News BSOD mit Intel Core: Berichte um rasant „alternde“ K-CPUs reißen nicht ab

Na ja, ich bin mir ziemlich sicher, dass meine Einstellungen im Curve-Editor (Ryzen 7 5700X) auch nicht für die Ewigkeit stabil sein werden. Ich rechne mit "Abnutzung" des Prozessors und dass ich somit die Einstellungen im Curve-Editor erstmals so in ca. zwei, drei Jahren entschärfen muss. Sollte aber kein Problem darstellen. Für mich ist das völlig normal und nehme solche Meldungen gelassen hin.
 
LencoX2 schrieb:
Die Analyse übersieht die Tatsache, dass exakt dieselben Boardhersteller auch AMD Boards bauen OHNE dass sich Berichte über tote AMD CPUs häufen.
Leider falsch, der Bockmist den Asus bei diversen AM5 Bios-Versionen verbrochen hat und der dann die
X3D CPUs gegrillt hat ist doch wohl allgemein bekannt.
Das die dann auch rein zufällig bei Intel die abartigsten Voreinstellungen machen ist auch kein Zufall.
 
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"Ist es das Silizium als solches, sind es von Intel zu hoch definierte Taktraten, oder die von Mainboard-Herstellern „default“ oft absurd gesetzten Betriebsparameter (TDP, Stromstärke, Spannung etc. pp.)? Und ist in den berichteten Fällen überhaupt die CPU die Ursache des Problems?"

Fragen über Fragen und nix Genaues weiß man nicht! ;)

Kann man natürlich herrlich drüber spekulieren.

Auch, wieso nur diese Generationen betroffen sein sollen.

Könnte da auch zu beitragen, da meine "K" CPU aus der Coffeelake Gen bisher nicht betroffen ist und die läuft schon Jahre auf 4,8GHz allcore (und 8Kerne/16 threads is immer noch ganz nett für die meisten Games).

Nur hab ich entsprechend auch herumgetestet, was noch "angenehm" für die CPU is, mit entsprechenden Belastungstests und hab die Werte im UEFI auch nach meinen Wünschen (nicht zu hoch, nicht zu niedrig) eingestellt. Alles auf gute Ausnutzung der Möglichkeiten, aber kein Übertreiben für Höchstwerte, ausgerichtet. Immer etwas unterhalb des Limits, was geht. Auf die letzten paar Prozent hab ich gern verzichtet.

Wollte das Dingen ja n paar Jahre nutzen. Damals hab ich mein PC scherzhaft "System 2025" genannt, da der so lange halten sollte. Das war der Plan 2019, auf dem 2017er Mainboard.

Wie's jetzt scheint und wie es läuft (immer noch erstaunlich gut mit den 32GB 3600er RAM), könnte auch System 2026/27 raus werden. :D

Toi, toi, toi. Man weiß ja nie.
Irgendwann kommt ja auch n GTA7 + RDR4 raus ;)

Aber mittlerweile geh ich mehr und mehr Richtung Effizienz und Undervolting, was die GPU angeht.
Freue mich schon riesig auf meine nächste CPU(von welcher Firma auch immer).

Mir macht's tierisch Spaß wunderbar fluppende FPS mit wenig Power hinzukriegen, die dann auch noch stabil laufen, als wenn man den FPS Verlauf mit nem Linieal gezogen hätte (dank FPS Limiter auf entsprechenden Wert). Kühl, wenig Power, super FPS. Nette Kombi.

Mega-Ultra/4k wird aus meiner Sicht total überbewertet.

Da die Grundpower der neuen CPUs mittlerweile auch immer weiter hoch zieht(auch geil was AMD die letzten Jahre hingelegt hat! edit: Gefällt mir sehr! :) ), brauch ich da gar nicht mehr Richtung Limit gehen.


Um nicht zu weit abzuschweifen: Evtl. isses ja auch nicht so ne gute Idee, jedes Jahr neue Taktrekorde für die Balken zu produzieren, auf Kosten des Verschleißes.

