News Alternative zu Windows?: Hast du Linux mal ausprobiert und wie war so die Erfahrung?

@Bake: Die langfristige Entwicklung von Elementary OS und Pantheon ist momentan eine große Unbekannte weil es dort interne Streitigkeiten gab die sich negativ auf das Projekt auswirkten.

Mein Wissen ist noch auf dem Stand vom Frühjahr, vielleicht hat sich schon wieder was getan. Und theoretisch kann die Community im Ernstfall die Weiterentwicklung auffangen, aber es sind halt Unwägbarkeiten die ich erwähnen wollte.
 
Bigeagle schrieb:
Keine Linuxinstallation hat bislang versucht mich zu verarschen. Dazu hat auch keine Linuxinstallation bislang andere Systeme beeinträchtigt, Windows hingegen geht lieber davon aus das einzige erwünschte System zu sein und überschreibt dann halt den Bootloader ohne das vorhandene Linux weiter zugänglich zu machen. Oder ggf. auch alte Windowsversionen. Ich weiß nicht wie es mit aktuellen Wins aussieht, aber XP hat iirc Win2k und 98 genauso behandelt wie ein Linux. Win10 bietet bei bestehendem Win7 immerhin noch einen Eintrag im Bootmenü.
MSFT ist ein Aktienunternehmen, welches wie Apple, Intel, AMD an Gewinnen interessiert ist, um Investoren anzulocken.
Sie möchten natürlich, dass du so viele Dienste wie möglich nutzt.
Verarschen tun sie dich nicht, weil du dem ganzen Kram zustimmst.

Wie Cortana bei der Windows Installation im Bereich AGB auch so schön sagt: "Um es kurz zu fassen, du musst zustimmen!"
 
Beelzebot schrieb:
Richtig bekloppt ist auch, dass Windows bis heute die falsche Bezeichnung für Größen angibt :daumen: Megabyte (MB), das haben Generationen falsch gelernt. Das ist eine Dezimalbezeichnung, das Dateisystem ist aber Binär, also sind es Mebibyte (MiB). https://de.wikipedia.org/wiki/Byte#Vergleichstabelle

Es hat schon seinen guten Grund warum Windows es dezimal anzeigt. Der Mensch kennt das Dezimalsystem auch aus anderen Bereichen viel besser als das Binärsystem, etwa wenn man ein Kilogramm Hack kauft. Dann bekommt man 1000 Gramm und nicht 1024 Gramm.

Wieder ein klassisches Beispiel warum Windows bei Endnutzern erfolgreich ist. Es abstrahiert technische Begriffe einfach sehr gut und stellt sie leicht verständlich für Normalnutzer dar. Das Systems passt sich in der Kommunikation von Informationen dem Nutzer an und nicht umgekehrt.

Im Endeffekt ist es komplett egal was richtig und was falsch ist (wobei es richtig und falsch hier eigentlich gar nicht gibt). Es kommt einfach darauf an was verständlich ist und was nicht.
 
Ranayna schrieb:
Das habe ich aber bewusst uebersprungen :D
Ich fands gut erstmal möglichst viel in VMs mir anzuschauen, auch weil ich Windows nicht herunterfahren musste und nebenher noch andere Dinge erledigen konnte. Zeitmanagement als Stichwort 😉
Aber stimmt schon, ist sicher eine individuelle Sache.

Von Pamac weiß ich quasi nix, keine Ahnung inwiefern das Programm mit YaST vergleichbar ist.

Bake schrieb:
Enttäuscht war ich dann über die Software.
MusicBee kannte ich bisher nicht, scheint so ein Universalmonster für Medien zu sein. Tatsächlich ist im Linux-Universum eher do one thing well der Ansatz. Einen so universellen Medienplayer kenne ich nicht.
Für einzelne Teilbereiche jedoch gibt es (sehr) gute Software.

Directory Opus scheint auch so ein Funktions-Monster zu sein. Auch hier, für Teilbereiche gibt es Alternativen.

