News Börsenwert: Nvidia mit Abstand wertvollstes Unternehmen der Welt

Nvidia dominiert den Grafikkartenmarkt nach belieben, Zeit das AMD hier aufholt! Das ARC das schafft, kann man bezweifeln.
Bei AMD sind die Zweifel übrigends, in zumindest den nächsten Generationen, auch allgegenwärtig.
Das heisst aber natürlich nicht, dass AMD oder Intel schlechte Grafikkarten herstellen, aber der Abstand ist hier einfach sehr groß zu Nvidias Topmodel.
 
@heroesgaming

Sehe ich ganz genauso! Sehr angenehm mal einen differenzierten Beitrag über politische - und natürlich ökonomische - Zusammenhänge in einem Internetforum zu lesen, statt dem üblichem fanatisch konstruierten Quatsch, der hier sonst die Seiten füllt. Danke dafür!
 
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Schinken42 schrieb:
Ach ja? Ernsthaft, denk das durch. Alle Anteilseigner geben ihre Aktien heute zum Verkauf frei. Kommt da insgesamt ne Summe von 3,6 Billionen Dollar zusammen?
Nein, der Kurs wäre im freien Fall. Selbst signifikante Teilverkäufe würden den Kurs drücken.
Das ist mir schon klar. Deswegen ist eine Börsenbewertung letztlich auch ein theoretischer Wert. Dennoch halte ich es nicht für richtig, zu behaupten, dass man Nvidia auf Basis ihres Aktienkurses nicht als wertvollstes Unternehmen bezeichnen könnte, wie es der zitierte Vorposter unterstellte. Eine Linie zwischen aktuellem Preis einer Einzelaktie und dem letztlich erzielbaren Gesamtpreis muss man natürlich dennoch ziehen. Wobei das nicht heißt, dass ein hypothetischer Investor, der jetzt und sofort alle Aktien auf einen Schlag zu kaufen gedachte, nicht auch den heute gelisteten Preis pro Aktie zahlen müsste. Etwaige Übernahmedeals werden ja sogar oft auch zu Preisen oberhalb des zum jeweiligen Moment des Angebots anliegenden Aktienkurses ausgehandelt, siehe Activision Blizzard.
 
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Magellan schrieb:
Bekenne mich schuldig, zu sehr überflogen zu haben :)

Zu deiner Ausführung möchte ich aber einen Punkt einwerfen:
So einfach kann man das auch wieder nicht darstellen, die Gesamtheit der Nvidia Aktionäre ist ja per Definition der Teil der Marktteilnehmer welcher bereit ist Nvidia zu diesem Kurs wenigstens zu halten - wenn du die jetzt durch dein Szenario entfernst (sie wollen alle verkaufen) dann sinkt selbstverständlich der Kurs, aber du hast die Umgebungsbedingungen durch das Szenario an sich halt auch extrem verändert so dass es letztlich keine Aussagekraft mehr hat.
Natürlich ist es eine Vereinfachung :). Es soll nur eines Illustrieren: Egal wie, die Aktien in der Gesamtheit sind ihren akkumulierten Preis nicht wert.
Deshalb wird der Aktienkurs auch für einzelne Aktien angegeben, denn für einzelne kann man den Preis auch kriegen. Sowie es um signifikante Mengen geht drückt aber der Verkauf selbst den Preis.
Ergo Wert ungleich Preis :).
Ergänzung ()

heroesgaming schrieb:
Das ist mir schon klar. Deswegen ist eine Börsenbewertung letztlich auch ein theoretischer Wert.
Ok. Klang halt nicht so, wenn du sagst Stand heute wären Menschen bereit den aufgerufenen Preis zu zahlen.
heroesgaming schrieb:
Dennoch halte ich es nicht für richtig, zu behaupten, dass man Nvidia auf Basis ihres Aktienkurses nicht als wertvollstes Unternehmen bezeichnen könnte, wie es der zitierte Vorposter unterstellte. Eine Linie zwischen aktuellem Preis einer Einzelaktie und dem letztlich erzielbaren Gesamtpreis muss man natürlich dennoch ziehen. Wobei das nicht heißt, dass ein hypothetischer Investor, der jetzt und sofort alle Aktien auf einen Schlag zu kaufen gedachte, nicht auch den heute gelisteten Preis pro Aktie zahlen müsste. Etwaige Übernahmedeals werden ja sogar oft auch zu Preisen oberhalb des zum jeweiligen Moment des Angebots anliegenden Aktienkurses ausgehandelt, siehe Activision Blizzard.
Dem widerspreche ich nicht.
Aus diesen Grund findet sich natürlich auch kein Übernahmekandidat, Niemand würde den Preis zahlen :).

