News Börsenwert: Nvidia mit Abstand wertvollstes Unternehmen der Welt

Ist es Nvidia, das so viel wert ist, oder die Hoffnung auf die KI-Revolution?

Hmmm…
 
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Gut dass ich nur noch eine Aktie von denen habe, muss ich weniger versteuern.
 
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Laphonso schrieb:
Da hat "Lederjacke" wohl die ganzen letzten Jahre immer und immer wieder die richtigen business- und Portfolio - Entscheidungen getroffen und ebenso R&D entsprechend aufgestellt.

Nvidia erntet nun die Früchte. Inklusive der Mitarbeiter dort, die (sofern das stimmt) im Mittel alle 6stellige Jahresgehälter erhalten und am Erfolg beteiligt werden.

Ich bezahle aufgrund des Technologie- und Performancevorsprungs auch weiterhin als Enthusiast die Nvidia RTX Gaming GPU Preise.
Weil es für mich keine Alternative gibt. Und Nvidia ist Teil in zwei meiner ETF Fonds, von daher nehme ich da zumindest passiv für die Zukunft ein paar Euro mit :D
Ja, die diversen ETFs ziehen derzeit gut nach oben. Ich bin kein Freund von Einzel-Aktien. Ich habe allerdings eine Test-Aktie und die ist von Nvidia. Diese einzelne Aktie hat seit Kauf schon überproportional zugelegt.

Mein Problem an Einzelaktien ist, dass ich keinen Plan habe, wann das Limit erreicht ist. Es reicht ja ein Skandal, oder Gerücht um Dich in den "Ruin" zu treiben. Von daher sollten zumindest Aktien, einfach nur "Spielgeld" bleiben, sofern man kein professioneller Trader ist.
 
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Wenn juckts in solchen Zeiten wieviel Geld eine Firma "wert" zu sein scheint.
Mir geht es um Innovation, Sustainability, Anteil Nutzen am Gemeinwohl und der gesellschaftlichen Entwicklung.
Solange mit deren Portfolioelementen wertvolle, wissenschaftliche Erkenntnisse gewonnen werden können die zur Heilung von Krankheiten und Entwicklung weniger toxischen Materialalternativen führen, ist's mir wurschd wieviel Geld die haben oder vermeintlich wert sind.

Des is immer so grotesk ... aber dennoch Danke für den Sensationsjournalismus ^^

... und jetzt ab ins Becken ...
 
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Ich Rage ja Regelmäßig über Apple ab und was die für für Gewinnspannen haben. Sollte langsam meine foks verschieben xD
 
u-blog schrieb:
Nvidia ist einfach mehr wert, als der gesamte deutsche Aktienmarkt. Einfach krank.
Tech-Werte werden traditionell extrem hoch bewertet. Von denen haben Deutschland und Europa einfach vergleichsweise wenige. Tesla hat seine hohe Marktkapitalisierung auch dem Umstand zu verdanken, dass es lange als Techwert gesehen wurde und weniger als Automobilkonzern (deren Bewertungen auch in den USA sehr viel geringer ausfallen). Dass sich das langsam ändert, hat hier auch schon zu der einen oder anderen Korrektur geführt.
u-blog schrieb:
Das Mediengehalt im ärmsten US Bundesstaat (Mississippi) ist höher als in DE oder Frankreich. Wann haben uns die Amis so brutal abgehängt?
Erste Frage: Handelt es sich dabei um einen kontextbereinigten Vergleichswert?

Ansonsten: So im Laufe der letzten 20 bis 30 Jahre. Die europäischen Staaten haben einfach einen grundlegend anderen wirtschaftspolitischen Kurs gefahren als Amerika. Wir leisten uns umfangreiche soziale Hängematten, die Zahl der geleisteten Arbeitsstunden pro Jahr liegt auf dem alten Kontinent weit niedriger als in den Vereinigten Staaten und unsere Version des Kapitalismus unterliegt sehr viel dichterer Regulierung als das dort der Fall ist. So verliert man hier seinen Job etwa bei weitem nicht so leicht wie in Kalifornien oder Texas, der Arbeitsschutz befindet sich auf einem völlig anderen Level.

