News Alternative zu Windows?: Hast du Linux mal ausprobiert und wie war so die Erfahrung?

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Ranayna schrieb:
Wie lange dauert das dann normalerweise bei Tumbleweed bis die Updates released sind?
Kurz, es gibt mehrere Snapshots pro Woche, manchmal auch täglich mehrere. Ein Snapshot beinhaltet immer eine Komplettaktualisierung aller/partieller bei dir installierter Software inklusive Abhängigkeiten.

Hier kannst du den laufenden Prozessen zuschauen;
https://openqa.opensuse.org/group_overview/1
Hier ist eine schnöde Liste der Builds/Snapshots;
https://openqa.opensuse.org/snapshot-changes/opensuse/Tumbleweed/
Und hier ein Blog der zusammenfasst was war und was kommt;
https://dominique.leuenberger.net/blog/

Im Open Build Service (OBS) kannst du auch gezielt Pakete tracken.
https://build.opensuse.org/
Beispielsweise KDE Applications;
https://build.opensuse.org/project/show/KDE:Applications
Wenn du zum Beispiel wissen willst was bei Dolphin gerade aktualisiert wurde schau in die .changes File.
https://build.opensuse.org/package/view_file/KDE:Applications/dolphin/dolphin.changes?expand=1

Die ganze Kette die Pakte durchlaufen ist so (falls ich es jetzt richtig zusammenbekomme); neues paket>OBS>factory>OBS>tumbleweed>leap>SLES

So ganz grob. Für Details schau in die Doku. 😉👍
Ergänzung ()

fixedwater schrieb:
Deswegen ja Manjaro, weil das Rolling Release ist aber mit langsamerem Tempo weil mit vorheriger Kontrolle :)
Zu spät gesehen.
Oder eben automatisierte Tests, zeitnah wie bei Arch auch, mit rollback per snapper als Option – falls doch mal was klemmt.
No offense etc. – den Vorteil von Verzögerung von stable bei RR versteh ich einfach nicht.
 
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So, nachdem ich hier schon einen Weile lese, musste ich mich doch mal anmelden.:rolleyes:

Damit ihr das folgenden einordnen könnt, kurz zur mir.
Ich nutze seit nun mehr als 14 Jahren Privat nur noch Linux (vorher schon 7 Jahre von LiveCD als "hack"/ Rettungssystem).
Vorher habe ich 17 Jahre Windows in allen Varianten genutzt, und Beruflich leiste ich immer noch Support für Windows (bekomme dafür aber auch ein gutes "Schmerzensgeld" :p)
Ich kenne also beide Seiten sehr gut.

Aber auch hier wie auch auf anderen Seiten, wird leider wieder Vorurteile, Überholte Erfahrungen, und auch FUD verbreitet.

Selbst wenn mann nicht nur Standardaufgaben wie Surfen, Bilder verwalten, und ein bischen Testverarbeitung machen will, geht das unter den großen Desktop System problemlos.

Mal kurz als Beispiel was ich alles auf meinem Linux (Manjaro und Arch als 2. / Testsystem) mache.
Haupsachlich mache ich semi. Pro. Digitales Zeichen und Bildbearbeitung.
Habe ich unter Windows noch Photoshop (nein keine "Sicherheit" Kopie ;):rolleyes:) genutzt, geht das ganze nun über GIMP und Krita.
Und meine Kunden waren bis jetzt immer sehr zufrieden mit meiner Arbeit.
Und ja seit XP-Pen auch einen Treiber für Linux anbietet, ist auch das nutzen einen Grafiktabletts (in meinem Fall ein Digitzer Monitor) kein Frickeln mehr.
Auch spiele ich ganz gerne mal, was auch schon seit ein paar jahren kein wirkliches Problem mehr ist, außer halt es müssen unbedingt MP Online Spiele mit AntiCheat sein.
Aber auch das ist danke Valve ja wahrscheinlich bald kein Problem mehr.
Auch mache ich aus Spaß / Interesse immmer wieder mal Sound Basteleien (nichts Ersthaftes), daher habe ich auch schon etliche DAW's und Soundeditoren unter Linux ausprobiert.
Und zum Schluss mache ich auch meine berufliche Text und Kalkulation mir Only Office teilweise von Linux (only Office gibt es aber auch für Windows), und bis jetzt hat sich noch keine in der Firma beschwert, obwohl dort nur MS Office genutzt wird.

