News AMD Ryzen Threadripper 3000: Asus stellt drei Mainboards mit TRX40-Chipsatz vor

Botcruscher schrieb:
Naja. Die Frage nach dem Zweck darf für den typischen Nutzer hier schon gestellt werden. Bandbreite limitiert in Spielen nicht und Lanes hat man seit dem Aus für mGPU eh genug.

Ich denke ich bin kein typischer Nutzer :-X
Bandbreite (Copy) limitiert bei mir aktuell schon.
Mehr ist immer besser im CPU Limit.
Und ja das gibts auch in 1440p.

Und nein, Lanes sind nicht genug wenn man sich mehr als zwei M.2 draufbauen will ;-)

Jeder hat so seine Anforderungen.
Mit M.2 Raid fang ich erst gar nicht an ;-)
 
Wattwanderer schrieb:
Warum nicht mehrere PCs hinstellen die gemeinsam zum selben Preis mehr Kerne bieten?

Und was willst Du damit erreichen? Wer die Kernanzahl braucht, hat in der Regel Software, die diese auch abrufen kann. Willst Du den Mehraufwand, den Du durch Aufsplittung der Rechner betreibst, mit Software mitigieren, die mehr schlecht als recht die Rechenaufgaben dann verteilt!?

Threadripper ist keine Plattform für den Spieler. Es ist letztendlich eine Workstation-Plattform für den (Semi-)Professionellen Bereich. Für Leute, die viele Kerne brauchen, um zu Rendern, viele VMs parallel laufen zu lassen oder andere hochparallelisierbare Aufgaben haben.
 
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Wattwanderer schrieb:
Kommt denn unter dem Strich auch vergleichbare Leistung pro EUR raus?

Gerade wenn man so massiv auf mehr Kerne setzt darf die Frage ja erlaubt sein, müssen so viele Kerne unbedingt in ein Gehäuse? Auch wenn der Preis so explodiert?

Warum nicht mehrere PCs hinstellen die gemeinsam zum selben Preis mehr Kerne bieten?

Was ist denn dein Einsatzgebiet? Das Problem bei mehreren PCs ist ganz einfach die Arbeit zu synchronisieren. Günstiger wird das ganze auch nicht. Wenn du statt einem 32 Kerner z.B, 4 8 Kerner betreiben möchtest. Dann brauchst du 3 Netzteile mehr, 3 Mainboards mehr, 3 CPU Kühler mehr, deutlich mehr Ramriegel die aber langsamer sind, mehr Gehäuse, mehr SSDs, evtl mehr Grafikkarten. Für den Datenaustausch brauchst du zudem ein schnelles Netzwerk. Dazu hast du einen höheren Platzbedarf, 4 mal Netzteil / Wandlerverluste etc. Nicht zu vergessen, mehr Arbeitsaufwand. Du musst 4 Systeme installieren, warten und Updaten. Du hast aber auch 4 Systeme die potentiell Probleme machen können und nicht nur 1. Du hast also auch deutlich höhere Ausfallwahrscheinlichkeiten.
 
Wattwanderer schrieb:
Kommt denn unter dem Strich auch vergleichbare Leistung pro EUR raus?
Warum nicht mehrere PCs hinstellen die gemeinsam zum selben Preis mehr Kerne bieten?

Natürlich kommt da für das eigentliche Aufgabengebiet genug Leistung pro Euro raus. Das Problem an Supercomputern ist ja gerade die Kommunikation unter den Kernen, sonst wäre die Leistung ja fast unbegrenzt steigerbar. Die meisten Probleme erfordern aber zumindest ab und zu einen Abgleich der unterschiedlichen Threads. Alles was an der Latenz hängt profitiert da ordentlich. Die Stromversorgung wiederum ist technisch nichts wirklich besonderes.
 
ZeXes schrieb:
Ich hoffe die Contentcreator haben etwas Geld bei Seite gelegt.

1400€ fürs Mainboard.
3500€ (?) für ein 64 Kerner und nochmal 1000€ für ausgezeichneten RAM.

Knapp 6000€ für den Unterbau. Dafür hat man dann auch etwas, was sehr lange unglaublich gute Dienste leisten wird.

Keiner weiss wie lange so ein System hält. :D
Die Geschwindikeit was die Entwicklung von Hardware spricht ganz klar für sich in den letzten 1-3 Jahren. :D
 
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@Shoryuken94
Hat mich nun doch genauer interessiert mit den M.2 auf Z390.
Hab dazu diesen Post gefunden.
Einbauen geht, aber man kann diese nicht gleichzeitig ansprechen.
Sprich Windows auf einer und Games auf der anderen würde ja dann gar ned gehn.