Wenn man sich auf die reinen klassischen Kennzahlen wie Mediangehalt oder BIP pro Kopf bezieht, hat das dazu geführt, dass Amerika uns davongezogen ist. Es lassen sich aber auch Kriterien anlegen, die ein anderes Bild zeichnen. So müssen Menschen auf unserer Seite des Atlantiks über ihre Lebensspanne hinweg, bei in der Summe immer noch bedeutendem Wohlstand, im Schnitt deutlich weniger arbeiten. Derlei Dinge lassen sich in der Höhe des BIP schwer abbilden.

Calid schrieb:
da darfst du dich bei der EU und bei den DE Politikern der letzten 25 Jahren bedanken.

Vom A**** abwischen und Bäume umarmen ist einfach noch nie jemand reich geworden. Hinzu kommt die dümmste Energiepolitik des gesamten Raum-Zeit-Kontinuum.

Wenn du es so undifferenziert zeichnest, berücksichtigst du aber nicht, dass Deutschland in den Jahren seit den Hartz-Reformen eigentlich immer gewachsen ist. Selbst durch die Rezession von 2008/2009 hindurch lief es vergleichsweise ziemlich gut.

Die europäische Politik ist traditionell sehr viel sozialer ausgerichtet als die amerikanische. Dass das der reinen Wertschöpfung nicht immer gut tut, ist unbestritten. Andererseits ist es aber kurzsichtig, so zu tun, als stünden dem keine Vorteile gegenüber, siehe oben.
 
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Nicht vergessen:
Börsenwert hat nichts mit dem Wert im RealLife zu tun.
Böresenwerte sind Fantasiewerte.
Börsenwerte, genauso wie digital gehandelte Währungen, haben keinen entsprechenden Wert im RealLife.
Früher wollte man das mal so machen, siehe Goldreserven.
Dann wurde der Finanzmarkt dereguliert.
Seit dem wächst die Geldmenge unabhänging von den Werten der physikalischen Welt.
 
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Die Aktie wird noch so richtig crashen. Aktuell zocken zu viele Leute mit, die gierig sind. Wenn die ersten Zweifel und die ersten leichten Kurskorrekturen kommen, wird es spannend.

Aber am Ende sagt die Marktkapitalisierung kaum etwas aus. Es werden nur wenige Prozent der Aktien gehandelt, die somit über den Kurswert entscheiden. Ein paar Aktien mehr zum Verkauf und der Kurs sackt ab.
 
Laphonso schrieb:
Ich bezahle aufgrund des Technologie- und Performancevorsprungs auch weiterhin als Enthusiast die Nvidia RTX Gaming GPU Preise.
Weil es für mich keine Alternative gibt.
fps.jpg

Quelle: (PCGH Mega-Rangliste mit 62 GPUs seit 2014)
RTX 4090 okay, aber drunter gibt's schon sehr gute alternativen, je nach Verwendungszweck.
 
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Nvidia halte ich grade für blasenverdächtig...
in absehbarer Zeit werden GPUs für Inference abgelöst werden von ASICs wie auch bei Bitcoin damals und dann wird's bei nvidia steil bergab gehen.

u-blog schrieb:
Das Mediengehalt im ärmsten US Bundesstaat (Mississippi) ist höher als in DE oder Frankreich. Wann haben uns die Amis so brutal abgehängt?
Das höhere Mediangehalt einem höheren Lebensstandard gleichzustellen (wie du es mental anscheinend tust) ist ein Fehler.

Allein schon weil du dann den Arbeitgeberanteil der Sozialabgaben aus den Augen verlierst, welcher bei Statistiken auf Basis des Bruttogehalt mWn nicht erfasst wird. Alles was dadurch bezahlt wird müssen die Amerikaner von ihrem Netto zahlen, die haben da kaum ein Äquivalent.
 
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fdsonne schrieb:
Richtig "schlimm" wurde das primär, als Deutschland angefangen hat sich als Nabel der Welt zu sehen (vor allem politisch) und versucht hat mit einer Lenkwirkung irgendwas auf der Welt zu ändern.

Das war glaub ich schon immer so. "Am Deutschen Wesen mag die Welt genesen" war völlig unironisch das Selbstverständnis der deutschen politischen Entscheidungsträger des 19. Jahrhunderts bis zu dem Zeitpunkt als man uns - nur kurzfristig - Demut eingebombt hat.

