News Apple soll Bild des Galaxy Tab 10.1 gefälscht haben

Dr. MaRV schrieb:
Aber es sind Emotionen im Spiel und allein das Gefühl in 4 Sekunden auf 100 Km/h zu sein, diese nicht endende Kraft, die dich in den Sitz presst, zu spüren und dabei das heisere Gekreische des Motors wenn er auf die 9000 hochdreht entschädigen dich für alles!
OK, ein Ferrari hat Dampf ohne Ende. Aber was entschädigt dich bei einem Mac? Rechenpower wird's nicht sein. Wäre mir zumindest bei meinen Macs nicht aufgefallen (sowohl PPC- als auch Intelmaschinen).
 
Damien White schrieb:
Was daran liegt, dass eine einstweilige Verfügung IMMER im Eilverfahren durchgeführt wird [...]
[Darauf wollte ich ja hinaus...]

Dies ist ein genereller Fehler unserer Justiz.
[das ist aber ein ganz anderes Thema, auch wenn ich dir hier zustimme ;)]
Warum denkst du klagt Apple gerade hier in Deutschland? Weil unsere Justiz aus Feiglingen und Sesselfurzern mit Null Sachverstand besteht.

Ich denke die machen das hauptsächlich aus 2 Gründen:

1) Deutschland ist der größte Absatzmarkt innerhalb der EU
2) Bei uns ist das EU-Recht weitgehend umgesetzt. Hat eine Klage hier Erfolg, kann Sie:

a) ein EU weites Urteil nach sich ziehen.
b) große Aussicht auf Erfolg vor jeglichen EuGh Verhandlungen haben, da: siehe Beginn von Punkt 2 ;)
 
Dass Apple Fotos bewusst gefälscht hat bzw gefälschte Fotos missbraucht hat kann jeder selbst nach prüfen:

Klageschrift von Apple
 
Velines schrieb:
Ist aber auch das einzige, das den Samsung-Schriftzug vorne hat. Keine Ahnung, wo Vodafone das Bild her hat.

Seite 3 und 4 auf der Klageschrift => Samsung Galaxy Tab 10.1 in weis und schwarz, MIT Samsung Schriftzug.

EDIT: @ Sunset: Aber wieso sind sie dann nicht gleich nach Spanien gegangen?
 
Es gab seitens Samsung ja sogar 'ne Schutzschrift, die dem Gericht vorlag, was man wohl verschwiegen hatte.

Androidnews.de schrieb:
Zwar stimmt es, dass Samsung vom Verfahren zum Verkaufsstopp nicht in Kenntnis gesetzt und auch nicht angehört wurde — was das Unternehmen bislang aber verschwiegen hat, ist die Tatsache, dass sie im Vorfeld bereits eine sogenannte “Schutzschrift” eingereicht hatten. Ein solches Schriftstück teilt einem Gericht schon vorab mit, wie die Verteidigung des Einreichenden im Falle eines Antrages auf eine einstweilige Verfügung aussähe. Damit wollte Samsung also rechtzeitig sicherstellen, dass es bei einem entsprechenden Antrag durch Apple auf jeden Fall zu einer Anhörung kommt. Hat aber offensichtlich nicht geklappt …

Und was bedeutet das nun? Zweierlei: Zwar macht die Tatsache, dass Samsung auf das Vorgehen Apples vorbereitet war, das Unternehmen in dieser Sache nicht unbedingt vom Paulus zum Saulus — um in Samsungs Position Ärger seitens Apple zu antizipieren, muss man weder schuldbewusst sein, noch seherische Fähigkeiten besitzen. Dass Samsung den besagten Schritt aber in seiner Erklärung vom Dienstag (Zitat: “Der Antrag für die Verfügung wurde eingereicht, ohne Samsung darüber zu informieren und die Verfügung wurde erteilt, ohne Samsung anzuhören oder sich von Samsung Beweise vorlegen zu lassen.”) nicht klar kommuniziert hat, sondern sich komplett ahnungslos und überrumpelt darstellte, hinterlässt schon ein faden Nachgeschmack. [...]

Quelle

Velines schrieb:
Übrigens: Das Galaxy Tab 10.1 (um das es hier geht), hat vorn _kein_ Samsung-Logo. Das verwechselt ihr mit dem alten Galaxy Tab.

Wenn ich mich nicht irre, gibt es das Galaxy Tab 10.1 mit und ohne Samsung-Logo auf der Front. In Amerika hat das Tab kein Samsung-Logo auf der Front, bei der europäischen Version scheint es Samsung aber plötzlich anders überlegt zu haben und hat dem Ding doch ein Logo verpasst.

Bei Amazon.de und Amazon.co.uk hat das Galaxy Tab auch das Logo auf der Front, bei Amazon.com dagegen nicht.
 
Zanmatou schrieb:
Das wirft nun kein gutes Licht auf die deutsche Rechtssprechung. Es nähert auch den Boden für Spekulationen, dass das Gericht geschmiert worden ist und nun aus Angst der Schwindel könnte auffliegen in seiner Entscheidung zurückrudert. Ein Wort: Ungeheuerlich!

