@sapere
Du meinst Broadwell?!
Schönes kleines Update, das interessante ist aber natürlich die Preissenkung.
Hier sehe ich keinen Ausverkauf - letztes Jahr wurden die Preise auch um je 100€ gesenkt und wie man sieht wird das MacBook Air immer noch verkauft^^ - sondern eine Positionierung als unterste Stufe der MacBooks.
Das laut Gerüchteküche in Arbeit befindliche MacBook Air mit Retinadisplay wird kein einfaches Update sein sondern eher eine Neukonzeptionierung, zu den bisherigen Airs sein wie das MBPr 15 zum vorherigen MBP15 war oder sogar wie das erste MacBook Air zu den MBP der damaligen Zeit.
Das MBAr wird wohl ein 12" (genauer gesagt afaik wohl 11.88") Display besitzen und eine hohe Auflösung, das Trackpad wird nicht klickbar sein.
Damit liegt es von der Größe zwischen dem kleinen MBA (allerdings sehr nahe daran) und dem größeren MBA, wird also eher nicht als Arbeitsgerät mit dem 13er MBPr konkurrieren. Die Sache mit dem Trackpad ist eh merkwürdig und da ist völlig unklar, welchen Zweck das verfolgen könnte außer einer Einsparung von Gehäusevolumen.
Das Gerät wirkt eher wie ein "iPad Pro" als wie ein Ersatz für ein bisheriges MBA13, mit noch weniger Gewicht und Größe, dafür aber einem besseren Display.
Es ist somit auch gut möglich, dass das Gerät preislich neben dem MacBook Pro 13 mit Retinadisplay stehen wird und wieder als Premiumgerät gelten soll, so dass man dann für den Preispunkt des MBPr13 die Wahl zwischen viel Leistung und geringerer Transportabilität und geringerer Leistung und hoher Transportabilität haben wird.
Aber gefühlt reicht das auch noch nicht unbedingt um sich vom MBPr 13 abzugrenzen, denn wie viel transportabler kann so ein neues MBAr denn werden?
Vielleicht gibt es noch etwas anderes?!
Broadwell erscheint ja auch noch nicht so bald, eine Vorankündigung zur WWDC erscheint also unrealistisch/unsinnig.
Aber was, wenn es gar nicht Broadwell nutzt?
Apple betonte zur Einführung des iPhone 5s im letzten Jahr immer wieder, dass es einen "desktop-class processor" besitzen würde und ARM selbst plante für die 64bit-ARM-Architektur zuerst einen Einsatz in Servern.
Apple wird sicherlich auch in der Vergangenheit immer dafür gesorgt haben, dass sie nicht von einem CPU-Hersteller abhängig werden (dies zeigte sich ja auch schon mit dem Wechseln von PowerPC zu Intel), d.h. es gibt in Cupertino garantiert ein OS X welches auf ARM-Hardware lauffähig ist.
Was, wenn das MacBook Air Retina einen Apple A8 SoC-verwendet, mit 4 Kernen, höherem Prozessortakt, dem Vollausbau der Rogue-Grafikarchitektur?
Sie könnten 12+ Stunden Akkulaufzeit bieten und trotzdem noch die Akkugröße deutlich verringern.
Ein MacBook Air welches dem iPad wieder Konkurrenz als leichtestes Arbeitsgerät von Apple machen kann.
Notwendig sind dafür aber natürlich unbedingt Anpassungen auf Softwareebene, Software kann nicht einfach durch Emulation eines Intel-basierten Prozessors kompatibel gemacht werden, dafür reicht die Leistung dann doch nicht aus.
Deshalb eine Ankündigung im Juni, ein Release im Herbst oder gar - ähnlich der Vorankündigung des Mac Pro - im Winter.
Den Entwicklern ein paar Monate Zeit für die Anpassung lassen, es muss ja auch nur das portiert werden, was ultramobil sinnvoll ist.
Das Gerät wird nicht zum Spielen zweckentfremdet werden, es wird wieder ein Arbeitsgerät und auch den entsprechenden Preis tragen.
Oder alles ist falsch und das MacBook Air Retina wird nicht WIE ein iPad Pro sondern IST das iPad Pro - und alle Gerüchteschreiber haben übersehen, dass das klicklose Trackpad einfach eine Erweiterung für das iPad Pro sein wird, wie beim Surface von Microsoft (Apple hat bereits vor der Ankündigung des Surface entsprechende Patente für Tastaturcases bzw. Cover angemeldet).