News AMD Ryzen Threadripper 3000: 3990X stellt Rekorde in etlichen Benchmarks auf

teufelernie schrieb:
Hmmm... ich glaube wir sagen jetzt alle brav: Halloooo und denken uns:
Wozu ne GPU, wenn das Ding ein paar Kernchen zum Software-rendern hat., bei DEM Takt. Alter Falter.

Ja total synthetisch, aber die Skala ist schier beeindruckend.

Es gab ja schon wieder Ansätze für Voxel-Grafiken (bzw. im Hintergrund für vereinfachtes Raytracing, etc.)... 🤔
Braucht man dann demnächst Threadripper, damit die Voxel-Spiele in 4K/8K flüssig laufen? :freaky:
Wenn ich dann aber LN2 nachkippen muss, solange das Spiel läuft, dann bin ich raus. ;)
 
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captain kirk schrieb:
Wo sind denn also die hochspezialisierten Programme , die das mit x86 besser händeln ,wie ein moderner GPU Cluster?

Und da reden wir erstmal nur von wissenschaftlichen Anwendungsfeldern ,nicht mal von Privat 0815, wo das noch absurder wird
Ja richtig außer Spesen nix gewesen :daumen:

Und das wird jetzt mit Threadripper anders weil?
Solche Ansagen werden wohl nie aussterben.
Als vor 25 Jahren die ersten Multi CPU Desktops erschienen war es das gleiche, genauso bei 2, 4 und 8 Kernen.
Ulkig, für die Kerne hat man trotzdem eine Verwendung gefunden.
Erst jetzt, mit Kernen im Überfluss wird sich an der Software allgemein etwas ändern.
Nebenbei kann ich ja jede Menge Sachen gleichzeitig laufen lassen ohne das er sich groß anstrengen muss.
 
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Und ich schaffe es nichtmal (zumindest im Moment noch nicht) meinen Ryzen 2600 @ Stock voll auszulasten. Ohne alles gelesen zu haben aber wie haben die denn den Threadripper gekühlt? Ich habe mal irgendwo gelesen, das die AMD-CPUs nicht so gut mit Minustemperaturen (Stickstoffkühlung z. B.)umgehen können. Daher sollte so ein Taktergebnis auf allen Kernen bei AMD doch fast unmöglich sein.:o Oder liege ich falsch?
 
Ned Flanders schrieb:
Also mal abgesehen von bestimmten Gaming Engines lässt sich das meiste, was zeitkritisch ist, doch wunderbar zerlegen. Und beim Gaming gehts mit Vulcan und DX12 auch vorran.
Ganz pauschal kann man das auf jeden Fall mit "nein" beantworten.
Dein folgendes Beispiel zeigt, dass du bei Parallelisierung zu abstrakt denkst. EIn konkretes Beispiel für deine Sicht wäre z.B. das Schreiben eines berechneten Ergebnisses in zwei verschiedene Dateien. Zwei Operationen, die man bedenkenlos parallel ausführen kann. Das ist auch genau das was man heute bei einfachem Multi-Threading macht. Man sagt dem Compiler führe bitte diese Funktion in einem Thread aus und die andere in einem zweiten.
Damit hat man aber mit Glück nur vielleicht die ersten 5% bis 10% des Programms parallelisiert. Daher gibt es verschiedene Techniken - die mir nicht bekannt sind - mit denen man ein Programm analysieren kann, um festzustellen, welche CPU-Befehle in welcher Beziehung zueinander stehen und wo Abhängigkeiten bestehen. Du merkst vielleicht schon, dass wir jetzt schon von einer ganz anderen Ebene der Programmierung sprechen. Eben waren wir noch bei einer sehr abstrakten, i.d.R. objektorientierten Programmierung. Jetzt sind wir beim CPU-Befehlssatz und analysieren Abhängigkeiten von Aufrufen an die CPU. Das ist zum einen sehr schwierig und erfordert absolute Experten in ihrem Gebiet und zum anderen haben auch diese Techniken sehr früh ihre Grenzen. Ein Programm muss immer zwingend einen seriellen Teil haben (ist ja logisch) und normalerweise ist dieser Anteil sogar >50%. Das kommt im konkreten Fall natürlich aber, wie du ja schon sagst, auf die Anwendung an. Ich würde mal schätzen, dass du insgesamt über eine gesamte Anwendung hinweg gesehen nie unter 30% kommen kannst (man möge mich korrigieren, sofern es Blödsinn ist).
Zuletzt muss man sich dann als Entwickler auch immer fragen, ob und wann parallele Ausführung überhaupt Sinn ergibt. Das Problem dabei ist, dass jede parallele Ausführung einen gewissen Overhead und/oder Wartezeit mit sich bringt. Overhead im Sinne von "da muss ein Thread erstellt und Daten übertragen werden" und Wartezeit im Sinne von "ich erwarte ein Ergebnis von meinen 800 Threads".
Wie du siehst ist das Thema nicht so leicht und meiner Einschätzung nach, haben wir hier bereits mehr oder weniger das Optimum erreicht bei den meisten Anwendungen. Ein kleiner Lichtblick ist eventuell noch die sogenannte Funktionale Programmierung, das ist ein Programmierstil, der sich vom üblichen Stil deutlich unterscheidet, da er (vereinfacht gesagt) nur Funktionsaufrufe und keine Variablen oder ähnliches kennt. Das besondere ist hier, dass jedes Programm, dass in einer rein funktionalen Sprache (z.B. Haskel) geschrieben ist, vom Compiler ganz automatisch und ohne weiteres Zutun so weit wie nur irgendwie möglich parallelisiert werden kann. Das ist leider aber natürlich auch kein Allheilmittel, aber das ist nun ein GANZ anderes Thema :D
 
