iSight2TheBlind schrieb:
Boah, USB C ist kein esoterischer Anschluss für den Kabel nur in einem kleinen Kloster im Himalaya geklöppelt werden!
Sofern der Hersteller deiner externen Festplatte nicht eine Tochterfirma von
SPECTRE ist kannst du das Kabel welches in deiner externen Festplatte steckt aus der Buchse ziehen.
Je nachdem was das für eine externe Festplatte ist wirst du dann entweder (1) einen Micro-USB-Port oder (2) einen Micro-USB 3.0-Port vorfinden.
In beiden Fällen kann dir geholfen werden.
(1) ->
Kabel, 14$
(2) -
Kabel, 30 $
Diese Kabel steckst du dann mit der eckigen Seite in die Buchse an deiner externen Festplatte und mit der abgerundeten Seite in dein neues Macbook Pro.
>>Success!!!
Danke für deine genaue Anleitung. Mir ging es eher darum, dir aufzuzeigen wie idiotisch das ganze ist.
Das du dennoch komplett hinter dem neuen Macbook Pro stehst hätte ich nicht gedacht.
Ich möchte dir etwas deutlicher aufzeigen, was ich meine und was ich unter einem professionellen Arbeitsgerät verstehe:
Ein professionelles Arbeitsgerät ist ein Gerät, dass dir das Leben erleichtert und dir keine Steine in den Weg legt. Nehmen wir doch mal handelsübliche AV-Receiver (welcher Hersteller auch immer). Warum sind die Dinger so groß? Wegen der verbauten 7.x-Sound-Technik? Sicher nicht. Sondern wegen den gefühlt 10.000 Anschlüssen auf der Rückseite des Gerätes. Da findest du teilweise so alte Anschlüsse, dass selbst ich mit denen nichts anfangen kann. Warum ersetzen diese Hersteller der AV-Receiver nicht einfach alle USB-, Power-, HMDI- und VGA-Anschlüsse mit den ach so tollen USB-C Steckern? Wird nie passieren, weil diese Firmen ihre Kunden behalten möchten. Und genau so sollte es mit einem Arbeitsgerät wie einem Macbook ebenfalls aussehen. Zumindest ein bisschen. Ich habe momentan nicht mal die Möglichkeit im Apple Store einen USB-C auf SD-Karten-Adapter zu kaufen. Gibt es nicht. Für kein Geld der Welt.
Was kaufe ich also zusätzlich zu dem Macbook Pro für
1700€ (also der ohne Touch-Leiste und nur zwei USB-C Anschlüssen), wenn mein altes Macbook Pro kaputt geht?
- USB C auf Lightning zum Laden meines iphones (für unterwegs) und zum Datenaustausch zwischen iphone und macbook (
30€)
- USB C auf mirko B (USB 3.1) für meine externe Festplatte (
30€)
- USB C auf USB für meine Maus, wenn ich mal wieder ein bisschen Minecraft zocken möchte (
25€)
- USB C auf Micro B (USB 2.0 - nicht zu verwechseln mit dem Mikro B USB 3.1) um meine Kamera direkt an den Rechner anschließen zu können, weil es ja keinen SD-Karten Adapter gibt (
20€)
Das heißt also ich bezahle 1700€ für ein Macbook Pro und zusätzlich 105€ für meine Adapter, die ich für meinen Alltag benötige. Also insgesamt
1805€ für ein Macbook Pro mit:
- 2,0 Ghz i5
- lahmen 8 GB RAM
- 256 GB SSD
Ich liebe die Software von Apple. Aber sowas kann man beim besten Willen nicht mehr für kundenfreundlich und/oder gut heißen. Und glaub mir eins. Dabei ist es mir scheiß egal, ob Apple an diesem USB-C Standard nichts verdient oder sich die Taschen voll haut. Es ist einfach im höchsten Maße kundenunfreundlich und behindert massiv meinen Workflow!
Übrigens noch einen interessanten Fakt für zwischen durch, den man kauf fassen kann:
Ich habe als Kunde die Wahl zwischen zwei Geräten (ich weiß völlig andere Zielgruppe aber mir geht's um die Verhältnismäßigkeit):
Wahl 1:
- 15 Zoll Macbook Pro mit Touch ID und Touch Leiste
- 2,6 GHz quad core i7
- 256 GB SSD
- 16 GB RAM
- Radeon Pro mit 2 GB Speicher
- 2700€
- Plus 100€ Adapter da ich sonst leider nicht arbeiten kann
- Insgesamt
2800€
Wahl 2:
- 28 Zoll´Surface Studio (
!!!)
- 4K Touch Display (
!!!)
- Skylake Quad Core i5
- 1 TB SSHD
- 8 GB RAM
- 4 x USB, Ethernet, SD Kartenslot und Display Port (Hallejuha!)
- Geforce GTX 965M
- Insgesamt
2999€
Und das Microsoftgerät ist schon arschteuer!
Ich weiß, die Geräte dienen verschiedenen Zwecken. Bzw. in meinem Fall dienen sie dem selben Zweck. Fotografie.
Ich möchte auch nicht vorrechnen wie viele Drittherstellergeräte mit Windows man für den Preis des neuen Macbook Pro bekommt. Das wäre zu hart für alle Beteiligten hier.
Oder wie kommt es das ich für ein Surface Book mit Touch Screen und Stift und ähnlicher Technik nicht mehr zahle, als für ein Macbook Pro? Und auch das Surface Book ist schon teuer!
Das neue Macbook Pro ist am professionellen Kunden und auch dem normalen Kunden komplett vorbeientwickelt und wurde dann noch mit einem Preis versehen, der wirklich seines gleichen sucht...
Ahmen...