierung).
Er ist halt reduziert und beschränkt sich auf seine Kernkompetenz.
Was ja auch das Positive ist. Getreu dem UNIX-Motto: One job, one tool.
Und wenn sich jemand dazu ne GUI basteln will kann er das ja auch gerne tun. mpv ist in der Hinsicht ja sehr "kontaktfreudig".

Caramon2 schrieb:
"kann nicht besonders viel" !?

Besonders wegen der ganzen Funktionen nutze ich den: einzelbildweise vor/zurück, loop setzen, schneller/langsamer abspielen, ohne dass sich die Tonhöhe verändert, u. v. m. - s. "man mpv"
Siehe oben.

mojitomay schrieb:
Also das muss ich ganz klar widersprechen!
MPV kann alles. Wirklich alles.
siehe oben.
Wie gesagt. Es geht nicht um Funktionalitäten rund ums Playback. Da lässt der mpv tatsächlich kaum Wünsche offen.
 
andy_m4 schrieb:
Immer diese unqualifizierten Reinrufe von den Zuschauerrängen :D
you should know iam something like a expert myself 👻

andy_m4 schrieb:
Shell-Befehle nicht direkt in die Shell copy-pasten, sondern erst mal in einen Editor und von da aus macht man dann weiter.
Yup, sehe ich auch so. Das xfce-Terminal zeigt (inzwischen) einen Hinweis bei copy&paste.

Ich wollte nur etwas sensibilisieren, ist zwar Linux aber eben auch angreifbar.
Deinen flatpak Hinweis hatte ich übersehen.
 
Habe es vor 2 Jahren oder so mal ausprobiert, weil ich irgendeinen Trojaner drauf hatte, den kein AV-Programm erkannt hat. War etwas gewöhnungsbedürftig, fand es aber ganz OK. Wenn auch alle Programme laufen würden, würde ich es nutzen. Finde die Bedienung von Windows (vor allem Einstellungen usw) ziemlich dämlich und ständig ändert sich etwas, das es nicht wirklich besser macht. 🧐
Microsoft hat da halt die Hand drauf. Schade.
 
SE. schrieb:
Ich wollte nur etwas sensibilisieren
Ja. Das auch völlig zurecht. Insofern kann ich da nur beipflichten.

SE. schrieb:
Deinen flatpak Hinweis hatte ich übersehen.
Das kann schon mal passieren. Insbesondere in Threads wo so viel los ist wie hier.
Ich konnte mir halt bloß nicht die Gelegenheit entgehen lassen. Das verstehst Du als alter Hase sicherlich. :-)

SE. schrieb:
Ja. Da gibts natürlich schon Einiges. Was ich halt nur sagen wollte, das die mpv-Leute sich selbst nicht darum kümmern und bei der eigentlichen Funktionalität bleiben und sich darauf konzentrieren.

Viele Softwareprojekte die irgendwann mal erfolgreich gestartet sind laufen ja mit der Zeit in so ne Falle. Da wird dann noch dies und jenes mit zu implementiert. Das Projekt wird immer größer und fetter. Irgendwann leidet dann auch die ursprüngliche Kernfunktionalität drunter weil man sich durch die Featuritis 1000 Baustellen aufgemacht hat.

Und dann finde ich es eigentlich sehr positiv wenn es dann auch ab und an mal Projekte gibt, wo sich die Entwickler ganz klar beschränken und sagen: Das sind wir und das machen wir und wenn jemand da was dran basteln möchte kann er das gern tun, aber wir bleiben bei dem was wir gut können."

Tettroff schrieb:
Habe es vor 2 Jahren oder so mal ausprobiert, weil ich irgendeinen Trojaner drauf hatte, den kein AV-Programm erkannt hat.
Das AV-Programme nur mäßig helfen hat sich leider noch nicht überall herumgesprochen. :-)

Tettroff schrieb:
Microsoft hat da halt die Hand drauf.
Möglicherweise gibt ja Microsoft den Windows-Quellcode irgendwann mal frei so das es verschiedene Windows-Distributionen gibt. Microsoft gibt dann nur noch die Marschrichtung vor und stellt nur Systemfunktionen usw. bereit und rund herum können Flavors dann auf die unterschiedlichen Nutzerbedürfnisse eingehen.
Wäre sicher ein nettes Topic für einen eigenen Thread. Auch da dürfte es lebhaft zugehen, könnte ich mir vorstellen. :-)
 
