TheManneken schrieb:
Du kannst all das tun - kein Gesetz hindert dich daran.
Kann ich wirklich? Oder könnten die, die sich aufregen nicht auf AGG und EU Richtinien berufen, die genau das erzwingen können, was "ich" nicht für richtig halte, weil sich wenige sich diskriminiert fühlen.
Bedenke, viele Beamte haben sich absolut gegen das Gendern ausgesprochen und dennoch wurden viele Behörden und auch Firmen (leider auch bei meiner) dazu gewungen, das Gendern zumindest im internen Sprachgebauch anzufangen, weil sich ein paar Leute diskriminiert gefühlt und sich auf das AGG bezogen haben.
Für mich heißt das, ich werde dazu genötigt zu gendern, obwohl ich das persönlich nicht dafür einstehen würde. Und das geht leider immer so weiter, Stück für Stück.
Oder das Straßennamen umbekannt werden, die irgendwas "rassisisches" hätten. Ich wurde nicht gefragt, ob ich das möchte, aber ich muss dafür überall meine Adresse ändern und auch meinen Ausweis und so aktualisieren lassen. Diese Kosten dafür muss ich natürlich übernehmen, die erstattet mir keiner schon gar keiner derjenigen, die sich an den Straßennamen gestört haben.
TheManneken schrieb:
Wo wird dir denn irgendwas verboten?
Strafechtlich verboten direkt wird es nicht, aber es entstehen soziale Diskrepanzen, wenn ich mich nicht an diese "Normen" halte sowie auch zivilrechtliche Ansprüche dank des AGG und den EU Richtlinien.
Ich seh es z.B. bei einer HR Abteilung. Wenn dort jemand in der Bewerbung nur "Sehr geehrte Damen und Herren" schreibt, landet der zumindest bei einer Person im unteren Bereich des Bewerbungsstabels. Oben auf kamen dann Ansprachen mit "diverse" sowie Gender : und *.
Auf die Ansprache, was das denn soll, bekam man als Antwort, das "soziale Kompetenz" sehr wichtig geworden wäre".
Also ja, es hat doch schon etwas von einen Verbot, zumindest im öffentlichen Bereich.