News Balkonkraftwerke: VDE erlaubt Schuko­stecker mit Auflagen, limitiert aber Solar­module

tstorm schrieb:
Na den Rechner musst du mir mal zeigen der dauerhaft 1000W beim Spielen zieht :-)

AMD Threadripper 7970X + 4x RTX 4090 + Super Flower Leadex Platinum 2000W Netzteil aufgesplittet via VM Host in vier Gaming VMs :D

Da ist man schnell bei 1200W durchschnitt, wenn auf jeder VM ein Spiel geöffnet wird.

Beispiel für eine vergleichbare Konfiguration:
 
Zuletzt bearbeitet:
G00fY schrieb:
In der News und somit offensichtlich im VDE Entwurf steht aber doch explizit "elektromechanische Lösung auf der Erzeugerseite". Mit Erzeugerseite kann für mich ja nicht der Stecker sondern nur der Wechselrichter gemeint sein.
Der Stecker gehört doch zur Erzeugerseite.
Aber solange gewährleistet ist, dass 1s nach dem Entfernen aus der Steckdose keine Spannung >50V mehr an den Pins anliegt, sollte eigentlich alles okay sein.
 
Der VDE wieder . Wenn gesetz behandelt wird, dann sollte es auch ohne Geldzahlungen einsehbar sein.

Bei eauto schukoladekabel sind es doch auch min 10A D.H. ÜBER 2KW.

Das liegt wesentlich länger an, als die sonne scheint.
 
der Unzensierte schrieb:
Da ist nichts zu klären, das übernimmt der sogenannte und zwingend vorgeschriebene, im BK zu integrierende NA-Schutz.
Der ist doch aber schon vorher vorgeschrieben gewesen. Demnach wäre Schuko ja von vornherein immer in Ordnung gewesen.
der Unzensierte schrieb:
Korrekt installiert und vom Fachmann in Betrieb genommen gibt es an einem BK nichts auszusetzen.
Dann ist es aber kein BKW mehr. Der Witz ist ja gerade, dass eben kein konzessionierter Elektriker kommen muss.
der Unzensierte schrieb:
Da die Netzbetreiber aber aus guten Gründen (es gab schon BK ohne NA-Schutz die die Bundesnetzagentur als unzulässig eingestuft und vom Markt genommen hat) der Sache nicht trauen gibt es in Zukunft im kundenseitigen Anschlussraum (das ist der Platz über dem Zähler) einen 3-poligen Ausschalter.
Und den baut der Herr vom Netzbetreiber beim nächsten Zählerwechsel ein?
 
thelittledevil schrieb:
Bei eauto schukoladekabel sind es doch auch min 10A D.H. ÜBER 2KW.
Deshalb dürfen diese Ladekabel ja auch nicht verwendet werden, um ein Auto dauerhaft zu laden, sondern dienen nur als Notlösung, wenn man irgendwo schnell noch ein paar km Reichweite in den Akku bekommen muss und es dann mal ne halbe Stunde an die Steckdose hängt.

Wer damit regelmäßig zuhause sein Auto über >10h voll lädt, wird auch im Brandfall den Schaden nicht bezahlt bekommen.
Ergänzung ()

Slayn schrieb:
Also sind Gamingrechner mit 1000W an Leistung beim Zocken auch nicht erlaubt :evillol:
Auch damit bist du aber noch weit entfernt von 10A Dauerlast.

Man muss hier auch immer bedenken, WO die Ströme fließen.

16A Dauerlast an einer Steckdose führt zu Problemen. Der Sicherung ist das egal, denn sie ist, wie der Name schon sagt, ein Leitungsschutzschalter, sie schützt die Leitungen, nicht die Dosen.

Natürlich kann ich aber in einem Stromkreis auch eine Dauerlast von 16A haben, wenn sie eben von 2 unterschiedlichen Steckdosen kommt, die letztendlich auf die gleiche Sicherung kommen.
Denn die Kabel, sofern mind. 1,5mm², können 16A Dauerlast ab, nur eben die einzelne Steckdose nicht.

Hab ich also z.B. den Fall, dass ein 1,5mm² Kabel von meinem Sicherungskasten in mein Zimmer geht und dort sitzt eine Unterputzdose, von der aus das Kabel in 2 Kreise aufgeteilt wird, einen für die linke und einen für die rechte Seite des Zimmers, dann kann ich an den Steckdosen auf der linken Seite stundenlang nen Föhn mit 2200W betreiben, während auf der rechten Seite ein PC mit 1000W Dauerlast werkelt.

Der Elektriker, der meine Etage damals verkabelt hat, wollte offenbar komplett auf Nummer sicher gehen und hat für jedes Zimmer mind. 3 Sicherungen gesetzt, im Wohnzimmer hab ich sogar 4, in der Küche 5. Der Flur ist der einzige Bereich, der nur eine einzige Sicherung hat.
 