Also ich bin ein Beispiel das es geht, mann muss sich nur darauf einlassen.
Wer seine gewohnte Windows Umgebung nicht wirklich verlassen will muss das ja auch nicht.
Nur bitte dann schreibt hier auch nicht so ein Blödsinn, der nur euer Unwissen (oder Bequemlichkeit) zeigt.

Und ja natürlich kann man all das auch mit Windows machen, muss es aber nicht.:D
Und die ganzen anderen Gründe warum man es besser nicht mit Windows macht würde hier ja schon zu genüge genannt.
 
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Beelzebot schrieb:
Was an /mnt/ "irgendwo" unübersichtlich sein soll...
Wäre es nicht, wenn konsequent alles, was eingehängt wird, ein Unterverzeichnis davon WÄRE, was es aber nicht ist.
Beelzebot schrieb:
Ich find ihn grausam, immer noch keine Tabs und die Ansicht lässt sich nicht teilen. Ich muss also ein neues Fenster aufmachen um Dateien zu verschieben, dass sich dämlicherweise genau über dem Fenster öffnet von dem ich was verschieben will. Also muss ich erst das Fenster neben das ursprüngliche Fenster schieben... DAS ist Murks!
Was willst du mit Tabs? Wenn du dann Daten kopierst musst du statt zwischen 2 offenen Fenstern zwischen 2 Tabs rumhantieren, die dir mit vlt. 20 Zeichen Text angezeigt werden, schöne Verwechselungsgefahr. Wenn du willst kannst du je ein Explorer-Fenster auf nem halben Bildschirm andocken, da hast du deine "geteilte" Ansicht von xy Commander, die für mich einfach nur Platzverschwendung in der Anzeige ist.
Linux-Filemanager haben soweit ich mich erinnere nichtmal nen Verzeichnisbaum an der Seite, mit dem man die meisten Kopier- Verschiebeaktionen simpel in einem Fenster erledigen kann.
Beelzebot schrieb:
Richtig bekloppt ist auch, dass Windows bis heute die falsche Bezeichnung für Größen angibt :daumen: Megabyte (MB), das haben Generationen falsch gelernt. Das ist eine Dezimalbezeichnung, das Dateisystem ist aber Binär, also sind es Mebibyte (MiB). https://de.wikipedia.org/wiki/Byte#Vergleichstabellehttps://de.wikipedia.org/wiki/Byte#Vergleichstabelle
Das hat mit Windows wenig zu tun. Erst 1998 wurde MiB nachdefiniert, weil MB eben sowohl für Basis 10 war (MB/s) als auch für Basis 2 verwendet wurde. https://www.computerweekly.com/de/definition/Mebibyte-MiB. Eigentlich ist nur bekloppt, dass man für Basis 10 bei MB geblieben ist, so bleibt MB missverständlich und es gibt keine eindeutige Bezeichnung für die Angaben zur Basis 10 - ähnlich wie es heute kein Wort gibt, das eindeutig eine Gruppe mit ausschließlich männlichen Mitgliedern, weil man nicht wissen kann, ob ein generisches Maskulinum verwendet wird, oder nicht.

Mit der Argumentation "das ist Binär" dürfte es die Variante Basis 10 gar nicht geben, auch Datenpakete sind binär, dennoch ist die Einheit Basis 10.
Ergänzung ()

Eli0t schrieb:
Der Unterschied ist, daß eine .ini oder .config eine Textdatei sind und nicht eine DB mit Millionen von Einträgen.
Und das macht für dich als Anwendungsentwickler oder Nutzer welchen Unterschied?
Eli0t schrieb:
Ja das ist richtig, sonst würden die Software-Store seit fast 30 Jahren auch nicht so funktionieren.
Dafür werden die Daten nicht ausgewertet, m$ wertet alles aus.
Steile These;
1. würde ich sehr wol davon ausgehen, dass die Repos das auswerten, um etwa gefragte Pakete zu Cachen.
2. Weise doch bitte mal nach, dass MS auch nur in einem Fall "alle Daten" eines Nutzers ausgewertet hat. Ich habe jedenfalls noch nicht bemerkt, dass Terrabyteweise Daten von meinem Windows hochgeladen worden sind. Und wenn du dich auf installierte Software beziehst: Wenn Linux-Distris diese Informationen erhalten dürfen, warum sollte Microsoft sie nicht erhalten dürfen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Linux privat oder als Einzelunternehmer, bzw. kleine Firma mit einer Handvoll Anwendungen, die ich mir nach Funktionalität auch noch selber aussuchen kann ist sicherlich eine Sache und machbar, wenn man den Draht zu Linux hat. Aber als große Firma bzw. Behörde mit einer gewachsenen Anwendungsstruktur ist das praktisch kaum möglich. Wir haben über 400 Anwendungen in unserem Softwareverteilungssystem, teils Standardardanwendungen, teils Spezialanwendungen, die nur eine Firma anbietet und auch nur für Windows (z.B. Simulationsssoftware). Nicht mal MS Office könnten wir so ohne weiteres ersetzen, wir haben gefühlt 1000 Excelsheets mit spezialisierten Makros, 100 Accessdatenbanken, ohne Ende Wordmakros, etc. Der Datenaustausch mit anderen Behörden und Ingenieursbüros zwingt uns auch die eine oder andere Anwendung auf. Auch einen Ersatz für Outlook sehe ich nicht. Deshalb wird der Einsatz von Linux auf breiter Front im Produktivbereich auch wohl nur ein Traum bleiben..
 