Jetzt? Das warf doch bereits bei dem Schnellurteil (sind wir hier etwa im fast judgment betrieb?)einen sehr merkwürdigen Schatten. Schon alleine die Tatsache dass einfach ohne Anhörung des Beklagten ein Urteil gefällt wurde finde ich mehr als Ungeheuerlich.
Wäre in etwa so ein Urteil wegen Mordes mit gefälschten Bildern ohne auch nur einen Beweis zu besitzen dass der Verurteilte jemals Kontakt mit dem Ermordeten gehabt hat.

Und dass das Gericht bestochen sein könnte habe ich schon von Anfang an angedeutet. Sorry welches souveräne Gericht entscheidet etwas derartiges in einem Schnellverfahren?
Meine Antwort: Keines.

Aber falls dich das tröstet: In den Vereinigten Staaten wurden oft Menschen verurteilt, ja teilweise sogar zum Tode, ohne dass ihr Verfahren gerecht war. Bei vielen hat man im Nachhinein festgestellt die sitzten Unschuldig im Gefängniss oder wurden eben sogar für einen angeblichen Mord ermordet.
Ja gut wenn deutsche Gerichte dann mit Menschenleben auch so larifari umgehen wie mit Samsung- und Applefälle ist Schicht im Schacht mit der gutmütigkeit.
 
BOBderBAGGER schrieb:
chip hat auch eins mit schriftzung scheint also garnicht so selten zu sein ;)

Stimmt..
Die weißen GT (von Google auf der Google I/O verteilt) scheinen ohne Logo vorn zu sein, die Verkaufsversion mit Logo. Natürlich findet man bei der Bildersuche nur die Variante von Google :evillol:
 
velines schrieb:
also wenn man sich den ganzen antrag mal durchliest, dann fällt auf, dass auch viele bilder _nicht_ verzerrt sind, d.h. Da ist das richtige seitenverhältnis des galaxy tab zu sehen.
übrigens: Das galaxy tab 10.1 (um das es hier geht), hat vorn _kein_ samsung-logo. Das verwechselt ihr mit dem alten galaxy tab.

Edit: Hier noch ein vergleich der rückseiten von gt 10.1 und gt 10.1v.

Ist aber auch das einzige, das den Samsung-Schriftzug vorne hat. Keine Ahnung, wo Vodafone das Bild her hat.

Dein Google Link führt aber auch zu hauptsächlich dem 10.1v...bei einigen Reviews ist der Schriftzug deutlich zu erkennen.
Es gibt aber auch Versionen ohne Schriftzug, das stimmt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man die Bilder in der .pdf anschaut sehen die aber anders aus als die aus dem Blog.
Da will wohl jemand eher Klicks für seinen Blog :D
Warten wirs ab, am Ende hat ggf. das Gericht nicht aufgepasst.
Wird ja Ende Monat ne "richtige" Antwort geben.
 
@ Dr. MaRV

Nein, das stimmt so nicht. Die Produkte sind definitiv überteuert. Ich habe ja gesagt, dass sie auf jeden Fall gute Qualität bieten, aber im Gegensatz zu Ferrari bekomme ich in diesem Fall auch von HTC oder Samsung ein Gearät, dass in 4 Sekunden auf 100 km/h ist, allerdings ohne bitteren Apfelsaft und der Geldbeutel bleibt dazu auch noch dicker.

Ein Apple-Produkt ist ein Statussymbol für einen Status, den es so gar nicht gibt...
 
MegaGigaTera schrieb:
Jetzt? Das warf doch bereits bei dem Schnellurteil (sind wir hier etwa im fast judgment betrieb?)einen sehr merkwürdigen Schatten. Schon alleine die Tatsache dass einfach ohne Anhörung des Beklagten ein Urteil gefällt wurde finde ich mehr als Ungeheuerlich.
Wäre in etwa so ein Urteil wegen Mordes mit gefälschten Bildern ohne auch nur einen Beweis zu besitzen dass der Verurteilte jemals Kontakt mit dem Ermordeten gehabt hat.

Auf dein Beispiel bezogen wäre das die U-Haft, die der Hauptverdächtige bekommt, ungeachtet eines richterlichen Schuldspruches oder nicht.

Also ja, etwas vergleichbares wird auch bei Mordfällen praktiziert.
 
@Damien White

Wieso Spanien? Komme da nicht ganz mit..
 
Xyn schrieb:
Betrug ist zum Glück in Deutschland noch Strafbar, bin da mal gespannt was unsere Staatsanwaltschaft daraus macht.

Bin dann mal gespannt was Apple mit seiner Flut an Anwälten mit dem Staatsanwalt macht..
 
Sun_set_1 schrieb:
@Damien White

Wieso Spanien? Komme da nicht ganz mit..

Na das Gericht, was von vorn herein für EU weite Verbote zuständig ist und nicht so ein allerweltsdorf wie Düsseldorf.

Zumindest das Gericht in Frankfurt hätten sie jedoch zwingend nutzen müssen.
 
Dome87 schrieb:
Ein Apple-Produkt ist ein Statussymbol für einen Status, den es so gar nicht gibt...

