ElliotAlderson
Lieutenant
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Das ist mir schon klar. Deswegen ist eine Börsenbewertung letztlich auch ein theoretischer Wert. Dennoch halte ich es nicht für richtig, zu behaupten, dass man Nvidia auf Basis ihres Aktienkurses nicht als wertvollstes Unternehmen bezeichnen könnte, wie es der zitierte Vorposter unterstellte. Eine Linie zwischen aktuellem Preis einer Einzelaktie und dem letztlich erzielbaren Gesamtpreis muss man natürlich dennoch ziehen. Wobei das nicht heißt, dass ein hypothetischer Investor, der jetzt und sofort alle Aktien auf einen Schlag zu kaufen gedachte, nicht auch den heute gelisteten Preis pro Aktie zahlen müsste. Etwaige Übernahmedeals werden ja sogar oft auch zu Preisen oberhalb des zum jeweiligen Moment des Angebots anliegenden Aktienkurses ausgehandelt, siehe Activision Blizzard.Schinken42 schrieb:Ach ja? Ernsthaft, denk das durch. Alle Anteilseigner geben ihre Aktien heute zum Verkauf frei. Kommt da insgesamt ne Summe von 3,6 Billionen Dollar zusammen?
Nein, der Kurs wäre im freien Fall. Selbst signifikante Teilverkäufe würden den Kurs drücken.
Natürlich ist es eine Vereinfachung . Es soll nur eines Illustrieren: Egal wie, die Aktien in der Gesamtheit sind ihren akkumulierten Preis nicht wert.Magellan schrieb:Bekenne mich schuldig, zu sehr überflogen zu haben
Zu deiner Ausführung möchte ich aber einen Punkt einwerfen:
So einfach kann man das auch wieder nicht darstellen, die Gesamtheit der Nvidia Aktionäre ist ja per Definition der Teil der Marktteilnehmer welcher bereit ist Nvidia zu diesem Kurs wenigstens zu halten - wenn du die jetzt durch dein Szenario entfernst (sie wollen alle verkaufen) dann sinkt selbstverständlich der Kurs, aber du hast die Umgebungsbedingungen durch das Szenario an sich halt auch extrem verändert so dass es letztlich keine Aussagekraft mehr hat.
Ok. Klang halt nicht so, wenn du sagst Stand heute wären Menschen bereit den aufgerufenen Preis zu zahlen.heroesgaming schrieb:Das ist mir schon klar. Deswegen ist eine Börsenbewertung letztlich auch ein theoretischer Wert.
Dem widerspreche ich nicht.heroesgaming schrieb:Dennoch halte ich es nicht für richtig, zu behaupten, dass man Nvidia auf Basis ihres Aktienkurses nicht als wertvollstes Unternehmen bezeichnen könnte, wie es der zitierte Vorposter unterstellte. Eine Linie zwischen aktuellem Preis einer Einzelaktie und dem letztlich erzielbaren Gesamtpreis muss man natürlich dennoch ziehen. Wobei das nicht heißt, dass ein hypothetischer Investor, der jetzt und sofort alle Aktien auf einen Schlag zu kaufen gedachte, nicht auch den heute gelisteten Preis pro Aktie zahlen müsste. Etwaige Übernahmedeals werden ja sogar oft auch zu Preisen oberhalb des zum jeweiligen Moment des Angebots anliegenden Aktienkurses ausgehandelt, siehe Activision Blizzard.
Das ist schwarzer Humor vom Schreiber.Nihil Baxxter schrieb:Sorry, wenn ich auf dem Schlauch stehe, aber kannst Du das erläutern, also wie das gemeint ist? Was hat Nvidia denn mit den festgebamselten Flaschendeckeln zu tun?
Könnte daran liegen, dass wir in den letzten 16 Jahren 600 Mrd. Euro zu wenig in Infrastruktur und Technologie investiert haben. Nur ein Verdacht.u-blog schrieb:Nvidia ist einfach mehr wert, als der gesamte deutsche Aktienmarkt. Einfach krank.
Das Mediengehalt im ärmsten US Bundesstaat (Mississippi) ist höher als in DE oder Frankreich. Wann haben uns die Amis so brutal abgehängt?
Von gut, spreche ich gar nicht. Es ginge weitaus besser und das mit weniger Aufwand.heroesgaming schrieb:Naja, eigentlich widerlegt dein Post ja genau das - obwohl wir enorme Mengen für Sozialleistungen ausgeben, kann man das darauf fußende System nicht wirklich als durchgängig funktional und daher erst recht nicht als "gut" bezeichnen.
