Eigentlich wollte ich mich ja nicht mehr in diese "MacOS X ist super, deshalb sind Macs auch von der Hardware her überlegen"-Threads einmischen...
Ja, MacOS X ist Windows in fast jeder Beziehung überlegen. Bis auf die Programmvielfalt, das ist nunmal Fakt.
Aber wieso so unglaublich viele Mac-User (bin ich auch) deshalb auf die Idee kommen, Macs seien "leiser" und "besser verarbeitet" und dass ihre Hardware "viel besser" sei, ist mir bis heute ein Rätsel... bzw. auch wieder nicht, sie sind Apple nämlich voll in die Marketing-Falle gegangen.
Heutzutage, zu Intel-Zeiten, lässt sich im Hardware-Vergleich vor allem eins sagen: Macs setzen auf die gleichen Standart-Großserien-Komponenten wie ihre WinPC-Pendants, dass fängt beim gewöhnlichen Chipsatz an, geht über den genauso gewöhnlichen Prozessor und endet beim genauso gewöhnlichen Grafikchip/-karte. Wer natürlich meint, eine MightyMouse wäre unglaublich innovativ und würde die Welt der Eingabegeräte "revolutionieren", ein Display mit unglaublichen 262.000 Farben sei "gut"
, der kann Apple gern bis in den höchsten Himmel loben, wenn er sich der Lächerlichkeit preisgeben will. Ansonsten ist an einem Mac hardwareseitig nichts anders als bei einem Windows-PC/-Notebook.
Der einzige Vorteil liegt tatsächlich darin, dass die Treiber perfekt auf die vorhandenen Modelle abgestimmt werden können, was bei Windows immer wieder zu Problemen führt. Dafür hat man aber mehr Vielfalt bei der Hardware-Auswahl.
Und seien wir mal ehrlich: Viele Sachen, die Jobs mal wieder als "revolutionär" anpreist, sind die Mac-typischen Spielereien. Ich brauch beim Videochat nun wirklich keinen besonderen Hintergrund oder lass meine Lippen ins Gesicht von Washington "operieren".
Und jetzt macht mich fertig, ihr Jobs-Jünger...