News Autonomes Fahren: Mercedes-Benz testet Abholen des Fahrers per App

motul300 schrieb:
im moment ist tesla nicht mal ansatzweise soweit wie mercedes
Bitte erkläre mir, wo Mercedes eine ähnliche Menge an Daten herbekommt, wie Tesla aktuell mit seinen zehntausenden AP-Fahrzeugen sammelt?
Ohne solche Daten funktioniert maschinelles Lernen nicht.
Die besten Sensoren bringen nichts, wenn ich keine Software habe, die das vernünftig interpretieren kann.
 
Ich brauche dafür kein Mercedes App. Ich mache das über WhatsApp, eine kurze Nachricht an meine Frau und schon ist es sofort da. :D :D
 
xebone schrieb:
es sind schon beim einfachen Autopilot zig offene Rechtsfragen. wer ist verantwortlich bei einem Unfall? der Hersteller???
also ich hab ne Autoversicherung, die Zahlt, wenn was Kaput gemacht wird.
Wieso sollte das bei Autonomen Fahren anders sein?
Daher ist das rechtlich doch überhaupt kein Problem.
 
Auffällig viel Mercedes Benz auf Computerbase. Was dieser Altherren-Fahrzeughersteller dafür wohl springen lässt?
 
florian. schrieb:
also ich hab ne Autoversicherung, die Zahlt, wenn was Kaput gemacht wird.
Wieso sollte das bei Autonomen Fahren anders sein?
Daher ist das rechtlich doch überhaupt kein Problem.

Weil bei einem autonomen Fahrzeug nicht du die Kontrolle übernimmst, sondern das System. Du willst also freiwillig für Schäden aufkommen, die evtl. durch Fehler im System verursacht worden sind?
 
motul300 schrieb:
im moment ist tesla nicht mal ansatzweise soweit wie mercedes
nicht nur dass das system viel sicherer und zuverlässiger ist

So sicher, dass der DrivePilot - ein so viel besserer Name wie der AutoPilot - sich einfach zu jeder Zeit in den Kurven ohne jegliche Vorwarnung abschalten könnte.. Hammer!!!
Ich bin da ganz ehrlich mehr als verwundert, dass es da keine ach so tollen Berichte über Unfälle gibt..
Kritisiert wird es immerhin überall - völlig zu recht. Wurde sogar auch schon bei der S-Klasse davor bemängelt und überall gehofft, dass Mercedes das mit einem Update korrigiert.. Fehlanzeige.. und Mercedes hat auch bekanntgegeben, dass sie Sicherheitsrelevante Funktionen nie updaten werden..

Nicht so wie beim schlechten Tesla, wo aktuell Hardware verbaut wird, mit der vermutlich SAE 5 erreicht werden soll... per Updates.. Und man sich zwischendurch nicht 2-3 neue E-Klasse für jeweils den Preis eines Tesla S kaufen muss, wenn man diesbezüglich aktuell bleiben will.
Und dann kann man nochmal ne Generation dazu rechnen, weil bis dahin dann vermutlich die Verbrenner langsam aussterben und man auf Elektro umsteigen "muss"

Jaja, die Deutschen haben es schon drauf.. genauso wie sie alle prahlen einen Tesla-Killer rauszubringen, der das Model S in die Tasche steckt.. Was dann schon auf den Papier von der Reichweite her nicht besser ist als der Tesla aktuell.. und achja.. der kommt frühestens 2020..
Kostet wahrscheinlich nochmal deutlich mehr, wenn die vergleichbaren Verbrenner ja schon auf den Preisniveau vom Tesla sind.
Und dann muss man Glück haben, dass man sein Auto daheim aufladen kann. Ansonsten siehts ja noch mau aus, was Ladestationen angeht. Wenn man sich zumindest mal auf ein einheitliches Schnellladesystem einigen könnte (immer die Deutschen sind sich da halbwegs einig).. Oder die Ladestation oft (gerade in der Stadt) horrende Gebühren verlangen würden.. Oder oder oder..

Die Deutschen sind vieles.. aber sicherer und weiter sind sie nicht.. Qualitativ noch etwas besser.. Betonung liegt auf "etwas".
Tesla macht große Sprünge und auch Marken wie Hyundai machen gefährliche Sprünge Richtung deutscher Qualität und das zu einem deutlich niedrigeren Preis.
Und das ist leider mehr als traurig.. Und statt endlich mal was zu machen, werden nur große Sprüche gekloppt, die anderen runtergemacht und sich ausgeruht. Wie schnell man als Marktführer oder als "Großer" verschwinden kann, konnte man schon an Nokia und Konsorten sehen.
Die sollen endlich Gas geben.. Immerhin hängt ein großer Teil der deutschen Wirtschaft hinter den deutschen Autoherstellern.
 