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Discovery_1 schrieb:
aber wie haben die denn den Threadripper gekühlt? Ich habe mal irgendwo gelesen, das die AMD-CPUs nicht so gut mit Minustemperaturen (Stickstoffkühlung z. B.)umgehen können. Daher sollte so ein Taktergebnis auf allen Kernen bei AMD doch fast unmöglich sein.:o Oder liege ich falsch?

Kingpin: Einfach nur Wahnsinn ...

 
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Alle tanzen gerne auf Intel's Grab, weil sie einen massiven Fertigungsnachteil haben. Aber wartet nur ab, 7/10nm steht schon vor der Tür und Sunny Cove liegt fertiggestellt in der Schublade. Dann führt wieder der blaue Riese sämtliche Benchmarks an!
 
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@burglar225

So tief gehend meinte ich das auch gar nicht. Was ich meinte ist, dass die meisten Vorgänge am PC auf die ich als User wirklich warten muss, typischerweise Probleme sind die gut zerlegbar sind. Rendern, komprimieren, encodieren, kompilieren, spezieller bei mir Mappen, trainieren öffnen/speichern von riesen Excel sheets...

Bei Games ist das anders und hier lohnen sich Threads natürlich nur bis zu einem gewissen Punkt, wenn man mal davon absieht das es sehr komfortabel ist eine Kiste zu haben die auch unter Hintergrund Last ohne Mücken einfach läuft.
 
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Aha Logik... Interessant weil AMD jetzt gut was reißt kann das keine andere Firma mehr interessant muss ich schon sagen

AMD wird ihre Architektur jetzt auch solange quetschen wie es geht genau wie Intel es lange getrieben hat, Intel ist im zugzwang keine Frage sie aber abzuschreiben ist sowas von überheblich.... Zum Glück gibt es auch normale AMD Käufer die keine Schlagworte wie abartig, krank, irre, brutal usw gebrauchen müssen um Gefallen an einem Produkt zu haben
 
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Na ja, so wie der Fortschritt momentan aussieht, brauch INTEL 3-5 Jahre um dem nahe zu kommen.
Und in 3-5 Jahren ist AMD auch wieder ein Stück weiter. Ich denke, AMD hat es sich auch redlich verdient, einmal und auch für längere Zeit ganz oben zu stehen. INTEL sollte erst mal etwas an der Preisschraube drehen. Das macht allerdings AMD, INTEL schon immer vor. Ich würde sogar behaupten, ohne AMD gäbe es für INTEL keine Konkurrenz und die Preise von INTEL würden noch weit höher liegen. Und der PC wäre heute nicht so verbreitet, wie er ist.

Viele Grüße
 
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lordfritte schrieb:
Ich fände es schöner wenn ryzen ein bisschen mehr single-core-Leistung hätte. Gut AMD hat Kerne. Aber wenn man 4 Kerne AMD gegen 4 Kerne Intel vergleicht ist der Vorsprung von AMD kaum noch vorhanden.

Lass Mal 8 Kerne Core i9 9900K(S) bei gleichem Takt gegen nen 8 Kern Ryzen 3700X laufen. Dann sieht der 9900K(S) mit seiner Single Threads Performance ganz schön scheiße aus...

Aber mein Vergleich hinkt so wie deiner. Intel kann mehr Takt fahren, was ihnen die Single-Thread-Performance-Krone bringt, trotz schlechterer IPC gegenüber Zen2.
Dafür kann AMD halt viele Cores auf einem Pakage liefern.

So oder so, Intel ist im Moment nur in einer Nische im Vorteil, Gaming. Alles andere gute Nacht.
 
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Absolut beeindruckend was hier geleistet wird.

