News Canon entwickelt neuen 35-mm-Vollformatsensor

hm für normale Cams wäre wohl eher die Möglichkeit viele kleine Pixel zu einem Lichtstarken großen zusammen zu schalten interessanter.

Full HD auf 35mm wäre für normale Fotografie ja viel zu wenig - größere Pixel an sich also weniger die Lösung.
 
Ich würde einmal sagen viel Rauch um gar nichts... Canon entwickelt und verkauft doch schon seit Ewigkeiten Vollformat-Kameras, das einzige was jetzt neu ist:

Anstatt den Sensor mit lauter kleinen Pixeln zu füllen kommen weniger große Pixel drauf (siehe Nikon D3s)

Nikon
hat vor viiiiielen Jahren (2009) auch eine Kamera mit nur 12.20 Megapixel (D3s) gegenüber dem Topmodell D3x mit 24.59 Megapixel verkauft...

Der Unterschied sah damals so aus: Während die D3x eine ISO-Leistung von 1992 ISO hat, schafft die D3s 3253 ISO (übrigens immer noch Weltmeister damit)... 2ter Platz geht an die Nikon D600 (ganz neu) mit 2980 ISO und der dritte an die Nikon D800E mit 2979 ISO... Lustig dabei ist, dass die Nikon D800E 36.56 Megapixel hat und trotzdem eine solch hohe ISO Leistung schafft... Wenn sie da wieder größere Pixel drauf packen würden sie damit sicher die 4000 sprengen!

Die Canon EOS 1Dx ist mit lächerlichen 18.38 Megapixel und ISO-Leistung von 2786 ISO weit weg davon Nikon die Krone abzunehmen!

Wobei der Ruhm eigentlich Sony gebührt, weil Sony sowohl den D800E als auch den D600 Sensor entwickelt hat und fertigt... Warum es bis jetzt keine Sony Kamera mit dem 36 Megapixel Sensor gibt weiß ich leider auch nicht?
 
So das ganze als Light Version für den Consumermarkt.

Diese Videokameras, die es im mittleren Preisbereich so gibt, sind so grausam! Habe letztes Jahr eine für 600€ gekauft - das Teil macht teilweise schlechtere Bilder als unsere uralte Bandkamera aus den 90ern :freak:
Rauschen ohne Ende und dazu Artefakte, Bildfehler und alles mögliche. So ein Dreck.

Die Sensoren müssen einfach wieder größer werden!
 
Lustig dabei ist, dass die Nikon D800E 36.56 Megapixel hat und trotzdem eine solch hohe ISO Leistung schafft... Wenn sie da wieder größere Pixel drauf packen würden sie damit sicher die 4000 sprengen!

Das haben sie mit der D600 doch im Grunde gemacht, gebracht hat es in der Hinsicht auch nichts. Bei gleicher Ausgabegröße bringen einen die Riesenpixel nicht weiter, da man ein kleineres Bild erhält, welches man anschließend vergrößern muss (inkl. Rauschen). Das sichtbare Bildrauschen (bei gegebener Betrachtungsgröße) hängt nun mal hauptsächlich von der Größe des Sensors ab, auch wenn viele das nicht einsehen möchten.
 
ich hab mal fix nen Größenvergleich gemacht

Die Nikon D4 ist Nikon's high iso Flaggschiff und hat einen 16mp Vollformat Sensor mit 7,3 micron großen Pixeln.
Canons neuer Vollformatsensor hat 19 micron große Pixel.. ein ganz schöner Unterschied..

canon19micron.jpg
 
Falsch, die Nikon D3s mit 8.4 μm pixelpitch ist Nikons high iso Flagschiff... Die hat aber auch noch 12 Megapixel... (4288 x 2844) Sogar das "normale" Flagschiff, die D800E ist besser bei High-ISO...


Wenn Canon 19 μm große Pixel haben möchte schauen da 1894,7x1263 raus... Vielleicht werden sie auch ein bisschen kleiner damit sie damit FullHD (1920xwasauchimmer) bekommen...

Der Nachteil --> Für Fotos ist das reichlich wenig... 2,3 Megapixel um genau zu sein...
Ergänzung ()

nite^m schrieb:
Das haben sie mit der D600 doch im Grunde gemacht, gebracht hat es in der Hinsicht auch nichts. Bei gleicher Ausgabegröße bringen einen die Riesenpixel nicht weiter, da man ein kleineres Bild erhält, welches man anschließend vergrößern muss (inkl. Rauschen). Das sichtbare Bildrauschen (bei gegebener Betrachtungsgröße) hängt nun mal hauptsächlich von der Größe des Sensors ab, auch wenn viele das nicht einsehen möchten.

Wenn du ein 24,5 Megapixel Bild der D600 vergrößern musst hast du wohl die falsche Brennweite gewählt würde ich mal sagen... Junge das sind 6080 x 4028 Pixel!

