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BerichtBreitbandausbau: Die umstrittenen Vectoring-Pläne der Telekom
Das ist eigentlich eine Frechheit, dass die Steuerzahler jetzt auch noch Geld zusammenlegen müssen, damit sie endlich eine vernünftige Internet Infrastruktur kriegen. Ist ja nicht so, dass schon weit über 50% des Gehalts an Steuern und Abgaben an den Staat gehen (wenn man ehrlich rechnet kommt man sogar auf bis zu 70%, inklusive Arbeitgeberanteil usw)
Bei mir sieht das zB anders aus, Bsp zu Stoßzeiten
Kabel D. 100 Mbit --> 6-15 Mbit
O2 25 Mbit --> 18 -23 MBit
Zum Thema "Ausbau" von Kabel D.: Mich hat man ein halbes Jahr immer wieder auf den Anfang des nächsten Monats vertröstet. Dabei war die Leistung so stark schwanked, dass man zu den Stoßzeiten weder Zocken noch Streamen konnte, weil das Inet so krachend langsam war. Aber wenigstens wurde meine Sonderkündigung akzeptiert. Und ich wohne in Hamburg...
Hier, was absolut kein "Kuhkaff" ist, ist seit bestimmt 5-10 Jahren nun DSL 16k verfügbar, wenn man Glück hat, ankommen tun nach wei vor nur 10-11k. Dass man nicht jedes Dorf mit 50 Einwohnern mit GF anbinden kann ist klar, aber in welchen mit tausenden? Aber in der Stadt 4km weiter bekommt man auch nur im Zentrum mehr als 16k, und das auch nur weil dort die Stadtwerke scheinbar selbst ihr Netz bauen.
Wenn sich der Ausbau lohnen würde, würden die ISPs das doch sicher machen, oder etwa nicht?
Ich weiß ja nicht wo du wohnst: aber kann es sein, dass bei dir Vorzugsweise Ältere und oder Unterschicht bzw. mittlere Unterschichten wohnen? Zusammengefasst Leute, die es nicht interessiert ob sie 10 oder 100MBit haben bzw. das Geld dafür nicht ausgeben würden?
Wenn nicht, dann kann man wohl Unfähigkeit unterstellen und sich aufregen. Da es aber Leute gibt, die solche Sachen kalkulieren bezweifel ich das.
Ich spüre ein Unterschied! Ich hatte letzen Monat noch so um die 6 Mbit ab ~18 Uhr jetzt sind es immerhin 48 Mbit. Damit kann ich leben vor allem da ich aktuell nichts für Internet zahlen muss.
Eben weil du in HH wohnst ist das Problem ja da Kabel = Shared Medium = mehr User --> weniger Bandbreite für jeden.
Die Betreiber / Eigentümer von Wohnanlagen müssten einem Glasfaser-Anschluss zustimmen.
Bzw. mitbezahlen.
Die kommerziellen Anbieter habe keinerlei Interesse, Glasfaser ist denen geradewegs schnurz.
Auch große Neubau-Gebiete werden heute standard-mäßig mit Kupfer geplant,
selbst wenn der Quadratmeter-Preis bei €5000 liegt.
Private Eigentümer-Gemeinschaften müssen sich auch zusammenraufen - dürfte schwierig werden.
Dem einen Eigentümer reicht blankes Telefon, der andere will High Speed.
Mieter werden ohnehin nicht gefragt.
Seit 2 Jahren war ich bei Kabel D. Zuerst 32Mbit: NIE Probleme, keine Schwankungen etc. Dann kam Vodafone, die 100 Mbit-Verträge wurden verscherbelt wie nix gutes und nun fängt man an die Infrastruktur nachzurüsten. Find ich super, erst das Produkt verkaufen und dann erst ausbauen Da komme ich mir ein wenig vera****t vor als Kunde. Und die Kündigung hat so gut geklappt, dass ich stark vermute dass sowas schlichtweg in Kauf genommen wird.
16k kostet ja eh kaum weniger als 100k, daher wird sich der Ausbau NIE lohnen, zumindest nicht bis es schon die nächste Technologie gibt. Wenn jemand ausbaut sind es lokale Anbieter, oder wie hier die Stadtwerke. Dadurch gibt es zumindest in der Stadt nun in Teilen 25k+.
