News Autonomes Fahren: BMW und Daimler wollen Entwicklung zusammenlegen

Bei uns fahren neuerdings kombinierte Akku-Oberleitungsbusse herum.
Dadurch wird ohne Aufwand das Streckennetz viel flexibler und die alten vorhandenen Oberleitungsstrecken werden zum Laden verwendet.
https://www.vanhool.be/de/nachrichten/van-hool-baut-20-elektrische-trambusse-fuer-linz-oesterreich

Schaut aus wie eine Straßenbahn, ist aber ein Gummireifen-Bus :)

Sowas ähnliches ist für LKW in Entwicklung (Schweden), als Oberleitungs LKWs und als Stromschiene im Boden, auch für PKW denkbar, auch als mitlaufendes Induktionsfeld, funktioniert im Versuch.

Akku wird man in 15 Jahren nur mehr für Nebenstraßen benötigen.
Mehr als 10kWh Akkus (70km) braucht man da eher nicht.
 
7hyrael schrieb:
Welchen Vorteil bringt das Autonome Fahren realistisch betrachtet auf einen echten Mehrwert für alle bezogen?
Einen riesigen, autonomes fahren wird Mobilität, so wie wir sie kennen, komplett verändern. Keine Autos die 22h am Tag herumstehen und platz verbrauchen.
Marius schrieb:
@lynx007
.......Weiters spielt sich autonomes Fahren mitnichten autonom ab, aus Sicht des Fahrzeugs, sondern in der Cloud.
Da gehts ja nicht nur um simples Autobahn fahren, sondern auch um autonom 5 Parkebenen im Parkhaus abfahren.
Tut es Gott sei dank nicht! Natürlich ist V2V Kommunikation ein wichtiger Teil, und auch kann das Auto mit den Daten aus der Cloud verbessert werden. Aber zum autonomen fahren an sich braucht es keine Cloud. Wäre ja fatal wenn mal kurz das Internet ausfällt....
cat_helicopter schrieb:
Ja das ist auch zum Meckern. Ich bin jetzt seit 10 Jahren als Projektmanager im IT-Umfeld tätig .......Für viele Unternehmen kommt die Beratung dann trotzdem meistens zu spät....
Spricht ja nicht gerade für dich und deine Firma, T-Systems scheint ihr ja auch "super" beraten zu haben..
Zanmatou schrieb:
Nun, ich finde z.B. hier im Zeit-Artikel wird ganz gut beschrieben wo das Problem liegt, auf das ich hinaus möchte. Ich habe es in meinem Posting wahrscheinlich zu allgemein gefasst. ich finde es schade, dass es für die von mir genannten Problemstellung, keine deutsche Antwort gibt. In dem von mir verlinkten Artikel geht es um elektrischen Nahverkehr.
Ja, toll diese E-Busse mit Dieselheizung.

Marflowah schrieb:
Grundsätzlich ist autonomes Fahren ja ganz interessant. Eigenartig sind jedoch die Begründungen dafür, den Menschen nicht mehr fahren lassen zu wollen. Sehr viele hier im Forum haben ein Mißtrauen dem Menschen gegenüber entwickelt, der schon einer Abneigung gleicht.....
Und dass ist auch gut so! Jeder Prozess der in der Vergangenheit automatisiert wurde, ist sicherer, besser und günstiger (als Menschen) geworden. Warum sollte das in diesem Fall anders sein?
7hyrael schrieb:
Mann sollte in Deutschland einfach Dashcams serienmäßig in allen Autos verbauen inkl. Innenraumüberwachung und Anmeldung des Fahrers mittels Führerschein.....
Wir Leben hier in einem Land in dem Datenschutz noch eine Rolle spielt. Dein Vorschlag ist auf China Niveau.
lynx007 schrieb:
Das is a Schmarn....
Und wie das geht, siehe Klasse A oder Dieselfahrverbot. Alles ist möglich.
Flatsteff schrieb:
hä? Was? gerade vor 3 Wochen haben sowohl die Deutschen ( Uni in Kiel ) als auch ein Schwedisches Team ein Funktionierendes Modell eines Akkus vorgestellt, der 8x ( Schweden ) und 10x ( Kiel ).....?
Das sind alles immer schöne PoCs aber leider ist bisher aus keiner der Technologien was geworden. Schau dir mal die Beiträge der letzten 10 jahre an, hat man nie wieder was ghört.
Thaxll'ssillyia schrieb:
Aus eigener Erfahrung funktionieren die ganzen autonomen Systeme immer nur bei Sonnenschein. Fällt eine Schneeflocke, ein Tropfen oder es fliegt eine Papiertüte auf der Fahrbahn: Komplettausfall einzelner Systeme, sodass man sie genervt abstellt (getestet mit Audi Q7 4M, BMW 5er G30, Passat B8).
Solange du nicht in der Entwicklung gearbeitet has wirst du maximal mit SAE3 rumgekurvt sein was per Definition eben nicht überall funktioniert. Deshalb gibt es auch diese Abstufungen.
 