Erinnere mich noch gut, wie über den 9900k hergezogen wurde, damals, wegen Hitze/Stromverbrauch usw.
Meine Version (eigene Werte im UEFI) läuft ja regelrecht als Öko-CPU, gegenüber manchen Sachen, die heute so abgehen. :jumpin:

edit: Hatte irgendwann mal die Werte 118W long duration und 148W short duration max. 3 Sekunden(damit nach Spitzen sofort wieder runtergeregelt wird) eingestellt. Seit dem läuft das so. Nixus Abstürzus. Superstabil alles. Seit Jahren 4,8GHz allcore(4,6GHz cache). Aber es wird auch "nur" gezockt. Is ja treils nicht sehr fordernd. Zum Glück. :)

Und alles volle Pulle lufgekühlt(2x200er Frontlüfter+weitere 140er). Da weht ein richtiger Wind durch's Gehäuse, was natürlich ALLES kühlt, auch das Mainboard usw.
Die Temps sind durchweg gut. Immer.
 
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Sykehouse schrieb:
Ist "Kotzgrenze" das neue Saarland? Gibts es eine offizielle Definition davon in SI-Einheiten? Oder bloss in Elefanten und Bananen?
Hier siehst du die Definition von Kotzgrenze:
Leistungsaufnahme Computerbase 14900K(S)
Max 364W mit 360er AIO mit 102 °C.
Wesentlich sind alle Top Modelle von Intel absolut bescheuert zu hoch in Leistungsaufnahme.
Gegen die Mittelklasse von Intel habe ich nichts.
Vgl. der 7800X3D ist bei Max 81W und "zersägt" in Spielen im Schnitt alles außer vlt. den 14900K(S)
Würde also Kotzgrenze so ab 150W definieren, aber auch abhängig von DIE Size. Bei größere DIEs lässt sich die Wärme besser abführen.

Die Differenzen lassen sich leider auch in Spielen abbilden, sonst würde man nicht so herumschreien. Insbesondere die Unreal Engine 5 soll ja manchmal fordernd sein.

Das soll jetzt kein Gebashe sein, aber so wie AMD bei Bulldozer immer auf die Rübe bekommt, so bekommt Intel hier auch auf die Rübe! Das ist schlicht nicht Konkurrenzfähig!
Bei Anwendungen sieht das mit den P/E Kernen vlt. noch etwas anders aus.
Wobei bei den Preisen man auch über den 7950X3D nachdenken könnte.
Außerdem muss man das auch kühlen und die PSU größer dimensioniert sein.

Denke aber weiterhin, die Mischung aus 100°C + auto OC + verrückten inkompatiblen Timings machen da die Musik bei diesem spezifischen Problem, welches die CPU sehr schnell altern lässt.
 
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Kanns das Problem leider bei mehreren Kisten bestätigen

Wir haben für unsere Firma 12 Workstations mit i9-13900K bestellt und bei zwei Stück gabs reproduzierbare BSODs direkt bei der Windows-Neuinstallation. Ein weiterer Rechner macht jetzt auch Zicken in Form von Abstürzen, interessanterweise aber nur bei speziellen Tools, wo die Kollegen ihre mathematischen Berechnungen laufen lassen... lässt man das eigene Intel Stress Test Tool laufen oder diverse andere Stresstests / Benchmarks, bleibt das System stabil
Vermutung bei diesem dritten Fall ist, dass das Tool die Last "anders" hoch hält als so die 0815-Tools, so dass die CPU irgendwann reproduzierbar die Grätsche macht
 
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Hochfrequenzkerne altern auch hochfrequent...ist nur Konsequent und auch dem Absatz förderlich :)
 
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Azeron schrieb:
Wenn man das Problem hat, lässt sich das reproduzieren oder treten die Abstürze random auf? Und gibts garantierte Workarounds? @Simanova hatte schon erwähnt dass jemand die Taktraten gesenkt hatte.