Screenshot_20191108-201841__01.jpg
 
Esenel schrieb:
Hat mich nun doch genauer interessiert mit den M.2 auf Z390.
Hab dazu diesen Post gefunden.
Was Supermicro bei intel flexibler löst und 48 Lanes über die 16 CPU Lanes verwalten lässt und die Karten untereinander direkt kommunizieren können. Das entspricht ohne die 3.0 Latenz zu berücksichtigen in etwa die aufgebohrte AMD TRX40 Chipsatz Anbindung zum TR3000.
Der Z390 soll soweit ich den Aufbau richtig interpretiert habe auch mit 16GB/s Brutto und doch nur 4GB/s Brutto angebunden sein. Das wäre deutlich besser gegenüber AM4 gelöst.

Screenshot_2019-11-02 MNL-2030 pdf.png
 
Zuletzt bearbeitet:
Ganz simpel. Supermicro behebt durch ein PCIe Multiport Switch Flaschenhälse, die AM4 trotz PCIe 4.0 bis heute mangels umgesetzter PCIe Konfiguration bietet. Eine M.2 SSD sollte beim Supermicro auch im x16 Slot durch vorhandene UEFI Konfiguration funktionieren. Port Bifurcation wäre als i-Tüpfelchen möglich, wenn der PEX Switch und das UEFI sowas zu lassen würden.

intel bietet bei seinen LGA1151 von vornherein ein bessere PCIe Konfiguration bei vielen seiner Konsumenten CPUs an.
Up to 1x16, 2x8, 1x8+2x4 beim 9900K oder auch dem günstigen 9400F.

Bei AM4 muss man schon krampfhaft nach x8+x8 suchen und die derzeit vorgestellten TR3000 TRX40 Bretter sind auch nicht immer klug konfiguriert.

Für M.2 Konfigurationen kann daher je nach Mainboard sogar LGA1151 besser ausgelegt sein, wenn auch die zusätzliche AM4 x4 für die SSD klar Vorteile bieten. Eine AMD PCIe 8/4/4 Konfiguration plus die zusätzlichen x4 CPU PCIe würden drei PCIe SSD über die AMD CPU erlauben und momentan nicht mal den GPU Durchsatz trotz x8 beeinträchtigen. Mir ist auf die Schnelle nur kein AM4 Mainboard mit dieser Konfiguration bekannt.

Bei TR und X299 erübrigt sich das letztlich durch die vorhandenen Lanes und mit Port Bifurcation kann man sich mit PCIe SSD eindecken.
 
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Esenel schrieb:
Sprich Windows auf einer und Games auf der anderen würde ja dann gar ned gehn.

Doch geht, nur hast du insgesamt halt nur 4 PCIe Lanes zur Verfügung und nicht 2x4. Da eine PCIe SSD weder beim Spielen noch mit Windows auch nur ansatzweise an der Grenze von PCIe 3.0x4 läuft für ein Spielesystem mehr als zu vernachlässigen. Wenn du jetzt mit irgendwelchen riesen Datenbanken rumhantierst oder irgendwelche 8K Raw Aufnahmen editierst ist das ziemlich wurst. Du kannst beide Laufwerke gleichzeitig verwenden, du kannst nur nicht 2x4 Lanes voll auslasten, sondern musst dir 1x4 Lanes teilen.

Die System SSD idled die meiste Zeit und außer beim laden ist beim Spielen auch nie wirklich dampf auf der SSD. Und selbst da ist eine voll angebundene PCIe SSD nur minimal schneller als eine Sata SSD.

Wenn man das als rechtfertigung für eine High End Plattform nehmen will kann man das machen. In meinen Augen ist es Sinnlose Geldverbrennung
 
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Also wäre ein M.2 Raid 0 nicht möglich.
Oder möglich aber mit gleichem Durchsatz?

Lanes und deren Nutzung werd ich nie verstehen...
 
@Esenel Ob es konfigurierbar ist hängt wohl vom Mainboard ab. Möglich ist es aber sicherlich. Bringen würde es nichts. Zumindest keine Geschwindigkeitsvorteile. Dafür aber ein paar Nachteile wie eine schlechtere Zugriffszeit und ein höheres Ausfallrisiko.

Wenn du ein Spielesystem bauen willst, würde ich eh von einem SSD Raid abraten. Bringt dir im Grunde fast nur beim sequentiellen schreiben etwas und das ist für Spiele ziemlich egal. Hier mal ein Video wo man es gut sieht.


Hol dir lieber eine einzelne große SSD mit vernünftigem Controller und Cache.
 
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