VAG-Freak schrieb:
Netzneutralität hin oder her, wenn vom Provider IPTV und VOIP angeboten werden, dann müssen diese Pakete auch QOS haben. (Ohne das andere anbieter zwecks Drosseln drunter leiden müssen). Sonst wird das ein Rückschritt...
Das Thema Netzneutralität wurde ja weltweit nun schon zu genüge von einem Haufen Expertengruppen diskutiert und mit QoS hat auch niemand ein Problem. Das sind technische Maßnahmen, die du benötigst um die Funktionalität von Diensten sicherzustellen oder zu ermöglichen.
Kritisch wird es allerdings, wenn du Dienste bevorzugst nur um daraus einen wirtschaftlichen Vorteil zu ziehen. Die Telekom implementiert hier ja kein Servicemanagement um irgendwelche Dienste zu verbessern, sondern reduziert künstlich Dienste, weil sie meinen, dass dies fairer sei.
Wenn sie meinen, dass der Netzausbau teurer wird, dann müssen sie das auch auf alle Kunden umlegen. Auch auf die jenigen, die wenig surfen. Mit Fairness hat das wenig zu tun. Das nennt sich Quersubvention.
Ich habe bisher ja auch ncoh nichts davon gehört, dass die Leute auf dem Land mehr zahlen sollen, weil dort für drei Männecken extra eine Million € ausgegeben werden müssen um denen einen Anschluss zu legen.
Wenn es wirklich fair zugehen soll, dann müssten die eigentlich mehr zahlen und nicht die Vielsurfer in den Ballungsgebieten, wo man für 100 Anschlüsse nur eine Leitung legen muss.
Das ist also ein rein vorgeschobenen Arugment. Aber ich komme vom Thema ab.
QoS und dieser Mist hier sind zwei völlig unterschiedliche Dinge.
Das Eine ist eine technische Notwenigkeit und das andere wirtschaftliche Schikane.