News Apple: FBI fordert Hacker-Software für iPhones

Sehr gut wie konsequent sich Apple hier verhält.
 
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Und genau das ist nichts anderes als eine Backdoor. Bei 4-stelligem Code dauert eine BruteForce Attacke nicht wirklich lange..
 
Narsail schrieb:
Nicht ganz richtig. Apple kann nicht einfach so deine Daten lesen. Was sie können ist, die Schutzmechanismen zur Eingabe des Passworts ausheben. So das die Brute-Force Variante möglich wird.
Über was sie genau und wie können, habe ich keine Aussage getroffen. Wie einfach es für Apple ist, mag ich auch nicht sagen. Apple sagt allerdings nicht, dass es gar nicht geht. Sie sagen nicht, "tut uns Leid, FBI, geht nicht". Sie sagen, dass sie nicht wollen. Für mich heißt das im Umkehrschluss, dass Apple schon kann, wenn sie denn nur wollten. Alles andere hätte mich ehrlich gesagt auch gewundert.
 
Wilhelm14 schrieb:
Über was sie genau und wie können, habe ich keine Aussage getroffen. Wie einfach es für Apple ist, mag ich auch nicht sagen. Apple sagt allerdings nicht, dass es gar nicht geht. Sie sagen nicht, "tut uns Leid, FBI, geht nicht". Sie sagen, dass sie nicht wollen. Für mich heißt das im Umkehrschluss, dass Apple schon kann, wenn sie denn nur wollten. Alles andere hätte mich ehrlich gesagt auch gewundert.

Das liegt halt in der Natur der Dinge. Eine Verschlüsselung kann ja mittels Passwort entschlüsselt werden. Diese Methode funktioniert auch jetzt schon.

Apple baut eigentlich auch keine wirkliche Backdoor in deine Verschlüsselung ein. Man kommt trotzdem nur über das Passwort rein. Sie sollen nur die Mechanismen zum Ausprobieren dieser Passwörter aushebeln. Ist für mich keine Backdoor. Aber vielleicht liege ich da in meiner Definition einfach falsch :)
 
Ich finde es vor allem traurig, dass da seitens der Ermittlungsbehörden gar keine Schaden/Nutzen-Abwägung stattfindet.

Der Schaden wäre in der Form die Cock beschreibt in jedem Fall da.
Könnte man noch streiten wie groß der ist, aber über die Größe des Nutzens wird ja nichtmal diskutiert.

Gut möglich, dass auf dem Telefon schlicht gar nichts relevantes drauf ist. Bestenfalls könnte es für diese konkrete Ermittlung etwas bringen. Wobei man sich fragen sollte, ob über die aktuellen Möglichkeiten nicht schon genug Informationen zusammenkommen sollten.

In keinem Fall werden aber auf dem Telefon nun die Gamechanger-Infos im Kampf gegen den internationalen Terrorismus zu finden sein.
 
Narsail schrieb:
Apple baut eigentlich auch keine wirkliche Backdoor in deine Verschlüsselung ein. Man kommt trotzdem nur über das Passwort rein. Sie sollen nur die Mechanismen zu ausprobieren dieser Passwörter aushebeln. Ist für mich keine Backdoor. Aber vielleicht liege ich da einfach falsch :)

Dem Wort nach vielleicht nicht, der Effekt ist aber der gleiche. Ob sie nun eine echte Hintertür einbauen oder die Alarmanlage für das Eindringen mit einem Bagger entfernen, läuft auf das gleiche hinaus.
 
DeusoftheWired schrieb:
Dem Wort nach vielleicht nicht, der Effekt ist aber der gleiche. Ob sie nun eine echte Hintertür einbauen oder die Alarmanlage für das Eindringen mit einem Bagger entfernen, läuft auf das gleiche hinaus.

Touche!
 