Donnerkind schrieb:
Der Scrollbalken wird nach wenigen Sekunden versteckt. Ich weiß daher nicht mehr mit einem schnellen Blick, wo im Dokument ich mich gerade befinde oder wie groß es ungefähr ist. In Outlook sitzt in der Nachrichtenansicht der Scrollbalken nicht am rechten Bildschirmrand (Fitt's Law).
Interessant, du sprichst hauptsächlich von Outlook. Für mich ist Office Word/Excel/Powerpoint, daher war mir das alles nie aufgefallen.
Donnerkind schrieb:
Das System (dual boot mit Windows 7) ist acht Jahre alt. Es gab zuvor schonmal einen Umzug, da habe ich einfach die Partitionen von der alten kleinen SSD auf die neue geklont, weil beide SATA waren. In diesem Fall musste ich migrieren, weil NVMe nur mit UEFI bootet. Ich hatte damals gleich zu Anfang UEFI ausprobiert, aber es wollte nicht richtig, oder dauerte länger als BIOS. Ich weiß nicht mehr.
Ich würde ein 8 Jahre lang zugestaubtes System niemals auf neue Hardware mitnehmen. Krass.
Donnerkind schrieb:
Und wie springst du ohne Scrollbalken? Außer du bist in einem Editor und öffnest die "Gehe zu" (Zeile/Seite)-Funktion.
Ich tippe eine Seitenzahl oder einen Suchbegriff ein. In anderen Umgebungen ist das "springen" eigentlich eine so kurze Distanz, dass man einfach hinscroolen aknn
Donnerkind schrieb:
Nein, ich sprach von Windows. Meinem Arbeits-Windows-10, in dem ich hin und wieder eine Datei anhand eines Namensbestandteils gesucht habe.
Du darfst nicht Dateisystem mit Suchfunktion verwechseln. Letztere hat mich unter Windows auch nie überzeugt.
 
ReactivateMe347 schrieb:
Wäre es nicht, wenn konsequent alles, was eingehängt wird, ein Unterverzeichnis davon WÄRE, was es aber nicht ist.
Unter Manjaro wird automatich alles unter /var/run/ gemounted.
Das automatische Mounten hat den Vorteil dass das System auch sauber bootet wenn eine Platte mal nicht da sein sollte.
Wenn du manuell mountest, dann kannst du doch eh selber bestimmen wo gemounted wird. Ich hab meine Platten unter /disks/<Laufwerksname> gemounted :D

Im Dolphin habe ich dann aber eh, egal wo oder wie sie gemounted sind, die einzelnen Platten alle unten links in der Liste. Da kann ich auch draufklicken um zuzugreifen.

ReactivateMe347 schrieb:
Was willst du mit Tabs?
Da gebe ich dir recht. Tabs im Dateimanager brauche ich auch nicht. Ich arbeite lieber mit voneinander unabhaengigen Fenstern, auf die ich ueber eine ungruppierte Taskleiste (Im KDE Sprech Task Manager) zugreife. Tabs sind allenfalls nuetzlich als "Merkzettel", da sie persistent sind.
 