Wenn du auf komplexe Software stehst schau dir eine Distribution mit KDE Plasma Desktop an, da geht sehr sehr viel zu individualisieren und die allermeisten mitgelieferten Anwendungen sind erweiterbar.
Bake schrieb:
Ich denke, sie würden mit Linux besser fahren.
Kann so sein, muss es aber nicht. Im Verwandten und Bekanntenkreis bei mir kommen die allermeisten weniger technikaffinen (älteren) Menschen mit Apple Produkten sehr gut klar. Nur als Gedanke.
Bake schrieb:
Für mich wäre wichtig, eine einsteigerfreundliche, etablierte Distro zu haben, die eine große Community mit gutem Wiki und vielen Tutorials hat. Auch sollte sie keine Sonderwege gehen.
Irgendein Ubuntu-Derivat sollte hier eine gute Möglichkeit sein. Vielleicht Kubuntu (mit KDE Plasma)?
Bake schrieb:
OK, hab mir ein paar Youtube Videos angesehen und mir gefällt der Pantheon Desktop am besten.
Du kannst KDE Plasma so anpassen das es fast wie Pantheon aussieht. Wallpaper könntest du auch bei elementary laden wenn solche Details wichtig sind. Gnome ist in Grenzen dann auch eine Option, kann zwar wie Pantheon aussehen ist aber schwieriger umzusetzen als bei KDE Plasma.
Bake schrieb:
Für mich hört sich das so an, als könne man doch nicht den Desktop hin und her wechseln wie man lustig ist sondern die Distro ist auf einen bestimmten Desktop optimiert.
Das kommt immer etwas auf die Distribution an. Einige haben (fast) alle Desktop-Umgebungen andere weniger oder nur eine einzelne. Die Bereitstellung bindet eben auch unheimlich Ressourcen die irgendwer aufbringen muss oder es ist Teil der eigenen Philosophie „nur“ eine Desktop-Umgebung anzubieten.
Bake schrieb:
Läuft Dophin unter Cinnamon ganauso gut wie unter KDE?
Ja und nein. Dolphin ist für KDE Plasma und dort eng eingebunden. Entsprechend fehlen Funktionen bei der Verwendung mit einer anderen Desktop-Umgebung wie Cinnamon. Außerdem gibt es eine Anzahl von Abhängigkeiten bei Dolphin zu anderen KDE Plasma Paketen die du nachinstallieren musst. Oder anders, es ist komplex und ich würde keinem Einsteiger empfehlen sowas zu versuchen wenn Leidensfähigkeit fehlt.
Nebenbei, Nemo (der Dateimanager von Cinnamon) ist auch nett, ich verwende den gern.
Bake schrieb:
Ich möchte da auch ungern zig Versionen hinterher hinken.
Dann nimmst du einfach eine Rolling Release Distribution 😉

Oder nutzt bei dir wichtigen Anwendungen Flatpak bzw. Appimage und kannst so Software unabhängig vom OS aktualisieren. Es gibt jedoch nicht „alles“ als Flatpak oder Appimage.
https://de.wikipedia.org/wiki/Flatpak
https://de.wikipedia.org/wiki/AppImage

Ich nutze beide Formate, je nach Verfügbarkeit zusätzlich zu dem Repository meiner (Rolling-Release) Distribution.

Am Schluss noch, bei Detailfragen erstell gern einen eigenen Thread. Und, die distrowatch Empfehlungsliste solltest du nicht so ernst nehmen, Details hier;
https://de.wikipedia.org/wiki/DistroWatch
 
DocWindows schrieb:
Es hat schon seinen guten Grund warum Windows es dezimal anzeigt. Der Mensch kennt das Dezimalsystem auch aus anderen Bereichen viel besser als das Binärsystem, etwa wenn man ein Kilogramm Hack kauft. Dann bekommt man 1000 Gramm und nicht 1024 Gramm.
Du missverstehst. Windows benutzt die dezimalen Einheiten, aber zeigt die Werte binär an. Sprich: die Zahlen sind MiB, aber die gezeigte Einheit ist MB.
 
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DocWindows schrieb:
Es hat schon seinen guten Grund warum Windows es dezimal anzeigt. Der Mensch kennt das Dezimalsystem auch aus anderen Bereichen viel besser als das Binärsystem, etwa wenn man ein Kilogramm Hack kauft. Dann bekommt man 1000 Gramm und nicht 1024 Gramm.

Wieder ein klassisches Beispiel warum Windows bei Endnutzern erfolgreich ist. Es abstrahiert technische Begriffe einfach sehr gut und stellt sie leicht verständlich für Normalnutzer dar. Das Systems passt sich in der Kommunikation von Informationen dem Nutzer an und nicht umgekehrt.