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Thaxll'ssillyia schrieb:
Was das autonome Fahren angeht: Schön wenn es voran geht. Aus eigener Erfahrung funktionieren die ganzen autonomen Systeme immer nur bei Sonnenschein. Fällt eine Schneeflocke, ein Tropfen oder es fliegt eine Papiertüte auf der Fahrbahn: Komplettausfall einzelner Systeme, sodass man sie genervt abstellt (getestet mit Audi Q7 4M, BMW 5er G30, Passat B8).

Das ist kein Komplettausfall, sondern Pflicht bei SAE Level 2. Meine Güte...
 
Diablokiller999 schrieb:
Was interessiert mich der Wirkungsgrad von 30-40%, wenn ich dafür theoretisch unendlich viel Treibstoff mit einer Solaranlage und Wasser herstellen kann?
Wenn es denn so einfach wäre. Strom aus meinem Solarpanel kann ich mit relativ wenig Aufwand direkt in einen Akku laden. Flüssigen Wasserstoff Zuhause in der Garage selber machen ist da schon etwas aufwändiger ;)
Und wenn ich meine Energie zukaufe ob jetzt in Form einer Ladesäule oder flüssigem Wasserstoff ist es wieder eine Frage der Effizienz.
 
ZeusTheGod schrieb:
Und da wunderst Du dich, dass das bei den (höheren) Mitarbeitern nicht so gut ankommt und sie lieber alles beim Alten belassen wollen!?

Wenn Du ein Teamleiter bist und 10 Leute unter dir hast, schlägt sich das irgendwie in deinem Gehalt nieder (und macht sich auch im Lebenslauf ganz gut). Wenn da jetzt so eine super tolle externe Firma ankommt und sagt "Hey, wenn wir anstatt hunderter Excel-Dateien eine echte Datenbank verwenden, braucht Dein Team nur noch halb so viele Leute", was denkt sich dann wohl der Teamleiter?
Diese Optimierungen sind immer ein zweischneidiges Schwert.

Das ist genau die Einstellung die ich hervorgehoben habe. Es wird lediglich auf den eigenen kleinen Mikrokomsos geachtet anstatt das ganze Bild zu betrachten. Wir hatten schon Abteilungsleiter die fast im O-Ton sagten, dass doch alles blendet liefe, dass Gehalt käme doch stets pünktlich an. Das sei dann die Messlatte dafür, dass sie einen hervorragenden Job machten.

Hätten die Team- und Abteilungsleiter sich von Anfang an auf neue Technologien, Prozesse und Innovationen eingelassen, hätten Sie die Mitarbeiter entsprechend schulen und neue Positionen finden/schaffen können.