Es kann ja sein das es Apple nicht will aber ob sie am Ende die Power haben um es auch wirklich nicht zu machen steht auf einen ganz anderen Blatt. Eine öffentliche Stellungnahme ist kein Ersatz für einen gewonnen Prozess vor Gericht. Wenn man böswillig ist ist das auch nur Theater um sich den Ruf nicht zu ruinieren und die Behörden haben längst was sie wollen
 
Wilhelm14 schrieb:
Über was sie genau und wie können, habe ich keine Aussage getroffen. Wie einfach es für Apple ist, mag ich auch nicht sagen. Apple sagt allerdings nicht, dass es gar nicht geht. Sie sagen nicht, "tut uns Leid, FBI, geht nicht".
Nach deiner Logik ist die Existenz eines Passwort schon eine Hintertür.
 
Lol.. wieder so ein PR Schei*
Leute.. öffnet doch eure Augen!!! Jedes Handy hat Zugriff auf die Cloud. Jedes Handy kann geortet warden; jedes Gespräch an der Vermittlungsstelle abgehört werden oder über den Provider selbst. Der elektronische Nachrichtenverkehr wird mitgeschnitten.
Das ist doch so eine Augenwischerei! Wahrscheinlich erwarten die Aktionäre noch mehr Gewinn von Apple. Man macht immer Geschäfte mit der Angst der Leute, falls euch das nicht aufgefallen ist.
Allein wenn man bedenkt, dass es ein geschlossenes System ist und kein Außenstehender einen Blick in den Code hat, somit ist die Nachricht sowas von gelogen.
Und wenn doch was rauskommen sollte, dann wird auf die Entwickler geschoben, dass die vorsätzlich gehandelt haben und die Wasserköpfe noch nieeeee was davon gehört haben.. hahahaha…
 
Aliosy: Aluhut ab ...

Zumindest bei Apple gilt folgendes:

Cloud OPTIONAL
iMessage Ende2Ende Verschlüsselt
Andere Messenger: Irgendwie verschluesselt (jeh nach dem welchen man da nutzt)
Encrypted Calls über WiFi sind auch machbar

Du kannst zumindest ein iPhone (und ggf auch andere Geräte, bei Android mit gapps weis ich es nicht) noch immer als sicheres Kommunikationsmittel nutzen, WENN DU ES WILLST.. Das kommt drauf an was du damit machst...

Die heute bekannt gewordene Sicherheitslücke in der glibc ist da deutlich schlimmer als deine Wahnvorstellung, da REAL.
 
lixxbox schrieb:
@wahlmeister Wie willst du das denn anstellen?
Du hast wahrscheinlich nur 10 Versuche, danach greift womöglich die Löschfunktion.


Die sache ist simpel: Du brauchst ein iTunes Backup des Gerätes (nicht iCloud!) und lässt den Pinfinder drüber laufen. Das ist alles.
Der Code ist zwar mit pbkdf2-hmac-sha1 verschlüsselt, aber die hashes für 0000-9999 sind schon lange bekannt. Diese stehen im Backup und wenn man diese eine Datei mit dem Namen 398bc9c2aeeab4cb0c12ada0f52eea12cf14f40b hat ist der Rest in 10 Sekunden erledigt. Das iPhone bekommt von all dem nichts mit.
 
wahlmeister schrieb:
Die sache ist simpel: Du brauchst ein iTunes Backup des Gerätes (nicht iCloud!) und lässt den Pinfinder drüber laufen. Das ist alles.
Der Code ist zwar mit pbkdf2-hmac-sha1 verschlüsselt, aber die hashes für 0000-9999 sind schon lange bekannt. Diese stehen im Backup und wenn man diese eine Datei mit dem Namen 398bc9c2aeeab4cb0c12ada0f52eea12cf14f40b hat ist der Rest in 10 Sekunden erledigt. Das iPhone bekommt von all dem nichts mit.

Wie schon erwähnt, das Backup wurde längst durchleuchtet. Hat also für den Thread hier null Relevanz.
 
Willst du mich verscheissern? Wenn das Backup durchleuchtet wurde hätte das FBI bereits den Code. Also haben sie es nicht durchleuchtet. Punkt.
 