Trollst du oder verstehst du es einfach nur nicht?
Es sind immer Binärwerte! Windows zeigt es nur völlig falsch. Was da gemeint sind sind 1000 MiB, nicht MB.
€: Aber erstmal einen Rant gegen Linux da lassen und sich dabei auch noch so blamieren...
 
Zuletzt bearbeitet:
Donnerkind schrieb:
Damals, als ich wechselte, habe ich ACDSee 2 noch lange virtuell hinterhergeheuelt. Nichts lief so schnell wie das. Irgendwann hatte ich mich aber an das KDE-Pendant gewöhnt.
Es gibt mit Sicherheit geile Lösungen, ich habe sie für mich nur noch nicht gefunden. Wie ich weiter vorne schon sagte, es mag zig Varianten und Lösungen geben, aber irgendwann ist mir das too much. Das ist wie "Reizüberflutung" und dann hat man kein Bock mehr :-)

Ich mag das Prinzip der Freiheit, Konfiguration, Anpassung und bei Gentoo / Arch das Rolling-Release (voll cool), aber noch hab ich es nicht geschafft zu gehen. Und so etwas wie mRemoteNG möchte ich gerade im Home Office nicht mehr missen. Gleichzeitig muss ich dann auch gucken ob unser VPN Programm von der Firma unter Linux geht...

Lange Rede, kurzer Sinn... vielleicht schaffe auch ich irgendwann den "Absprung", aber noch sehe ich das nicht.
 
Bake schrieb:
Ich war nicht in der Lage einen gleichwertigen Ersatz für MusicBee oder Foobar zu finden, nicht mal annähernd. Ähnlich sieht es beim Dateimanager aus.
Wer so fixiert auf ein ganz bestimmtes Programm ist, dass er keine Alternative für einen Music Player oder Dateimanager findet, sondern exakt das haben will, was er jetzt hat, der sollte vielleicht doch besser bei dem bleiben, was er jetzt hat.

Ich mein, es soll auch Leute geben, die ihr Leben lang Mercedes fahren müssen und zuletzt einfach bei ihrem alten Auto bleiben müssen, weil andere Konzepte der Feststellbremsen nun einfach nicht gehen. Das macht die anderen Lösungen aber nicht schlechter sondern ist schlicht eine sehr sehr subjektive Wahrnehmung. Das Fazit ...
Bake schrieb:
Für alle, die eher in der Mitte stehen, ist es wohl eher nichts.
... gilt daher auch nur sehr speziell und aus der Ableitung sicher nicht allgemein.

Da finden sich sicher deutlich bessere Beispiele für andere Anwendungen, zu denen es wirklich keine direkte Alternative gibt. Aber Music Player und Dateimanager... sorry... das ist kein Problem fehlender Software oder sonstiger Qualitätskriterien sondern Anwendersturheit. Und ja, klar, die gibt es. Eindeutig. Ist so.
Ergänzung ()

Btw., um das weiter zu verdeutlichen: ALLES andere ist für viele erst einmal schlecht. Jedes neue Windows wird erst verteufelt und anschließend geliebt. Warum sollte es anderen anders gehen. Der Unterschied ist nur, der Leidensdruck zu wechseln ist einfach geringer. Während man ja irgendwann auf ein neues Windows einfach zähneknirschend wechseln muss und dann lieben lernt, muss man das zu Alternativen halt einfach nicht und macht es daher auch nicht.
 
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andy_m4 schrieb:
Linux hat durchaus Mängel. Leider hast Du keine genannt. ;-)

An den letzten kleinen Mangel an dem ich mich erinnere war das Problem mit abgeschnittenen Text unter den Icons auf dem Arbeitsplatz (Schreibtisch unter Linux genannt). Ich habe die ganze Zeit versucht ein altes Bildschirmfoto hierzu zu finden, aber vergebens; sonst hät5te ich das hier mal gepostet.
Die Icons in Standarteinstellung waren für mich viel zu groß, der Text wurde noch komplett dargestellt, aber als ich die Icons kleiner einstellte war die Schrift bzw. das Wort darunter unvollständig. Das passiert in Windows nicht bei gleicher Textlänge.
Nach langem suchen in möglichen Einstellungen habe ich leider nichts finden können.
Das war aber sicher ein Grundproblem des Fenstermanagers unter Linux Mint (glaube Mate).
 
