AMD gibt Prozessorherstellung auf? Ente?

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Du hast das Germanische Reich vergessen :evillol:
 
Seltsame Theorie. Großreiche scheiterten aufgrund ihrer geographischen Überdehnung - nun, solche Probleme hat ein Konzern ja eher nicht.

Die US-Aufsichtsbehörde strenger als die EU? Funktioniert bei Microsoft ja auch so gut...
 
Lass sie doch ruhig Unsinn erzaehlen, die Kartellbehoerden haben gar keine Moeglichkeit den Bankrott eines Unternehmens zu verhindern und genausowenig koennen die Intel irgendwas anhaben.
 
Zur Information:

Das US-Wettbewerbsrecht ist deutlich strenger als das Deutsche, denn hierzulande ist die Verhinderung und Bekämpfung von Monopolen nirgendwo festgeschrieben, sondern im besten Fall nur eine politische Willenserklärung einzelner Politiker (welche natürlich zudem nicht bindend ist).
 
CBase64 schrieb:
Der einzige der die Lage ähnlich realistisch sieht wie ich ist @kisser.

:lol:

Die Sonderbelastungen wegen ATI betrugen in Q4 2006 550 Millionen €, der operative Verlust 527 Millionen Euro (jetzt nachdenken). Sind die extremen Belastungen durch die Übernahme erstmal abgefangen, sieht die Welt wieder anders aus. So schnell geht AMD nicht unter, weiterhin findet ein Konzern dieses Kalibers so gut wie immer rettende Kapitalgeber.

@Kisser:
Nix gegen deine Einschätzung, aber ich denke du siehst das etwas zu düster.
Und wieso sollten angeschlagene Unternehmen nur durch schrumpfung zu retten sein? Das ist eine Management-Legende
und nicht universell anwendbar (natürlich auch nicht immer unpraktikabel).
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe eher das Gefuehl, dass AMDs gegenwaertige Situation von Vielen zu positiv eingeschaetzt wird.
In vier Wochen gibt es die naechsten Quartalszahlen und ich sehe nichts, was sich in den letzten drei Monaten seit den 611 Mio. Verlust zum Positiven gewendet haben koennte, ganz im Gegenteil sind die Preise fuer CPUs weiter gefallen und die R6xx Grafikchips werden auch keinen Gewinn einfahren, dafuer sind die jetzt schon zu billig.
 
Nur weil sie zu billig sind? Zumindest hat der R600 einen positiven Deckungsbeitrag. Das heißt, dass sie zumindest mit der Graka nicht noch mehr Verlust machen, als sie eh schon haben.
 
kisser schrieb:
ganz im Gegenteil sind die Preise fuer CPUs weiter gefallen und die R6xx Grafikchips werden auch keinen Gewinn einfahren, dafuer sind die jetzt schon zu billig.
Kann sich nur auf den R600 beziehen (aber selbst der wirft Gewinne ab, Chips sind nicht so teuer wie du glaubst), denn die Mainstream-Chips (mit denen die Gewinne gemacht werden) werden von den PC-Herstellern wie wild geordert, sind in 65nm deutlich kleiner und günstiger herzustellen als ihre Nvidia-Pendants.
 
@kisser
Das man den Preis senkt bedeutet nicht das man dadurch auch den Umsatz drastig schmälert. Du sitzt sicher nicht im Vorstand von AMD kannst also nur Spekulieren wie wir auch, also belass es auch bitte dabei und rede nicht von Fakten.

Bei der 8800 GTX kostete glaube ich der Chip in der Herstellung, ganz am Anfang, 110 Dollar, und die Karte wanderte für 600-700€ über den Tisch... also da ist schon ne ordenliche Spanne auch wenn Zusammenbau und Verpackung usw. noch dazu kommen, aber die muss natürlich auch sein, die Entwicklungskosten will man ja schließlich auch wieder reinbekommen. Das ist kein Verlustgeschäft wie bei der PS3, mach dir mal da keine Sorgen, auch der HD 2900 XT hat ganz sicher ne ordentliche Spanne.

kisser, was hälst du davon wenn wir uns nochmal in einem Jahr hier sprechen!? Dann sind wir alle schlauer :)
 
sturme schrieb:
Kann sich nur auf den R600 beziehen (aber selbst der wirft Gewinne ab, Chips sind nicht so teuer wie du glaubst),


An die Entwicklungskosten fuer Chips denkt hier wohl keiner?
Die liegen im Bereich hunderter Millionen und die muessen erstmal wieder reinkommen bevor auch nur ein einziger Cent mit den Chips verdient wird.
Die R6xx Reihe wird das nicht bringen bei Preisen zwischen 40 und 100 Euro fuer die HD2400 bis 2600XT Grafikkarten.
 