ReactivateMe347 schrieb:
Linux-Filemanager haben soweit ich mich erinnere nichtmal nen Verzeichnisbaum an der Seite, mit dem man die meisten Kopier- Verschiebeaktionen simpel in einem Fenster erledigen kann.
Ah, eine sinnfrei generalisierende Behauptung. Zumindest Thunar und PCManFm (und andere wahrscheinlich auch) können genau das, aber wahrscheinlich hast Du Dir auch nicht wirklich die x Optionen an Dateimanagern unter Linux angesehen...
 
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andy_m4 schrieb:
Die modernen GUIs zeigen unter Linux schon ziemlich deutlich an welche Datenträger wo eingebunden sind.
Und spätestens mit dem mount-Befehl kriegst Du es ja angezeigt.
Der Vorteil bei dem "irgendwo" einbinden können ist ja, das man dann das "Dateisystem" halt gut und unkompliziert auf mehrere Platten verteilen kann. Daraus ergeben sich dann weitere Möglichkeiten. Das man Sachen austauschen kann. Das man mit Overlay-Dateisystemen bestimmte Dinge realisieren kann usw.
Das sind alles schon ganz nette Möglichkeiten.
Man kann das unter Windows ja auch, mit den "Bibliotheken" sogar halb-erzwungen.
andy_m4 schrieb:
NTFS ist nicht so schlecht wie Viele sagen. Und auch bei Linux kommt es sehr darauf an, welches Dateisystem für welchen Use-Case man einsetzt.
Bei solchen Performance-Geschichten muss man sowieso aufpassen was da eigentlich der Grund für etwaige Bremsen ist. Wenn da z.B. der Virenscanner mit läuft der jede gelesene Datei scannt dann ist der Grund für die Langsamkeit ja nicht NTFS, sondern halt der AV-Prozess.
Naja, es fängt schon damit an, dass NTFS nicht standardmäßig mit -o big_writes gemountet wird, was massiv die Leistung reduziert, weil der bisher übliche Treiber auf FUSE 2 basiert und das erst mit FUSE 3 standardmäßig an ist. (Ja, es gibt inwzischen einen neuen Kerneltreiber, der sich zunehmend verbreiten wird)

andy_m4 schrieb:
Der Vorteil von Textdateien als Config.Dateien ist, das man darauf all die Tools anwenden kann die man auf Textdateien halt so anwenden kann. Für die Registry hat man im wesentlichen nur regedit mit seinen nicht gerade üppigen Möglichkeiten.
Insofern ist man mit der Registry schon etwas beschränkt und man kann nicht mal einfachste Dinge machen. Zum Beispiel Kommentare zu Optionen hinzufügen, damit man später noch weiß warum und eine Option auf einen gewissen Wert gesetzt hat und dergleichen.
Es ist auch nicht unüblich das Kommentare genutzt werden um zu dokumentieren welche Bedeutung die Werte haben. In der Registry hast Du halt nur die nackten Keys und Values und es steht nicht dran welche Bedeutung die eigentlich haben. Da muss man dann erst umständlich nachschlagen.
Kommentare sind ein interessanter Aspekt. Bei textbasierten ist zwar nicht unbedingt klar, ob kommentieren überhaupt möglich ist und wie (etwa ; oder #), aber grundlegend ist das möglich.
"umständlich nachschlagen" muss man allerdings bei beiden gleichermaßen, entweder direkt in der Datei (bei so Linux-Configdateien, die viel mehr Kommentar haben als eigentliche Konfiguration und die dadurch echt unübersichtlich werden) oder extern. Die textdatei muss man genauso wie den registry-Zweig erstmal finden.
Eigentlich sollte man bei GUI-Anwendungen auch die Einstellungen in der GUI vornehmen. Das manuelle Schrauben an Textdatei oder Registry ist vom Entwickler ja meist dann auch gar nicht gewollt.
andy_m4 schrieb:
Selbst in der Microsoft-Welt hat man inzwischen erkannt das Textdateien als Konfig. ihre Vorzüge haben und man trifft sie in den letzten Jahren wieder vermehrt.
Ich kenne textbasierte Konfig unter Windows eigentlich nur von Software, die es auf mehreren Plattformen gibt und die verständlich nicht unterschiedlich für verschiedene OS.
 
ReactivateMe347 schrieb:
Wäre es nicht, wenn konsequent alles, was eingehängt wird, ein Unterverzeichnis davon WÄRE, was es aber nicht ist.

Ähhm, dir ist aber schon klar, dass ich das bestimmen kann, oder?

ReactivateMe347 schrieb:
Was willst du mit Tabs?

