News AMD Ryzen 3000: MSI verteilt AGESA Combo-AM4 1.0.0.5

Artikel-Update: AMD AGESA Combo-AM4 1.0.0.5 enthält ausschließlich Bugfixes
Wie Community-Mitglied „T3mp3sT1187“, der sich die neue AMD-Firmware in einer Beta-Version auf dem MSI MEG X570 einmal genauer angesehen hat, herausgefunden hat, beinhaltet AGESA Combo-AM4 1.0.0.5 neben dem Bugfix für die Soundausgabe über HDMI auf der RX 570, keine großen Neuerungen.

VDDG CCD und VDDG IOD laufen nun immer asynchron und einige neue NUMA-Nodes haben ihren Weg in die neue Firmware gefunden. Auch der EDC-Bug ist nach wie vor nicht behoben worden.

Eine offizielle Anfrage von ComputerBase an AMD und verschiedene Mainboardhersteller läuft zurzeit noch.
 
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arvan schrieb:
Läuft alles problemlos bei mir, RAM rein, BIOS update, XMP Profil. Ende. Seit Release.
Dann bist du aber die große Ausnahme. Sowohl auf der Kombination 2700x, x470 Taichi mit RAM als der Kompatibilitätsliste, klappt das mir egal welchem BIOS nicht.
Als sich mit 3700x, x470 Taichi mit dem ballistix Sport nicht,
Wie auch mit 2700x, x570 aorus und Samsung b-die Speicher.
Alle Systeme benötigen manuelles anfassen, wenn man mehr als den jedec Standard haben will.
In dieser Beziehung ist Intel deutlich einfacher.
 
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zonediver schrieb:
Wenn ich da so die Berichte von den Leuten lese, dann sehe ich wieder, warum ich beim Kauf von AMD-Mainboards immer noch zögere. Ich wollte gerade einen 3700X besorgen, aber dieses "rumwurschteln" mit dem RAM und diesen "irgendwas geht ned" Dingen werd ich mir dann doch sparen...

Verstehe dein Problem nicht, du must gar nicht mit dem Ram "rumwurschteln".
Optimieren des Rams ist optimal, sofern du anständige Chips hast kannste einfach 3000/3200er Takt laden.
Alles darüber ist eh OC.

SavageSkull schrieb:
In dieser Beziehung ist Intel deutlich einfacher.
Mein 3700X schafft deutlich besser Speicherwerte als mein 7700K.
Beim 7700K war bei 3600 schluss, der 3700X macht 3800 Mhz mit.
 
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SavageSkull schrieb:
Alle Systeme benötigen manuelles anfassen, wenn man mehr als den jedec Standard haben will.
In dieser Beziehung ist Intel deutlich einfacher.

Ich hab jetzt knapp ~25 Ryzen Systeme für Freunde und Bekannte gebastelt. Da war absolut keines problematisch. Einmal ins Bios um das XMP / oder den Takt einzustellen (was man auch bei jedem Intel System übrigens machen muss) und fertig.
 
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Was der im Update erwähnte EDC Bug?
 
Tanzmusikus schrieb:
Zurück kommt man leider auch nicht, da sich das AGESA wohl nur (auf ComboPI) up- aber nicht wieder (auf PinnaclePI) down-graden lässt.

Grüße, TM

Doch doch da gibt es Möglichkeiten. Aber nicht direkt über das BIOS sondern per USB-Stick mit passender Software für das BIOS drauf. Einfach mal danach suchen. BIOS Downgrade. Ich musste das mit meinem ASUS PRIME X370-PRO machen weil ich ein zu neues BIOS aufgespielt hatte und plötzlich mein RAM nicht mehr auf 3200 MHz stabil laufen wollte. Bekam ständig blue screens.

https://www.hardwareluxx.de/communi...-skill-flare-x-f4-3200c14d-16gfx-ram.1203732/
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi @bad_sign

ist ein Bug in den aktuellen AGESA-Versionen. Da war mir @Verangry behilflich, daher hier seine Erklärung einfach zitiert:

"Kurzes Statement zum edc Bug. (Ist in der aktuellen AGESA 1005 beta übrigens auch noch vorhanden) Wenn man edc auf 1 setzt, dann wird anstelle der elektrischen Begrenzung die Temperatur Begrenzung genutzt. Das kann man auch mit hwinfo sehen, da die edc Werte dann 100% mit den tdc Werten übereinstimmen (nicht die % sondern die Ampere Werte) Sprich, wenn die CPU kühl genug ist, dann kann die fressen und verbrauchen was sie will, da das Limit mit 1 außer kraft gesetzt wurde. (Wer es testen will pbo auf Advanced stellen ppt auf 230 tdc auf 230 und edc auf 1 -> ich übernehme keine Haftung bei Schäden die auftreten können!) Dann mit avx 2 last mal einen Test machen und beobachten. (Achtung CPU kann Schaden nehmen) Das Problem dabei ist, dass die elektrischen Schutzmaßnahmen die AMD in die CPUs eingebaut hat nicht mehr greifen können und somit auch bei hoher Belastung stärkere Ströme fließen können.


