Hui, hier ist wieder Fanboy-Time!
Holla die Waldfee, steht hier viel und doch am Ende so wenig! Und wie sich wieder alle auf gewisse Szenarien versteifen und dann schwadronieren. Als ob man mit einem 12700K oder 12900K am Ende wirklich besser arbeiten kann als mit einem 5800X, 5700X 5800X3D oder 5900X oder 3700X oder den 11er bei Intel und 10er.
Versteht mich jetzt bitte echt nicht falsch, aber ich stimme
@HAse_ONE absolut zu: Geht es nicht mal eine Nummer kleiner bei den Vergleichen. Ja in 1T ist der AlderLake auch dank des Taktes eine gute Ecke schneller in bestimmten Anwendungen. Ja und? Und auch in nT ist er schneller und auch hier wieder: Ja und? Oder die Gaming-Leistung.
Ich sitzt hier gerade auf der Arbeit an einem Laptop mit einem Ryzen Pro 5650U und davor hatte ich sogar für Datenbankarbeiten und Co gerade mal einen Core i3-8300. Und ich konnte und kann immer noch die meisten meiner Arbeiten sehr gut erledigen, da der langsamste Faktor bei der Arbeit, egal ob mit den Daten in der Datenbank, Aufbereitung in den Tools und Co immer noch ich selbst bin.
Es ist schön zu wissen, dass 1T und nT-Leistung immer weiter zunimmt, aber bis auf wirklich ein paar Bereiche - Videospiele, KI-Training, wirklich GROSSE Datenauswertungen und Rendering - merkt man heute zwischen einem 5700X, 5800X, 5800X3D und 12700K oder 12900K und später KS nicht mal im Ansatz, weil die Zeitspannen im Alltag, die zwischen den Prozessoren so gering sind, dass man sie quasi als Schluckauf im System abtun kann.
Und ich hab hier gerade sogar ein Algorithmus, der von mehr L3-Cache deutlich stärker profitiert als von Takt und mit dem ich quasi einen 12900K mit seinen e-Cores bei 300 Watt zwar auslaste, ich aber mit einem 5800X3D trotzdem am Ende deutlich mehr Leistung heraus bekomme, weil der 12900K an Bandbreite quasi verdurstet und überhaupt nicht mehr nach kommt. Datenanlyse und Aufbereitung ist so ein Punkt, bei der L3-Cache richtig Trumpf ist und der 5800X3D aber auch die Epycs heraus stechen können.
Da kann ein AlderLake selbst mit 6 GHz takten, das was ich brauche in dem Fall, schafft er nicht, egal wie gut er ist. Aber würde ich jetzt extra dafür mir einen 5800X3D oder die großen Epycs anschaffen? Wohl eher nicht, ich lass halt die Daten heute über nacht auf meinem Laptop verarbeiten und spiel sie morgen dann in die Datenbanken ein.
Es ist schön, wenn man sich hier mal über die Vor- und Nachteile ausstauscht, aber bitte tut nicht ständig so, als würde von den Unterschieden hier Leben und Tod abhängen. Tun sie nicht! Und ob in der realen Nutzung in Excel der Algorithmus in 1 Sekunde oder 1,5 Sekunden fertig ist, ist oft vollkommen irrelevant.