Von der Telekom kommt da wenig, außer jetzt Vectoring, und die ganzen anderen "Anbieter" machen eh absolut garnichts. Ich bin zumindest froh, dass es dank Vectoring hier dann auch mal mehr als 16 geben soll, wenn dass dann auf einen der tollen hybrid Tarife hinausläuft werd ich heulen.
Ich kann beide Seiten verstehen. So kommt gleich mal etwas Geld rein und es kann ausgebaut werden. Für den Kunden natürlich kacke aber einfach Anrufen dauert ~5 Min und es wird als Störung aufgenommen --> Kostenloser Monat für das Internet.
Jep, fast ein halbes Jahr nichts fürs Internet bezahlt Aber da ich gerne in den Abendstunden zocken möchte, bin ich zu O2 gewechselt. 4 Wochen Kündigungsfrist. Also warte ich einfach ein Jahr und werde dann wieder Neukunde (bis dahin sollten die ja fertig sein mit dem Ausbau). Kabel D. und ich, das ist eine Hassliebe...Wenns läuft ist es supernice, bei Problemen könnte ich jedes Mal komplett ausrasten.
Genau, und deshalb beschweren sich auch alle Reseller über die Telekom Preise, weil die Telekom diese einfach fast schon unter dem Mietepreis der Reseller verkauft und diese ja dann nur Verlust machen würden. Und es ist doch völlig egal wer den Mietpreis vorgibt und wieviel, das Geld landet bei der Telekom.
Ich als ehem. Telekom nutzer kann mur sagen. Das den ihr job mich nich überzeugt hat. Erst hatten wir nur ein Volumen tariv. Später dann eine 6Mbit flat. Die aber nur mit 3Mbit lief. Über jahre hinweg. (Natürlich zahlt man für alles nich nur die hälvte die man bekommt. Jetzt sind wir auf. 2play bei unitymedia umgestiegen, bekommen 50Mbit mit 2play und zahlen weniger. Bin hier in einem 25000 seelen Kaff in der provinz. Aber die leistung von der Telekom war unterirdisch.
Man muss aber sagen das dene ihre support hotline gut arbeitet.
Die haben soger verstnden das es sinn macht von einem 6Mbit Vertrag bei dene (von dem man 3 bekommt) auf einen 50Mbit Vertrag umzusteigen der auch noch weniger kostet.
Mit dem Vectoring wollen die so wie ich das sehe nur wieder ihr ehem. monopol wiederbeleben. Weil die langsam bemerken. Das die anderen unternehmen denen kunden wegnehmen. Ich denk/hoff das die nichtmehr ganz 50% vom markt haben. Da die ein börsennotiertes unternehmen sind kann man davon ausgehen das die am netzausbau null interesse haben. Alles was zählt sind kurtzfristige gewinne für die aktionäre. Wenn man auf dem land wohnt hat man bis jetzt noch echt die a-karte gezogen. IMHO währe aber ne 100mbit leitung pro haushalt ausreichend. Aber ich kann mir forstellen das die 550m haushalte weniger bekommen. (sicher bin ich mir da aber nicht.) Hab mich nicht über vectoring informiert bin mit kabel zufrieden.
Ich kann verstehen, wenn man Kabel Deutschland bejubelt, sie bieten einem ja auch einen guten Speed. Aber, immer mehr Menschen wechseln zu Kabel Deutschland und somit kommt es dort jetzt schon zu großen Problemen. Ich wohne in einem relativ kleinem Ort. Lass es 7.000 Einwohner sein, aber hier liegt Glasfaser, ich bin selbst Kunde bei Kabel Deutschland, habe erstmal DSL 25.000 genommen. Soweit so gut, die ersten Monate war alles einwandfrei. Aber seit diesem Jahr habe ich so viele Probleme, die meine Eltern, die bei der Telekom sind, nicht hatten - seit 15 Jahren. Zeitweise fällt das komplette Internet aus, für ne halbe Stunde geht dann nichts mehr. Sehr oft kommen nicht mal 25.000 an, es sind höchsten 10.000. Ich beschwere mich und kriege gesagt, es werden Ausbauarbeiten, die Ende April abgeschlossen sein werden. Aber die Probleme bestehen weiterhin. Jeden Sonntag und Montagabend habe ich dieses Problem. Es nervt und ich hab jetzt schon keine Lust mehr, bin seit Oktober Kunde.
