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Der Stand zu Ryzen 3000 ist: Lass es sein. Die Performance geht überproportional nach unten. Das passiert, weil die Spannung schon ab Werk so gehalten wird, wie sie muss. Stellt man sie niedriger, so stürzt die CPU nicht ab, sondern kompensiert das Absaufen durch zu geringe Spannung mit Maßnahmen, die mehr Performance als nötig kosten. Es sieht dann bei Undervolting stabil aus, aber eigentlich wurde nur massiv Leistung gekillt. Stattdessen sollte man, wie schon gesagt, das Package Power Target (PPT) anpassen.Klassikfan schrieb:Kann mir jemand Tips zum Undervolten geben?
Das ist einer der Rahmenparameter von SenseMI. Man kann es entweder in Ryzen Master anpassen, oder aber im UEFI in den AMD CBS Einstellungen unter NBIO Common Options als "cTDP" (configurable TDP). Das beeinflusst dann direkt die Vorgabe für den maximalen Stromverbrauch der CPU. Beim 3900X mit einer TDP von 105W steht PPT standardmäßig auf 142W. Jeder niedrigere Wert, den man als cTDP eingibt, senkt dieses Limit und damit direkt den Stromverbrauch.Klassikfan schrieb:Gehts etwas genauer? PPT sagt mir jetzt erst mal gar nichts.
Der Vorteil dieser Einstellung gegenüber Undervolting ist auch, dass der Boost bei wenig aktiven Kernen unverändert funktioniert. Es ist nämlich gar keine gute Idee, den abzuschalten, denn damit verschenkt man ohne Not schnell mal 15-20% Performance bei Lasten mit nur wenig aktiven Kernen.
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