News BSOD mit Intel Core: Berichte um rasant „alternde“ K-CPUs reißen nicht ab

Alesis schrieb:
Wenn du schon AMD mit Kritik überziehen möchtest, was ich als AMD User auch mache, solltest du besser nichts falsches schreiben bezüglich der Taktraten bei Ryzen 5000. Da schwindet ganz schnell eine mögliche Reputation. Denn Ryzen 5000 hat eher höher und exakt den Takt gefahren, als zu gering.
Verzeihung, war nicht die 5000er, sondern 3000er Reihe: https://www.computerbase.de/news/prozessoren/boost-takt-ryzen-3000-amd-firmware-problem.68984/
 
MrHeisenberg schrieb:
Genau so wie die Fanboys weiter AMD kaufen, nachdem man durch ein Grakatreiberupdate bei CS2 und co. gebannt wurden.
Sehr schwacher Vergleich, wenn du so nen Bluescreen kriegst geht gar nichts mehr dauerhaft, das Problem mit CS2 betraf nur wenige Leute wurde gefixt und Valve hat die Bans wieder zurück genommen.

Man muss nicht dieses Game spielen eine kleine Teilgruppe man muss auch den neuesten Treiber installiert haben, ich installiere nicht jeden AMD Treiber...

Das eine vermutlich defekte Hardware das andere nur ein Treiberbug, wobei man auch argumentieren kann das es mehr ein durch ein Treiber Bug in der Anti-cheat Software auf gedeckt hat, denn die Cheatsoftware erkennt etwas das kein Cheat ist, als Cheat, daher ist das eigentlich per Definition ein Bug in der Anti-cheat Software.
 
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Quidproquo77 schrieb:
Wenn so eine CPU mal 10 oder 15 Jahre alt ist, kann man Elektronenmigration schon auch messen oder mit dem Elektronenmikroskop sichtbar machen.
Aber bei 0 bis 1,5 Jahre? Never.

Bei chemischen Prozessen verdoppelt sich die Geschwindigkeit bei 10 Grad hoeherer Temperatur, ich schaetze, dass das fuer Elektromigration auch gilt; dann kommt noch hoehere Spannung dazu, die das ganze auch beschleunigt. Ich kann mir schon vorstellen, dass das bei einem Prozessor, der dauernd am Temperaturlimit betrieben wird, die Lebensdauer (in Jahren) im Vergleich zu einem gut gekuehlten oder nur zweitweilig heiss betriebenen Prozessor um den Faktor 10 und mehr reduzieren kann.

Aber es stellt sich die Frage, wie Prozessoren eigentlich sterben, wenn sie sterben. Ich hatte einen 6700K, der (abgesehen von Versuchen von ein paar Minuten) ohne Overclocking und meistens Idle betrieben wurde, aber dann nach einem Jahr verstarb (typischerweise Absturz noch im BIOS). Was ausser Elektromigration kommt da noch in Frage? Riss im Silizium? Dann waere der wohl beim Booten nicht so weit gekommen. Irgendwas beim Bonding kaputt? Dann waere der wohl reproduzierbar an der gleichen Stelle abgestuerzt. Was sonst?

Wobei der 6700K aus dem Jahr 2015 stammte, als Intel sehr mit dem 14nm-Prozess kaempfte, und Schwierigkeiten hatte, genug 6700K auf den Markt zu bringen. Vielleicht hatten die damals ein paar marginalere Chips auf den Markt gebracht, oder ich hatte einfach Pech und hab einen von den wenigen Promille erwischt. Garantie gab's keine, weil Tray, und Gewaehrleistung auch nicht, weil damals nach 6 Monaten Beweislastumkehr.
 
blackiwid schrieb:
Sehr schwacher Vergleich, wenn du so nen Bluescreen kriegst geht gar nichts mehr dauerhaft, das Problem mit CS2 betraf nur wenige Leute wurde gefixt und Valve hat die Bans wieder zurück genommen.
Und? Fakt ist, dass es auch bei AMD einige Probleme gab und ich hatte ja auch noch ein wenig mehr dazu geschrieben, was du bewusst weggelassen hast ;)

blackiwid schrieb:
Man muss nicht dieses Game spielen eine kleine Teilgruppe man muss auch den neuesten Treiber installiert haben, ich installiere nicht jeden AMD Treiber...
Tut nichts zur Sache.
 