Naja, ich hatte unter Windows schon mal 15-20 Explorer Fenster offen, allein weil ich immer wieder an unterschiedliche Daten muss. Das musste ich jedesmal neu aufbauen und verliere schnell die Übersicht. Jetzt habe ich ALLE in einem Fenster, kann die Tabs nach Priorität verschieben, die Ansicht teilen mit einer Taste und es ist persistent. Aber lass mich raten, du benutzt auch keine Tabs im Browser... Wer braucht das schon, man kann ja immer ein neues Fenster aufmachen...

ReactivateMe347 schrieb:
Linux-Filemanager haben soweit ich mich erinnere nichtmal nen Verzeichnisbaum an der Seite, mit dem man die meisten Kopier- Verschiebeaktionen simpel in einem Fenster erledigen kann.

KDE-Dolphin.png


Natürlich, wann hast du das letzte mal nachgesehen? Aber ich schalte das immer mit F7 weg. Die Ordnerhierarchie ist so flach, dass ich den Verzeichnisbaum nicht dargestellt sehen muss.

ReactivateMe347 schrieb:
Mit der Argumentation "das ist Binär" dürfte es die Variante Basis 10 gar nicht geben, auch Datenpakete sind binär, dennoch ist die Einheit Basis 10.

Korrekt! Megabyte gibt es auf einem laufenden PC nicht. Und weil Microsoft dass seinen Nutzern immer noch verkauft kommen bei jeder HDD/SSD Vorstellungen die Anschuldigung auf die Hersteller würden einen bescheißen. Nur das die die Größe dezimal angeben und ein Dateisystem nun mal binär ist und daher logischerweise eine andere Einheit haben muss ist den Nutzern nicht klar. Für die ist ein MB ein MB, sowohl dezimal als auch binär.
Aber wenn das eh egal ist, warum nennen wir dann nicht auch eine Gallone einen Liter, ist doch viel einfacher?
 
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Ranayna schrieb:
Unter Manjaro wird automatich alles unter /var/run/ gemounted.
Siehst du? andere mounten unter /mnt, andere unter ~/.local/share/gvfs-metadata/ usw. - eben unübersichtlich.
Ergänzung ()

Kuristina schrieb:
Die Registry hatte mich schon immer genervt. Ist ja nicht so, dass die einzelnen Programme da nur einen bestimmten Zweig haben, wo alle Informationen drin sind, es ist ja meistens auf mehrere verteilt. Ein Chaos sondersgleichen. Als ich noch bei Windows war, habe ich versucht möglichst alle meine Programme als Portables zu haben. Alles in nur einem einzigen Verzeichnis, inklusive der Configs. Das hat immens Zeit gespart und das System blieb halbwegs sauber.
Ich verstehe den Ansatz, aber wenn ein Programm an diversen Stellen hängt, dann sind das entweder systemspezifische Einstellungen, die nicht separiert werden können (etwa "Öffnen mit"-Einträge) oder der Anwendungsentwickler hat das mistig designt. Genauso kann der Anwendungsentwickler ja 17 verschiedene Unterordner im Home-Verzeichnis anlegen. (Zeige mir gerne ein Beispiel, das nicht in die genannten Kategorien fällt).
An Portable ärgert mich, dass eine Datensicherung haufenweise Daten enthält, die man einfach wieder herunterladen kann - außer die Anwendung selbst hat keinen nennenswerten Zustand.
Gleichsam ärgert mich, wenn sich sowas wie Chrome einfach in Home-Verzeichnisse installiert und da Anwendungen und Daten mischt und schön für Sicherheitsrisiken sorgt.
Kuristina schrieb:
Ja, ok, zum Teil geb ich dir recht. Auf der anderen Seite ist es mir schon ganz recht, dass nicht jeder DAU zu Linux wechseln möchte. Ich seh das als Filter. Wer es schafft zu Linux zu wechseln und damit klar kommt, also kein Mindset hat, wo man gleich beim ersten Problem das Handtuch wirft, der ist auch in der Lage anderen in der Community was zurückzugeben und was beizutragen. Die Mentalität ist dann einfach eine andere, als bei reinen Windows-Usern. Finde ich zumindest.
Würde jeder Computer erstmal mit Linux verkauft, dann wäre das auch anders. Der Linux-Noob kann dann auch niemandem helfen, selbst wenn er will.
 