Durch die Arbeitserleichterung sind die Kosten geringer was das z.B. Innovationsmanagement und auch die Entwicklung angeht. Ein absolute Win-Win Situation. Das Bild ist im übrigen etwas komplexer als du es hier zeichnest. Wenn das Management seit 10-20 Jahren versagt und die Mitarbeiter gehen müssen, dann weil es nicht möglich ist hunderte und tausende Mitarbeiter gleichzeitig umzuschulen und neue Positionen zu finden. Das Unternehmen muss erst neu strukturiert werden um dann organisch zu wachsen und kann letztendlich entsprechende Positionen neu ausschreiben. Die selbe Problematik haben ja jetzt auch die deutschen Automobilhersteller. Wohin mit den ganzen Ingenieuren & Entwickler für Motoren, Getriebe, deren Elektronik und die Testverfahren. Dann die Zulieferer. Dann brechen die Absätze massiv ein, man hält trotzdem an fossilen Brennstoffen fest. Rutscht in die roten Zahlen und meint dann das z.B. McKinsey von heute auf morgen das Unternehmen ohne Personalverlust in die schwarzen Zahlen bringt mit den passenden neuen Produkten und einem Imageboost. So funktioniert das aber leider nicht :)

@M-X

Dann erzähl uns doch mal, wie man das hätte besser machen können.
Bitte ausführlich. Die passenden Zahlen mit denen du Rechnen kannst findest du im Geschäftsbericht und die internen Zahlen scheinst du ja zu kennen, ansonsten kann ich mir nicht erklären, wie man so eine Aussage treffen kann. Ich bin gespannt :)
 
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@cat_helicopter

Das war vll ein bisschen bissig formuliert. Ich habe nichts mit T-Systems zu tun. Die Zahlen kenne ich auch nicht. Aber das Ergebniss scheint ja nicht der Brüller zu sein. Ich hab nur selber öfter mit den "Beratern" zu tun die dir dann mit 5 Mann für ein haufen Geld ein paar schöne Slides malen. Mag sein das ihr da anders seid.
 
Cool Master schrieb:
Definiere billig Autos.



Nö nicht wirklich. Siehe Amazon. Es kommt immer drauf an warum man kein Gewinn macht. Steck ich den Umsatz direkt in neue Investitionen und mach deswegen kein Gewinn ist das eine Investition in die Zukunft was zum Teil sehr erfolgreich ist, wie gesagt siehe Amazon.

Naja oben stand was von 5000€ für ein neues Auto ^^

Tesla macht pro verkauften Auto bis heute Verlust ! Iwas von 3000$-6000$ ! Zudem kommt die Konkurenz immer näher mit vergleichbaren E-Autos. Die Luft wird dünner.
Amazon hat wenig große Konkurenz und ist breit aufgestellt. Amazon verdient mit jedem Buch oder was auch immer du bestellst schon Geld. Sie geben es halt gleich wieder aus (könnten aber anders). Tesla kann es nicht.

Die Zukunft zeigt mir grad Byton wo viele BMW i-Entwickler hin sind.
 
Botcruscher schrieb:
Deswegen gehen sämtliche Energiekonzepte auch einen Schritt weiter zur Methanisierung.
Hallte ich auch für sinnvoller Methan zu erzeugen und in herkömmlichen Verbrennern zu verfahren, anstatt in komplizierten Brennstoffzellen umständig Storm zu erzeugen.
Zumal man bei Methan auf eine bestehende Infrastruktur zurückgreifen könnte und ein Fahrzeug auf Methan umzurüsten oder zu bauen ist deutlich einfacher als mit Brennstoffzelle.

Marius schrieb:
Mehr als 10kWh Akkus (70km) braucht man da eher nicht.
Mit Reichen 70km hinten und vorne nicht in meinen Alltag.
Vielleicht mag es für einen in der Stadt reichen aber auf dem Land wo die ÖV einem schlechten Witz gleichkommt und die Infrastruktur nicht so dicht und gut ausgebaut ist, kommt man mit nur 70km nicht weit.

Wo wir gerade bei einem weiteren Punkt sind, dass es nicht die eine einzige Lösung geben wird, sondern verschiedene angepasst an den lokalen Gegebenheiten.
 