Weich? Da definieren du und ich weich ziemlich anders. Ausser, du vergleichst es mit den USA direkt. Dann könnte ich dir noch recht geben. Aber unter weich, verstehe ich den Status Quo gerade nicht.heroesgaming schrieb:Als jemand, der im Zuge seiner beruflichen Tätigkeit bereits direkten Einblick in Grundsicherung und co. nehmen konnte, kann ich nur sagen: Die Leute, die darauf angewiesen sind, fallen in der Tat recht weich.
Zu grossen Teilen gar nicht, also Teilnahme am sozialen Leben.heroesgaming schrieb:Leben sie deshalb auf großem Fuß? Nein, sicherlich nicht. Arm ist man dann mit Sicherheit immer noch zu nennen, in jedem Fall ist eine Teilnahme am sozialen Leben nicht in gleichem Maße möglich wie mit einem Gehalt oberhalb des Medians.
Das dachte ich bei deiner Aussage auch nicht.heroesgaming schrieb:Mit Sicherheit ist es nicht angenehm, sich in dieser Situation zu befinden. Das will ich damit auch gar nicht gesagt haben.
Weiss ich jetzt nicht, worauf du hinauswillst, ich glaube dir aber soweit, dass es gewisse Gelder gibt, die man diskutieren könnte.heroesgaming schrieb:Zuzüglich aller Pauschalen und ähnlichem fließen an ansonsten mittellose Menschen auf diese Weise teils Tausende von Euro im Monat und das auf Dauer, solange die entsprechenden Nachweise erbracht werden - in den USA so definitiv nicht denkbar.
Der Begriff Hängematte impliziert direkt, man könnte sich zurücklehnen, man könnte entspannen. Das ist in keinem Fall gegeben. Er impliziert genauso, danke Afd und FDP, dass man letztendlich zu faul wäre, zu arbeiten und damit sein Geld zu verdienen. Genau darum ist es eine Frecheit der Begrifflichkeit, die einfach stören muss.heroesgaming schrieb:Wenn man den Begriff der Hängematte also nicht direkt als "Leben im Luxus" auslegt, finde ich ihn auf dieser Grundlage so ungerechtfertigt absolut nicht. Darüber mag man aber diskutieren können.
Denk mal genau darüber nach, wenn die Löhne zu niedrig sind, dann beutet der Arbeitgeber aus und womit um alles in der Welt könnte das rechtfertigen oder meine Aussage widerlegen, dass es keine Hängematte ist, sondern Sozialwesen, dass noch immer weit weg von gut ist und zudem nur einen teil dessen auffängt, was es sollte(querverweis auf den Link oben, armutsbericht)?Erster Satz hervorgehoben, pass auf, dass du ihm nicht noch versehentlich recht gibst.
Dass die wertschöpfende Bevölkerung... ähm, eine Mutter und Hausfrau ist keine Wertschöpfung, stimmt aber nur auf den Finanziellen Fokus reduziert. Denn die Kinder sind ja unsere Zukunft(waren sie jedenfalls mal, bis der Zeitkontinuumsstrahl... etc pp.)Sicherlich ist soziale Hängematte ein recht polemischer Begriff, aber dass die wertschöpfende Bevölkerung stark (und zunehmend stärker) belastet wird, um einen größer werdenden Teil der Bevölkerung nach unten hin abzusichern ist eine recht simple Tatsache. Die Frage der Höhe dieser Belastungen muss und wird im politischen Prozess immer wieder diskutiert werden, da gibt es nicht die eine Wahrheit (auch der Paritätische als Lobbyvereinigung hat die nicht) und keinen Grund zu "kotzen" und auf Durchzug zu schalten.
GOOFY71 schrieb:Nvidia macht es den anderen vor. Die Gaming Grafikkarten tragen nur einen geringen Anteil dessen...
RTX-Workstations sind hier Trumpf. Wer die Preise nicht kennt wird sich wundern, wie wenig eine RTX 4090 dazu im Vergleich kostet.
Das Lieferkettengesetz läuft für mich definitiv unter nicht sinnvoller Überregulierung. Dasselbe gilt für das verbriefte Verbrenner-Aus, dessen Effekte sinnvoller durch marktwirtschaftliche Reize hätten erreicht werden können.Kommando schrieb:Ich weiß nicht. Was ist denn so schlimm und unsinnig?
-...
- Handyverträge war klasse.
- 112 EU-weit
- Schengen
- Erasmus
Ja klar gibt's auch Gegenbeispiele. Aber ist das nicht überall so?
Und man kann das Schlechte ja auch anmerken und auf Besserung hoffen.
Ah jetzt, danke.estros schrieb:Das ist schwarzer Humor vom Schreiber.
NVIDIA hat den AI Markt erschaffen. Wir als die EU erschaffen dagegen Flaschen mit Strick für den Deckel.
Mxhp361 schrieb:krass muss ich mir mal genauer Anschauen.. Hätte ich so nicht vermutet, vor allem dachte ich immer das diese nur bzw. überwiegend im GPU Markt vertreten sind.