News Apple Silicon: Premiere Pro, Premiere Rush und Audition für das M1-SoC

Rejin schrieb:
Und solange dies nicht begriffen wird (und das tut es scheinbar seit Jahrzehnten nicht) wird Linux keine Verbreitung finden und demnach nie für Unternehmen wie Adobe von Bedeutung sein.
Scheinbar hast du nicht Begriffen, dass Linux nur der Kernel ist. Das GNU Userland, X.org, Wayland und darauf liegende Window Manager oder Desktop Environments sind völlig eigenständige Dinge.
Und damit ist deine Aussage auch falsch: Linux ist verbreiteter als Windows und MacOS zusammen. Vermutlich sogar in deinem Haushalt.
 
foo_1337 schrieb:
Scheinbar hast du nicht Begriffen, dass Linux nur der Kernel ist.
siehe zweiter Satz..
Ergänzung ()

Und damit ist deine Aussage auch falsch: Linux ist verbreiteter als Windows und MacOS zusammen. Vermutlich sogar in deinem Haushalt.
Ah echt. Hoffentlich ist nicht Android gemeint. Sonst könnte man gleich OSX mit UNIX gleichsetzen.
 
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Ich meine Android (führe einfach uname -a aus), Fernseher, IOT Geraffel, Smart Geraffel (Wischroboter usw), deinen Router, Car Entertainment usw usf. Alles Server/HV-Seitige lasse ich mit Absicht außen vor.
Und ja, OSX ist Unix. Mach Kernel mit 44BSD IP Stack (wurde durch den FreeBSD Stack ersetzt) und FreeBSD Userland. Es ist sogar SUSv3 zertifiziert, seit 10.5 inkl. Big Sur auf ARM.
 
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Fleischmann schrieb:
Eine 5nm CPU gegen eine 12 Monate alte 14nm CPU? Da hätte ich aber angesichts der Benchmarks mehr erwartet.
ähm nein? nicht wirklich... AMD ist ja auch noch nicht bei 5nm angekommen... und wird auch nicht ansatzweise diese produktivleistung erreichen, denn hier ist wirklich dieses geschlossene ökosystem im vorteil. wenn hard und software perfekt auf einander abgestimmt werden.

das sieht man auch bei den konsolen, welche eig. weit weniger leistung haben wie ein gaming PC aber dafür recht gut mithalten können.

und das intel noch immer bei 14nm rumgeammelt, haben sie sich selbst zuzuschreiben...
intel wie auch amd sollten anfangen auch in diese richtung zu forschen.

ich denke ARM gehört die zukunft...
 
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Fleischmann schrieb:
Bei den Benchmarks ist doch auch der nativ x86 ausgeführte dabei, oder irre ich mich?
Autokiller677 schrieb:
Naja, es ging ja um Rosetta gg. Intel. Und da wird halt bei Rosetta der Intel auf ARM emuliert - und ist teilweise schneller als Intel nativ.
Da wird nichts emuliert. Der x86-64-Code wird entweder bei der Installation oder beim ersten Aufruf in einen ARM64-Code überführt.
Wirkliche Emulationen sind grottenlangsam, das will kein Mensch...
 
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Die gezeigten Beispiele (h264 encode für Export) sind leider uU irreführend wenn es um Rechenleistung geht; derartige Encodes sind meistens Hardware-basiert (embedded ASIC), außer man erzwingt ein Encode in Software. Wenn dem nicht so war, wird hier gezeigt daß der ASIC auf der M1 SoC schneller ist als der ASIC in einem älteren Intel Prozessor. In diesem Fall ist die Frage wie gut die Qualität des Encodes ist, und da hat der M1 gute Chancen, bei gleicher Bitrate deutlich besser zu sein. Im allgemeinen glaube ich allerdings, daß der M1 in der Bild- und Videobearbeitung dem Intel i7 zumindest ebenbürtig ist; RISC "kann" sowas sehr gut. Was mich interessieren würde ist wie es mit Multi-Monitor Benützung aussieht wenn ein Video in 4K 60p bei 10 oder 12 Bit bearbeitet wird.
 
Fleischmann schrieb:
Eine 5nm CPU gegen eine 12 Monate alte 14nm CPU? Da hätte ich aber angesichts der Benchmarks mehr erwartet.
Allerdings mit dedizierte GPU oder?
Ergänzung ()

eastcoast_pete schrieb:
Die gezeigten Beispiele (h264 encode für Export) sind leider uU irreführend wenn es um Rechenleistung geht; derartige Encodes sind meistens Hardware-basiert (embedded ASIC), außer man erzwingt ein Encode in Software.
Hey schau dir bitte die erste Folie an. Unter jedem Balkendiagramm steht was Sache war. Zwei waren Software Encode und Hardware Decode - der Mittlere Vergleich war beides via Hardware...
 
Alleine die Zeit die Adobe dafür benötigt nativen Support zu Patchen sagt schon viel über das Unternehmen aus. Adobe ist ein aufgeblähter Branchenriese und schwimmt in Geld. Jetzt kommen sie mal unter Druck und müssen abliefern und was kommt bei raus? Ne schlechte Beta.
 