M-X schrieb:
Wir Leben hier in einem Land in dem Datenschutz noch eine Rolle spielt. Dein Vorschlag ist auf China Niveau.
Was bitte hat Datenschutz damit zu tun, wenn der Blitzer von der Straßenseite einfach ins Auto wandert?
Mach keine Scheiße am Lenkrad und es passiert dir auch nix. Fahr nicht zu schnell und ebenso nicht. Lässt sich alles so einbauen, dass es nur im Falle eines Fehlverhaltens die Daten auch ausspuckt und nur die Fragmente die fürs Vergehen relevant sind. Ich bin absolut kein Fan von überwachung aber so dumm wie manche menschen sind müsste man entweder die messlatte für einen Führerschein sehr viel höher setzen, oder mal anständige Strafen verhängen (prozentual am Besitz bemessene Strafen. Handy am steuer? 5% abknöpfen. Feuerwehrzufahrt zugeparkt? 20% weg).
 
@7hyrael

EIn Blitzer fotografiert das Auto von außen. Deine Lösung überwacht den Nutzer "permanent" IM Auto. Das ist schon ein großer unterschied. Ich bin auch dafür das Leute bestraft werden aber nicht auf kosten der Privatsphäre. Was kommt dann als nächstes? Kamera in der Küche um zu prüfen ob du denn Müll richtig trennst. Oder eine Kamera im Büro und zu checken ob du deine Steuer auch richtig machst? Vll sogar gleich den Staatstrojaner aufn Rechner der alles prüft? Wer nichts zu verbergen hat....
 
Corrosive...
70km Off-Grid Reichweite.
Langt doch, wenn die Straßen Strom führen und das Fahrzeug so quasi dauern am Netz hängt.
Bis dahin hast du übrigends kein eigenes Fahrzeug mehr.
Maximal als Oldtimer auf gesperrten Strecken, mangels Sicherheit.

Würde heute das Auto erfunden, bekäme es NIEMALS eine Zulassung!
Stell dir mal den Irrsinn vor!
Überland erlaubte 200km/h Differenz mit oft unter 1m Abstand.
Ohne technischer Führung die eine Kollision verhindert!!!
Total verrückt, oder?
Und doch Realität...
Daher weltweit auch 2.5 Millionen Verkehrstote im Jahr.
Mehr als alle Kriege zusammen in den letzten 10 Jahren.
Ergänzung ()

@ m-x

Autonomes fahren wie du es verstehst ist veraltet.
Ja, wenn das Internet kurz ausfällt, dann bleiben halt kurz Belange auf der Strecke die aus der Cloud kommen und die Fahrzeuge fahren so gut wie möglich selbsttätig, dank Verzicht auf GPS.
GPS wird nicht mehr lange unbedingt benötigt.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Marius

Bei uns in der Region schafft man seit min. 20 Jahren die Elektrifizierung von den Schienen nicht.
Jetzt kannst du dir ausmalen wie lange eine Elektrifizierung der Straße bei uns dauern wird!
Ich würde sagen davor eröffnet der BER und der erste Mensch läuft auf dem Mars.

Aus diesem Grund halte ich Stromabnahmesysteme hier in Deutschland für eine Utopie und Wunschdenken.
 
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M-X schrieb:
Solange du nicht in der Entwicklung gearbeitet has wirst du maximal mit SAE3 rumgekurvt sein was per Definition eben nicht überall funktioniert. Deshalb gibt es auch diese Abstufungen.
OldTechMan schrieb:
Das ist kein Komplettausfall, sondern Pflicht bei SAE Level 2. Meine Güte...

Mir geht es nicht um "Das System kann nicht mehr als das" sondern um "Das System liefert fehlerhafte Infos".

Ich hab mich da nicht genau ausgedrückt. Was ich feststellen musste war das die Parksensoren (vorne/hinten) wild angefangen haben zu piepen sobald ich an der Ampel stand und Schnee fiel (Audi Q7 4M) respektive es stärker regnete (Passat B8). Da half nur Parkkontrolle ausmachen.

Beim BMW 5er G30 hat meine Auto erstmal ne Notbremsung gemacht weil es die Plastiktüte als Hindernis erkannt hat. Stell dir mal vor da fährt einer hinter dir, da bist du trotzdem mit dran Schuld (?)

