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NewsBreko-Breitbandstudie: Breitbandziele der Bundesregierung in Gefahr
Der alternative Provider-Verband Breko hat heute die Breitbandstudie 2016 vorgestellt. Zu den zentralen Erkenntnissen zählen: Es sind vor allem die Telekom-Konkurrenten, die den Ausbau von direkten Glasfaseranschlüssen vorantreiben. Und die Breitbandziele der Bundesregierung wären unter den aktuellen Vorgaben nicht zu erreichen.
In Zahlen abmessen lässt sich diese Entwicklung anhand der erwarteten Datenvolumen. Im Jahr 2015 betrug das im Festnetz abgewickelte Datenvolumen insgesamt 11,5 Milliarden GB, pro Nutzer wurden dabei monatlich 31,2 GB verbraucht. Für das Jahr 2020 wird allerdings ein Gesamtverbrauch von 55 Milliarden GB prognostiziert, auf den einzelnen Nutzer würden dann 55 GB pro Monat entfallen.
"Die Telekom wird in Eigenregie den Breitbandausbau im Kreis Offenbach vornehmen. Bis 2018 sollen alle 13 Kreiskommunen an das schnelle Internet angeschlossen sein."
Und hier die wichtigste Aussage für die ganzen Nörgler: "Der Kreis hatte den Ausbau europaweit ausgeschrieben, doch nur die Telekom habe ernstliches Interesse gezeigt und sich nun entschlossen, statt im Auftrag des Kreises den Breitbandausbau in Eigenregie vorzunehmen. Angebote weiterer Unternehmen seien keine beim Kreis eingegangen."
So kann man sich die Statistik natürlich auch schönreden. Daß die 47 % von einem ehemaligen Staatskonzern stammen, der heute 225.243 Mitarbeiter hat, und die BREKO-Mitglieder hauptsächlich regionale Mittelständler sind, ist wahrscheinlich uninteressant.
LikeMikeSter schrieb:
Es ist leider nicht ersichtlich wie die 53% aufgeschlüsselt sind.
Also wenn 2,15 Millionen FttH-Anschlüsse und Investitionen von 4,2 Milliarden Euro auch keine Taten für euch Telekomfans sind, dann weiß ich auch nicht weiter. Man könnte forensisch nachweisen, daß Wettbewerber 99 % des Ausbaus leisten und ihr würdet immer noch behaupten, sie würden nichts tun.
Und hier war es genau andersrum (Landkreis ROW, also sehr ländlich): die T-Kom hat nichtmal interesse gezeigt hier auszubauen, EWE hat überall VDSL verlegt und jetzt heult die Tkom rum und versucht mit großen Werbebannern und -Trucks den LTE-Hybridmurks an den Mann zu bringen...
Exakt! Darum verstehe ich nicht warum alle die Strategie der Telekom kritisieren. Die Telekom geht voll auf FTTC und verlegt daher schon massiv Glasfaser. Diese Glasfaser-Verlegearbeiten werden auch bei FTTH fällig, daher sind diese Arbeiten weder umsonst noch "nicht zukunftsorientiert". Und dadurch ist die Telekom weitaus effizienter als die FTTH-Firmen. Geht mal zum Endkunden und fragt: "Wollt ihr nächstes Jahr 50 Mbit/s oder in 10 Jahren Gbit/s und bis dahin 384 kbit/s?" Die Antwort kann man sich denken.
Die Ausschreibungen sind so gestaltet, dass die Telekom kaum verlieren kann, Lobbyarbeit und so. Wenn Glasfaser ausgeschrieben wird, zieht die Telekom häufig den kürzeren.
Zum Thema: Die 50 MBit flächendeckend können gar nicht erreicht werden, da häufig nur 30 MBit ausgeschrieben werden und die Telekom natürlich einen Teufel tut, um auch nur 1 MBit mehr zu liefern als von der Allgemeinheit subventioniert wird.
Wenn in ein paar Jahren die Politik ihren Fehler zu spät bemerkt, will die Telekom ja nochmal abkassieren, das ist nur logisch für eine Aktiengesellschaft.
Zum Thema: Die 50 MBit flächendeckend können gar nicht erreicht werden, da häufig nur 30 MBit ausgeschrieben werden und die Telekom natürlich einen Teufel tut, um auch nur 1 MBit mehr zu liefern als von der Allgemeinheit subventioniert wird.
Jaja - streitet nur weiter...
In 5 Jahren, wenn in ganz Europa 400MBit flächendeckend verfügbar sein wird, ist Deutschland der schwarze Fleck auf der Landkarte - mit seinen 16MBit-ADSL-Steinzeit-Verbindungen! Ah moment, das is ja "jetzt schon" Steinzeit
EDIT: 100Mbit gibts bei uns seit 2009 - für 2018 jetzt 50MBit flächendeckend zu fordern ist wohl auch etwas "Steinzeit"
Man kann halt nicht verlangen, dass innerhalb des Neulands auch jede Provinz mit 2 Hasen und 4 Häusern erschlossen werden kann, aus wirtschaftlicher Betrachtungsweise
In der nachbarstadt haben sie jetzt vecktoring. unsere Gemeinde weigert sich immernoch standhaft (der Bürgermeister hat von mir schon nen Böumenstrauß geschickt bekommen) die telekom ausbauen zu lassen. besonders da ein nahverteiler letztens angfangen hat zu brennen in der nachbarstadt. Und die kunden der Telekom die Mehr-Stromkosten der neuen NAhverteiler tragen müssen. Da macht unser Bürgermeister nicht mit. Er hat ausgeschrieben und wir haben schon angebote von kabel deutschland und Netcolonge. Super
Nee sind es nicht. Bei mir im Dorf wurde ausgebaut doch für mich hat sich garnichts geändert, bekomme trotzdem nur meine 16k da zu weit weg für Vectoring. Wird sich das hier nochmal ändern ? Bestimmt, aber mit sicherheit nicht in den nächsten 10-15 Jahren.