@SE.
Vielen Dank für deine Hilfe!
MusicBee ist ein extrem mächtiger Player (nur Musik) mit sehr vielen Funktionen und vielen Einstellungsmöglichkeiten was die Darstellung und die Sortierung angeht. Außerdem ist er verdammt schnell, wenn es um große Sammlungen geht. Noch mehr kann nur Foobar (ist aber auch langsamer) aber der ist weit komplizierter, bis man ihn mal am laufen hat.
Mit Directory Opus sieht es ähnlich aus. Was Dateioperationen angeht, gibt es nichts, was er nicht kann. Man kann sich die Oberfläche exakt so anpassen, wie man will. Man sogar Buttons mit eigenen kleinen Skripten hinterlegen.

@nirgendwer
Das o.g. führt halt dazu, dass man Funktionen nutzt, auf die man nicht mehr verzichten möchte. Brauche ich unter Windows auch nicht und das hat nichts mit Fixierung aufs Programm zu tun. Statt MusicBee nehm ich Foobar oder MediaMonkey, statt Directory Opus nehm ich xyplorer oder einen der zig Commanders. Alles tolle Alternativen.
Unter Linux müsste ich aber verzichten, da es die Funktionen schlichtweg nicht gibt. Wenn es für dich Sturheit ist, sich nicht massiv verschlechtern zu wollen, na dann ...
Und ja, meine Aussage hatte keine allgemeine Gültigkeit. Deswegen schrieb ich auch mein Fazit.

Ich möchte auch nicht unbedingt wechseln, bin mit Windows 10 soweit zufrieden. Ich möchte mir Linux aber nochmal ansehen und mich ein wenig einarbeiten. Dass es nicht alles unter Windows für Linux gibt, ist mir klar, erwarte ich nicht und bin da auch nicht angepisst drüber. Aber es wurde gefragt, was sind eure Erfahrungen mit Linux und das waren halt meine bis jetzt.

@fixedwater
Ach was, das wusste ich nicht. Das ist ja klasse! Werde ich mir direkt angucken.

So, dann werde ich mir gleich mal Kubuntu in eine VM packen. Das scheint für mich die beste Lösung zu sein. Kann ja noch für Manjaro eine zweite VM machen. Obwohl ich Respekt vor dem Rolling Release hab.

Vielen Dank für euren Input, das hat mir sehr weitergeholfen. :)
 
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@Bake
Etwas hab ich auch gesucht bis ich einen Player gefunden hatte. Deadbeef finde ich ganz gut, gibts auch für Windows. Schau vielleicht selbst ob das Programm eine Option für dich ist. Sehr viel ist anpassbar und konfiguierbar.
https://deadbeef.sourceforge.io/
Bake schrieb:
Hier im Forum gibts irgendwie eine (für mich schwer nachvollziehbare) Vorliebe für Manjaro. 😅🙈
Falls du noch eine andere Rolling Release Distribution testen willst schau dir auch openSUSE Tumbleweed an. KDE ist dort so ziemlich der Liebling, aber es gibt auch die meisten anderen Desktop, wie eben auch Cinnamon welches bei Linux Mint der Standard ist.

Ganz generell solltest du im Hinterkopf behalten, Rolling Release Distributionen bekommen (sehr) oft Software-Updates/Upgrades. Der Vorteil ist, es ist quasi alles immer auf dem neuesten Stand, aber es besteht eine höhere Wahrscheinlichkeit für Bugs. Wirklich entspannt ist anders, besonders mit den quirligen KDE-Entwicklern die einen massiven Output haben. Zumindest bei Tumbleweed gibt es einige Sicherheitsnetze, die viel abfedern aber eben nicht alles und immer.
Ob das Konzept für dich als Einsteiger ideal ist musst du selbst beurteilen. Ein Test kann sicher nicht schaden, ich hatte auch am Anfang KDE Plasma, es ist schon grandios was dort produziert wird und die Community ist nett.
 