Edit: Die Relation zwischen den Unternehmen ist von meinem Argument sowieso unberührt, denn das gilt ja für alle AGs, nicht nur für NV. Wären also alle nur (absolut arbiträre Zahl) sagen wir 50% des Preises wert, wäre NV immer noch ganz vorn.
 
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Hat NVIDIA absolut verdient, KI ist keine mögliche Blase mehr wie früher, sondern ist gekommen, um stetig zu wachsen. Für NVIDIA (und anderen Firmen) stehen rosige Zeiten an.
Nihil Baxxter schrieb:
Sorry, wenn ich auf dem Schlauch stehe, aber kannst Du das erläutern, also wie das gemeint ist? Was hat Nvidia denn mit den festgebamselten Flaschendeckeln zu tun?
Das ist schwarzer Humor vom Schreiber.
NVIDIA hat den AI Markt erschaffen. Wir als die EU erschaffen dagegen Flaschen mit Strick für den Deckel.
 
krass muss ich mir mal genauer Anschauen.. Hätte ich so nicht vermutet, vor allem dachte ich immer das diese nur bzw. überwiegend im GPU Markt vertreten sind.
 
Die Deckel finde ich übrigens richtig gut. Muss ich den ollen Deckel nicht mehr in der anderen Hand halten und hab die frei um... was auch immer damit zu machen. :D

USB-Standard haben die ganzen tollen US-Unternehmen und deren Regierung übrigens auch nicht durchsetzen können. Da brauchte es die EU für. Ansonsten hätten wir immer noch sechsunddrölfzig verschiedene Adapter in jeder Schublade. 🤔
 
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@Kommando Ich stimme dir insofern zu: Wenn die EU sinnvoll reguliert, ist das sinnvoll. USB-C ist ein Musterbeispiel dafür. Leider reguliert sie aber viel zu häufig in unsinniger Weise.
 
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Zahlenschieberei.
Uns als Anwender kann es eigentlich egal sein, ob die Nummer 1 nun ein verchromter, gebissener Apfel, ein Online-Shop mit dem Namen einer Region in Südamerika, oder eine Lederjacke trägt, bei Jensen muss man aber schon sagen... der spielt zumindest seit Maxwell seine Karten ähnlich geschickt aus, wie der Typ aus Cupertino.
 
Ich weiß nicht. Was ist denn so schlimm und unsinnig?

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  • Erasmus
-...

Ja klar gibt's auch Gegenbeispiele. Aber ist das nicht überall so?
Und man kann das Schlechte ja auch anmerken und auf Besserung hoffen.
 
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u-blog schrieb:
Nvidia ist einfach mehr wert, als der gesamte deutsche Aktienmarkt. Einfach krank.

Das Mediengehalt im ärmsten US Bundesstaat (Mississippi) ist höher als in DE oder Frankreich. Wann haben uns die Amis so brutal abgehängt?
Könnte daran liegen, dass wir in den letzten 16 Jahren 600 Mrd. Euro zu wenig in Infrastruktur und Technologie investiert haben. Nur ein Verdacht.
 