SAE Level 3:
die Fahrmodus-spezifische Ausführung aller Aspekte der dynamischen Fahraufgabe durch ein automatisiertes Fahrsystem mit der Erwartung, dass der menschliche Fahrer auf Anfrage des Systems angemessen reagieren wird

Was soll ich da bei ständigem Rumgepiepse machen? Ist Ausschalten angemessen? Und bei der Notbremsung? Soll ich mit Gas gegenhalten?

Richtige Reaktion des Systems nach SAE 2/3 wäre das System für den nicht definierten Fall nicht eingreifen zu lassen bzw. selbst kurz abzuschalten.
 
Marius schrieb:
Corrosive...
70km Off-Grid Reichweite.

Autonomes fahren wie du es verstehst ist veraltet.
Ja, wenn das Internet kurz ausfällt, dann bleiben halt kurz Belange auf der Strecke die aus der Cloud kommen und die Fahrzeuge fahren so gut wie möglich selbsttätig, dank Verzicht auf GPS.
GPS wird nicht mehr lange unbedingt benötigt.
Jetzt wirfst da aber Sachen durcheinander? Für was genau braucht das Auto die Cloud und was hat GPS damit zu tun?
Thaxll'ssillyia schrieb:
Richtige Reaktion des Systems nach SAE 2/3 wäre das System für den nicht definierten Fall nicht eingreifen zu lassen bzw. selbst kurz abzuschalten.

Für mich wäre ausschalten dann tatsächlich "dass der menschliche Fahrer auf Anfrage des Systems angemessen reagieren wird".
 
Zuletzt bearbeitet:
Diablokiller999 schrieb:
Was interessiert mich der Wirkungsgrad von 30-40%, wenn ich dafür theoretisch unendlich viel Treibstoff mit einer Solaranlage und Wasser herstellen kann?
Zumindest bei aktuellen Solaranlagen sollte dich der Wirkungsgrad interessieren. Selbst um den Akku eines E-Autos zu laden brauchst du zumindest in Deutschland einen guten Sommertag (und musst das ganze Dach deiner Hütte mit Panelen befüllen). Da nochmal 70% Verluste zu machen ist nicht tragbar.

tree-snake schrieb:
Tesla macht pro verkauften Auto bis heute Verlust ! Iwas von 3000$-6000$ !
Schwachsinn. Der alte Hate. Hast du seit Oktober geschlafen? https://www.faz.net/aktuell/wirtsch...n-und-die-boerse-ist-begeistert-15855373.html
Der Gewinn stammt größtenteils aus dem operativen Geschäft und wurde nicht mit einmaligen Einnahmen durch Abstoßen von Werten schöngerechnet.

Zudem kommt die Konkurenz immer näher mit vergleichbaren E-Autos. Die Luft wird dünner.
Ach ja? Bisher sehe ich keinen Hersteller, der vergleichbare Autos in vergleichbarer Stückzahl absetzt. Bei den Kleinwagen (Zoe und co) gibt es Hersteller, die solche Stückzahlen machen, das ist aber bisher keine Konkurrenz für Tesla, weil 20k€ Preisunterschied.
Jaguar und Audi fangen gerade an, sind aber noch kein halbes Jahr dabei. Und die Reviews die ich bisher gesehen hab, sind häufig eher durchwachsen. Und ein bereits gut ausgebautes Schnellladenetz bietet keiner außer Tesla.

Die Zukunft zeigt mir grad Byton wo viele BMW i-Entwickler hin sind.
Byton muss erstmal zeigen, dass bei ihnen irgendwas anders läuft als den x anderen "Tesla-Killer-Startups", die in den letzten Jahren große Ankündigungen getönt haben und seitdem verschwunden sind. Man erinnere sich z.B. an den Faraday Future.
Wenn Byton mal die erste (Klein)-Serie fertigt und Reviews zeigen, dass sie ein wirklich ein gutes, alltagstaugliches Auto bauen können, können wir von Konkurrenz reden. Bisher ist das noch ein Moonshot.
 
frost21 schrieb:
Wenn du mit der gleichen Energiemenge (also Ladezeit) statt 100km auf einmal 200km weit kommst, wird dich der Wirkungsgrad sehr interessieren.
Zumal du für eine Fehlerfreie Funktion der Elektrolyse destilliertes Wasser benötigst. Ansonsten wirst du die Anlage relativ häufig warten dürfen.
Ich tanke trotzdem lieber 1x mehr 5min statt ne Stunde auf den Akku zu warten und schnelleres laden zerstört mir die Zelle nur noch schneller.



