News Apple: MacBook Pro wird durch Fremd-Reparatur unbrauchbar

Siegertyp schrieb:
die WLAN-Karten und Akku Whitelists

Wobei damit könnte ich ohne Probleme leben. Solange das WLAN im 5 GHz ~50 MB/s mit macht ist da alles ok und Akku wird so oder so immer nur Original gekauft. Ich hab keine lust wegen 30 € weniger mein Laptop zu verlieren weil der Akku übern Jordan geht.
Ergänzung ()

ghecko schrieb:
Du siehst hier kein Problem?

Wenn du den Thread verfolgt hättest würdest du doch sehen, das ich auf deiner Seite bin...

Wie gesagt beim Akku finde ich geht der Aufwand noch. Wie oft macht man das? Alle 3-4 Jahre einmal da kann das Vorhaben auch mal etwas länger dauern und aufwendiger sein. Fakt ist es geht, es ist zwar nicht leicht, aber es geht. Also Akku sehe ich da als kleinsten Problem bei einer Mac Reparatur.
 
Naja, die Whitelists sind auch zu vernachlässigen, wenn man nur mit Windows und Linux unterwegs ist, da dort die Intel Karten gut supported werden. Unter macOS sieht das leider anders aus, da gibts keine passende Karte in der Whitlist, jetzt muss ich eine Atheros rebranden um das Geraet ordentlich nutzen zu koennen. Ist aber ein anderes Thema. Orig. Akkus kann man kaufen, aber ich zahle keine 120€ für einen 50€ Artikel, ein guter Nachbau (Greencell zB) hat in der Vergangenheit nicht enttäuscht, daher möchte ICH auch nicht unnötig das doppelte für 5 Jahre gelagerte Originalteile ausgeben.
 
Cool Master schrieb:
Wie gesagt beim Akku finde ich geht der Aufwand noch. Wie oft macht man das? Alle 3-4 Jahre einmal da kann das Vorhaben auch mal etwas länger dauern und aufwendiger sein. Fakt ist es geht, es ist zwar nicht leicht, aber es geht. Also Akku sehe ich da als kleinsten Problem bei einer Mac Reparatur.
Nochmal, du siehst hier kein Problem?
Das ist ja der Punkt. Ein Austausch des Akkus ist seitens Apple nicht vorgesehen, und erst recht nicht durchführbar für einen normalen User. Einen Akku bei einem Macbook auszutauschen ist kein Tausch, sondern eine Reparatur. Schön dass du dich dazu in der Lage fühlst, aber 98% der User sind das nicht. 60% würde ich sogar den Umgang mit Messer und Gabel nicht zutrauen.
Und das darf nicht sein. Nicht bei einem Arbeitsgerät, das sich als solches durch Werbung und Preis präsentiert. Das zu bagatellisieren ist falsch, denn es ist geplante Obsolenz, die für den Käufer nicht offensichtlich ist.
Meiner Meinung nach sollten solche Geschäftspraktiken juristisch verboten werden.
 
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Kleben deuten daraufhin, dass es nicht vorgesehen ist dieses Bauteil auszutauschen.
Klebeverbindungen gehören zu der Gruppe unlösbaren Verbindungen, dass heißt, dass die Verbindung zerstört (hier durch erwärmen) werden muss um die Verbindung zu lösen, dass versteht die technische Welt unter unlösbaren Verbindungen.

Natürlich gibt es einige Bereiche und Stellen wo Klebeverbindungen die beste Option darstellt, trotzdem ist es keine Relativierung für alles.

Akkus sind nun mal das Bauteil, dass am ehesten verschleißt.
Das verkleben des Akkus sagt mir eines, dass Apple es nicht vorgesehen hat ihn zu tauschen oder kosten bei der Produktion sparen möchte! Ich tippe auf beides.
 
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Wie gesagt, ein Akku-Austausch ist etwas was man nicht jedes Jahr macht, daher sehe ich ehrlich gesagt kein Problem darin diesen zu verkleben. Wäre es schöner er wäre nicht verklebt? Natürlich!
Mein iPhone Akku hat z.B. noch 96% (laut Systemsteuerung) und das Gerät ist nun etwas über 4 Jahre alt. Ich werde diesen Mitte-Ende November austauschen lassen für 29 €.

ghecko schrieb:
Schön dass du dich dazu in der Lage fühlst, aber 98% der User sind das nicht.