heroesgaming schrieb:
Naja, eigentlich widerlegt dein Post ja genau das - obwohl wir enorme Mengen für Sozialleistungen ausgeben, kann man das darauf fußende System nicht wirklich als durchgängig funktional und daher erst recht nicht als "gut" bezeichnen.
Von gut, spreche ich gar nicht. Es ginge weitaus besser und das mit weniger Aufwand.
heroesgaming schrieb:
Als jemand, der im Zuge seiner beruflichen Tätigkeit bereits direkten Einblick in Grundsicherung und co. nehmen konnte, kann ich nur sagen: Die Leute, die darauf angewiesen sind, fallen in der Tat recht weich.
Weich? Da definieren du und ich weich ziemlich anders. Ausser, du vergleichst es mit den USA direkt. Dann könnte ich dir noch recht geben. Aber unter weich, verstehe ich den Status Quo gerade nicht.
heroesgaming schrieb:
Leben sie deshalb auf großem Fuß? Nein, sicherlich nicht. Arm ist man dann mit Sicherheit immer noch zu nennen, in jedem Fall ist eine Teilnahme am sozialen Leben nicht in gleichem Maße möglich wie mit einem Gehalt oberhalb des Medians.
Zu grossen Teilen gar nicht, also Teilnahme am sozialen Leben.
heroesgaming schrieb:
Mit Sicherheit ist es nicht angenehm, sich in dieser Situation zu befinden. Das will ich damit auch gar nicht gesagt haben.
Das dachte ich bei deiner Aussage auch nicht.
Andererseits jedoch zahlen die Sozialämter in meiner Heimatstadt den Beziehern dieser Leistungen durchaus teils recht teure Wohnungen, weil günstigerer Wohnraum schlicht nicht verfügbar ist oder ein Umzug rechtlich als nicht zumutbar eingeordnet wird (teils aus Kosten-, teils aus sozialen Gründen).
Richtig, da sind wir beim Problem, dass die Politik schon seit Jahren verpennt. Das kann man nicht dem Bürger anlasten, denn bezahlbarer Wohnraum kann nicht durch die Mieter geschaffen werden, sondern nur durch Politische Vorgaben.
heroesgaming schrieb:
Zuzüglich aller Pauschalen und ähnlichem fließen an ansonsten mittellose Menschen auf diese Weise teils Tausende von Euro im Monat und das auf Dauer, solange die entsprechenden Nachweise erbracht werden - in den USA so definitiv nicht denkbar.
Weiss ich jetzt nicht, worauf du hinauswillst, ich glaube dir aber soweit, dass es gewisse Gelder gibt, die man diskutieren könnte.
heroesgaming schrieb:
Wenn man den Begriff der Hängematte also nicht direkt als "Leben im Luxus" auslegt, finde ich ihn auf dieser Grundlage so ungerechtfertigt absolut nicht. Darüber mag man aber diskutieren können.
Der Begriff Hängematte impliziert direkt, man könnte sich zurücklehnen, man könnte entspannen. Das ist in keinem Fall gegeben. Er impliziert genauso, danke Afd und FDP, dass man letztendlich zu faul wäre, zu arbeiten und damit sein Geld zu verdienen. Genau darum ist es eine Frecheit der Begrifflichkeit, die einfach stören muss.

@milliardo
Erster Satz hervorgehoben, pass auf, dass du ihm nicht noch versehentlich recht gibst.
Denk mal genau darüber nach, wenn die Löhne zu niedrig sind, dann beutet der Arbeitgeber aus und womit um alles in der Welt könnte das rechtfertigen oder meine Aussage widerlegen, dass es keine Hängematte ist, sondern Sozialwesen, dass noch immer weit weg von gut ist und zudem nur einen teil dessen auffängt, was es sollte(querverweis auf den Link oben, armutsbericht)?
Sicherlich ist soziale Hängematte ein recht polemischer Begriff, aber dass die wertschöpfende Bevölkerung stark (und zunehmend stärker) belastet wird, um einen größer werdenden Teil der Bevölkerung nach unten hin abzusichern ist eine recht simple Tatsache. Die Frage der Höhe dieser Belastungen muss und wird im politischen Prozess immer wieder diskutiert werden, da gibt es nicht die eine Wahrheit (auch der Paritätische als Lobbyvereinigung hat die nicht) und keinen Grund zu "kotzen" und auf Durchzug zu schalten.
Dass die wertschöpfende Bevölkerung... ähm, eine Mutter und Hausfrau ist keine Wertschöpfung, stimmt aber nur auf den Finanziellen Fokus reduziert. Denn die Kinder sind ja unsere Zukunft(waren sie jedenfalls mal, bis der Zeitkontinuumsstrahl... etc pp.)
Der untere und der Mittelstand wird zusehends stärker belastet - Richtig! Die Reichsten aber nicht. Ähm, fällt jemandem etwas auf?
Die Firmengeschenke werden in Sachen Steuern immer grösser, die Wirtschaft wird mit immer mehr Miliarden gestützt(ähm, wie war das nochmals mit der sozialen Marktwirtschaft, angelehnt an den Kapitalismus?). Da diskutieren die ernsthaft VW zu retten???
Die Besteuerung von Robotik und Automaten(supermarktkasse) ist noch immer nicht da! Also werden die Gewinne der Läden vergrössert, dienste verringert und der normale Arbeitgeber wird entlassen. Alles so Effekte, die da zum tragen kommen.
Es ist also weitaus komplizierter, als zu sagen, die "Armen" oder Bürgergeldempfänger wären das Problem. Denn eigentlich ist es die total Verblödete Praxis, Reiche zu verhätscheln. Fängt bei den Steuern an(beitragsbemessungsgrenze), geht weiter in den maximalbeiträgen bei der Privaten Krankenversicherungen. Man hat viel mehr, muss aber weniger bezahlen, weil man mehr Leistungen bekommt*Tilt. Gibt noch weitere Beispiele. Gibt glaube ich ne Seite, die Steuerverschwendungen der Länder aufzeigt, auch etwas, dass weit mehr in den Fokus gehören müsste, denn da könnte man genauso Miliarden sparen.