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ReactivateMe347 schrieb:
Die textdatei muss man genauso wie den registry-Zweig erstmal finden.
Nö. Liegt im Homeverzeichnis unter .config/Name des Programms. Hat dann auch keinen kryptischen Namen wie Registry-Schlüssel.
ReactivateMe347 schrieb:
Eigentlich sollte man bei GUI-Anwendungen auch die Einstellungen in der GUI vornehmen.
Bei den allermeisten Anwendungen, die ich mit Linux so nutze, ist beides möglich und vorgesehen bzw. funktionstüchtig.
ReactivateMe347 schrieb:
eben unübersichtlich
Und frei anpassbar wenns Dir nicht gefällt.
 
Beelzebot schrieb:
Ähhm, dir ist aber schon klar, dass ich das bestimmen kann, oder?
Also Fedora, Debian, Ubuntu, Mint, raspbian, Kali haben mich noch nie gefragt, unter welchen Pfad ich meine mounts legen will. Klar, man kann sich auch da wieder was eigenes zurechtfrickeln, wie überall, aber dann wird es ja noch unübersichtlicher insgesamt.
Beelzebot schrieb:
Aber lass mich raten, du benutzt auch keine Tabs im Browser... Wer braucht das schon, man kann ja immer ein neues Fenster aufmachen...
Das ist etwas ganz anderes. Zum einen habe ich viel mehr Webseiten auf als Ordner und zum anderen gibt es da praktisch keine Nutzerinteraktion zwischen den Tabs.
Beelzebot schrieb:
Natürlich, wann hast du das letzte mal nachgesehen? Aber ich schalte das immer mit F7 weg. Die Ordnerhierarchie ist so flach, dass ich den Verzeichnisbaum nicht dargestellt sehen muss.
Ist schon ein paar Jahre her. Ich habe mir nicht im Detail gemerkt, welche 5,6,7 oder so Dateimanager ich ausprobiert habe und was mich an jedem einzelnen gestört hat. So komfortable wie den Windows Explorer fand ich jedenfalls keinen.
Beelzebot schrieb:
Korrekt! Megabyte gibt es auf einem laufenden PC nicht. Und weil Microsoft dass seinen Nutzern immer noch verkauft kommen bei jeder HDD/SSD Vorstellungen die Anschuldigung auf die Hersteller würden einen bescheißen. Nur das die die Größe dezimal angeben und ein Dateisystem nun mal binär ist und daher logischerweise eine andere Einheit haben muss ist den Nutzern nicht klar. Für die ist ein MB ein MB, sowohl dezimal als auch binär.
Aber wenn das eh egal ist, warum nennen wir dann nicht auch eine Gallone einen Liter, ist doch viel einfacher?
Warum geben denn die HDD-Hersteller auch nach über 20 Jahren noch zur Basis 10 an? Weil es eben mehr klingt, als es ist, natürlich ist das Absicht. Microsoft verwendet eben die alte Konvention. Was meinst du, wieviel Chaos das wäre, würde Microsoft das ändern?
Ich wüsste nicht, dass der Begriff "Gallone" jemals für eine Menge von einem Liter verwendet wurde oder umgekehrt - damit passt der Vergleich nicht.
 
fixedwater schrieb:
Nö. Liegt im Homeverzeichnis unter .config/Name des Programms. Hat dann auch keinen kryptischen Namen wie Registry-Schlüssel.
das stimm einfach nicht! Schaue ich in mein Home, dann sehe ich da .thunderbird .mozilla .vpn .pki .ssh .vnc usw. usw. - von welchem vpn ist jetzt .vpn? Und ist das vom Client oder vom Server? nicht ersichtlich. Auch ist "Name" nicht immer klar. Gedit etwa nennt sich ja auch "Text Editor" je nach Kontext.
fixedwater schrieb:
Bei den allermeisten Anwendungen, die ich mit Linux so nutze, ist beides möglich und vorgesehen bzw. funktionstüchtig.
Natürlich geht das - für das Programm macht es ja keinen Unterschied, wer den Wert da reingeschrieben hat. Es ist nur nicht notwendig dokumentiert, was genau ein bestimmter Schlüssel nun bedeutet und welche Werte für ihn gültig sind.
fixedwater schrieb:
Und frei anpassbar wenns Dir nicht gefällt.
Wirklich? Wie setze ich denn dann global für alle Dateimanager, mount-skripte usw, dass sie sich ab jetzt nur noch z.B. unter /mnt einhängen, und niemals nicht irgendwo anders? Ich würde erwarten, dass das einfach nicht geht. Natürlich kann man jetzt hingehen und jede einzelne Software entsprechend umstricken - aber wie stellt man sicher, keine übersehen zu haben....
Ergänzung ()