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Das ganze Problem mit der zu hohen Last kann man doch ganz simpel umgehen. Hängt euer Balkonkraftwerk einfach an einen Stromkreis in dem kein großer Verbraucher, oder sogar gar keiner drin ist.
 
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An welchen Mikrowechselrichter kriege ich denn jetzt eigentlich 4 Solarmodule? Gibt es überhaupt welche mit 800W (ggf. Drosselung), aber mit 4 Anschlüssen? Dank OST/WEST Ausrichtung komme ich zwar eh nie über die 800W, aber hey...
 
Es gibt keine 600/800er mit 4 MPPT.
Du nimmst nen 1600er und regelst den runter oder du machst irgendwelche Stunts mit 2 Y-Kabeln und 4 Sperrdioden.
 
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Miuwa schrieb:
Wer bitte geht wegen einem BKW zur KfW? Klingt für mich wie ne klassische Verschwörungstheorie.

Und realistisch gesehen geht es bei den BKWs immernoch um so geringe Strommengen, dass ich dieses ganze "Die Stromkonzerne wollen verhindern, dass wir mehr Strom sparen" auch eher für Verschwörungstheorien halte.
Förderung 500€, BKW 500€. Warum sollte ich das verschenken?
Aber schön, dass bei dir alle, die die KfW nutzen, Verschwörungstheoretiker sind....
 
Ich verstehe aber trotzdem die generelle Begrenzung der Modulleistung nicht, wenn man schon das ganze mit Auflagen koppelt, dann kann man doch auch sagen, in welchem Fall es nur so wenig Leistung sein soll.

Ja, in irgendwelchen Altbauten, wo es 3 Stromkreise für die komplette Wohnung gibt, am besten noch mit 1mm² Stegleitungen, macht das vielleicht sinn.
Wenn ich aber zuhause ne Extra Schuko Dose auf dem Balkon hab, in deren Stromkreis ansonsten keine elektrischen Verbraucher dranhängen, dann könnte ich auch dauerhaft 2000W einspeisen ohne, dass irgendwas passiert.
Und das ist kein fiktives Szenario sondern bei uns tatsächlich der Fall
 
Klar, und das Gesetz oder die Norm ist dann 400 Seiten dick, damit auch der seltenste Fall auf dem Mars Berücksichtigung findet.

Was ist daran so schwer zu verstehen? BKW ist für JEDEN. Der Maßstab ist also der dümmste Mensch in Deutschland der eine 100 Jahre alte Elektrik hat und sich ein komplett fertiges BKW aus dem Aldi für 299€ an den Balkon tackert, das Kabel einsteckt und sich über 150-250€ Ersparnis im Jahr freut.

Für alles andere gibt es normale, fest verbaute PV-Anlagen mit Antrag, Genehmigung, fachkundige Installation, Abnahme, Anmeldung, Vergütung.
 
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AGB-Leser schrieb:
Aber schön, dass bei dir alle, die die KfW nutzen, Verschwörungstheoretiker sind....
Hab ich nicht gesag und das weißt du denke ich auch.

Ich hab (unter anderem) gesagt, die Behauptung, da währe irgendwas komplizierter/teurer gemacht worden, damit die Leute dann zur KfW gehen hört sich nach verschwörungtheorie an.

Jetzt wüsste ich schon mal gerne, was du damit bezweckst mir Dinge zu unterstellen, die ich offensichtlich und leicht nachprüfbar nicht gesagt habe.

Was den Gang zur KfW selbst angeht: bekommt man das Geld geschenkt? Ich kenn die vor allem als Kreditbank und zur Förderung größerer Projekte. Klar, wenn man da einfach so 500 Euro bekommt, dann würde ich da auch hin gehen.
 
Askat86 schrieb:
Aus allem was ich bisher gesehen habe, scheint das eine sehr merkwürdige Grauzone zu sein. Rechtlich für Privatmenschen nicht bindend, aber Elektriker müssen sich dran halten und irgendwie nichts halbes und nichts ganzes.
Hier gehts vor allem um die Versicherung. Du kannst in deinem Wohngebäude die Elektrik als Laie komplett neu machen, keiner Verbietet es dir. Fackelt dir die Bude ab hast du aber ein Problem. Das gleiche für Elektrogeräte (Die ans Netz angeschlossen werden). bastelst du als Laie dran rum, kann es sein, dass im Schadensfall die Versicherung nicht dafür aufkommt. verbieten tut es dir aber keiner. Ich als Elektrofachkraft darf nicht mal in der Wohnung eine Steckdose verlegen (laut VDE), dass muss ein Meisterbetrieb machen. Alles sehr komplex im bereich der VDE.... Übrigens ist das schon beim wechseln eines Leuchtmittels unter Umständen Problematisch als Laie...
 
chardy schrieb:
Klar, und das Gesetz oder die Norm ist dann 400 Seiten dick, damit auch der seltenste Fall auf dem Mars Berücksichtigung findet.
Die meisten Normen sind idR immer derart schwammig ausgelegt, dass man ziemlich viele Situation so auslegen kann, dass man sagen kann es ist mit der Norm vereinbar.
Deshalb störe ich mich an einem so generellen Ansatz hier.