Snooty schrieb:
Dann ab mit dem Handy und einer entsprechenden Software zu einem Dritten oder das Handy zu Apple selbst, damit niemand sonst die Software in die Hände bekommt.

Die können dann - ggf. - alles auslesen und die Daten dem FBI schicken.
Somit müsste es die Möglichkeit dafür geben und somit besteht die Gefahr, dass jemand auch diese Lücke bzw FBI-Feature - oder wie man es immer nennen möchte - findet.
 
@Aloisy
Nur weil man ein Telefon über eine SIM Karte Orten kann heisst es noch nicht das man das Telefon entsperrt bekommt. Denn man ortet egtl nur die Sim Karte und hat mit dem Gerät selbst gar nix zu tun. Das ist nur mittel zum Zweck da es die Antenne und die Spannungsversorgung beinhaltet. Der Rest ist im besten Fall nach wie vor verschlüsselt. Selbst das iCloud Backup aus zu lesen hat wohl nicht gereicht.

Aber ich finde Apples Haltung schon mal super und vertraue weiterhin auf deren Sicherheit.

Überlege grad was das FBI jetzt für ein Kosten Nutzen Faktor hätte.

- es steht einem Präzedenzfall zu Datensicherheit ALLER Technischen Geräte auf dem Spiel
- Apple und andere Firmen nehmen die Sicherheit als Verkaufsargument wobei andere Firmen allein deswegen überhaupt am Markt sind um Sicherheit zu verkaufen.

- dagegen wären Informationen für das FBI, die zwischen iCloud Backup und Gerät wohl NUR 1 Monat an Lücken abdecken.
- Dieser 1 Monat der noch fehlt wird diese grossen Dinge nicht ans Licht bringen.
- Warum ausgerechnet bei diesem Paar was doch eher als "Mitläufer" oder "Sympathisanten" bezeichnet werden kann. Keine grossen Köpfe jedenfalls.

Vorbei die Zeit wo man Briefe über Dampfendes Wasser aufmachen konnte.
 
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Wär es ein Androide wär das kein Thema, das kann jeder ohne Mühe knacken.
 
"Eine Version von iOS zu entwickeln, die Sicherheitsfeature auf diese Weise umgeht, würde zweifellos eine Hintertür schaffen“, so Cook. Und das gefährde die Sicherheit von allen Nutzern."

Falsch, mann kann ein IOS entwickeln, dass explizit für dieses Handy entwickelt ist und die Sicherheitsmechnismen vom IOS auflöst, aber nicht für andere Telefone zur Verfügung steht. Damit kann man keine Hintertür schaffen. Aus diesem Grund verstehe ich den Artikel bzw. die Aussage von dem Apple Chef nicht.

Was ich noch weniger verstehen kann ist dass die Sicherheitsbehörden vom FBI den Apple Schutzmechanismus nicht umgehen können. PCs wurden in den USA entwickelt und jetzt wollen die einem rüberbringen dass ein Unternehmenein Betriebssystem entwickelt hat, dass von Experten von dem Land, bei dem PCs erfunden wurden nicht geknackt werden können. Das muss einer verstehen :/.
 
wahlmeister schrieb:
Willst du mich verscheissern? Wenn das Backup durchleuchtet wurde hätte das FBI bereits den Code. Also haben sie es nicht durchleuchtet. Punkt.

"Investigators with warrants have been able to access backup versions of Farook’s communications through the iCloud, but do not have data from the last month and a half before he and Malik killed 14 people at the Inland Regional Center, according to NBC."
Source: http://www.nydailynews.com/news/nat...-bernardino-phone-dangerous-article-1.2534281

Warum sollte denn bitte im Backup der Verschlüsselungscode von meinem iPhone stecken? Schwachsinn. Mag sein, dass im itunes Backup der Code für das Itunes Backup selbst steckt (logischerweise). Aber dieser ist nicht gleichbedeutend mit deinem Iphone Passwort.
 
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