rg88 schrieb:
[...]Was würde ein späterer "Konter" bringen?[...]
Schlagzeilen.
Und eine bessere Ausnutzung das Chiplet-Vorteils, weil man alle teildefekten Chiplets im DIY Markt verwursten kann, während Epic die Golden Samples abbekommt.
Ich meine, warum sollte AMD seine guten Chiplets direkt am Anfang 'verschwenden'? Warum sein Ass direkt ausspielen ohne den Gegner zu immer höheren Einsätzen zu zwingen?
Sehe das eher wie
@Baal Netbeck.
Man wird bei einem 12 Kerner zum Start wohl alles wegbügeln, was Intel momentan und in den nächsten 6 Monaten (sofern der 10 Kerner noch dieses Jahr kommmt) bieten kann.
Wer die absolute Leistungsspitze haben will, muss dann also AMD kaufen.
Je nachdem, wo Intel dann mit dem 10 Kerner landet, legt man nach, bügelt Intel noch mal weg und wer dann die absolute Leistungsspitze will, muss immer noch AMD kaufen.
Das ist ne Win-Win Geschichte. Da kannst du zwei mal innerhalb von wenigen Monaten die Schlagzeile "David düpiert Goliat" lesen.
Das geht runter wie warmes Öl und lässt sich überall fürs Marketing nutzen.
Cronos83 schrieb:
[...]Szenario 2:
AMD Released nur den 12-Kerner.
Schlagzeile: AMD vor Intel.
Intel Released den 10-Kerner.
Schlagzeile: Intel zurück an der Spitze!
AMD Released den 16-Kerner.
Schlazeile: AMD holt sich den Thron zurück.
-> Eindruck eines ebenbürtigen Schlagabtausches, da die Spitze wechselt.[...]
Da gehst du aber sehr wohlwollend davon aus, dass die gesamte Presse sehr Intel affin ist.
Man hat schon auf der CES gesehen, dass AMD Intel bei gleicher Kernzahl schlagen kann. Bezüglich reiner Leistung, als auch bezüglich der Effizienz.
Sollte Intel mit zwei Kernen weniger das 12 Kern Angebot von AMD schlagen, erfolgt das sicher nicht ohne irgendwelche massiven Nachteile.
Da sehe ich z.B. mal wieder einen neuen Sockel und eine (massiv?) höhere TDP.
Da sehe ich eher eine Überschrift wie
"Core i9 Schwanengesang; Intel rettet die Leistungkrone über die Ziellinie" kommen.
Die dann zwei Wochen später wieder von AMD torpediert wird.
Selanius schrieb:
[...]
Von Usern, die nicht alle 2-3 Jahre ihre CPU aufrüsten wollen und bei denen CPU und MB auch gerne 6 Jahre und länger genutzt werden. Diese kaufen sich halt einmal das "Top" Model und zahlen dafür halt etwas mehr, haben im Gegenzug damit auch aber sehr lange Zeit ihre Ruhe.[...]
Wobei zu debattieren ist, ob das die sinnigste Lösung ist.
Mit einem 8 Kerner dürften die meisten User aktuell im Sweet-Spot liegen.
Warum also nicht die Vorteile der Plattform ausnutzen und upgraden, wenn es nötig ist. Im Vergleich zu Intel braucht man ja nicht bei jeder CPU ein neues MB; also jetzt 8 Kerne kaufen und wenn das in 3 Jahren nicht mehr reicht, 12 oder 16 Kerne in 7nm+ mit nochmals besserer Effizienz und höheren Taktraten mitnehmen.
Kann mir niemand erzählen, das die 30 Minuten für den Umbau der Dealbreaker sind.