Dafür ist der Deckungsbeitrag da. Solange der positiv ausfällt, wird mit der Karte Geld verdient und die Karte amortisiert sich nach einer gewissen Zeit.
 
Damit sind die Chips aber nicht niedriger gepreist als jene von Nvidia - in 90nm, und die müssen ebenso kostendeckend arbeiten. Entwicklungskosten vergisst hier keiner, zumindest ich nicht. RV610 und RV630 kosten in der Herstellung eine Handvoll Euro, dazu werden natürlich die Deckungskosten gerechnet, einige € Gewinnspanne dazu und schon ist der millionenfach verkaufte Chip ein Erfolg.

Für wie dumm werden die Verantwortlichen bei AMD eigentlich gehalten? Der Konzern hat die vergangenen Jahr(zehnt)e gegen alle Widrigkeiten überlebt.
 
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Die HD 2900 XT ist auch nicht die erste Karte die ATi auf den Markt bringt und die Modelle davor liefen ja alle recht gut (z.B. ca. 220 Mio Dollar Gewinn im Geschäftsjahr 2005). Die haben ja nicht mit 0 angefangen sondern mit dem Gewinn quasi die Entwicklung der neuen Karten finanziert. Auch wenn zugegebener Weise nicht alles optimal lief bei der Entwicklung der letzten Serie. Dennoch geht davon kein Riesenkonzern pleite.
 
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sturme schrieb:
Für wie dumm werden die Verantwortlichen bei AMD eigentlich gehalten? Der Konzern hat die vergangenen Jahr(zehnt)e gegen alle Widrigkeiten überlebt.

Was hat das mit Dummheit zu tun?
Denkst du nicht es waere AMD lieber, wenn sie die R600 fuer 500 Euro und die RV610 fuer 200 Euro an den Mann bringen koennten? AMD ist gezwungen, die Preise niedrig zu halten, weil die Chips eben nicht die Performance bringen, die man sich erhoffte.
 
Jetzt warte erst einmal ab. Gerade im Bereich von RV630 und RV610 sind Checklisten-Features für den OEM-Markt wichtiger als die endgültige Performance, und da haben die ATI-Chips gegenüber denen von Nvidia einen großen Vorteil mit der integrierten Audiofunktionalität. desweiteren werden RV610-GPUs genauso auch zu einem Preispunkt von über 150,- angeboten, ebenso wie die 8600 GTS, angesichts der Leistung der beiden GPUs höchst ungerechtfertigt, aber so läuft es nun mal.

Kaum ist ATI in AMD eingegliedert, fängt dort auch das Krankreden an - Nvidia ist an der FX-Serie auch nicht zu Grunde gegangen, trotz argen Performance-Nachteils.
 
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Und mal wieder die Frage:

Nur weil es AMD/ATi lieber wäre, die Karten zu einem höheren Preis zu verkaufen, was ja nun nicht der Fall ist, sind die gleich bankrott?

Wäre ihnen vielleicht lieber, aber Hauptsache ist doch, dass sie damit Gewinne einfahren und die Karte nich zu Selbstkosten auf den Markt werfen.
 
Kisser und CBase64, habt ihr eigentlich heute mal in die News geschaut? Na ich finde dort ein Update der Nachicht von Gestern.

Demnach bleibt Dresden in AMDs Verein - wer was anderes behauptet ist also ein Intelfanboymongo, ein Idiot oder einer aus der Fudzilla-redaktion!
 
War doch klar, dass ein Dementi erfolgt solange die Sache nicht offiziell ist.
Sowas tun alle Firmen, sonst entstuende ja der Eindruck, man liesse sich von Analysten die Entscheidungen vorwegnehmen.

Und dein dummes Fanboygespraech kannst du dir sparen, ich hatte in meinem Leben noch keine Intel CPU sondern ausschliesslich AMD.
 
Nein, die Firmen halten eher die Klappe. Denn wie blöd würden sie dann dastehen, wenn sie es erst dementieren und kurze Zeit später doch verkaufen würden. Zudem wurde es ja nicht einfach so dementiert, sondern mit energischem Nachdruck!

Das einzige was du machst ist schlecht daherzureden. Auf Argumente, die dir entgegengebracht werden gehst du nicht ein, nimmst keine Stellung dazu, sondern hälst dich fein zurück, bis irgendwann dann wieder eine weitere Negativaussage von dir kommt.

Wäre wirklich schön, wenn du deine Sachen mal weiter erläutern würdest und auch mal auf Argumente anderer eingehst.
 
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Firmen reden viel Scheisse, wie war das noch mit dem Family Launch der HD2xxx Grafikchips? Wo sind denn die 2400 und 2600?
Geruechte werden grundsaetzlich immer dementiert solange nichts offiziell ist.
Die naechsten 2 Quartale werden zeigen, wie es mit AMD weitergeht.


/edit: auf dummes Gespraech von Fanboys gehe ich nicht ein.
 
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