frost21 schrieb:
Das Platin (Erdmantelanteil: 0.0000005%) und Palladium (Erdmantelanteil 0.0000011%) wird über die Zeit herausgelöst und quasi unwiederbringlich "Ausgeschwemmt". Dazu kommt das als Elektrolyt auch nicht gerade unproblematische Laugen oder Säuren verwendet werden.
Das Lithium (Erdmantelanteil: 0.006%, also 5500 mal häufiger als Palladium) in modernen Akku lässt sich vollständig recyclen.
Nehmen wir halt Niob und Tantal.


frost21 schrieb:
Nach ende der Lebenszeit im Automobil lässt sich der Akku noch perfekt als dezentraler Energiespeicher, z.B. für die oben genannte Solarzelle, nutzen.
"Perfekt" mit 50% der Kapazität?

frost21 schrieb:
Und du glaubst das Wasser ist bei niedrigen Temperaturen völlig unproblematisch?
Wasserstoff mit einem Schmelzpunkt von -260°C sollte im Winter keine Probleme haben, weiß nur nicht wie sich das unter hohem Druck verhält.

frost21 schrieb:
Die im Akku gespeicherte Energie geht bei niedrigen Temperaturen ja nicht verloren (dies würde dem Energieerhaltungssatz widersprechen). Nur ist diese nicht abrufbar, solange der Akku kalt ist. Da beim Nissan Leaf erst 0.01% aller Akkus einen Defekt aufweisen meine ich, das das Problem das du siehst quasi keines ist
Die sind kaum auf dem Markt und die meisten werden wohl noch keinen kalten Winter erlebt haben, von daher ist die Aussagekraft jetzt nicht der Burner. Das Laden von Akkus bei tiefen Temperaturen lässt diese zudem extrem schnell altern (das Entladen auch?), darum geben Akkuhersteller eine Minimaltemperatur von 0°C beim laden an - ist jetzt an der Tanke oder auf dem öffentlichen Parkplatz nicht unbedingt gegeben und die Wenigsten haben eine Tiefgarage oder Carport. In kalten Regionen sehe ich da große Nachteile auf reine Akkutechnologie aufkommen.


frost21 schrieb:
Du vermischt hier den Individualverkehr mit der Flugverkehr. Nutzen wir im Straßenverkehr Kerosin? Oder wird im Flugzeug Ottokraftstoff verbrannt?
Das nicht, aber die Forschung für beide Verkehrsbereiche gibt sicher ordentliche Synergieeffekte. Die Akkutechnologie lohnt sich imo einfach nicht für große Reichweiten und niedrige Temperaturen. Jeder von uns sieht schon die Alterung seiner Zellen im alltäglichen Gebrauch, nur weil man die Zellen upscaled sind die negativen Effekte nicht weg oder vernachlässigbar. Bei optimalen 1000 Ladezyklen und einer Aufladefrequenz von jedem zweiten Tag, sind die Dinger nach 5 Jahren auch fast gar. Lädt man sie unter miesen Bedingungen (zu warm/kalt/schnell), gehen die Zyklen rapide weiter runter. Im Auto will ich aber Zuverlässigkeit und das gibt mir so ein Akku eben nicht.
 
cat_helicopter schrieb:
Hätten die Team- und Abteilungsleiter sich von Anfang an auf neue Technologien, Prozesse und Innovationen eingelassen, hätten Sie die Mitarbeiter entsprechend schulen und neue Positionen finden/schaffen können.
Das ist schon klar. Aber die Vergangenheit kann man nicht mehr ändern. Mir ging es nur darum, aufzuzeigen, was die "Verbesserungen" für den Einzelnen "bringen", woher also die ablehnende Haltung kommt.
Wenn ich durch eine Prozessverbesserung z.B. mehr Waren pro Zeit herstellen kann (und diese dann auch abgenommen werden) ist das gut. Wenn ich deswegen Arbeitsplätze streichen muss, ist das für viele beteiligten weniger gut. Effektiv sinken dadurch natürlich die Kosten, aber es bringt eben Probleme mit sich.

