Ich hab die letzten Tage mal ganz bewusst Windows 11 (Build 194) als mein Hauptsystem verwendet, d.h. zum Arbeiten, Streamen und Spielen. Im Großen und Ganzen lief auch alles überraschend gut, aber ich habe das gleiche Gefühl wie damals von XP auf 7 oder von 7 auf 10 - trotz aller "Optimerungen unter der Haube" habe ich insbesondere bei höherem Workload das Gefühl, dass Windows zunehmend mit sich selbst beschäftigt ist. Oberflächlich ist alles "snappy" (auch dank neuer Animationen etc.), aber die generelle Systemauslastung ist höher, es gibt noch mehr Hintergrundprozesse und Anwendungen neigen viel eher dazu, Denkpausen einzulegen. Ich meine hier und da sogar auf Speicher-Leaks gestoßen zu sein, weil sich z.B. Browser-Fenster "festfressen", wenn parallel viel offen ist. Merke das insbesondere bei Flugsimulationen, wo man neben dem Sim gern noch Flugplanung, ATC, Webbrowser, Karten und evtl. Streaming nebenbei laufen hat. Ich weiß nicht, ob es der richtige Weg ist, das Betriebssystem immer mehr aufzublasen und so schon die Grundlast immer mehr nach oben zu treiben.