@mo schrieb:
Wenn man von der Tatsache absieht, dass er nach wie vor zu blöd ist, andere Dateisysteme zu erkennen. Mit dem anderen "Murks" kann man wenigstens arbeiten im Bedarfsfall.
Das hat überhaupt gar nichts mit dem Explorer zu tun. Was du meinst ist ein Treiber für Dateisystemunterstützung und sowas gibt es sehr wohl für Windows. Wenn sich die OS-Community entscheidet, ZFS, BTRFS, EXT4 oder was auch immer sei toll, warum sollte es dann an Microsoft sein, das zu unterstützen? Man kann ja Betriebssystem-Treiber für Windows programmieren - ist ja nicht, als könnte die OS-Community nicht dafür sorgen, dass NTFS nicht das einzige Dateisystem ist, was unter Windows gut und unter Linux halbwegs gut läuft. (Mit ExFAT hatte ich diverse Probleme, FAT32 ist mit Dateien bis max. 4GB einfach nicht mehr nutzbar)
 
Zuletzt bearbeitet:
ReactivateMe347 schrieb:
Ich würde ein 8 Jahre lang zugestaubtes System niemals auf neue Hardware mitnehmen. Krass.
Bis auf den Massenspeicher hat sich ja nichts geändert. Das Windows habe ich diesmal tatsächlich neu installiert, weil sich das Partitions- (DOS->GPT) und Bootschema geändert haben. Da waren ja eh nur ein paar Spiele drauf.

Aber sofern das Linux gut gepflegt ist -- warum sollte ich das nicht einfach übernehmen? Bei allen Binärdistros[0] bedeutet eine Neuinstallation auch nichts weiter als dieselben Dateien neu aus Installationspaketen zu extrahieren, die im bestehenden System schon vorliegen.

[0] Auf Gentoo würde ein Prozessorwechsel einen kompletten Rebuild des Systems bedeuten, wenn man speziell für den Prozessor optimiert kompiliert statt mit generischen Flags.


Zu der Tabs-Geschichte: ich nutze sie hin und wieder in Dolphin, vor allem weil sie Dinge unterstützen wie Dateien auf den Tab zu ziehen. Aber meistens benutze ich die geteilte Ansicht, um zwischen zwei Verzeichnissen Dateien zu kopieren oder zu verschieben. Zumal Dolphin Commander-ähnliche Tastenkürzel dafür unterstützt.
 
ReactivateMe347 schrieb:
das stimm einfach nicht!
Mozilla und Thunderbird sind tatsächlich Ausnahmen. Aber die würde ich auch nicht über Dateien konfigurieren wollen - wozu auch? Der Rest ist bei mir komplett unter .config. Und nein, gedit heißt gedit. Keine Ahnung, wie du auf Texteditor kommst.
ReactivateMe347 schrieb:
Wie setze ich denn dann global für alle Dateimanager, mount-skripte usw, dass sie sich ab jetzt nur noch z.B. unter /mnt einhängen, und niemals nicht irgendwo anders?
Die Funktionsweise der /etc/fstab ist Dir aber bekannt?
 
ReactivateMe347 schrieb:
Ich wüsste nicht, dass der Begriff "Gallone" jemals für eine Menge von einem Liter verwendet wurde oder umgekehrt - damit passt der Vergleich nicht.
Erbsenzaehlermodus: Es gibt zwei Definitionen der Gallone. Die britische (~3,8 Liter) und die amerikanische (~4,5 Liter). Dann passt der Vergleich vielleicht besser.

Wobei ich auch fuer die Akzeptanz im Sprachgebrauch von KiBi-Byte und co. schwarz sehe. Ich kenne niemanden der das aktiv verwendet, nur wenn explizit der Unterschied dargestellt werden soll sieht man das gelegendlich.

ReactivateMe347 schrieb:
Wirklich? Wie setze ich denn dann global für alle Dateimanager, mount-skripte usw, dass sie sich ab jetzt nur noch z.B. unter /mnt einhängen, und niemals nicht irgendwo anders?
Fuer interne Datentraeger habe ich feste Mountpoints angelegt, wie erwaehnt unter /disks/, was ein von mir erstelltes Verzeichnis ist.
Wo externe Datentraeger dynamisch gemounted werden ist mir eigendlich Wumpe. Die tauchen im Dolphin als externe Datentraeger auf, und man kann da direkt zugreifen.
Ich kann heute Abend mal ein paar Screenshots machen wie das bei mir aussieht.