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foo_1337 schrieb:
Linux ist verbreiteter als Windows und MacOS zusammen.

Ja, nur nicht auf dem Desktop. Linux ist auf Servern und irgendwelchen Kisten, die in der Ecke stehen und mit denen man nicht interagieren muss.
 
Rejin schrieb:
Es gibt nicht DIE Standard Linux-Distribution und somit ergibt es eine natürliche Inkonsistenz für die Entwickler mit der sich niemand so richtig befassen möchte.
Und das ist ein Problem? Blackmagic hat es mit DR auch hinbekommen. Es gibt eine Linuxversion mit gewissen Anforderungen und die die es nutzen möchten, wissen wie man die Erfüllt und können es so auf jeglicher Distro installieren.

Dieses Argument, dass Linux als Plattform nicht rentabel ist, Linux Schrott ist und anderes Bla Bla höre ich hier im Forum rauf und runter. Und ich führe auch hier die Argumentation nicht zum ersten mal:

Wenn Adobe und andere Softwareschmieden es nicht für nötig halten, ihre Software auch für Linux zu portieren, führt das eben dazu, dass Alternativen Zuwachs bekommen die irgendwann in der Lage sind, die etablierten Programme auf allen Plattformen zu verdrängen. Linux zu ignorieren ist also auch aus wirtschaftlicher Sicht ein Fehler. Kannst dich gerne mal in meiner Fußzeile nach solchen Projekten umsehen. 3DS Max und C4D können dank Blender jetzt schon einpacken.
Witzigerweise schaffen es diese kleinen Projektbuden mit Leichtigkeit, Windows, MacOS und sogar Linux zu unterstützen. Und wenn das ein Haufen Hobbyprogrammierer in ihrer Freizeit hinbekommen, dann ist das natürlich für Adobe der finanzielle Bankrott und viel zu viel Aufwand. Mit anderen Worten: Ein Armutszeugnis.
 
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Also den Kreativen will ich aber mal sehen der auf Linux mit seinen Adobe Programmen arbeiten will...

Das ist dann schon ein ganz Spezieller, einer von einer Million.
An dem verliert Adobe viel wertvollen Umsatz, ja, ganz sicher und alles nur weil der Adobe Azubi nicht einen Tag investiert um es auf Linux zu laufen zu bekommen.

Würde eine Agentur ihre Adobe Programme auf Linux Rechnern installieren würden die keine glücklichen Mitarbeiter haben und wären bald Pleite. Es hat schon seine Gründe warum es so ist wie es ist.
 
maccox schrieb:
würden die keine glücklichen Mitarbeiter haben und wären bald Pleite.
Interessant dass du es erwähnst, auf dem meisten Workstations in der Animations und Edit/Schnittbranche läuft Linux, ich glaube die kommen ganz gut damit zurecht.
Und nein, das ist kein Windows XP-Theme. Kannst ja mal nach belieben Making-off's ansehen, da stolperst du zuhauf über Maschinen auf denen Linux rennt. Das OS scheint den Kreativen völlig wumpe zu sein, solange es zuverlässig ist und die eigenen Werkzeuge drauf laufen. Wenn jetzt noch Adobe mitmachen würde, ich glaube diese Studios würden liebend gerne auch ihre letzten Windows-Workstations ausmustern.

Was Photoshop Phillip betrifft hast du aber sicher recht, der wird mit Linux nicht glücklich.
 
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Rejin schrieb:
Es ist mir natürlich durchaus klar, dass die Linux-Fans dies nicht hören wollen, doch die Wahrheit ist, Linux war/ist/und wird es wohl noch lange sein, der absolute Müll als Desktop.
Die Streuung der Distributionen ist die Hauptursache. Was ist Linux? Ein Kernel auf dem sich jeder frei austoben kann wie er möchte. Das ist für Computer-Freaks vielleicht ganz interessant und spannend den Kernen eigenständig kompilieren zu können und zu dürfen. Doch den Otto-Normalverbraucher interessiert das nicht und schon gar nicht über den Terminal irgendwelche fancy-Befehle eingeben zu müssen um die Apps zu installieren. Es gibt nicht DIE Standard Linux-Distribution und somit ergibt es eine natürliche Inkonsistenz für die Entwickler mit der sich niemand so richtig befassen möchte.
Gnome, KDE, xface, Unity und weiß der Geier. Niemand will so eine Scheisse haben.
Bei Microsoft haben wir schlicht, Windows XP, 7, 8, 10. Mit der Fähigkeit den Hintergrund verändern zu können und that's mostly it.
Alles andere ist gleich und jeder kommt damit bestens zu recht. Selbiges gilt für Apple und OSX. Keine fancy 100 Variationen von ein und demselben.
Und solange dies nicht begriffen wird (und das tut es scheinbar seit Jahrzehnten nicht) wird Linux keine Verbreitung finden und demnach nie für Unternehmen wie Adobe von Bedeutung sein.