MrHeisenberg schrieb:
Verzeihung, war nicht die 5000er, sondern 3000er Reihe:
Du musst mir nicht den Link posten, denn ich habe ja dich berichtigen müssen.

Weiter konntest du jetzt nicht deine in Mehrzahl getroffene Aussage über viele CPU Probleme bei AMD erklären.
Ja, dass Ryzen 7000er CPU hier und da abgeraucht sind war ein AGESA Problem von AMD, weil dadurch die Boardhersteller mit der EXPO Funktion zu hohe Spannungen in die CPU knallen konnten. Insofern war es kein CPU Problem, sondern ein AGESA Problem bei AMD.
 
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Fujiyama schrieb:
Erinnert an die Pentium 4 Zeit als man versucht hat die CPUs möglichst hoch zu Takten. Auch da gab es Probleme.
Wird mal wieder Zeit für ne Revolution wie mit dem Core 2 Duo.
Gibt's doch. Nur nicht von Intel.
Wobei "Revolution" da auch nicht ganz passt, weil übertrieben. Sowohl bei Zen, als auch bei C2D. ;)
 
Quidproquo77 schrieb:
Soviel ich weiß liegt es in Kombination mit manchen Boards hauptsächlich am 4096 Watt Limit. Stellst du das auf 257W, also laut Spezifikation gibt es kein Problem.

253W, nicht 257W ;) .

Und, ja, ich bin zwar nicht betroffen, aber aus Paranoia habe ich den Wert im BIOS auch schon vor geraumer Zeit auf 253W geändert, so dass PL1 und PL2 beide auf 253W lauten. Ob es was bringt? Ob meine CPU morgen plötzlich ein biologisches Alter von 85 Jahren überschreitet? Ob mir übermorgen die Kiste um die Ohren fliegt und die Bude abfackelt? Es bleibt spannend! Leben am Limit...
 
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alonsie schrieb:
Aber.... Aber.... Intel ist und war doch schon immer besser, oder??? Überall Werbung davon... Sticker auf den Geräten.... die Mundpropaganda.... jeder sagt immer Intel....
AMD kaufen doch nur die Leute, die kein Geld, keine Ansprüche oder keine Ahnung haben, oder???

Intel kann noch so viele Fehler machen... Noch so viele Blamagen einstecken... Die Leute werden es weiter und wieder kaufen. Das ist ein Status-Quo der erstmal aus den Köpfen der Leute raus muss. Aber wie? Das ist eine andere Frage
Als intensiver Beobachter der mobilen PC-Sparte, kann ich dir sagen dass sich AMD unerträglich in den letzten paar Jahren verhalten hat.

Also wo stehen wir jetzt? Sind doch beides Oaschloch-Firmen...
 
mae schrieb:
Bei chemischen Prozessen verdoppelt sich die Geschwindigkeit bei 10 Grad hoeherer Temperatur, ich schaetze, dass das fuer Elektromigration auch gilt; dann kommt noch hoehere Spannung dazu, die das ganze auch beschleunigt.

Jupp, lt. dem englischen Wikipedia-Artikel zu Elektromigration spielt die Temperatur auch eine Rolle. Stand allerdings nicht dabei in welchem Maße.

Man darf auch nicht vergessen, dass Intel in Alder Lake und Raptor Lake nicht in einer modernen Node fertigt. Intel 7 ist in Sachen Packdichte etwas über TSMC N7 und N7P. Alle drei verwenden Multiple Pattering, Intel aber wohl deutlich extremer als TSMC. N7+ und N6 nutzen dagegen schon EUV.

Evtl. ist das starke Patterning auch ein Faktor, dass Elektromigration zusätzlich begünstigen kann? Gerade auch, wenn die CPUs dermaßen an die Kotzgrenze bringt.
 