SKu schrieb:
Weil bei einem autonomen Fahrzeug nicht du die Kontrolle übernimmst, sondern das System. Du willst also freiwillig für Schäden aufkommen, die evtl. durch Fehler im System verursacht worden sind?

nicht ich, meine Versicherung.....

bei Autonomen Unfällen gibts halt nen Spezialtarif, bei welchem die Prozente nicht steigen.
Ich hab da vollstes vertrauen, dass entsprechende Tarife kommen werden.
Anfangs kost die Versicherung dann vielleicht 5000€, sobald man Erfahrungswerte hat, entsprechend weniger.
Dann Kost ein Tesla halt 1000€ Prämie, der Benz 500€ und der Ford mit schlechten Sensoren 2000€

Daran scheitert der Fortschritt sicher nicht.



Bei Unfällen darf man dann erstmal die Telemetrie Daten auswerten, ein völlig neuer Berufszweig wird entstehen :)
 
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*hust* Dieselgate ? *hust*

läuft würde ich sagen...
 
Außerdem testet Mercedes-Benz in der V-Klasse den Einsatz von GPUs für die Berechnung der Fahrdaten.
Ich wusste ja seit der 8800 GTX und CUDA das den GPUs noch großes bevorsteht(im Gegensatz zu CPUs), jetzt ist es immer offensichtlicher. So geil das zb. bei Tesla eine Titan X die Hauptlast trägt. :D

Wurde sogar auch schon bei der S-Klasse davor bemängelt und überall gehofft, dass Mercedes das mit einem Update korrigiert.. Fehlanzeige.. und Mercedes hat auch bekanntgegeben, dass sie Sicherheitsrelevante Funktionen nie updaten werden..
Hätte da einen Toten durch das komplette Versagen des Notbremsassistenten einer S-Klasse. Die kochen alle nur mit Wasser. Da fehlt noch viel Redundanz bis das ganze wirklich rund läuft.

Bis jetzt sticht da keiner besonders hervor. Tesla hat durch das frühe vorpreschen ein paar Daten mehr, das wars dann aber auch schon.
 
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SKu schrieb:
Das kommt drauf an. Dann erwarte ich allerdings, dass das Fahrzeug nach jeder Fahrt gründlich gesäubert wird. Keine Lust in den Schweißresten irgendwelcher fremden Menschen sitzen zu müssen.

Das wird es sicher nicht, das wird direkt zum nächsten Kunden fahren oder irgendwo zur nächsten freien ladesäule. alles andere wäre zu teuer.
 
Plumpsklo schrieb:
Auffällig viel Mercedes Benz auf Computerbase. Was dieser Altherren-Fahrzeughersteller dafür wohl springen lässt?
Finde ich persönlich auch etwas nervig. Klar man könnte es ignorieren. Wobei ich das Thema an für sich interessant finde. Nur das hier hauptsächlich von den Schweinepanzern berichtet wird - ich weiß nicht.:D

22428216 schrieb:
Was die Deutschen bauen, läuft! Zumindest was Autos angeht.
Die Koreaner und Japaner bauen auch ordentliche Autos. Ist zwar immer noch ein Aushängeschild der Deutschen, aber zu sehr sollte man sich da nicht drauf ausruhen.
 
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SKu schrieb:
Weil bei einem autonomen Fahrzeug nicht du die Kontrolle übernimmst, sondern das System. Du willst also freiwillig für Schäden aufkommen, die evtl. durch Fehler im System verursacht worden sind?

Typische deutsche Denkweise!

Meine Güte! Ein autonomes Auto wird mit Sicherheit nicht über eine rote Ampel fahren, zu schnell durch eine Kurve düsen, mit zu geringem Abstand unterwegs sein oder mit 50 Sachen in einer 30er Zone umherirren. Bleiben dann nur noch die Unfälle, die durch ein Fehlverhalten anderer verursacht werden, durch widrige Umstände oder durch ein Technikversagen.

In so einem Fahrzeug befinden sich unzählige Sensoren, durch die einen Tathergang genauestens untersucht werden kann. Ist ein anderer Schuld bist du eh fein raus, ist die Technik Schuld wird die Versicherung des Herstellers einspringen und bei widrigen Umständen und der hoffentlich vorhandenen Warnung unter diesen Umständen besser selbst zu fahren ist dann deine Versicherung für zuständig. "Problem" gelöst.

Alternativen gibt es auch genug. Entweder gibt es Spezialtarife bei der eigenen Versicherung, die abhängig von der Unfallstatistik der jeweiligen Fahrzeuge ist oder man mietet gleich nur noch eine Fahrzeugflotte und die ist dann sowieso bei dem Hersteller versichert. Anders läuft es heutzutage auch nicht wirklich. Die Vollkasko wird ja auch anhand der Diebstahlwahrscheinlichkeit und der Unfallstatistiken ermittelt.