Komisch wenn man sich aber jeweils 2-3 Wochen mit jeden Betriebssystem auseinandersetzt dann führt kein weg an Linux vorbei. Wenn man anfängt etwas anzupassen dann läuft man sehr schnell gegen eine Wand oder braucht halt auch wieder zig Umwege, die sind dann auch teilweise in so schönen .exe verpackt. Bei einer größeren Anzahl an Nutzern hätte man warscheinlich gar keine Probleme mehr, ich google teilweise sehr spezifische Probleme zu kleinen Distros und voila 2-3 Einträge find ich immer zu meinen Problem.

Natürliche Inkonsistenz? Die halten sich alle an die Regeln von Linux die im Kern aber alle den selben Ursprung haben, mitsamt eben dem Kern. Wenn du jetzt 10 Linux User fragst dass die dir ein lauffähiges System geben sollen findest du bei den 10 Nutzern überall relativ das gleiche. Bei Windows 10 Nutzern ist halt überall das gleiche. Aber eins ist sicher ARM fühlt sich extrem schnell an Linux fühlt sich schneller als Windows an und Windows fühlt sich so an als ob er für die Mausbewegungen auf dem Ryzen schon 5% braucht.

Ich schaue der ARM Overlord Zukunft positiv entgegen! Freut mich nämlich da x64/x84 ziemlich EOL sind, sehe da über x10 (+/-) Leistung nix mehr. ARM schaut mir aus als ob man da noch die x100 rausholen kann, trotz geringer Strukturbreite. Alle sind spät dran, aber gerade Apple als erste überrascht mich zumindest etwas, selbiges mit dem ARM kauf von Nvidia.
 
ghecko schrieb:
Dieses Argument, dass Linux als Plattform nicht rentabel ist, Linux Schrott ist und anderes Bla Bla höre ich hier im Forum andauernd.
In diesem Thread und speziell derjenige auf den du antwortest, kann ich keine derartige Art herauslesen. Oder hab ich was übersehen?
 
chartmix schrieb:
Oder hab ich was übersehen?
Rejin schrieb:
Es ist mir natürlich durchaus klar, dass die Linux-Fans dies nicht hören wollen, doch die Wahrheit ist, Linux war/ist/und wird es wohl noch lange sein, der absolute Müll als Desktop.
Reicht das?
 
eSportWarrior schrieb:
Ich schaue der ARM Overlord Zukunft positiv entgegen! Freut mich nämlich da x64/x84 ziemlich EOL sind, sehe da über x10 (+/-) Leistung nix mehr.
Ich finde eine Zukunft, bei der man kein Linux mehr oder nur noch mit Aufwand auf einem PC installieren kann, nicht so toll. Ist sicherlich auch nicht im Sinne des Linuxspirits.
Oder kann man auf den Apple und Microsoft Arm-PCs noch recht einfach eine Linux-Distribution installieren? Das ist die Zukunft?
 
chartmix schrieb:
Oder kann man auf den Apple und Microsoft Arm-PCs noch recht einfach eine Linux-Distribution installieren? Das ist die Zukunft?
Öhm, das einzige Betriebssystem, was auf ARM noch nicht wirklich brauchbar ist, ist Windows :D
Linux und sein Software-Ökosystem läuft auf ARM seit Jahrzehnten und ist auf Systemen mit ARM-Prozessoren auch problemlos installierbar.
Die ARM-Serverprozessoren von Microsoft werden, wenn sie dann kommen, auch erst mal unter Linux laufen, da Microsoft Linux für seine Azure Clouddienste nutzt.

Auf dem M1 aber vorerst nicht, denn der ist von Apple für Apple gebaut, die möchten auf ihren Rechnern keine Konkurrenz.
 
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@ghecko die Art wie er es eingeleitet hat ist diskussionwürdig, ja. Aber er hat meiner Meinung nach auch einen Punkt.
Ich bin nicht gegen Linux als solches gerichtet und ich glaube jetzt mal er auch nicht. Er bezog sich ja auf Endkundenpcs und Software darauf.
Wie auch immer, ich finde Linux toll und Windows ganz brauchbar.
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ghecko schrieb:
Linux und sein Software-Ökosystem läuft auf ARM seit Jahrzehnten.
Das weiß ich. Ich bezog mich auf die Realität im ARM-PC-Markt. Darum geht es hier ja.
Außer vielleicht Ausnahmen sehe ich da wenig (mit entsprechender Treiberunterstützung). Bootcamp bietet Apple beispielsweise explizit nicht an.
Bei Windows on ARM-Systemen meine ich auch, bin mir aber nicht sicher.
Ich glaube, dass das so bleibt, wenn ARM sich auf PCs einen Platz im Markt findet.
 
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chartmix schrieb:
Oder kann man auf den Apple und Microsoft Arm-PCs noch recht einfach eine Linux-Distribution installieren? Das ist die Zukunft?
Es wird viel Reverse Engineering kosten, insbesondere wegen der GPU. Aktuell ist es eher unwahrscheinlich, dass Apple hier Dokumentation frei gibt. Aber das ist in der Linux Welt schon immer so gewesen. Erst in den letzten Jahren haben sich viele Hersteller herabgelassen, auch Linux zu supporten.
 
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