Dann gehen diese 98% eben in ein Laden, der diese Dienstleistung anbietet. Wo ist da das Problem?

Also wie gesagt der verklebte Akku stört mich wirklich am geringsten. Mich stören andere Sachen wie das verlöten des RAMs und der SSD. Das ist deutlich schlimmer als ein verklebter Akku.

Edit:

Eben auf der Apple Seite geschaut:

https://support.apple.com/de-de/mac/repair/service
 
Corros1on schrieb:
Das verkleben des Akkus sagt mir eines, dass Apple es nicht vorgesehen hat
ihn durch den Endnutzer tauschen zu lassen sonderrn nur durch Fachwerkstätten. Bei der Form heutiger Akkus und der Art, wie sie im Gerät verbaut sind, muss das gar keine schlechte Idee sein, wenn man "Unfälle" wie mit Samsungs Galaxy S7 vermeiden will.
 
fuyuhasugu schrieb:
ihn durch den Endnutzer tauschen zu lassen sonderrn nur durch Fachwerkstätten. Bei der Form heutiger Akkus und der Art, wie sie im Gerät verbaut sind, muss das gar keine schlechte Idee sein, wenn man "Unfälle" wie mit Samsungs Galaxy S7 vermeiden will.
Ach dann ist ja alles in Butter.


Ahhhh, ne leider nicht. Apple tauscht bei älteren Macbooks (~4-5 Jahre) keine Batterien mehr, weil die Geräte "Veraltet" sind. Falls du das mit Fachwerkstätten meinst, denn wer die Akkus mit schwerem Gerät aus deinem empfindlichen Alu-Unibody rausrupft ist prinzipiell egal, es gibt ja noch unabhängige Werkstätten. Aber wie findet Apple das dann?

Die Probleme bei Samsung hatten übrigens nichts mit der Befestigung des Akkus im Gerät zu tun. Aber ja, es ist natürlich sinnvoller ein altes Gerät zu entsorgen statt den Akku zu tauschen, es könnte ja explodieren. Man kann natürlich nicht sicherstellen aus welchen Quellen der Akku bezogen wird. Apple verkauft ja keine originalen Ersatzakkus :daumen: Go figure.
 
Zuletzt bearbeitet:
ghecko schrieb:
Apple tauscht bei älteren Macbooks (~4-5 Jahre) keine Batterien mehr, weil die Geräte "Veraltet" sind.
Seltsam, ein Freund hat sein 2011er MBP erst vor ca. einem Jahr von Apple generalüberholen lassen.

es gibt ja noch unabhängige Werkstätten. Aber wie findet Apple das dann?
Ersatz- oder andere Bauteile als Apple-Produkte zu importieren kann nicht funktionieren. Das ist bei anderen Produkten auf dem Markt nicht anders, insbesondere wenn der Hersteller des Endproduktes dieses spezifisch für eines seiner Produkte entwickeln lassen hat, wird immer eine im Normalfall kaum zu erhaltende Genehmigung dieses Herstellers notwendig sein. Niemand kann jedoch die Entwicklung von kompatiblen Produkten verbieten. Hersteller könnten dann versuchen einen ähnlichen Weg wie die Hersteller von Tintenstrahldruckern zu beschreiten, welche juristisch damit aber nicht erfolgreich waren.

Die Probleme bei Samsung hatten übrigens nichts mit der Befestigung des Akkus im Gerät zu tun.
Das ist Haarspalterei und geht voll am Thema vorbei. Aber das hast du sicher längst selbst ausge"figure"t.
 
Zuletzt bearbeitet:
fuyuhasugu schrieb:
Seltsam, ein Freund hat sein 2011er MBP erst vor ca. einem Jahr von Apple generalüberholen lassen.
Zum Freundschaftspreis?
Wurde denn tatsächlich der Akku getauscht? Wenn ja, warum bekommen dann einige diese Option, andere nicht? Ist das Willkür?