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toudy2004 schrieb:
Am anfang lief er ohne probleme mit Stock GHZ und 0,05v undervolting.
3 Monate später kam er mit dem undervolting nicht mehr klar und es waren nur noch 0,02v undervolting drin.
Jetzt, weitere 4 Monate später macht er sogar random damit probleme und er läuft jetzt ohne UV und mit Stock settings. Dabei wird der Kerl trotz Watt grenze und guter AIO echt verdammt warm und läuft an seiner grenze des machbaren.
Hm das ist sehr nahe am Verhalten meines uralten übertakteten Q6600.
Erst hielt er OC nicht mehr und brauchte mehr Spannung für selben Takt. Dann musste ich mit Frequenz runter und mit Spannung noch höher. Er war unterhalb kritischer Temps und Spannungen. Aber dennoch wurde es schlimmer. Am Ende fiel es extrem stark ab und es ging plötzlich nur 1 Ghz und auch nur gerade so unter Linux als Boot. Alles andere, selbst Windows, war schon zu viel.

Deine CPU stirbt gerade erst langsam und dann vermutlich immer schneller.
Das OC hat hier mutmaßlich Werksseitig Intel und dein Board übernommen.
Gibt so einiges an verschiedenen Spannungen für die CPU.
 
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MrHeisenberg schrieb:
Fakt ist, dass es auch bei AMD einige Probleme gab und ich hatte ja auch noch ein wenig mehr dazu geschrieben, was du bewusst weggelassen hast ;)
Hier geht’s aber um Intel. Ist doch aber auch alles kein Problem - beide Hersteller haben tolle CPUs im LineUp, bei beiden gibts hier und da Problemchen.
„Aber die Fanboys!!!121!!!“ - Posts sind doch eigentlich recht sinnfrei und bringen die Diskussion kein bisschen weiter.
 
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Alesis schrieb:
Weiter konntest du jetzt nicht deine in Mehrzahl getroffene Aussage über viele CPU Probleme bei AMD erklären.
Willst du etwa anzweifeln, dass es bei AMD in der Vergangenheit Probleme gab?

Hier:
https://www.computerbase.de/news/prozessoren/amd-ryzen-agesa-1205-firmware-probleme.79741/
https://www.computerbase.de/news/mainboards/amd-agesa-comboam4v2pi-1-2-0-2-usb-probleme.75818/
https://www.computerbase.de/news/prozessoren/boost-takt-ryzen-3000-amd-firmware-problem.68984/
https://www.computerbase.de/news/ma...date-rollback-agesa-comboam5pi-1-0-0-4.83008/
https://www.computerbase.de/news/gr...rx-7900-xtx-temperaturprobleme-hotspot.82920/
https://www.computerbase.de/news/grafikkarten/amd-radeon-adrenalin-ryzen-auto-oc-bios.80104/
https://www.pcgameshardware.de/Rade.../News/Kritik-an-Treibern-mit-Umfrage-1343447/

Über AMD gabs ne Zeit lang jede Woche ne News, weil wieder irgendwas Probleme verursachte, aber ist mir klar, dass Fanboys das nicht hören wollen.

Alesis schrieb:
Ja, dass Ryzen 7000er CPU hier und da abgeraucht sind war ein AGESA Problem von AMD, weil dadurch die Boardhersteller mit der EXPO Funktion zu hohe Spannungen in die CPU knallen konnten. Insofern war es kein CPU Problem, sondern ein AGESA Problem bei AMD.
Welche Rolle spielt das? Hier weiß auch niemand, ob das Problem die CPUs sind.
 
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Alesis schrieb:
Du musst mir nicht den Link posten, denn ich habe ja dich berichtigen müssen.

Ja, dass Ryzen 7000er CPU hier und da abgeraucht sind war ein AGESA Problem von AMD, weil dadurch die Boardhersteller mit der EXPO Funktion zu hohe Spannungen in die CPU knallen konnten. Insofern war es kein CPU Problem, sondern ein AGESA Problem bei AMD.
Ist ebenso tragisch da viele Systemintegratoren Systeme verkaufen wo 6000er RAM im Einsatz ist.
Also kann der Endkunde manuell den Takt / Spannung senken um auf Nummer sicher zu gehen (falls möglich) oder ein Bios Update durchführen, sofern der Systemintegrator eines zur Verfügung stellt.
AMD selbst hat damals Bundles zum testen verschickt wo 6000er RAM zum Einsatz kam, obwohl der außerhalb der Spezifikation lief, bei Intel ist es nicht anders.

Beide Hersteller bekleckern sich nicht mit Ruhm und nehmen bewusst defekte Produkte in Kauf.
Also anstatt euch gegenseitig anzukeifen, keift doch lieber Richtung Hersteller.
 