Marius schrieb:
Überland erlaubte 200km/h Differenz mit oft unter 1m Abstand. [...]
Daher weltweit auch 2.5 Millionen Verkehrstote im Jahr.
Mehr als alle Kriege zusammen in den letzten 10 Jahren.
Wie kommst Du denn auf diese Zahl? Laut "Welt.de" waren es 2016 weltweit 1,3 Millionen. Und wenn man sich die Mühe macht, die Statistiken (z.B. hier 2011) genauer anzuschauen, sieht man auch, dass Deine Aussage absolut nicht zutrifft. Ich nehme an, Du beziehst dich auf Deutschland? Deutschland ist auf Platz 15 der sichersten Länder bzgl. Tote/Einwohner.
Und wenn man weiter ins Detail geht, stellt man fest, dass über die Hälfte der Toten Fußgänger/Radler/Motorradfahrer sind. Erste und zweite Kategorie sind wohl selten außerorts mit 100 km/h unterwegs. Und die dritte Kategorie dürfte wohl hauptsächlich gefährdet sein, weil sie eben nicht nur mit 100 km/h unterwegs sind.


Diablokiller999 schrieb:
Wasserstoff mit einem Schmelzpunkt von -260°C sollte im Winter keine Probleme haben, weiß nur nicht wie sich das unter hohem Druck verhält.
Er schrieb von Wasser, nicht Wasserstoff. Ich denke, es geht im um das "Abwasser", welches bei der Stromerzeugung entsteht.

Und wie gut so eine Brennstoffzelle sich letztendlich über die Jahre im reellen Automobileinsatz schlägt, ist denke ich auch nicht ganz genau bekannt. Und meines Wissens braucht man auch hier Akkus oder zumindest Kondensatoren, damit die hohen Ströme beim Anfahren/beschleunigen geliefert werden können.
 
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Diablokiller999 schrieb:
Die sind kaum auf dem Markt und die meisten werden wohl noch keinen kalten Winter erlebt haben

Den Leaf gibts seit 2011. Und auf die bezieht sich auch die Statistik. Finde 8 Jahre ist nicht "kaum am Markt" .

"Since 2011, Nissan sold in Europe more than 35,000 LEAFs and 99.99% of them are still running on the original battery."
 
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Cool Master schrieb:
Warum aufladen das mehrere Minuten bis Stunden brauch wenn man wie jetzt auch schon einfach den Rüssel auf das Ventil steckt und in 2-3 Min fertig ist? Ich möchte nicht ewig warten bis mein Auto wieder voll ist.

Blöd für dich, denn ich möchte nicht mehr irgendwo hinfahfren, um Energie aufzunehmen. Ich möchte dass der Wagen zuhause immer voll ist, und natürlich über Strom aus der Steckdose im Winter vorgeheizt.
Ich möchte auch nicht warmfahren, sondern direkt richtig los, und natürlich möchte ich nicht zu inspektionen und dichtigkeitstests ;)
 
Flatsteff schrieb:
Blöd für dich, denn ich möchte nicht mehr irgendwo hinfahfren, um Energie aufzunehmen.

Also fährst du nie in Urlaub?

Flatsteff schrieb:
Ich möchte auch nicht warmfahren, sondern direkt richtig los, und natürlich möchte ich nicht zu inspektionen und dichtigkeitstests ;)

Brennstoffzelle muss man auch nicht Warm fahren, da auch im Brennstoffzellen Auto ein Akku ist. Zugegeben der ist nicht so groß wie ein reines E-Auto aber er langt für ein paar (~15) KM ohne Probleme. Inspektion musst du nach wie vor mit jeden Auto machen alleine schon min. alle 2 Jahren wegen der Bremsflüssigkeit die hygroskopisch ist. Dazu kommt dann noch so Sachen wie Akku-Kühlung und sämtliche andere Flüssigkeiten bzw. Schmierstoffe....
 
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