Test AMD Ryzen 5 1600X, 1600, 1500X & 1400 im Test: Könige der Mittelklasse

Gerade beim vorbereiten vom Creators Update fällt mir auf, dass hierfür bei mir fast ausschließlich Core 12 verwendet wird und nur gelegentlich die anderen Kerne mal über 5% kommen..
Das ist aber doch eigentlich ein SMT Kern, warum legt Windows diese Last nicht auf einen echten Kern?

Edit: Okay, Ryzen Master war der Grund für die Belastung von Core 12^^
 
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Einfach dadurch, dass ich es offen hatte, schon merkwürdig.
Sobald es läuft, ist Core 12 zu 20-30% ausgelastet, gelegentlich kommt auch mal Core 1 kurz dazu . Einfach nur durch die Monitoring Funktionen?
Schließe ich das Fenster, fallen alle Kerne auf 0-2%
 
Krautmaster schrieb:
Dass Ryzen über Ram takt skaliert kann sein. Kann beim Intel aber auch sein.

@ Krautmaster

Was du vergisst ist, dass es zwei Seiten von RAM Performance gibt. Das eine ist Durchsatz, das andere ist Latenz. Schon immer war Latenz sehr entscheidend was Realworld Performance anging. Ein Athlon64 war im Prinzip genau das gleiche wie ein Athlon abgesehen davon das er einen IMC hatte und absurd kurze Latenzen geschoben hat. Wenn Durchsatz entscheidend wäre dann würde dein X99 System alles abhängen. Tut es aber im Vergleich zu Skylake nicht. Der grund ist das zwar der Durchsatz quasi verdoppelt ist aber die Latenzen gleich bleiben. Deswegen haben wir alle traditionell das Gefühl als würde schnellerer RAM nichts bringen. Das gegenteil ist der Fall. Kurze Latenzen haben schon immer viel gebracht. Deswegen bringt Bank Interleaving beim Ryzen auch so viel. Der Durchsatz zwischen 2667MHz SR und 2667 DR ist ja identisch. Aber die Latenzen werden dramatisch besser.

Bei deinem Extrem Beispiel wie der Kaby mit dem Takt skaliert ist völlig unklar was die Timings waren. Ich gehe jede wette ein, dass da 2133MHz CL18 mit 4000MHz CL18 verglichen wurde. Klar geht das ab wie Hulle weil eben genau die Latenzen extrem unterschiedlich sind. Ein vergleich 2133MHz CL11 gegen 4000MHz CL18 würde niemals solche Ergebnisse liefern.
 
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Aber selbst wenn, guck mal was man mit 2133 fahren müsste, um die gleichen Latenzen zu erhalten wie 4000Mhz CL18, da würde man bei CL9 landen.
Also wenn man sich 3200er Module holt, kann man ruhig mit CL16 gehen.
 
Taxxor schrieb:
Also wenn man sich 3200er Module holt, kann man ruhig mit CL16 gehen.

Und genau da sind wir gücklicherweise in der situation wo wir selbst mal benchen können.

Du hast cl 16 und ich cl14-14-14-34. Hast du nen vorschlag?
 
Ich hab cl16-15-15-35 aber ich habe bisher nie ramtests gemacht, also nein ich habe keinen Vorschlag^^
 
Es haben jetzt schon einige Tests gezeigt, dass niedrige Ram Latenzen beim Ryzen nur in Ausnahmefällen was bringt.
Die Einfluss des Speichertaktes ist allerding enorm, da der Takt der Fabric am Ramtakt hängt . Die Zugriffslatenzen sinken enorm.

http://www.planet3dnow.de/cms/30520-ryzen-7-1800x-teil-2/subpage-ram-einfluss/

Von 2666er Ram auf 3200er gibts coole 7-17% Plus in Games.
Siehe HT4U Vergleich.

Bis 3800er Ram skaliert Ryzen bei Cinebench super mit dem Ramtakt. Selbst 4000er gibt noch ein kleines Plus.

Wenn Amd im Mai höhere Speicherteiler freigibt wirds erst richtig interessant. Von den generellen Ryzen Optimierungen an der Software noch gar nicht gesprochen.