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Bake schrieb:
Statt MusicBee nehm ich Foobar oder MediaMonkey, statt Directory Opus nehm ich xyplorer oder einen der zig Commanders. Alles tolle Alternativen.
Unter Linux müsste ich aber verzichten, ...
Daran zweifel ich. Wem jegliches aus solch einer Auswahl reicht, der findet auch anderswo was passendes, wenn er will. Alles andere würde mich doch stark wundern, bei der Auswahl an freien Alternativen in dem Bereich. Vom einfachen, simplen Progrämmchen bis zur Eierlegenden Wollmilchsau gibt es ja doch so einiges in dem Bereich. Gerade bei den Mediaplayern gibt es ja alles mögliche bis zur automatisierten Verwaltungssoftware bei der der eigentliche Player nur noch Nebensache ist (was nicht mein Fall ist, weshalb ich damit wenig Erfahrung habe; selbst die automatische Cover- und Liedtextsuche, die meist dabei ist und die viele praktisch finden, schalt ich üblicherweise aus, weil ichs einfach unnötig finde).
Bake schrieb:
Aber es wurde gefragt, was sind eure Erfahrungen mit Linux und das waren halt meine bis jetzt.
Das finde ich auch völlig legitim. Anwendersturheit ist vielleicht von mir auch die falsche Wortwahl gewesen. Nein sogar ganz sicher. Denn ich meine es gar nicht negativ, mir fehlt da einfach das passende neutrale Wort und das hier ist wohl doch zu sehr negativ konnotiert.

Es ist halt so, dass gewohntes immer besser ist, wenn man nicht was explizit vermisst oder etwas so kaputt ist, dass der Leidensdruck zu hoch wird. Ja, selbst größere Defekte lassen sich prima überspielen, wenn halt der Gedanke, zu wechseln, noch mehr Arbeit verspricht. Und Arbeit ist es erst einmal. Und die Erfolgsaussichten sind ja nun wirklich auch nicht perfekt.

Mit Windows lässt sich halt auch alles machen. Ich finde es völlig legitim, das einfach zu nutzen, wenn man's mag. Wer mit Windows eigentlich (mehr oder weniger) zurfrieden ist, sollte sich erst gar nicht zu was anderem überreden lassen. Bringt doch nur Ärger.

Ich nutz halt Linux und mach halt alles mögliche damit. Und das geht weit über das hinaus, was viele mit Windows machen. Da geht's halt schon einmal mit einem durch, wenn man andere hört wie sie davon berichten, was alles mit Linux nicht geht und deshalb doch Windows unumgänglich wäre, wenn man da sitzt und sich denkt - hä!? mach ich doch alles damit!? Es mag ja vielleicht was fehlen, aber das doch nicht!? Sorry...
 