Ich frage weil ich nem Kumpel im Sommer letzten Jahres nen Rechner mit nem 14700K zusammengebastelt habe und ich vorbereitet sein möchte falls bei ihm das Problem auftritt 😂


Weil mit den AMD CPUs und/oder Mainboards gibts nie Probleme 🙃
Einfach großzügig im BIOS runtertakten, dann sollte man erstmal auf der sicheren Seite sein. Dann mal schauen wie sich alles entwickelt.
 
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Also mein alter i7-4790k läuft immer noch ;)
Demnächst mal delidden ... weil ... es geht !
 
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devastor schrieb:
Hochfrequenzkerne altern auch hochfrequent...ist nur Konsequent und auch dem Absatz förderlich :)
Aber das muss man hinnehmen als Hochleistungsgamer. Denn nur massive Hochfrequenzkerne sind das Maß aller Dinge. Weiß doch jeder ;)
 
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johnieboy schrieb:
Die Lösung scheint einfach indem man den Takt ein wenig senkt, damit der Chip nicht komplett an der Kotzgrenze betrieben wird.
Das macht aber den Balken kürzer im Vergleich mit AMD, daher wird Intel das sicher nicht machen.
Intel's specs sind in der Regel viel niedriger als die Default Settings der Mainboard Hersteller, oder anders ausgedrückt, Intel braucht hier eigentlich gar nichts machen außer vielleicht mal ein paar idiotischen Herstellern auf die Finger zu hauen und selbst das wäre ja eigentlich die Ausgabe der Presse, wenn ein Hersteller Mainboards auf den Markt bringt, die nicht mal die Specs von Intel einhalten.
 
Der Bericht über die angebliche "Alterung" ist für mich eher Unsinn.

Auch mein 13900K war von Abstürzen bei Spielen primär mit Shader bzw. mit der Unreal Engine betroffen.
Fehlermeldung lautete, dass meine Grafikkarte angeblich zu wenig Speicher hätte, meine RTX 4090 hat aber 24 GB, womit das Quatsch ist.

Liegt wohl eher dran, dass irgendetwas unpassend taktet bzw. dass so mancher Mainboard Hersteller mit der Ansteuerung übertreibt.

Denn ich habe im Gigabyte folgende zwei Parameter bei den erweiterten CPU-Einstellungen verändert:
  • Package Power Limit1 TDP (Watts) auf 125
  • Package Power Limit2 ( Watts) auf 253
Seitdem läuft alles stabil und die Spiele starten.

@devastor: Auch AMD bekleckert sich hier nimmt mit Ruhm, das AGESA BIOS ist auch ohne Hochfrequenzkerne für Abstürze und Probleme bekannt. Die Foren sind voll davon ;-)
 
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Postman schrieb:
Package Power Limit1 TDP (Watts) auf 125
Da liegst du gar nicht so weit weg, von meinen eingestellten 118W, die bei meinem 9900k schon jahrelang "erfolgreich" laufen. Glaub irgendwo da liegt der Sweetspot, für Dauernutzung.
Bei der ( edit ) short duration halt schauen, dass die nicht all zu lang anliegt. Hab meine auf 3 Sekunden limitiert (bei mir 148W).
Die soll ja eigentlich nur "Spitzen" abfangen.
 
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whats4 schrieb:
...die nachteile der brechstange halt.
bezweifle, daß irgendwer freiwillig dafür gradestehen wird. weil das geld für die teuersten anwälte der welt, das ist da.
Nicht nur die von Intel damit sie mit dem höchsten Taktraten werben können sondern allen voran der Mainboard Hersteller wo die CPU's per Standard Einstellung ihre Max OC Werte zb. bei 14900k eben 350 Watt ziehen dürfen anstatt ihre Werkslimitierung bei 250 Watt zu haben die Intel eigentlich als dauerhaftes "normal" spezifiziert hat. Und das was bei 13/14900k gilt , gilt eben auch für alle kleineren K CPU's ebenso. Sie laufen alle immer ab Werk am Limit bei egal was man tut weil das OC Limit eben per Standard Bios Einstellung aktiv ist. Es wundert daher gar nicht das jemand der die CPU regelmäßig zum kompilieren wie in der News erwähnt nutzt nun schon Alterserscheinungen feststellt. Stellt seine Nutzung doch die extremste Form der Nutzung der CPU dar die dann auch noch an ihrem Thermischen Limit arbeiten soll.
 