Ich brings mal kurz auf den Punkt. Die Politik hat es verpasst, die richtigen Weichen zu stellen und damit verschärft sie die Armut, was natürlich durch verschiedene falsche Narrative gefördert wird. Stichwort dazu, Arbeit muss sich wieder lohnen(das tut sie sich heute schon nicht, siehe Aufstocker). Die faulen Bürgergeldempfänger. Auch so ein blödsinn und da diskutert man ernsthaft, dass man Polemik nur bei den Russen sähe, oder der AFD?
 
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Sone shice.

Hört sich nicht gerade nach absoluten Preis-/Leistungskrachern in den nächsten Gens der Gaming-GPUs an. ;)

Eher wie eine beherrschende Marktsituation (ähm ... marktbeherrschende Situation? :D ). Nix gut für Kunden. ^^

PS: GW an alle, die früh in Nvidia Aktien investieren konnten. Bei mir is leider kein Geld für sowas über.
 
Zuletzt bearbeitet: (Nachtrag + Typos)
Finanzwirtschaftlich (ETF-Fonds) freue ich mich, dass es bei Nvidia aktuell so gut läuft - auch wenn man solche "Tech-Bubbles" immer mit Vorsicht genießen sollte.

Als leidenschaftlicher Videospieler befürchte ich einerseits, dass Nvidia langsam aber sicher ein "de-facto" Monopol im PC-Sektor errichtet hat; andererseits war ich noch nie unzufrieden mit Nvidia-Karten. Im Gegenteil: so zuverlässig wie bei mir GTX 1070, RTX 2070S und zuletzt RTX 4070 waren/sind, kann ich nur sagen: weitermachen.
 
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GOOFY71 schrieb:
Nvidia macht es den anderen vor. Die Gaming Grafikkarten tragen nur einen geringen Anteil dessen...
RTX-Workstations sind hier Trumpf. Wer die Preise nicht kennt wird sich wundern, wie wenig eine RTX 4090 dazu im Vergleich kostet.

Ist ja auch klar. Angebot und Nachfrage. Wobei die Workstation GPUs schon den Preis bestimmten. Sie sind nur nicht billiger, weil es die wettbewerbs Situation nicht erfordert, oder von der Preistreppe nicht sinnvoll wäre. Kosten tun aber beide das gleiche, aus sicht des Unternehmens. Denn ohne die Workstation GPU gäbe es die 4090 gar nicht.
Und das ist ja so krass dominierend geworden, deshalb gibt es praktisch kein Lowend mehr, bzw selbst die billigsten GPUs sind vom vk so teuer, weil man mit einem Waffer mit AD102 soviel Marge machen kann....

Aber das hat ja nichts mit den Herstellkosten einer 4090 zu tun... bzw,.... ohne RTX 5000-6000 ADA gäbe überhuapt keine 4090, weil sie nicht wirtschaftlicher herstellbar wäre!