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andy_m4 schrieb:
Ich konnte mir halt bloß nicht die Gelegenheit entgehen lassen.
Deine einzeiligen Einwürfe lassen mich regelmäßig kichern :^)

andy_m4 schrieb:
Und dann finde ich es eigentlich sehr positiv wenn es dann auch ab und an mal Projekte gibt, wo sich die Entwickler ganz klar beschränken (…)
Auf jeden Fall, ich mag solche Projekte und diese Einstellung explizit, merke aber auch wie sich hier meine Installation aufbläht mit kleinen „one job“ Anwendungen 😅
 
andy_m4 schrieb:
Vollzitat entfernt. Bitte die Zitierregeln beachten.
Ich glaube, dass du tatsächlich denkst, dass ich so einer bin, der seine gecrackte Adobe Photoshop/Premiere Kopie (oder eine beliebige andere Closedsource Profi Software) seit vielen Jahren nutzt und sich daran gewöhnt hat. Du denkst bestimmt, dass ich meine Urlaubsvideos aneinanderreihe, drei Übergänge und ein Vintagefilter nutze und aus Prinzip nicht wechseln möchte.

Folgende Anforderungen an dein KDELive (oder anderes OS Programm):

- Probiere bitte mit einem Open Source Videoschnittprogramm deiner Wahl aus, ob du vier bis sechs Videospuren sowie drei Audiospuren gleichzeitig nutzen kannst, ohne das das Programm ständig abstürzt oder lahmarschig wird.

- Probiere bitte aus, ob du eine Videodatei (auf der man einen Sachverhalt sieht) auf eine separat vertonte Erklärung des zu sehenden Videos (Audiospur) kürzen (nicht schneiden, sondern schneller abspielen) kannst. Oder einfacher erklärt: Das Video ist deutlich länger und zeigt etwas. Die separat vertonte Audiodatei erklärt das zu sehende Video. Nun muss das Video mal schneller, mal normal und mal langsam abspielen, damit es immer zum gesprochenen Ton passt. Dies geht bei Davinci, indem man die Videodatei stückelt und dann per Strg & R die Geschwindigkeit durch ein Verschieben der Videospurenden ändert. Dann nimmt man die nächste Sektion der Videospur, verschiebt sie an das kürzere, weil schneller abspielende Stück und geht erneut mit dem bereich so vor.
Bei den Open Source Alternativen hast du nur die Möglichkeit einer Zeit- oder Prozentangabe, was zu einem elend langen Trial & Error führt, bis deine Spuren einigermaßen passen.

- Probiere bitte wieder eine Videodatei (mit Ton) mit einer separat aufgenommenen Audiodatei (mit externem Mikro und qualitativ besserem Ton) zu syncen, indem es durch ein automatisches "Synce beide Audiospuren mittels der Waveform" innerhalb von zwei Augenblicken erledigt ist und die bessere Audiodatei an der Videodatei klebt und verwendet wird.
Auch hier musst du bei deinen Alternativen alles händisch machen, was deutlich länger dauert.

Wenn du ein Programm nennst, welches das oben genannte kann, dann werde ich es ausprobieren - habe aber noch einige weitere Dinge auf Lager, die es können muss!

:-)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
SE. schrieb:
Deine einzeiligen Einwürfe lassen mich regelmäßig kichern :^)
Wenn wir mal ehrlich sind dienen solche Foren in erster Linie der Unterhaltung.
Fragen von irgendwelchen "Noobs" zu beantworten ist mehr oder weniger Beiwerk. :-)

SE. schrieb:
Auf jeden Fall, ich mag solche Projekte und diese Einstellung explizit, merke aber auch wie sich hier meine Installation aufbläht mit kleinen „one job“ Anwendungen
Ja. Wenn man allein diese ganzen System-Cmdline-Tools zusammen zählt, dann kommt man schon locker auf mehrere 100 Programme. Bei mir sinds ca. 500. Und das sind auch nur System- bzw. Shell-nahe Tools. On top kommen dann noch viele andere Dinge. Sowas wie ffmpeg, imagemagick und solche Sachen.
Das läppert sich. Man unterschätzt das tatsächlich.

Man muss aber auch sagen, es gibt durchaus auch große Programme die gut sind. Kennt man ja aus dem Reallife auch. Die Freundin kann ja im Idealfall auch unterschiedlichste "Jobs" gut. :-)
 
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BigLA schrieb:
Sorry, dass ich mich als Win´ler nochmal reingrätschen muss... aber mal ehrlich, ein kleiner Neustart von 15-20 Sekunden bei einer Sache ist doch jetzt mal das geringste Problem am PC, oder?
Linux ist nicht nur Desktop.
 
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