Ein weiterer Grund für den Eigenbau-PC: Wenn dabei etwas schief geht bin ich selbst schuld und ich muss mich nicht über andere ärgern, mich mit einem Support herumschlagen oder ähnliches. Andersrum habe ich es in der Hand dafür zu sorgen dass nichts schief geht, alles richtig sitzt und die Kiste mit ein paar mal entstauben und ggf. Lüftertausch die nächsten 10+ Jahre durchläuft. Heute gäbe es sogar einen Zusammenbauservice mit individuellen Komponenten beim Shop, aber das kostet Geld und ich weiß dann nicht ob da jemand ein Gewinde zerwürgt hat und kenne auch nicht die Probleme wenn ich doch mal ans Innenleben muss.
Soweit zu den logischen Gründen die sich finden lassen, aber im Kern ist es wohl eher ein emotionaler Grund. Mein eigener PC ist etwas sehr persönliches, den möchte ich lieber selbst zusammengebaut haben. Dann weiß man erfahrungsgemäß auch mehr zu schätzen was man da hat.
Nervfaktor neben Kabeln und Windows sind ganz klar scharfe Ecken und Kanten in Verbindung mit beengtem Raum und schwergängigen Steckern. Zarte, von Tastenanschlägen gestählte Fingerkuppen fühlen sich da schnell arg malträtiert an. Wer einen großen Towerkühler hat und ein Stromkabel in der oberen linken Ecke (bei klassischem Einbau und ATX) ein/ausgesteckt hat weiß vermutlich was ich meine.
@Jan
scnr, aber "Ein andere Thema" im "Was nervt dich im Umgang mit deinem DIY-PC?" wünscht sich ein 's' zu Weihnachten ^^
oder ein 'e' mit einem 'tik'
Fettnäpfe mit zerstörter Hardware hab ich zum Glück bislang vermieden. Der erste Eigenbau war ein Athlon XP, da haben mein Vater und ich wohl mehr geschwitzt als bei jedem späteren PC. Heatspreader sind da schon nicht verkehrt für die meisten.
Der größte Fehltritt war wohl das überschreiben meiner Datenplatte beim vermeintlichen Testen einer neuen. Seitdem werden vor dem Testen neuer HDD/SSD alle anderen abgesteckt.