Die Stromstärke variiert ja durch die Lastzustände (sehr geringe Last -> Voltages bis zu 1.54v möglich -> sehr hohe Last bis zu 1.2v) und wenn du dann eine hohe Last anlegst (avx2 Last z.B. oder FPU Berechnungen), dann greift die stromstärken Beschränkung nicht mehr und es geht nach Wärmeentwicklung. Hast du nun eine vernünftige Kühlung, welche die Temps unterhalb der CPU internen 60 Grad downclock Grenze halten kann, gibt er mehr Spannung auf die CPU. Dann hast du ggf 1.37v bei avx 2 Last das schon schädlich sein kann, wenn man z.B. ein Workflow hat bei dem die CPU 8 Stunden lang so verweilt. Das mag kurzfristig kein Problem sein und auch Gaming Last ist damit nicht zu vergleichen, aber gesund auf Dauer ist das für das Silizium nicht. Das Problem dabei sind nämlich die unzähligen Sensoren die beides überwachen. EDC auf 1 setzt eben die Sensoren außer Kraft, da er mit dem Wert nichts anfangen kann (out of range -> wurde nicht mit rein programmiert ins agesa) Wenn die CPU kühl genug ist, taktet sie halt viel höher (kennen ja alle das Verhalten bei sehr geringer Temperatur) und genau das ist das gefährliche, wenn man eben besagte EDC Begrenzungen außer Kraft setzt. Und selbst PBO mit seinem Auto OC kann schädlich sein, wenn man dabei den scalar höher als Auto setzt (steht ja alles beschrieben im BIOS) Das OC eh immer auf Eigenverantwortung geschieht sollte klar sein, ich wollte nur auf die Gefahren hinweisen, da der 7nm Prozess noch ein wenig sensibler ist."
 
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Wer ein Board mit BIOS Flashback Funktion hat kann dadurch einfach auf eine ältere BIOS Version zurückgehen.
Da spielt die AGESA Version keine Rolle.
Habe das schon öfter gemacht, mit dem alten Ryzen 5 2400G und auch mit dem aktuellen Ryzen 5 3600, funktioniert sehr gut.
Man muss nur die BIOS Datei umbenennen ( es gibt ja einige Boads mit dieser Funktion ) bei MSI in MSI.ROM und das funktioniert entweder OHNE CPU und RAM oder auch mit kompletten PC.
 
@Inras

Die beiden Boards, die auf Deine gepostete Boardbezeichnung am ehesten passen könnten: "Asus Prime X370-A" und "Asus Prime X370-Pro" besitzen beide ein Crash Free BIOS, welches für das Rückflashen in Frage käme.

MSI Boards haben teils auch eine Funktion namens "Flashback", die dafür in Frage käme.

Mein ASRock X470 Taichi z.B. hätte diese Möglichkeit nicht.

***

Die Frage ist aber, ob Du damit einfach nur eine neuere Version durch eine ältere ersetzen konntest ... oder ob das wirklich der spezielle Fall war, dass das neuere "AGESA ComboPI-AM4" und das ältere "AGESA PinnaclePI-AM4" beinhaltete. "PinnaclePI" steht für Ryzen 2000er Serie & "ComboPI" für Ryzen 2000/3000 und ggf. auch 1000.

Das müsstest Du schon angeben, ob das bei Dir wirklich so war.
Dann wäre es ein guter Hinweis für Asus AM4-Nutzer mit CrashFree o.ä. Boards.

***

Bei ASRock z.B. X470 Taichi wird halt davor gewarnt & es soll nicht gehen.
Ich habe aber eine andere Möglichkeit, die mir zur Seite steht. Da brauche ich kein CrashFree oder Flashback. ;)
 
Wie kann man dieses Verhalten denn am besten umgehen, PBO ganz aus oder 45W Mode ? Oder am besten komplett auf CPB verzichten?
 
Welches Verhalten genau?
 
Das bei starker Belastung zu starke Ströme fließen bzw. die Schutzmaßnahmen nicht greifen.
 
Es gibt Limits, die offensichtlich im AGESA nicht hinterlegt sind (weil sie auch eigtl. keinen Sinn ergeben), wie zum Beispiel den Strom auf 1 A zu begrenzen. Da dieser Wert nicht hinterlegt ist, werden anscheinend die Schutzmechanismen ausgehebelt und es kommt zu diesem Fehlverhalten ;)
 
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Ok cool danke und wieder mal was dazu gelernt ! :)
 
iXoDeZz schrieb:
Einzig die Boot-Zeit könnte noch etwas besser sein.

Die Ryzen Plattform braucht scheinbar generell eine Ewigkeit zu booten

  • Mein 2700x auf X470 Strix Board braucht sage und schreibe 40 Sekunden vom einschalten bis zum Desktop
  • Der Ryzen 2700x eines Mitbewohners auf x470 MSI Board braucht auch seine 40 Sekunden
  • Mein 1700x auf x370 Asrock Board benötigte sogar fast 60 Sekunden
  • Der 2600x PC eines bekannte mit B450? MSI Board benötigt auch über 30 Sekunden zum booten
Zum Vergleich, mein altes Intel System mit Z87 Gigabyte Board und I5 4670K hat mit der selben SSD keine 12 Sekunden gebraucht um vollständig zu booten.

Ich habe absolut keine Ahnung woran das liegt, aber ausnahmslos alle Ryzen Systeme die ich kenne haben bzw verhalten sich so. Egal welche Hardware da verbaut ist.
 
@CMDCake
Meinst Du bei Deinen Angaben den Boot im UEFI oder im CSM (ehem. BIOS) Modus?
 
Tanzmusikus schrieb:
Meinst Du bei Deinen Angaben den Boot im UEFI oder im CSM (ehem. BIOS) Modus?

Windows 10, UEFI Mode, Zeitpunkt vom drücken des Knopfes bis zum Desktop
 
Okay, gut zu wissen.
Dann bin ich ja mit meinem X470 Taichi im CSM-Modus & (x)xx Sekunden nicht ganz so allein da hinten. :D
Es sind aber auch verdammt viele Komponenten z.B. von Zweit-/Drittanbietern verbaut. ;)

MSI & ASUS scheinen im Gegensatz zu ASRock wohl vorne zu liegen.
Naja, Bootzeiten ... :cool_alt:
 
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