HiPing schrieb:
... und dass die normalen Ryzen 3000 CPUs wirklich nur den Restmüll der Fertigung abbekommen.
Ich komme mit dem Restmüll sehr gut klar. Da darf AMD gerne mehr Müll produzieren. :)
 
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Wo ist Intel im Vorteil bei Spielen? Nur in 2% Extremsituationen und auch nur, weil die Programmierwelt intelverseucht ist. Lass mal ein zwei Jahre ins Land ziehen, dann ist dieser Vorteil Vergangenheit.
 
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Wenn Asus schon auf die Tour Werbung für sich macht, dann könnten sie in Zukunft nach Etablierung der LN2-Rekorde ja mal wieder ein OC-Event mit flüssigem Helium abhalten mit Fokus auf den 3990X.
 
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zeedy schrieb:
Alle tanzen gerne auf Intel's Grab, weil sie einen massiven Fertigungsnachteil haben. Aber wartet nur ab, 7/10nm steht schon vor der Tür und Sunny Cove liegt fertiggestellt in der Schublade. Dann führt wieder der blaue Riese sämtliche Benchmarks an!
2022? Oder doch 2023?
Den die Roadmaps reden nicht von 7nm im Desktop. Und wenn Intel hier keine Evolution schafft, sollte man den Laden direkt zumachen.
Und nicht unerwähnt muss Bleiben, dass Intel das hundertfache r&D Budget von AMD hat. Es wäre also ein Trauerspiel
 
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Schildkröte09 schrieb:
[...] Ich würde sogar behaupten, ohne AMD gäbe es für INTEL keine Konkurrenz
[...]

Ohne AMD würde es auch keine Konkurrenz für Intel mehr geben, was aber absolut nicht in Intels interess sein dürfte.
Das Kartellamt in den USA ist da ein ganz anderes Kaliber als hier zu Lande und die zerschlagen auch so einen großen Konzern ohne Probleme.

Dieses Schicksal hat damals AT&T MaBell in den 80ern(glaube ich?) ereilt, als sie damals schuldig gesprochen wurden, ihre Marktbeherrschende Stellung ausgenutzt zu haben.
Microsoft war auch so ein Kandidat, Anfang der 2000er, das Kartellam hatte gegen sie ermittel und sie wurden wie AT&T damals schuldig gesprochen, es stand auch nichts geringeres als eine Zerschlagung Microsofts im Raum, nur hat damals die US Regierung eingegriffen und es verhindert....

Ich verstehe sowieso nicht, wie man ein "Fan" einer bestimmten Firma sein kann, dass sind alles gewinnorientierte Unternehmen, die nur unser Geld wollen. Wie lange hat Intel uns denn mit total überzogenen Preisen gemolken, für 4-5% mehr an Leistung?
Würde es nur noch AMD geben, würde es wahrscheinlich auch nicht anders aussehen.
Als Verbraucher, freut es in erster Linie MICH, das AMD wieder Konkurrenzfähig ist und ich jetzt mehr Auswahl zu vernünftigeren Preisen habe.
 
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lordfritte schrieb:
Ich fände es schöner wenn ryzen ein bisschen mehr single-core-Leistung hätte. Gut AMD hat Kerne. Aber wenn man 4 Kerne AMD gegen 4 Kerne Intel vergleicht ist der Vorsprung von AMD kaum noch vorhanden.

AMD ist Singlecore-seitig sogar gleich auf/leicht besser als Intel. Das "Problem" von AMD sind halt die Taktraten.

Edit: Ersetze Singlecore-seitig bitte durch IPC-seitig. Für mich ist beides das gleiche, ist es dann faktisch aber wohl nicht :)

seluce schrieb:
Wenn das die Greta sehen würde :D

Der werde ich demnächst mal so ein Highend-Rig zukommen lassen :)
 
Ich bin fast geneigt zu sagen, dass die CPU selbst den RISC/CISC hybriden IBM CPUs in Form von Power 9, die mit 3,9 GHz bei 8 Threads pro Core bei hoher Parallelisierung, vor allem in I/O intensiven Anwendung wie Datenbanken oder machine learning, in wenig nachstehen.

Die IBM Maschinen haben natürlich diverse andere technische Vorsprünge, aber die reine Rechenleistung ist verrückt.

EDIT:
Wobei man dazu sagen muss, dass Power 9 schon seit 2018 verfügbar ist, Power 10 soll dieses Jahr an den Start gehen.
 
Angesichts dieser Leistung gibt es wohl kaum jemanden hier, dem nicht der Mund wässrig wird.

Wie geil das halt wäre, sowas regulär im PC drin zu haben (also ohne flüssigen Stickstoff etc.).
 
Hat schon was das ganze :D ich bin aktuell noch an dem Punkt, wo ich froh bin dass zeitnah der Kühler und das Netzteil rauskommt, welches ich verwenden möchte, damit der build voran geht.

Damit kommt man zwar nichtmal in die Nähe solcher taktraten aber das muss meine CPU auch garnicht.
Finde die Effizienz insgesamt dennoch beeindruckend trotz doppelter kernzahl
 
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