Anderes Szenario:
Mein Kumpel wohnt zwei Orte weiter, 30.000 Einwohner, er hat DSL 100.000, auch über Kabel Deutschland. Und denkt ihr da kommt alles an?
Ganz selten hat er die volle Leistung, sonst kommen gerade mal 75.000 an. Auch er hatte schon Probleme, dass er keinen Zugang zum Internet mehr hatte.
Das Gelbe vom Ei ist Kabel Deutschland nicht. Vor allem weil man immer abgewimmelt wird, es werden Ausbauarbeiten vorgenommen. Das finde ich so dreist, mich als Kunden erst zu binden und mir dann die Leistung nicht bieten zu können. Für mich wars das auch erstmal. Ich steige auf die Telekom oder einen anderen Anbieter um und habe halt nur 16.000, aber dafür keine Probleme.
Genau, und deshalb beschweren sich auch alle Reseller über die Telekom Preise, weil die Telekom diese einfach fast schon unter dem Mietepreis der Reseller verkauft und diese ja dann nur Verlust machen würden. Und es ist doch völlig egal wer den Mietpreis vorgibt und wieviel, das Geld landet bei der Telekom.
Versteh euer Anti-Telekom nicht... Die Telekom soll den Umbau zahlen und danach den Wettbewerbern die Leitungen für (fast?) umme zur verfügung stellen? Das würde ich auch zu verhindern versuchen
Du bist ja mal so 2009! :-D
"1. geringer nutzen" - Ja, wenn man bis zur nächsten Hauswand denkt. über 50 Mbit würden sich immerhin 50% aller Haushalte noch freuen! Anhang anzeigen 501161
In Städten hat man dann vielleicht 100Mbit über Kabel, wenn da abends aber alle mal online sind bricht das mal ganz schnell runter.
Streaming- und Cloud-Dienste werden weiter zunehmen.
"2. enorme kosten" - Ja, natürlich sind 20 Millarden mehr als 5 Millarden - aber wenn ich jetzt 5 Millarden nehme um dann wenn ich mit dem Vectoring fertig bin direkt die 20 für den Glasausbau zu investieren ist das nicht zielführend. Jetzt "schnell" Vectoring auszubauen hilft natürlich ein paar Haushalten weiter - langfristig jedoch keinem... und wir hängen schon so weit zurück, dass das auch nicht mehr schlimm ist noch auf den Glasausbau zu warten.
Wir hätten damit wie die anderen vor Jahren anfangen sollen - 2009 waren wir noch Platz 4, da galt Breitband aber auch noch als 128 kbit/s im Downstream.
Wenn es nach Dir geht würd das reichen, oder? :-D
Glasfaser in ganz Deutschland für 20 Milliarden? Im Leben nicht. Häng da mal noch ne 0 dran, dann wird es realistisch.
Der Umbau zu Vectoring ist überhaupt nicht grossartig Kostenintensiv, das was kostet ist es die bisherigen passiven KVZ in MFG umzuwandeln bzw. diese daneben zu stellen und die Versorgung zu ermöglichen. Das sind aber einmalige Kosten und die entstehen auch ohne Vectoring. VDSL direkt aus der Vermittlungsstelle funktioniert eben nur im direkten Umkreis und ist eher selten.
Es ist eben so das VDSL nur eine sehr geringe Entfernung überbrücken kann während DSL auch noch bei 6km Leitungslänge funktionieren kann - dann natürlich nicht besonders schnell. Der Ausbau auf flächendeckendes VDSL ist nötig, aber er kostet nunmal und hat auch an und für sich überhaupt nichts mit Vectoring zu tun. Das Problem sind die Kunden die meinen das 50Mbit ja nicht mehr Zeitgemäß seien.
Es ist ein Unterschied ob man mit DSL Light oder meinetwegen 3000 durchs Internet gurkt was grade mal zum surfen und mailen sowie kleinere Downloads reicht wenn der Rechner nicht Stundenlang laufen soll oder eben 25.000-50.000! Aber der Unterschied von 50Mbit auf 200Mbit und mehr ist für kaum eine Privatperson spürbar oder sinnvoll. Nicht heute und nicht in den nächsten Jahren!
