vobri schrieb:
Moinsen, ich habe das "Pech" zu der kleinen Minderheit zu gehören welche bei der Telekom FTTH buchen können bzw. müssen wenn es mehr wie 25 Mbit/sec sein sollen. Ich hatte ahnungslos einen 50 Mbit-Anschluss gebucht in der Erwartung das übliche VDSL mit Vectoring zu bekommen, aber am Schalttag klingelten dann zwei Techniker und wollten vom Keller ausgehend haus- und wohnungsintern neue Fiberkabel verlegen - über Putz - was ich schockiert verweigerte und den Auftrag stornierte. VDSL mit den alten Kupferkabeln auf den letzten Metern bekomme ich aus firmenpolitischen Gründen lediglich bis zu 25 Mbit obwohl höchstwahrscheinlich mehr drin wäre. Das größte Hindernis beim schnellen flächendeckenden FTTH-Breitband-Ausbau sind sicher die nötigen hausinternen Kabelverlegungen
Nicht unbedingt. Ein LAN Kabel sollte reichen, den Router als WAN und fertig.
Deine Argumentation kann ich in der Tat so gar nicht nachvollziehen. Zeigt aber genau auf, auf welche Probleme z.B. Mehrfamilienhäuser stoßen, wenn der Vermieter nicht bereit ist. Man könnte FTTB bekommen aber bekommt es durch den Vermieter nicht, bekommt also weiter nichts, außer was vorher schon möglich gewesen wäre. Dies ist in der Tat eines der größten Probleme von FTTB.
Du zeigst eigentlich genau das auf. Du könntest es bekommen aber der Eigenanteil an Arbeit ist aus deiner Sicht zu aufwendig. Ob nun ein Kabelkanal auf der Wand im Keller hängt oder nicht, spielt doch eigentlich überhaupt keine Rolle aber scheinbar ist dies dennoch ein unüberwindbares Problem.
Über Putz und schockiert abgelehnt! Was war für dich daran so schockierend? Hättest ja auch die Möglichkeit heute es selbst zu machen, eine Firma beauftragen, die die benötigten Kabel unter Putz verlegen und die Telekom im Keller daran nur noch anschließt oder es komplett selber zu machen. Im Keller ein Kabel unter Putz zu verlegen? unnötig und hindert nur weitere Veränderungen. In der Wohnung verständlich aber man kann es auch vorbereiten oder machen lassen und dies mit einer Renovierung eines Raums verbinden.
Eigentlich zeigt sich in dem Link von Dir ein Problem, welches zwar gegeben ist aber aus nicht erklärbaren Gründen hochgepuscht wird. Entweder möchte man Fiber oder man möchte es nicht. Die Telekom möchte Fiber verkaufen und regelt den tariflichen Anteil genau in diese Richtung, um bei höheren benötigten Geschwindigkeiten die Vermarktung zu beschleunigen. Verständlich wie ich finde. Würde ich als Inhaber genau so tun.
Dein Ausdruck "schockiert" unterstreicht und soll eigentlich was genau unterstreichen? Ich verstehe in der Tat nicht was so schockierend ist?
Am Ende zeigt es genau auf warum Fiber im Vollausbau dem Vectoring nachsteht. Die Klingeldrähte liegen, werden benutzt und keiner kann sich schockierend darüber aufregen das der Rasen vor der Haustür umgegraben werden muss, ein Rohr auf dem Putz liegt und ggf. durch den Boden 20 cm lang ein Kabel zu einer Aufputzdose liegt.
Ich find den Ausdruck "schockierend" absolut unpassend. Andersrum finde ich so schockierend, dass du schockierst, so erstaunt bist.
@Wilhelm14
Das widerspricht der Argumentation des Heise Kommentars. Laut dem ziehen die Leute auf das Land, weil die Immobilien dort billiger als in der Stadt sind und nicht wegen teurer Anwesen. Generell wählen Menschen ihre Immobilen nach Budget und müssen weit raus wohnen, weil sie sich Zentrumsnähe oder S-Bahn-Anschluss in Fußläufigkeit nicht leisten können.
Nun, die Argumentation von dem Kommentar von Heise ist nichtssagend. Natürlich gibt es ländlich Wohnsiedlungen die günstiger sind als in der Stadt. Wenn ich an meine Schwester denke, die ländlich "Rheinberg" gezogen ist und dort vor Jahren gebaut hat, weil die Grundstückspreise günstiger sind, ist dies aber kein Wiederspruch zu dem Kommentar von Heise. Es kommt auch immer auf die Art und Weise des Grundstücks an, des Hauses und was man eigentlich will.
Alleinstehend, rund rum Fußballfelder an Rasen und Fläche, 4 Wohnparteien usw. Das könnte man schon als Anwesen bezeichnen und nicht einfach nur als Haus. Ich meine, ein Haus von knapp einer Millionen... Ich weiß nicht ob der Herr von Heise davon gesprochen hat. Wir werden sehen, wann 1 und 1 Versatel nächstes Jahr dort anrückt. Die Planung liegt auf März, mit einer Fertigstellung im April.
Dann kommt es ja noch immer auf die Gegend an. Essen ist ja eigentlich eine Stadt, hat aber auch verdammt viel ländliche Fläche. Essen Werden, Richtung Velbert usw. Sehr teuer da, ländlich aber teuer.
Bau mal ein Haus in Bottrop Grafenwald, ländlich aber teuer, richtig teuer oder an vielen Stellen am Niederrhein.
Davon ab, heise.de ist für mich nichts anderes als die Bildzeitung von Linux und alles andere wird dort schlecht gemacht, ausgeblendet und was sonst noch alles. Wer da mit Linux nicht auf Kurs ist, der braucht dort eigentlich nichts suchen, außer man nutzt noch Apple aber dafür haben die ja eine ganz eigene Rubrik.