Hab jetzt extra für Dich nen BWL Buch aufgeschlagen. ;-)

Da hätten wir den Veblen-Effekt, den Snob-Effekt, den Mitläufer-Effekt und zuletzt den Preis als Qualitätsmaßstab.
 
Mal davon abgesehen, das alleine durch die unterschiedlichen Display-Größen unterschiedliche Verhältnisse auftreten, so ist diese Seite doch den Beweis schuldig geblieben, das Apple mittels trivialen Mitteln versucht das Gericht zu täuschen.
Das die Wahrheit eher aus Sicht Apples wiedergegeben wird ist doch klar.
Wenn sich bei einem Unfall beide Parteien uneinig sind, dann werden auch mal Tatsachen nicht ganz korrekt dargestellt.
Wer darüber jetzt sein Urteil fällt, der ist definitiv ein Heuchler und schlechter Mensch, weil so sind wir.

In meinen Augen liegt der Fehler bei dem Gericht wenn dem so sei, das Gericht hat die Fakten zu prüfen.

Aber es ist und bleibt irgendwie so ein Gerücht, worauf die Verschwörungstheoretiker eingehen, jedoch der normale Verstand der objektiv die Technik Welt betrachtet eigentlich abwinkt.

Ich kann dem Patentstreit nichts abgewinnen, ich sehe auch keinen Nutzen für mich, weder als Apple Fan wenn Apple gewinnt, noch als Galaxy Tab Sympathisant wenn Samsung siegreich hervorgeht.
Also warum Partei ergreifen? Weil mein Ego und mein Penis in der Realität nicht meinen Wünschen entspricht und meine Profilneurose mich dazu treibt?
Ne, den Rest entscheiden die Gerichte und egal was ich denke, das beeinflusst das Gericht eh nicht und mit dem Urteil muss man leben, wenn es dann früher oder später kommt.
Die Fakten werden definitiv ausreichend geprüft, von daher wenn dieser Fehler passiert ist, wird er bis zum Urteil nicht noch mal vorkommen und wenn das mit einbezogen wurde, so wird dieser Fakt ausreichend kontrolliert worden sein.
Jede andere Behauptung wäre paranoid.
 
Die Gesamterscheinung der zwei oben gezeigten Produkte ist fast identisch, weil das Galaxy
Tab 10.1 alle unterscheidungskräftigen Elemente der Ausstattung des iPad 2 kopiert:

(i) ein rechteckiges Produkt mit vier gleichmäßig gerundeten Ecken;

(ii) eine flache, klare Oberfläche, welche die Vorderseite des Produkts abdeckt;

(iii) die Ansicht einer metallischen Einfassung um die flache, klare Oberfläche;

(iv) ein Display, welches unter der klaren Oberfläche zentriert ist;

(v) unter der klaren Oberfläche befinden sich deutliche, neutrale gehaltene
Begrenzungen auf allen Seiten des Displays; und

(vi) wenn das Produkt eingeschaltet ist, farbige Icons innerhalb des Displays.

Darüber hinaus kopiert das Tab 10.1 das markante dünne Profil des iPad 2.

aus dem verlinkten antrag https://docs.google.com/viewer?a=v&...jctMmRiOS00MGZhLTljZWMtYTZiNGVjYzcxYmZm&hl=de

also wird mein nächstes nicht apple tablet ein:

kugeleckiges produkt mit r>10cm ohne schwarz-weiß display ohne gui vorzugsweise aus holz mit integriertem hamsterrad und rechenschieber

ich hoffe auf das hamsterrad und den rechenschieber hat noch niemand ein patent
 
lars.vom.mars schrieb:
Was war denn bitte bei Apple mit dem weißen iPhone? die haben es einfach mit der weißen Farbe nicht gebacken bekommen. Warum sollte ein kleines Teil bei einem Pad nicht auch Verzögerungen bringen?

Klärt mich einer auf, was ist das Problem bei weißer Farbe? BASF Coatings wohnt hier ganz um die Ecke, soll ich da morgen mal vorbei und vorsorglich was fürs nächste weiße Eifon regeln?
Das ist doch ganz klar Geldmache. Es gibt genug Zombies, die das Ding unbedingt in Weiß haben müssen (...sobald es bekannt wird) und es dann im Endeffekt doppelt kaufen. Und obendrein wird das ja so dünne und leichte Gerät grundsätzlich in irgendwelchen fetten Schutzhüllen durch die Welt getragen, weil jeder Kratzer der Design ruinieren und den Wiederverkaufswert senken würde. Als wärs kein Gebrauchsgegenstand sondern etwas, was man eigentlich eher in die Vitrine stellen müsste. Wer weiß, vielleicht ist der Lack ja tatsächlich so empfindlich, dann ist der Verkaufspreis natürlich umso gerechtfertigter :freak:

Dome87 schrieb:
Oder kennt Ihr jemanden, der sich für 200.000€ einen Ferrari kauft und hinterher sagt: "So eine blöde Firma"?

Also bei Lambos geht das: http://smh.drive.com.au/really-hammering-a-650000-lamborghini-20110317-1by6s.html
 

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