Bis dahin kriegt NV vielleicht auch mal ihre Treiber in den Griff und MS ihr Creator Update.
 
Gibts denn gute MHz Werte bei 2 Dimm Dual Ranked oder gar 4? Bisher hab ich da nur 2667 gesehen.

Edit. Selbst planet3dnow hat nur 2667 DR.
 
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Krautmaster schrieb:
Edit. Selbst planet3dnow hat nur 2667 DR.

Golem, nicht P3d.

P3d hat erst zwei (Puzzle-)Teile ihres Tests zu Ryzen veröffentlicht. Die anderen beiden werden dann wohl tiefer in die Materie gehen. Was mir bei den meisten anderen deutschsprachigen Medien komplett fehlt, Golem macht es zumindest teilweise. Computerbase/Volker schafft es ja nicht mal die Benchmarkunterschiede zu erklären, die beim 1800x plötzlich da sind gegenüber der 8-Kern-Tests. Die Berichte von Tim sind weitaus weniger tendenziös, da er sich zu unpassenden Sachen immer äußert und erklärt wieso das zustandegekommen ist oder die Sachen korrigiert. Berichte aus dem Bereich von Volker lassen da meist soweit auf sich warten, dass sie erst geupdatet werden, wenn sie komplett von der Bildfläche verschwunden sind und dann auch nur halbherzig. Komische Vorgehensweise.
Mir würde es ja schon reichen, wenn zumindest im Thread die unterschiedlichen Ergebnisse erklärt würden
 
rg88 schrieb:
Computerbase/Volker schafft es ja nicht mal die Benchmarkunterschiede zu erklären, die beim 1800x plötzlich da sind gegenüber der 8-Kern-Tests. Die Berichte von Tim sind weitaus weniger tendenziös, da er sich zu unpassenden Sachen immer äußert und erklärt wieso das zustandegekommen ist oder die Sachen korrigiert.

Leider *Sign*

Er hat auch auffällig kein persönliches Interesse daran.
 
Er hat sich ja zu den Unterschieden geäußert, nur klingt das überhaupt nicht stimmig.

Volker schrieb:
Es ist alles neu: Windows 10 mit Service Pack (quasi^^), neue Grafikkarte, neuer Treiber, andere Testszenen. Deshalb steht ja auch drin: Es ist alles nicht vergleichbar mit früher!


Das Creators Update wurde ja schon mal kurz getestet, und zwar mit der 1080Ti und dem neuen Treiber, wo noch bescheinigt wurde, dass sich Ryzen in 4 ausgewählten Spielen bei zwei nicht verändert hat und in zwei bis zu 5% besser geworden ist.
Darunter auch Watchdogs 2, wo man sich von 87 auf 89fps gesteigert hat(die 87 waren sogar schon eine Steigerung zum Releasetest mit 82fps, vermutlich wegen der GPU).
Am Creators Update und an der neuen Karte samt Treiber kann es also nicht liegen, denn die hatten im besten Fall einen positiven und im schlechtesten Fall gar keinen Effekt auf Ryzen.
Das also als Grund für diese starken Unterschiede überhaupt aufzuführen lässt mich denken, Volker vertraue einfach darauf, dass keiner seine Aussagen überprüft.

Ein neues Bios ist auch ausgeschlossen, 1002 wurde verwendet und das ist schon seit Ende März draußen.

Bleiben also nur noch veränderte Testszenen als Grund.

Und wenn man die Testszenen ändert und dabei Differenzen von bis zu 30% über mehrere Spiele auftreten, die vor Allem auch nur Ryzen negativ betreffen(der 7600K hat sich in WD2 gleichzeitig sogar von 63 auf 67fps verbessert), dann sollte man das nicht einfach so stehen lassen, entweder die Testszene verändern um so einen generellen Leistungsverlust bestätigen oder widerlegen zu können, oder wenigstens klar und deutlich vor den Diagrammen anmerken, dass sich die Leistung drastisch verschlechtert hat aus Gründen, die man aktuell nicht erklären kann.



Und dann noch so eine Aussage wie
Volker schrieb:
es versteifen sich viele Leute ja ohnehin gern auf 1, 2 Werte .., das da 50+ sind und so ein Gesamtbild zeigen, wird ja gern dann ignoriert.