Wir haben andere Probleme in Deutschland als jedem Hansel seine 200Mbit zu ermöglichen. Jede Stadt / Gemeinde kann auf die Telekom zugehen und anbieten die Finanzierung zu übernehmen, dann klappt es auch im letzten Kuhkaff mit dem Ausbau. Hier nach dem Staat zu schreien oder laut Glasfaser zu rufen bringt überhaupt nichts. Leistung kostet Geld und ohne Moos nichts los. Die Telekom ist leider nicht mehr die Deutsche Bundespost und ist somit ein Gewinnorientiertes Unternehmen und hängt nicht am Staatssäckel!
Themen die wirklich wichtig sind wären z.B. wie die Strassen und vor allem Brücken schnell saniert werden können oder wie wir uns weiterhin den Flüchtlingsandrang leisten sollen. Ich habe lieber eine sanierte Infrastruktur als das Tante Erna in Hintertupfingen eine 100Mbit Leitung bekommt.
Systemkritische Infastruktur sollte in Staatshand bleiben. Vor 20 Jahren war nicht daran zu denken, dass das Internet so kritisch werden würde. Das Internetnetz muss wieder verstaatlicht werden, ähnlich den Autobahnen... Ach mist, die lassen die Regierenden ja auch schon verrotten...
Bleibt nur eines, was jüngeres wählen. Anstatt hier im Internet rummosern, wo wir uns fast alle darüber einigen könnten, dass wie schnellerea Internet brauchen, sollten wir mit unseren Eltern, Lehrern, allen alten lv vergreisten Menschen im Umfeld klarmachen, dass Internetinfrastruktur genauso wichtig ist wie Autobahnen. Man könnte bei der Bildung etc. weitermachen. Den meisten, wie meinen Eltern, ist echt nicht bewusst was da an die Wand gefahren wird. Die denken maximal an Emails...
Naja, bald (ab 2020) wird 5G ausgerollt, dann nutzt man die Kupferleitung allenfalls als Fallback. Wäre deutlich flotter und günstiger, als in jede Wohnung ne Faser reinzuziehen. Und wem die 10GBit noch nicht reichen sollte, wartet einfach paar Jährchen, dann haben wir 6G.
Dieses Problem müsste es gar nicht geben. Ein vom Staat gesteuertes Unternehmen und fertig. Kein Konkurrenzkampf, keine Probleme mit Vectoring und kein Zwang, Gewinn einzufahren.
So wie es in Deutschland aber aussieht, kann man das natürlich vergessen. Kein Vectoring, die Telekom hat schon so genug Vormachtstellung.
Was hast Du noch gleich für Deine Schulausbildung gezahlt? Ach, die wurde Dir komplett bezahlt? Dafür haben ich und jeder andere Deutsche geblecht? Na dann mal los... Mein Nachbar ist auf eine Privatschule gegangen, wir sollten uns wohl beide bei ihm als kostenlose Arbeiter melden. Richtig?
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UrlaubMitStalin schrieb:
VDSL2 bietet doch 50MBit. Vectoring ist also unnötig.
Richtig. Aber für flächendeckendes VDSL mit 50 Mbit brauchts Outdoor-DSLAMs mit Anbindung per Glasfaser. Und wenn man die schon hat kostet Vectoring nur noch ein Software-Update. Aus welchem Grund sollte man die damit mögliche Bitratensteigerung ungenutzt lassen?
Ich meine, ob jetzt 50 oder 100 MBit... das macht den Braten nicht fett.
Für Dich und mich als Single ist das ein Luxusproblem. Für Familien sind aber selbst 100 Mbit noch deutlich ausreichend wo 50 Mbit bei Nutzung aktueller Angebote schon nahe an die Sättigung gehen können.
Statt die 50MBit Anschlüße auf 100MBit zu hiefen, sollte man sich derer annehmen, die nur 16MBit bekommen
Genau das passiert. Die bestehenden DSLAMs mit VDSL50 sind noch nicht abgeschrieben, erst werden neue Gebiete erschlossen die bisher einen KVz hatten.