Ein paar Jahrzehnte später, selbstverständlich auf der Seite des Guten und Gerechten, haben wir den Missionierungseifer wieder aufgenommen und mittlerweile auf Overdrive gedreht. Was soll dabei schon schiefgehen? ;)
 
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heroesgaming schrieb:
Wir leisten uns umfangreiche soziale Hängematten,
Stimmt, die alte Aussage von der sozialen Hängematte. Du hättest damit Recht, dass die USA keine Soziale Stütze wie Deutschland hat. Der Begriff Hängematte ist eine Frechheit an sich. Abgesehen davon:
https://www.der-paritaetische.de/alle-meldungen/paritaetischer-armutsbericht-2024/
Die Armut in Deutschland verharrt auf hohem Niveau, so das Ergebnis des neuen Paritätischen Armutsberichts: 16,8 Prozent der Bevölkerung leben nach den jüngsten Zahlen in Armut, wobei sich im Vergleich der Bundesländer große regionale Unterschiede zeigen. Fast zwei Drittel der erwachsenen Armen gehen entweder einer Arbeit nach oder sind in Rente oder Pension, ein Fünftel der Armen sind Kinder. Der Paritätische sieht wesentliche armutspolitische Stellschrauben daher insbesondere in besseren Erwerbseinkommen, besseren Alterseinkünften und einer Reform des Kinderlastenausgleichs.
Kurz gesagt, wir haben zu niedrige Löhne und beuten damit das Volk aus. Da sieht man, die riesige Hängematte die wir haben. Es sind zu fast zwei Drittel die Arbeiten oder eine Rente/Pension beziehen! Ich hab gar nicht mehr weitergelesen, sonst muss ich kotzen. Nur so für mich, wenn du mir einen Gefallen tun willst, schreib NIE mehr den von Hängematte! Schreib ein besseres Sozialsystem als die USA. Aber die Frechheit mit der Hängematte, lass besser weg.

Falls der KI-Boom tatsächlich einmal abflauen sollte(davon gehe ich aus), wird Nvidia ziemlich schnell wieder auf den Boden gehauen werden. Die Frage ist ja, schafft es Nvidia endlich mal, den Verbrauch ihrer Karten nach UNTEN zu bringen.
 
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Sehr beängstigend wenn man bedenkt dass das erste Unternehmen mit über 1 Billion Apple in 2018 war. Das ist nur 6 Jahre her und schon gibt es zahlreiche Unternehmen die das erreicht haben und fast 4x so viel wert sind ... Überbewertung Risiko steigt....
 
Ich erinnere mich an eine Aussage von einem Prof an der TU Dortmund im Jahr 2012, der in Bezug auf CAD-, Designer-, Grafik- und Medien-Programme immer wieder die Gamer gelobt hat, ohne die die Entwicklung der dafür nötigen Hardware kaum finanzierbar bzw. deutlich langsamer gewesen wäre. Heutzutage ist vor allem KI und Datacenter die treibende Kraft, aber historisch gesehen dürfte die Aussage ziemlich treffend sein! In diesem Sinne werde ich doch gleich mal wieder was zocken :D
 
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heroesgaming schrieb:
Die europäische Politik ist traditionell sehr viel sozialer ausgerichtet als die amerikanische. Dass das der reinen Wertschöpfung nicht immer gut tut, ist unbestritten. Andererseits ist es aber kurzsichtig, so zu tun, als stünden dem keine Vorteile gegenüber, siehe oben.

Exakt. Denn im Fahrwasser dieser gigantischen Zahlen tummelt sich eben auch sehr viel Armut. Armut, die wir in dieser Größenordnung hier nicht mehr kennen. Die Spaltung der amerikanischen Gesellschaft ist neben der politischen nämlich auch eine ökonomische. Die Schere zwischen Arm und Reich wird in den USA immer schneller immer größer, gleichzeitig steigt die Verschuldung noch rasant: 2023 stieg die Belastung pro Kopf in Deutschland auf 28 943 Euro (laut dem Statistischen Bundesamt), in den USA liegt sie pro Kopf bereits bei über 105.000 Dollar. Diese ökonomische Spaltung ist gesellschaftlicher Sprengstoff, der irgendwann hochgehen wird. Bereits jetzt ist die Wohlstandverteilung in der Welt ungerechter als vor der französischen Revolution. Gegenüber einem anderen Land reicher zu sein ist dabei die eine Sache, diese Kluft im eigenen Land zu haben aber eine völlig andere.
 