Fürt aber auch natürlich auch dazu, das ohne konkurenz man keine echten preiswerten LowEnd mehr anbieten muss. Und das was "LowEnd" angeboten wird, gemessen an der Yiel viel zu teuer sind, da sie ja die "entgangen Marge" einer AD102 mittragen. Denn der Gewinn den man von nem AD102-Waffer saugen kann muss halt mindestens das gleiche sein. Zumindest wen alle dir die RTX 6000 Ada zu Mondpreisen aus der Hand reisen. Deshalb gibts auch keine 4090 TI... weil nicht genügend ADA102 vom Band fallen, um die nachfrage auf dem Workstation Markt zu bedienen.
 
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Man kann ja über Trump sagen was man will, aber mein Portfolio freut sich schon sehr doll über seinen Sieg...
 
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Kommando schrieb:
Ich weiß nicht. Was ist denn so schlimm und unsinnig?

  • Handyverträge war klasse.
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-...

Ja klar gibt's auch Gegenbeispiele. Aber ist das nicht überall so?
Und man kann das Schlechte ja auch anmerken und auf Besserung hoffen.
Das Lieferkettengesetz läuft für mich definitiv unter nicht sinnvoller Überregulierung. Dasselbe gilt für das verbriefte Verbrenner-Aus, dessen Effekte sinnvoller durch marktwirtschaftliche Reize hätten erreicht werden können.

Man sieht es gerade in Deutschland ja an den erneuerbaren Energien: Eigentlich ist es nicht notwendig, andere Energieformen zu verbieten, denn Erneuerbare sind bereits am günstigsten. Bei entsprechend passendem Netzausbau und damit guter Verfügbarkeit, würden sie Kohle und Atomstrom daher ganz von selbst verdrängt haben. Politischen Kräften mit Hang zur Überregulierung oder aber der Tendenz, einer allgemeinen Stimmungsschwankung in der Wählerschaft auf der Stelle unreflektiert Rechnung zu tragen, ging das alles aber nicht schnell genug. Also kamen die Atommeiler weg, bevor das eigentlich sinnvoll gewesen wäre (und damit rede ich nicht vom Ampelstreit im letzten Jahr, sondern vom Atomhickhack der letzten zwei Jahrzehnte).

Hätte man also den Hochlauf der E-Auto-Produktion entsprechend gestützt, wären entsprechende Fahrzeuge möglicherweise bereits deutlich weiter verbreitet und Verbrenner auf dem Rückzug - ganz ohne Deadline.

Generell gibt es auf EU-Ebene eine zu starke Tendenz zur Bürokratisierung. Natürlich ist vorprogrammiert, dass ein Bund aus 27 Staaten mit unzähligen Amtssprachen und politischen Ausrichtungen eine gewisse Papierspur hinter sich herzieht. Was die Gesetzgebung angeht, müsste das aber zumindest nicht in dem Ausmaß sein, das heute vorherrscht.

Heißt wie gesagt nicht, dass manches nicht sehr sinnvoll ist. Schengen, Erasmus und selbst der Euro (vermutlich eine kontroverse Meinung :D) gehören in meinen Augen zu den Großprojekten, die definitiv positiv einzuordnen sind.
 
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estros schrieb:
Das ist schwarzer Humor vom Schreiber.
NVIDIA hat den AI Markt erschaffen. Wir als die EU erschaffen dagegen Flaschen mit Strick für den Deckel.
Ah jetzt, danke.
Dark humor is like food. Not everyone gets it.
(Vor allem die Meeresvögel, mit den losen Flaschendeckeln im Magen.)

Wir sollten Umweltschutz und Technologie nicht gegeneinander ausspielen. Das ist doch beides wichtig.
 
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Mxhp361 schrieb:
krass muss ich mir mal genauer Anschauen.. Hätte ich so nicht vermutet, vor allem dachte ich immer das diese nur bzw. überwiegend im GPU Markt vertreten sind.

Nunja, Nvidia hat halt frühzeitig erkannt wie gut sich die GPUs in Rechenzentren machen und hat dafür spezialisierte Varianten angeboten, eine dafür spezialisierte Platform (CUDA) aufgebaut und mittlerweile eben auf AI spezialisierte Modelle. Und der Umsatz mit diesen ist eben derart durch die Decke gegangen dass Nvidia mittlerweile einen Großteil des Umsatzes mit diesen AI-Beschleunigern macht.
 
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