hurzpfurz schrieb:
MSFT ist ein Aktienunternehmen, welches wie Apple, Intel, AMD an Gewinnen interessiert ist, um Investoren anzulocken.
Sie möchten natürlich, dass du so viele Dienste wie möglich nutzt.
Verarschen tun sie dich nicht, weil du dem ganzen Kram zustimmst.
Zumindest bei mir sorgt deren Strategie eher für einen verringerten Erfolg. Wer mir mit Gewalt etwas aufdrücken will erfährt eher kategorische Ablehnung. Ist wie beim Essen, zu viel auf einmal schaltet irgendwann automatisch in den Rückwärtsgang.
Ich muss doch mal eine kommentierte Bilderserie/Doku machen. Die ganzen Opt-out fragen zu $coolesfeature sind ja nur die eine Sache, die Sprüche dazwischen in Verbindung mit dem erfahrbaren Gegenteil das andere.
Selbst nach der Installation bin ich noch eine Weile beschäftigt unerwünschte und störende Features zu deaktivieren. Wenn ich kein Onedrive nutze brauche ich es sicher nicht im Autostart. Oder sich ständig ändernde Bildchen in der Taskleiste, ich bin zu alt für den bling-bling. Das lenkt nur ab.
DocWindows schrieb:
Wieder ein klassisches Beispiel warum Windows bei Endnutzern erfolgreich ist. Es abstrahiert technische Begriffe einfach sehr gut und stellt sie leicht verständlich für Normalnutzer dar. Das Systems passt sich in der Kommunikation von Informationen dem Nutzer an und nicht umgekehrt.
Na das geht aber gleich mehrfach nicht auf. 1. stimmt es faktisch einfach nicht. Nur weil die Kinder in der Grundschule denken Steine würden schneller fallen als Federn weil sie schwerer sind sollte der Lehrer sich nicht anpassen und zustimmen. 2. würden wir alle nur Babysprech sprechen wenn man das so handhaben würde. Wenn überhaupt, denn da ginge ja sogar die inspiration durch richtige Wörter verloren.
Man kann Fakten schon an populäre Meinungen anpassen, doch dabei hören sie auf Fakten zu sein. Das ganze MB/MiB Chaos hat für viel unnötige Verwirrung gesorgt. Man sollte aus meiner Sicht eher in der Schule ein, zwei mal binärprefixe in Mathe und Informatik behandeln. Ist ja nicht so als sei das komplex und schwer verständlich.
nirgendwer schrieb:
Jedes neue Windows wird erst verteufelt und anschließend geliebt.
Einspruch! ^^
Win 3.1 war gegenüber DOS nett. Win95 war klar besser, wenn auch fett. Win98 war cooler und sonst war der Unterschied nicht so groß. Win2000 war super. Nicht so verspielt, aber mächtig (4 GB RAM waren damals noch echt viel und man hatte am Ende auch etwas mehr davon als später unter XP) und zumindest bei mir lief es auch stabiler als alle Windows vorher und XP danach. Win2k war wohl auch das einzige das ich soetwas wie liebe entgegenbrachte, denn es funktionierte einfach und zickte nicht rum.
Ab XP gab es dann das Verteufeln gefolgt von Ärger, Resignation, Gewöhnung, Stockhol Syndrom, Upgrade und repeat.
Mit Windows ME war nur meine Mutter geschlagen, das konnte ich zum Glück wie einen Autobahnunfall aus der Ferne beobachten.
Meinem Win7 kann ich auch keine Liebe entgegenbringen, denn es war harte Arbeit das störrische Ding so benutzbar zu machen und der Ärger hörte erst auf als ich die Updates deaktivierte. Das allein ist eigentlich schon ein Grund dem System (oder dem Hersteller?) mit Misstrauen zu begegnen.
Wenn es schon ein Windows sein muss dann will ich etwas im Geiste von Win2000 für aktuelle Hardware. Schlicht, funktional mit Fokus auf Kernfunktionalität statt Dutzende Extras die ich höchsten optional, wahrscheinlich aber garnicht haben will. Dann läufts vielleicht auch schneller und belegt wieder nur 100-200 MB RAM nach dem start. Soweit ich mich erinnern kann lag Win2k SP4 mit Treibern bei um die 100 MB, je nach Umfang, wobei die Grafiktreiber damals schon den größten Unterschied gemacht hatten. Oh und natürlich sollte es auch einfach tun was ich als User will. Es muss mir ja nicht gleich ein Sandwich machen können.
 
fixedwater schrieb:
Deswegen ja Manjaro, weil das Rolling Release ist aber mit langsamerem Tempo weil mit vorheriger Kontrolle :)
Bei openSUSE Tumbleweed wird vorher auch mit openQA getestet bevor was freigegeben wird ;)

@SE.
Hier im Forum gibts irgendwie eine (für mich schwer nachvollziehbare) Vorliebe für Manjaro. 😅🙈
Für mich ebenfalls schwer nachzuvollziehen allgemein was Arch und deren Konsorten betrifft😅
 
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@Strikerking: Wie lange dauert das dann normalerweise bei Tumbleweed bis die Updates released sind?

Ich bin inzwischen an einer Stelle angekommen wo ich nach Alternativen zu Manjaro schauen will, und da ist Tumbleweed definitiv in der naeheren Auswahl.
 
Der Weg ist: Garuda -> Manjaro -> Endeavour -> Arch ^^
Ist man da angekommen kann einem der Rest mal 🤣
 
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@Beelzebot: Ich halte im Moment fuer mich ein rumspringen innerhalb der selben Familie fuer nicht so Sinnvoll. Wirklich grundlegende Unterschiede aus Anwendersicht zwischen den verschiedenen Arch Varianten sollte es ja eigendlich nicht so sehr geben, ausser von der Paketverwaltung mal abgesehen.
Und das man mit reinem Arch vermutlich etwas flexibler ist.
Ich suche aber aktuell noch kein System wo ich unnoetig rumbasteln will ;)
Gib mir ein Jahr, dann ist das vielleicht anders, aber im Moment ist es nicht soweit.

Ich will mir auch vorallem YaST mal wieder naeher anschauen. Mein letzter richtiger Kontakt ist lange her, und mein Ausflug mit OpenSUSE Leap war ja aktuell auch nur sehr kurz.
 
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