Netzwerkpfade habe ich auch im Dolphin. Da muss ich auch gestehen das ich nicht weiss wo die gemounted werden wenn ich drauf zugreife.

EDIT: Ich bin noch Windowsuser bei Pfaden :D \ durch / ersetzt :p
 
Der einzige Grund warum ich Windows als zweites Betriebssystem auf meine Computer habe ist, das einige Spiele nur unter Windows laufen.
Würden mehr Leute Linux benutzen, wehren die Spielehersteller gezwungen, ihre Spiele auch als Linux Version bereitzustellen und damit wehre Windows für mich und auch für viele andere Leute, Geschichte.
Langfristig sehe ich für Windows, eine immer weiter schrumpfenden Marktanteil.

Mein Video wie man Linux und Windows zusammen auf eine Datenträger installiert (Dual-Boot System)
 
nirgendwer schrieb:
Was schnell ist und was schneller, merkt man erst, wenn's woanders noch schneller ist. ;)
Das kann man natürlich nicht, wenn man nur die eine Seite kennt.
Ich bin täglich genötigt, mit Linux zu arbeiten.
nirgendwer schrieb:
Oder man überlegt sich erst nach der Installation Legacyeinstellungen im UEFI loswerden zu wollen; der neue Rechner, auf den man die Installation kopiert, hat's vielleicht nicht; man möchte Bitlocker nachträglich einrichten, SecureBoot aktivieren, ein TPM nutzen, etcpp.
TPM ist einfach eine beknackte Idee. Wer klaut denn die verschlüsselte Platte ohne den Computer, dass das relevante zusätzliche Sicherheit bringen würde. Dafür sind dann alle Daten weg, wenn das TPM kaputt ist.
nirgendwer schrieb:
Kann der denn mittlerweile lange Pfadnamen? Mich hat immer gewundert, dass Windows selber das seit Jahrzehnten kann, deren zentraler Dateimanager aber nicht. 🤦‍♂️
Das es Unterschiede gibt zwischen dem, was NTFS kann, und dem, was der Explorer kann, ist tatsächlich komisch. Allerdings wäre mir neu, dass der Explorer weniger kann als "Windows"?
nirgendwer schrieb:
Bei Windows kommen per Default weit mehr alte Komponenten mit. Die typische Windows-Größe übersteigt ja nun die typische Linux-Installation um Größenordnungen. Die 20 GB gewinnst du mit dem Umstieg auf Linux möglicherweise tatsächlich.
Das war ja gerade auch Kritik an Windows. nebenbei: Eine Größenordnung kenne ich aus dem Studium als Faktor 10, so groß ist der Unterschied dann doch nicht.
nirgendwer schrieb:
Großer Irrtum. [...]
Die Auswahl des nächsten Mirrors erfolgt dabei auf unterschiedliche Weise. Geo-IP, Benchmark-Skript bei der Installation, manuelle Auswahl. Ich z.B. habe bewusst einen Mirror bei meinem Internetprovider ausgewählt.
Und deine Gelokation ändert sich ständig? Für gewöhnlich wird der Mirror, den du nutzt, in den meisten fällen immer derselbe sein.
nirgendwer schrieb:
Das können ja doch eher nur unbedeutende Dinge sein, oder? Die wichtigeren System-Libs sollten doch mittlerweile digital signiert sein und den Key von Microsoft, so dass Windows das Dingen anschließend noch akzeptiert, wirst'e wohl eher nicht haben!?
Man kann selbst signieren und den Testmodus für Entwickler anschalten, dann geht das dennoch.
Ergänzung ()

yummycandy schrieb:
hust
Ich weiß nicht, was an dem gut sein soll. Die Bezeichnung "Manager" hat er auf jeden Fall nicht verdient. Mag aber daran liegen, daß ich schon seit Anfang der 90er Dateimanager mit mindestens 2 Fenstern benutzt habe.
Ich finde bis heute das zweite Fenster von xy Commander eine gigantische Platzverschwendung. Der Vorteil, den Pfad etwa zum Zielordner statt in einem gemeinsamen Verzeichnisbaum in einer zweiten Fensterhälfte zu suchen, erschließt sich mir einfach nicht.
 
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