Irgendwann wird dann eh ein Zusatztarif nötig sein, wenn man ein Auto auch selbst fahren möchte. Nichts ist schlimmer als sich ständig selbst überschätzende menschliche Fahrer.
 
@crvn
tja der Grund ist das die Probleme nicht technischer Natur sind!
sondern menschlich. Kaum wer wird sich früher als in 50 jahren daran gewöhnt haben das führerlose Autos durch die Welt fahren und regelmässig zwangsläufig auch Menschen umbringen.
was meinst passiert wenn der erste Unschuldige dran glauben muss derGeld hatte? nie und nimmer nichtmal ansatzweise geht das in den nächsten 50ig Jahren übers Versuchsstadium raus und zur Anwendung in der breiten Masse.da kann die Technik noch so gut sein.
 
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Hä? Gibts das nicht schon ewig?

Mobiltelefon - App "Sprechverbindung" - Taxiruf - Mercedes kommt!
 
xebone schrieb:
@crvn
tja der Grund ist das die Probleme nicht technischer Natur sind!
sondern menschlich. Kaum wer wird sich früher als in 50 jahren daran gewöhnt haben das führerlose Autos durch die Welt fahren und regelmässig zwangsläufig auch Menschen umbringen.

In 50 Jahren wirst du vermutlich, wie die meisten Menschen froh sein von A nach B mit einem Auto zu kommen. Den Führerschein wirst du da schon längst abgegeben haben!

Das Problem ist ein rein "technisches" Problem. Solange die Unfallzahlen von selbstfahrenden Autos, weit unter den Unfallzahlen von durch Menschen geführten Autos liegen, kannst du dich gerne mit einem Schild auf die Straße stellen und laut nach einem Verbot schreien.

Im Jahr 2015 sind 3475 Menschen durch Autos ums Leben gekommen. Wieso kam noch niemand auf die Idee, Autos ganz zu verbieten?

Natürlich werden die Medien anfangs die Kuh durch Dorf bei jedem Unfall durch eine Maschine treiben. Am Ende ist der Mensch aber Faul, die Politik durch Lobbyisten beeinflusst und Deutschland eine Autonation sonst gäbe es nicht bereits jetzt solche Sondergenehmigungen, womit wir mit die ersten auf dieser Welt sind.

Fakt ist! Eine Maschine kann schneller reagieren und sich besser an die Verkehrsregeln halten als der Mensch. In 50 Jahren vermute ist viel eher den Verbot von selbsttätig geführten Fahrzeugen ohne eine Spezialausbildung oder Sondergenehmigung. Dafür werden die Menschen durch ihre selbstverschuldeten Unfälle und dadurch getöteten Menschen selbst sorgen. Alleine in 2015 sind knapp 400.000 Menschen durch Unfälle verletzt worden, da müsste schon viel passieren, damit die Maschinen hier schlechter abschneiden.
http://www.dvr.de/betriebe_bg/daten/unfallstatistik/de_aktuell.htm
 
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Mich würde ja auch ein Bericht, zum Thema Autonomes Fahren freuen... wie wärs denn mit der U-Bahn in Nürnberg ?

http://www.damit-deutschland-vorne-...faehrt-auf-zwei-Linien-ganz-ohne-Fahrer/04106

https://de.wikipedia.org/wiki/U-Bahn_Nürnberg

oder wie wärs mit Autonomes Fahren bei Lkw´s ?

http://www.transport-online.de/Tran...m-fahrender-Lkw-erledigt-ersten-Frachtauftrag

und ganz ehrlich, die deutsche Autoindustrie hat selig geschlafen und ist vor Schreck aufgewacht. Der technische Vorsprung ist fast uneinholbar, und wenn ich die deutsche E-Modelle sehe...seufz.

Mal sehen was Sie mit den Wasserstoffantrieb machen und ob es der schafft serienmäßig auf die Strasse zu kommen.

mfg
 
@xexex
ich sag nur du träumst...
ich denke technisch immer recht voraus aber das echte autonome Fahren wird wie die 3DBrille noch zig mal floppen, bevor es in viele Jahrzehnten für alle Realität wird.
Sicher nicht vor 50 Jahren. Und ob ich da den Führerschein schon abgegeben hab ist doch unerheblich....
 
Die 3D Brille ist ne Spielerei, ein Konsumgüter, womit sich im Bestcase ein paar Millionen verdienen lassen.

Mit Autonomen Fahren lassen sich 100erte Milliarden Verdienen, Jährlich
alleine New-York hat 13000 Taxis, x 20000 sind 260 Millionen an gesparten Personalkosten.
Jeder große Technologie Konzern will etwas von dem riesigen Kuchen abhaben.
wer zuerst kommt, macht den großen Reibach.
 
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