Die Norm muss keine 400 Seiten dick sein um jeden speziellen Fall abzudecken, sondern muss einzig beinhalten, dass die 800W überschritten werden können "sofern die Elektroinstallation auf aktuellem Stand der Technik ist und zudem sichergestellt ist, dass die Belastung nicht dauerhaft den zulässigen Dauerstrom der genutzten Steckdose sowie die zulässigen Stromstärkenim Bezug auf die vorhandenen Kabel und Leitungsschutzschalter im genutzen Stromkreis überschreitet".

Schön allgemein und schwammig, wie eine norm sein sollte^^ Dann kann ich nämlich auch hergehen und mir ne 1-phasige CEE Steckdose auf den Balkon setzen, das ganze mit 2,5mm² verkabeln und ohne Probleme dauerhaft 3600W einspeisen, weil meine Hausinstallation das hergibt.

chardy schrieb:
Was ist daran so schwer zu verstehen? BKW ist für JEDEN. Der Maßstab ist also der dümmste Mensch in Deutschland der eine 100 Jahre alte Elektrik hat und sich ein komplett fertiges BKW aus dem Aldi für 299€ an den Balkon tackert
Die Argumentation könntest du für sämtliche Geräte die sich im offenen Verkauf befinden treffen.
Dann darf es ab jetzt auch keine 2kW Wasserkocher mehr geben, denn es gibt bestimmt Leute in Deutschland, deren Hausverkabelung das nicht mitmacht.
 
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Miuwa schrieb:
Hab ich nicht gesag und das weißt du denke ich auch.

Ich hab (unter anderem) gesagt, die Behauptung, da währe irgendwas komplizierter/teurer gemacht worden, damit die Leute dann zur KfW gehen hört sich nach verschwörungtheorie an.

Jetzt wüsste ich schon mal gerne, was du damit bezweckst mir Dinge zu unterstellen, die ich offensichtlich und leicht nachprüfbar nicht gesagt habe.

Was den Gang zur KfW selbst angeht: bekommt man das Geld geschenkt? Ich kenn die vor allem als Kreditbank und zur Förderung größerer Projekte. Klar, wenn man da einfach so 500 Euro bekommt, dann würde ich da auch hin gehen.
Genau das hast du geschrieben, siehe mein Zitat
 
Neodar schrieb:
Wenn man sich die oftmals extrem gammeligen Elektroinstallationen vieler Mietshäuser in Deutschland anschaut, sollte man da tunlichst von einer zusätzlichen Stromeinspeisung durch ein BKW grundsätzlich absehen.
Besonders in den neuen Bundesländern gibts noch immer Buden in denen noch Alu Kabel aus DDR Zeiten in den Wänden stecken.
Wenns da mal nen Kurzen gibt, fliegt nicht etwa nur die Sicherung, sondern die halbe Wohnung ist tot, weil in irgendeiner Verteilung in der Wand diese Kabel abfackeln.
Selbst schon erlebt sowas.
Oder man hat noch Installationen mit uralten Relais Sicherungen. Da klickt es immer schön im Sicherungskasten, wenn man irgendein Gerät oder das Licht einschaltet.

Und du bist eine anerkannte Elektrofachkraft?
Diese „uralt“ Relais sind bei Lichtschalter super. Anstatt immer 230v am Schalter anliegend zuhaben, sind da nur 12-24V und die Spannung wird im Schaltkasten geschaltet.
Und Aluminium wird heute immer noch verbaut, mehr als du denkst, weil eben leichter wie Kupfer.
Gibt halt gewisse Regeln. Das nun reihenweise Buden abfakeln wegen Alu ist Stammtischgelaber. Wohl er stimmt das die Elektrofachkraft vorher scheisse gebaut hat, Stichwort Lüsterklemme, Oxid und und und…
 
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High Definition schrieb:
Diese „uralt“ Relais sind bei Lichtschalter super. Anstatt immer 230v am Schalter anliegend zuhaben, sind da nur 12-24V und die Spannung wird im Schaltkasten geschaltet.
Er sprach von Relais-Sicherungen, nicht von Schaltrelais.
Ergänzung ()

AGB-Leser schrieb:
Genau das hast du geschrieben, siehe mein Zitat
Aus dem Zitat lese ich raus, dass es wie ne Verschwörungstheorie klingt, dass die Normen extra so gemacht werden, damit mehr Leute zur KfW gehen.
 
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