Leeroy schrieb:Betrachtet man reale Anwendungsszenarien, ist Apple konkurrenzlos. Apple wird es noch sehr sehr lange geben und sie werden noch sehr lange erfolgreich sein. Ich verstehe die Leute hier nicht, die Lügen verbreiten müssen, dass Apple sich irgendwie im Untergang befindet. Das ist lächerlich!
hmm ... dann würde man feststellen, dass Apple in der realen Welt leider überhaupt nicht relevant ist. Apple mag bei privaten Anwendern, Kleinunternehmern die mehr auf Schein als Sein setzen relativ erfolgreich sein, aber sobald es um richtige Arbeit in einem größeren Maßstab geht ist von Apple weit und breit nix zu sehen.
Denn um in diesem Bereich nur sowas ähnliches wie erfolgreich zu sein, fehlen MacOS schon die elementarsten Dinge wie eine zentrale Administration, Softwareverwaltung, zentrale automatische Backups usw. Solange so etwas nicht implementiert wird, ist ein Mac nur etwas für Private, Freelancer und kleinste Arbeitsgruppen.
Denn für Firmen zählt nicht der Hersteller sondern die TCO, Datensicher- und verfügbarkeit, Planbarkeit, Kompatibilität (auch der Hardware) und dabei ist der Kaufpreis für die Hardware relativ sekundär, denn wer schon mal die Lizenzkosten für Spezialanwendungen z.B. im medizinischen Bereich gesehen hat, weiß wovon ich rede und da ist Apple leider weit weit weg um überhaupt nur ansatzweise relevant zu sein - für einen privaten Anwender mögen z.B. 100 Euro für Adapter zuzüglich zum schon nicht geringen Kaufpreis nicht erheblich sein, aber für eine Firma die zum Beispiel 15.000 Arbeitsplätze hat, dann reden wir von 1,5 Mio Euro zusätzlich für effektiv nix und dann wird es relevant, von den zusätzlichen Lizenzkosten die durch die fehlende zentrale Lizenzverwaltung entstehen, mag ich noch nicht einmal anfangen zu reden ...
Dann kommen auch noch die erhöhten Supportkosten hinzu, denn durch die fehlende zentrale Administration bedeutet das, dass nur eine Turnschuhadministration möglich ist, mit entsprechend erhöhter Mitarbeiterzahl. Denn in einer Firma die 15.000 Arbeitsplätze hat, hat man täglich Zu- und Abgänge ... in einer Windowsdomäne bedeutet das für den verantwortlichen Admin einen Aufwand von 10 Sek. und der Nutzer ist entsprechend seiner Aufgabe freigeschalten inkl. Datensicherung und entsprechenden Zugriffsrechten oder gesperrt. Bei einem Mac mag ich die nötige Zeit gar nicht ausrechnen wie lange es dauern würde einen Nutzer auf den entsprechenden Rechnern anzulegen oder zu sperren.
Böse gesagt, wenn jemand in einer größeren Firma einen Mac nutzen kann und darf, dann ist das was er produziert meist nur heiße Luft und nicht wirklich wichtig ... oder er ist für das obengenannte selbstverantwortlich und trägt auch die Kosten.
VG JNS
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