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Ich tippe auf Speicher Spannungen über 1.7 - 1.65Vcore VDDR

Interessant für mich wäre zu wissen ob alle schnell gealterten CPUs auch den schnellsten Speicher verbaut hatten. Wenn ja, hätte Ich eine Idee was es sein könnte.
 
Facy schrieb:
Wir haben für unsere Firma 12 Workstations mit i9-13900K bestellt
Warum nicht 1-2 64c AMD zentral und einfach drauf schalten? Vorausgesetzt die Rechner sind alle in einem Gebäude falls Latenz relevant ist.

Vor allem für mathematischen Kram würd ich nicht ohne ECC Ram ran gehen.
Auch spart man circa 50% des Stroms ein und man hat mehr Sicherheit durch redundante Netzteile, USV, Datensicherheit, bessere Diagnose und was weiß ich alles.

Weiterer Vorteil ist Skalierung und das wenn die anderen gerade weniger machen derjenige der herum rechnet mal so richtig schnell unterwegs ist.

Gamefaq schrieb:
Mainboard Hersteller wo die CPU's per Standard Einstellung ihre Max OC Werte zb. bei 14900k eben 350 Watt ziehen dürfen anstatt ihre Werkslimitierung bei 250 Watt zu haben
Die sind dir weit voraus.
Da setzen Hersteller gerne in Profilen einfach >4000W als Limit, wenn der Kunde da auf "X-Extreme" schaltet, klingt ja so gut^^
 
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Für mich ist das Problem an sich nicht das Problem. Das kann ja viele verschiedene Ursachen haben und betrifft alle Hersteller mal mehr oder weniger. Für mich ist der Umgang Intels damit ein Problem. Aussagen wie "Wir kümmern uns drum" und dann passiert gar nix ist eben dreist und schamlos.
 
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Hat man damals das TCASE mit 71.4°C beziffert, hat man sich heute auf 100°C "korrigiert"

Das Material ist das gleiche.
 
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Analogie Motorentechnik:
Man kann einen Turbomotor noch so sehr auf hohe Drehzahlen optimieren:
Am Ende hält der bei kontinuierlich hohen Drehzahlen nie so lange wie ein solider Non-Turbomotor, der im Sweetspot betrieben wird.

Immer kleinere und kostenoptimiertere Fertigungsprozesse, hohe Taktraten, eine kontinuierlich hohe Auslastung und vielleicht noch höhere Temperaturen sind der Tod für jede überzüchtete elektronische Schaltung. Und nichts anderes sind die aktuellen "High-End"-Intel-Consumer-CPUs, weil sie mit hohen Taktraten ihre ineffiziente Architektur aus Marketinggründen ausgleichen müssen.
Wenn es aus Kompatibilitätsgründen unbedingt ein Intel sein muss, dann würde ich bei ernsthaften Anwendungsgebieten zu einem niedriger getakteten Xeon mit vielen Performance-Kernen greifen.
Wer keine Intel-spezifischen Features benötigt kann die Sache mit einem AMD-System entspannter angehen. Seit dem AVX-512-Support sogar noch etwas mehr.
 
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Einfach mal den Turbotakt um 300MHz runter. Bin mir sicher, dass einfach der Takt zu hoch ist. Wäre trotzdem ein Garantiefall da die Spezifikationen nicht eingehalten werden.

Ich selbst musste staunen dass meine AMD 6900XT 290W bei 2450MHz GPU-Core-Takt zieht (Default-OC von ASUS). Als ich den Takt auf 2300MHz setzte, war das Spulenfiepen weg und die Karte zog nur noch 190W. Die letzten 8% Takt sind also für 33% mehr Stromverbrauch verantwortlich.

Wir haben eigentlich schon bereits effizientere Technik, aber es muss nun mal alles auf Kotzgrenze laufen damit man den dicksten Balken hat.
 
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