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x-ares-x schrieb:
Du bist ja mal so 2009! :-D
"1. geringer nutzen" - Ja, wenn man bis zur nächsten Hauswand denkt. über 50 Mbit würden sich immerhin 50% aller Haushalte noch freuen! Anhang anzeigen 501161
b) wo siehst Du da die Anzahl der Haushalte, die sich über 50 Mbit freuen würden? Meine Mama lebt in der DSL-Light Diaspora. Ist ihr völlig wurscht, wie vermutlich auch einigen anderen Bewohnern von Haushalten mit weniger als 50 Mbit Versorgung und mehr als 70 Jahren Durchschnittsalter der Bewohner.
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ohnoes schrieb:
Ich hab nichts gegen Vectoring - ich befürchte lediglich dass wenn dies erst mal großflächig verfügbar ist, sich die Entscheidungsträger zurücklegen und die Hände über den dicken Wanst zusammenfalten und sagen: "Mei! Gut hammers gmacht! Wie FTTH?? Nix! Jetzt gibt's die nächsten 10 Jahre erst mal Vectoring!
Ja, genau so wird das kommen. Aber so wirds nur kommen wenn und weil die Bitraten "ausreichend" sind.
Warum hat denn die Bundesregierung fast 10 Jahre lang dem Gekeife und Gezetere der DSL-unterversorgten tatenlos zugehört? Einfach deshalb weil es ein verschwindend kleiner Teil der Bevölkerung war. Einem Großteil wars entweder ganz egal weil sie nichtmal wußten was eine Email ist, geschweige denn ob sie Youtube mit 64 oder 6000 Kbit pro Sekunde kriegen oder er nahm dankbar das was ankahm solange es nur billig genug war. Nur ein kleiner Teil war der Meinung das ihm das gottgegebene Recht auf schnelles Internet und Downloads bis der Arzt kommt vorenthalten wird.
Warum macht denn die Bundesregierung seit einigen Jahren so ein Brimborium um DSL-Ausbau und Förderung? Einfach weil die Anzahl derer die zu zetern und zu keifen anfangen obwohl sie mit 0,7 .... 1...2...6...Mbit versorgt sind immer weiter steigt. Das Volk murrt nicht nur, es bewaffnet sich so langsam mit Mistgabeln. Das ist genau der Augenblick in dem ein weitsichtiger(!) Politiker anfängt seine Meinung zu ändern und seine Prioritäten neu zu verteilen.
Nach dem Vectoring Ausbau wird das Volk erstmal eine ganze Weile lang Ruhe geben. Es wird eine wilde Horde geben ("es sind nur 200, aber sie kreischen und zetern als wären es Tausende"), aber die zu ignorieren ist ungefährlich. Der absolut überwiegende Teil der Bürger/Wähler wird sich als ausreichend und preiswert versorgt ansehen. Und das wird noch eine ganze Weile so bleiben, denn einerseits gibt es noch immer Raum für Steigerung der Bitraten über DSL (für viele, aber nicht für Alle -> die wilde Horde wird nur etwas lautet kreischen und zetern) und anderseits steigt irgendwo oberhalb von 30 Mbit pro Person der erlebte Komfort an ohne das die Anzahl der Einschränkungen noch wesentlich sinkt weil schon alles wesentlich möglich ist.
Ergänzung ()
CommanderROR schrieb:
Ich habe nichts gegen Vectoring für bestehende Leitungen, aber wenn der Ausbau in neu erschlossenen Gebieten heute noch mit Kupfer gemacht wird, dann stimmt etwas nicht.
Wäre FTTH nicht wesentlich teurer, dann würde der Ausbau nicht mit Kupfer gemacht. Was nicht stimmt ist in meinen Augen klar erkennbar die von Wunschdenken geprägte Propaganda vom billigen FTTH-Anschluß.
Es geht aber nicht nur um den Downstream, denn der Upstream wird heutzutage immer wichtiger( Nein kein Filesharing )denn die ganzen Cloud Dienste, online Sicherungen usw. um nur einige zu nennen, da kommst du mit deinen 10 Mbit/s was VDSL2 im Höstfall Bietet nicht weit, da kann das Vectoring doch so einiges mehr Bieten 40 Mbit/s und das ist schon nenn gewaltiger Unterschied der den Braten ebbend doch fett macht!