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rico007 schrieb:
Also anstatt euch gegenseitig anzukeifen, keift doch lieber Richtung Hersteller.
Deine Wahrnehmung ist nicht meine.
 
Ohne genau zu wissen was abgeht: Könnte mir vorstellen, dass es eher am Board liegt und da die Spannungswandler mit der Zeit unter hoher Last und Temperatur die Spannung nicht mehr sauber regeln. Gerade auch mit Auto-OC der Boards kann ich es mir durchaus vorstellen. Bereits leichte Unsauberheiten bei der Spannungsversorgung können ja Instabilitäten auftreten, die nicht so einfach reproduzierbar sind, wenn sie nur knapp die Toleranzen überschreiten. Immerhin ist eine CPU eine extrem dynamische Last. Was meint ihr?
 
RogueSix schrieb:
253W, nicht 257W ;) .

Und, ja, ich bin zwar nicht betroffen, aber aus Paranoia habe ich den Wert im BIOS auch schon vor geraumer Zeit auf 253W geändert, so dass PL1 und PL2 beide auf 253W lauten. Ob es was bringt? Ob meine CPU morgen plötzlich ein biologisches Alter von 85 Jahren überschreitet? Ob mir übermorgen die Kiste um die Ohren fliegt und die Bude abfackelt? Es bleibt spannend! Leben am Limit...
Ich würde das Ding vielleicht lieber auf 220W einstellen, lieber auf Nummer sicher gehen ^^?
Nachher ärgerst du dich noch und die Garantie ist nicht mehr gegeben, sofern du jetzt nicht eh alle 2 Jahre oder so eine neue CPU + Board kaufst. :p?
 
@Ozmog Würde ich auch für eine Option halten. Wobei ich mich dann frage warum das nicht früher schon passiert ist? Ein 10900K hat auch gerne mal über 200W geschluckt und damals hatten die Boards bestimmt keine bessere Spannungsversorgung.
 
Tom-S schrieb:
Updates zum Download angeboten wurden.
Alles zusammen betrachtet, wird sich noch herausstellen müssen, ob hier wirklich Intel schuld ist, oder die völlig lustlosen Mainboardhersteller, die ausser ständigen Preiserhöhungen nichts wirklich sinnvolles hinbekommen.
Die Analyse übersieht die Tatsache, dass exakt dieselben Boardhersteller auch AMD Boards bauen OHNE dass sich Berichte über tote AMD CPUs häufen.

Sherlock Holmes würde dann folgern, dass es an Intel liegt. Sei es an ihren CPUs, ihren Chipsätzen oder ihren Spezifikationen dafür.
 
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Ozmog schrieb:
Ohne genau zu wissen was abgeht: Könnte mir vorstellen, dass es eher am Board liegt und da die Spannungswandler mit der Zeit unter hoher Last und Temperatur die Spannung nicht mehr sauber regeln. Gerade auch mit Auto-OC der Boards kann ich es mir durchaus vorstellen. Bereits leichte Unsauberheiten bei der Spannungsversorgung können ja Instabilitäten auftreten, die nicht so einfach reproduzierbar sind, wenn sie nur knapp die Toleranzen überschreiten. Immerhin ist eine CPU eine extrem dynamische Last. Was meint ihr?
Jein

Die meisten Boards haben Wandler die überdimensioniert sind.
Problem ist eher dass die Hersteller die Limits für die K CPUs so hoch setzen dass die nie greifen und die CPUs können sich genehmigen was sie wollen um möglichst hoch zu takten.
Dazu kommt noch dass bei AUTO Einstellungen teils die Spannungen an der Spezifikationsgrenze sind, kann mir gut Vorstellen dass CPUs die es knapp geschafft haben ein I7 oder I9 zu sein da anfälliger sind und unterumständen nicht 100% stabil für den angepeilten Takt sind.
 
So wie bei AMD mit den 5000er-CPUs die defekt ausgeliefert wurden oder nach einiger Zeit plötzlich instabil waren. Nehmen sich beide Hersteller nichts.

@Blowfly
Glück gehabt. Ich hatzte damals 2 defekt 5950X und einen 5800X. Und es wird auch unzählige Besitzer von genannten Intel-CPUs geben, die keine Probleme haben.
 
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