Battlefield 1 ist sogar noch ein drastischeres Beispiel in die andere Richtung als Watch Dogs 2.
Hier hat sich der 1800X zwar nur etwas verschlechtert von 122 auf 116(was man im MP als Messungenauigkeit zählen kann), sondern der 7600K einfach mal um 24% verbessert von 94 auf 117.
Auch eine andere Testszene kann das nicht erklären, denn wenn eine Szene anspruchsvoller wird, brechen beide CPUs ein, die eine vielleicht mehr, die andere weniger, aber es passiert nicht so etwas wie hier.

Auch in Shadow Warrior 2: 1800X 10fps gefallen, 7600K 2 fps gestiegen.

Project Cars: 1800X 5fps gefallen, 7600K 8fps gestiegen

Anno 2205 und Dishonored 2 sind die Einzigen Spiele im Test, bei denen der Unterschied der beiden sich nicht um mindestens 10% zu Lasten von Ryzen vergrößert hat.


Es sind nicht 50+ Werte, es sind genau 7 Werte von 7 Spielen im Benchmark. Und davon haben sich 5 Werte in 4 Wochen bzw 5 Tagen massiv verschlechtert, so dass auch im Gesamtbild der 1800X hier 15% Leistung verloren hat.
 
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@Neronomicon: Die Hardware- und auch die Softwarebasis war exakt die gleiche, wie beim Test zum Creators Update 5 Tage vorher
 
Neronomicon schrieb:
Einerseits die sich veränderte Hardware Basis, Bios Updates und anders... und auch, man möchte ja auch eigne Fehler, die auftreten könnten, nicht noch breittreten.

Dass du sowieso das Vorgehen verteidigst war so sicher wie das Amen in der Kirche.

Gibts auch echte Argumente oder nur 0815-Palaber ohne irgendwelche Substanz?
 
JZedtler schrieb:
Dann darf ich mich ja wirklich etwas ärgern vor 6 Monaten den 6600K gekauft zu haben statt noch zu warten.

Wenn die 1600Xer mit mehr als 4.5Ghz laufen *würden*, dann könntest du dich ein wenig ärgern. Aber so? Da sehe ich keinen Grund. Ich arbeite täglich mit Lightroom und RAW-Entwicklung. Passt alles. Naja und Wildlands oder Mass Effect Andromeda laufen sowieso erstklassig auf nahezu maximierten Einstellungen.

Wildands oder Division sind gerade zu gierig nach Takt und setzen jedes Mhz mehr direkt in FPS um. Damit holt man einiges wieder raus.
 
In der ganzen Diskussion um den Umgang mit den verschlechterten Werten des R7 1800X muss man mal den Vergleich zu PCGH ziehen.
Als dort im Test zum Ryzen-Patch in AotS Unstimmigkeiten aufgetreten sind, hat man sich dahinter geklemmt und mit detektivischer Arbeit die Ursache gefunden.
Auf ComputerBase wird leider nicht versucht, eine stichhaltige Erklärung zu liefern.
Stattdessen bekommt man auf die Frage, ob und wann ein Update kommt eine dünnhäutige Antwort.

Wie ich schon zuvor schrieb: Ich verstehe absolut, dass aktuell sehr wenig Zeit zum Testen ist. Viele neue Produkte und jetzt auch noch die Feiertage. Daher stört es mich nicht, wenn das Update später kommt oder man sagt, dass der Ursache zumindest nachgegangen wird.
Von vorne herein jedoch auszuschließen, dass ein Update kommt und kein Interesse daran zu zeigen, diese Umstände aufzuklären, enttäuscht mich etwas. Denn normalweise bin ich von ComputerBase anderes gewohnt. Schade.
 
Taxxor schrieb:
Man kann aber natürlich auch hier Pech und Glück haben.
Wer sich damals nen 2600K gekauft hat, "musste" lange warten, bis sich ein Upgrade lohnte, genau so wer sich damals eine HD5870 geholt hatte.

Ich finde sogar jetzt lohnt sich kein Upgrade bei mir was die CPU angeht.
Schade, hätte gerne den 1600x getestet.
 
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