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Die wilde Inge schrieb:
Die 40 größten, das heißt umsatzstärksten Unternehmen Deutschlands werden im DAX40 (kurz DAX) zusammengefasst.
Das ist falsch. Das Hauptkriterium für den DAX ist nicht der Umsatz sondern die Marktkapitalisierung des Streubesitzes. Daneben gibt es noch weitere Kriterien wie z.B. die Listung in Frankfurt weswegen der DAX erst letztes Jahr mit Linde eines seiner Schwergewichte verloren hat.
https://de.wikipedia.org/wiki/DAX#Unternehmen_im_DAX
 
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Topi41 schrieb:
Ist es Nvidia, das so viel wert ist, oder die Hoffnung auf die KI-Revolution?
Da an der Börse immer die Zukunft gehandelt wird, ist es wohl letzteres ;)
 
t3chn0 schrieb:
Mein Problem an Einzelaktien ist, dass ich keinen Plan habe, wann das Limit erreicht ist. Es reicht ja ein Skandal, oder Gerücht um Dich in den "Ruin" zu treiben. Von daher sollten zumindest Aktien, einfach nur "Spielgeld" bleiben, sofern man kein professioneller Trader ist.
Sehe ich ähnlich. Investiere auch nur Geld in Aktien, bei dem ich den Verlust „verschmerzen“ könnte bzw. was ich einfach mal liegen lassen kann. Nervöse Reaktionen auf Kursänderungen sollte man sich verkneifen.

Habe auch ETFs allerdings auch Einzelaktien - die aber recht weit gestreut und immer mal darauf schauend, daß nicht eine Aktie zu „übergewichtig“ im Portfolio wird.
 
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fdsonne schrieb:
Richtig "schlimm" wurde das primär, als Deutschland angefangen hat sich als Nabel der Welt zu sehen (vor allem politisch) und versucht hat mit einer Lenkwirkung irgendwas auf der Welt zu ändern. Man hat sich selbst viele Fesseln und Leinen angelegt um die hiesige Industrie in einen Weg zu zwingen, den diese nicht selbst von sich aus gehen will/wollte. Dazu noch den Bürgern des Landes viele Dinge drauf geladen, was dazu führt, dass letztlich einfach trotz allen Vorteilen eben sehr sehr hohe Kosten am Bürger hängen bleiben - es gehen 50% und mehr vom Otto Normalo an an Abgaben einfach weg, davon ein großer Teil an den Staat. Teils auch doppelt. Hohe Steuern auf den "verdienten" Euro wird addiert mit hohen Abgaben auf den ausgegebenen gleichen Euro, der hinten übrig bleibt.
Wenn man die Industrie machen lässt, wie die wollen, fallen wir als Bürger hinten definitiv runter.
Man sieht ja wie die Korruption aka Lobbyismus heute schon einen eher negativen Einfluß auf unsere Politik nimmt.
Arbeitszeitgesetz, Kündigungsschutz, Sicherheitsvorgaben, Mindestgehälter, Gewerkschaften und Tarife, Betriebsräte und Co sind definitiv als pro Mitarbeiter/Bürger zu betrachten.

Auch das Thema mit den hohen Abgaben ist durchaus differenziert zu betrachten. Wenn du in Amerika zum Beispiel sehr viel Geld bei Krankheit zuzahlen mußt, was du hier schon in den Abgaben verrechnet hast, relativiert sich das wieder. Je nach Situation kann man dabei in Amerika besser da stehen, oder eben auch schlechter. Da wird hier in Deutschland schon deutlich mehr auf die Masse verteilt.
Wer meint besser zu stehen, wenn er weniger abdrückt, kann es ja mal in der privaten Versicherung versuchen. Aber bitte nicht beschweren, dass der vermeintliche Geldvorteil irgendwann kippt.

Die Unterschiede relativieren sich in der Praxis zum Teil. Letztlich haben beide Seiten Schattenseiten und overall fühle ich mir hier wohler, als bei einem System wie in den USA. Sollte ich doch auswandern, wären die Skandinavischen Länder mein Favorit.
 
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