Ersatz- oder andere Bauteile als Apple-Produkte zu importieren kann nicht funktionieren. Das ist bei anderen Produkten auf dem Markt nicht anders, insbesondere wenn der Hersteller des Endproduktes dieses spezifisch für eines seiner Produkte entwickeln lassen hat, wird immer eine im Normalfall kaum zu erhaltende Genehmigung dieses Herstellers notwendig sein. Niemand kann jedoch die Entwicklung von kompatiblen Produkten verbieten. Hersteller könnten dann versuchen einen ähnlichen Weg wie die Hersteller von Tintenstrahldruckern zu beschreiten, welche juristisch damit aber nicht erfolgreich waren.
Das bedeutet also, dass Ersatzteile nicht eingeführt werden dürfen, weil nicht sichergestellt werden kann das es keine Plagiate sind? Somit ist der Ersatzteilmarkt in der Hand des Herstellers. Wenn dieser keine Ersatzteile verkauft, weil er das Instandsetzen seiner Produkte unterbinden will, ist dies sein gutes Recht gegen Einfuhren vorzugehen, ganz gleich ob es sich um Originalteile oder Plagiate handelt?
Das findest du gerecht? Würde Apple Ersatzteile für seine Produkte veräußern, gäbe es dieses Problem erst gar nicht. Mir fehlt das Verständnis, wie man das auch noch moralisch verteidigen kann.

Das ist Haarspalterei und geht voll am Thema vorbei. Aber das hast du sicher längst selbst ausge"figure"t.
Es war dein Anliegen, Samsung zu erwähnen. ich habe es nur kommentiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ghecko

Du darfst nicht immer von den USA ausgehen. Im Gegensatz zu den USA haben wir hier ein Right-To-Repair. Du bekommst bei Conrad oder Reichelt im Prinzip jedes Bauteil welches du für ein Mac benötigst mit der Ausnahme der CPU, Chipsatz und für neuere RAM und SSD und deren Controller.

Auch bei alten iPhones wird der Akku ohne Probleme getauscht. Zu genau dem Preis der in meinem Link angegeben ist.
 
ghecko schrieb:
Zum Freundschaftspreis?
Wurde denn tatsächlich der Akku getauscht? Wenn ja, warum bekommen dann einige diese Option, andere nicht?
Das was eigentlich eine Kompletterneuerung. Und auf Grund eines Service- oder Garantievertrages (fast) kostenfrei.


Das bedeutet also, dass Ersatzteile nicht eingeführt werden dürfen, weil nicht sichergestellt werden kann das es keine Plagiate sind?
Wie oben schon geschrieben, kann der Hersteller die Einfuhr und den Handel mit Teilen, die ein von ihm eingetragenes Markenzeichen tragen, unterbinden. Dabei ist es vollkommen unerheblich, ob dies Plagiate oder Originale sind, insbesondere wenn letztere außerhalb der Produktionskette gar nicht gehandelt werden.


Somit ist der Ersatzteilmarkt in der Hand des Herstellers. Wenn dieser keine Ersatzteile verkauft, weil er das Instandsetzen seiner Produkte unterbinden will, ist dies sein gutes Recht gegen Einfuhren vorzugehen, ganz gleich ob es sich um Originalteile oder Plagiate handelt?
Nein. Man kann passgenaue Akkus fast gleicher Spezifikation herstellen und die sicher problemloser vertreiben und auch für Reparaturen nutzen. Es ist natürlich möglich, dass der Konzern auch dann einschreiten würde. Aber er hätte auch juristisch einen deutlich schwereren Stand, solange die Akkus nicht identisch sind.

Das findest du gerecht? Würde Apple Ersatzteile für seine Produkte veräußern, gäbe es dieses Problem erst gar nicht. Mir fehlt das Verständnis, wie man das auch noch moralisch verteidigen kann.
Nein, aber dass ich tatsächlich eine andere Situation bevorzugen würde, hatte ich schon in einem vorhergehenden Beitrag geschrieben. Sich nur darüber zu echauffieren bringt effektiv fast nie etwas. Man muss verstehen, wie das System funktioniert, und dann kann man es sich auch zunutze machen.
 
Rock Lee schrieb:
Was ein Betrügerverein
Das trifft auf fast jeden Hersteller mobiler Geräte zu. Da macht sich eigentlich keiner mehr auf Fehlersuche, schon weil die im Voraus nicht abzuschätzenden Arbeitskosten ganz fix die Materialkosten übersteigen können. Also tauscht man pauschal und komplett und hat auch noch an der Ausbildung, ein weiterer großer Kostenfaktor, gespart.
 
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