Das sichtbare Bildrauschen (bei gegebener Betrachtungsgröße) hängt nun mal hauptsächlich von der Größe des Sensors ab, auch wenn viele das nicht einsehen möchten.

Falsch, von der Größe der Pixel... Zwar wird auch abhängig von der Pixelgröße viel gemacht (Die Nikon D800E kommt mit 4.84 μm auf ISO 2979, vor 4 Jahren waren es bei 8.4 μm 3253 ISO!!) aber Pixelgröße ist ein physikalischer Faktor der, sollte sonst alles gleich bleiben immer hilft.. Ist ja auch klar, da auf jedes Pixel mehr Photonen fallen und damit weniger "Verstärkung" für die selbe Helligkeit nötig ist...
 
Zuletzt bearbeitet:
alsch, von der Größe der Pixel... Zwar wird auch abhängig von der Pixelgröße viel gemacht (Die Nikon D800E kommt mit 4.84 μm auf ISO 2979, vor 4 Jahren waren es bei 8.4 μm 3253 ISO!!) aber Pixelgröße ist ein physikalischer Faktor der, sollte sonst alles gleich bleiben immer hilft.. Ist ja auch klar, da auf jedes Pixel mehr Photonen fallen und damit weniger "Verstärkung" für die selbe Helligkeit nötig ist...


Deswegen schreibe ich ja: bei gleicher Ausgabegröße. Rauschfreie Riesenpixel bringen einen in der Praxis nicht weiter, wenn man nur wenige davon hat.

Um es mal mit den von dir bevorzugten DXO-Scores zu sagen:

Die D800 hat so ziemlich exakt die gleiche Pixelgröße wie die D5100 (4.7µm vs 4,73µm, also sogar etwas kleiner), trotzdem rauscht sie bei gleicher Ausgabegröße ziemlich genau 2.3 mal weniger (2853 vs. 1183), was zufällig ziemlich genau dem Unterschied der Sensorfläche entspricht.

Und bitte versuch' nicht das auf den Generationsunterschied der Sensoren zu schieben, die D800 ist nicht mal ein Jahr jünger als die D5100.
 
Das was du sagst hört sich wirklich sehr interessant an, und ich weiß auch keine logische Antwort darauf... (Unterschied zwischen APS-C und FF ist 1,5 (eieiei, dass auf jede Seite was quadratisch 2,25 macht) Theoretisch sollte es keinen Unterschied machen?
 
Und damit es noch konfuser wird:
Weder die Pixelgröße noch die Sensorgröße haben einen direkten Einfluss auf das Rauschverhalten.
Entscheidend ist die Sensor Qualität (z.B. Backlit) und das Objektiv, bzw. wie viel Licht es einfängt. Ob das Licht nachher auf einen großen Sensor oder einen kleinen Sensor trifft, ist dem Licht fast egal. Beachten muss man aber, dass ein F2,8 bei Vollformat dann einem F1,8 bei APS-C entspricht. Mit ähnlicher Tiefenunschärfe und ähnlicher Lichtleistung.
 
Hypeo schrieb:
Die sollen sich den KB-Film zum Vorbild nehmen und den "gewonnenen" Platz mit den Pixeln füllen! :mad:

Sowas gibt es ja schon. 4k-Videosensoren für UHDTV. Die haben viermal so viele Pixel wie eine Full-HD-Kamera. Eines Tages wird es den Schoppingkanal oder EsoTV in 4k-Auflösung geben. Statt mehr Pixel wäre mir eine bessere Farbwiedergabe für Fernsehen lieber.
 
Beeindruckendes Video.

Allerdings wird es langsam mal Zeit für einen Vollfarb-Sensor, mit echter Auflösung und ohne Bayer-Interpolation. Ja, es gibt den Foveon, aber der hat ja leider immernoch ein paar Kinderkrankheiten...
 
Wird wohl ne Profifilmkamera. Darauf deutet ja schon das Objektiv hin. Ist ja eins aus der Cinema Reihe. Wundert mich aber, dass sie es auf 2k begrenzen und nicht 4k. Wird aber wohl trotzdem in die C Reihe integriert, denke ich.
 
[F]L4SH schrieb:
So das ganze als Light Version für den Consumermarkt.

Diese Videokameras, die es im mittleren Preisbereich so gibt, sind so grausam! Habe letztes Jahr eine für 600€ gekauft - das Teil macht teilweise schlechtere Bilder als unsere uralte Bandkamera aus den 90ern :freak:
Rauschen ohne Ende und dazu Artefakte, Bildfehler und alles mögliche. So ein Dreck.

Die Sensoren müssen einfach wieder größer werden!

nein das liegt einfach an schlechter software/firmware
schau dir einfach mal Videos der Nikon 5200 an, die hat einen Sensor von Toshiba und nur sehr wenig Artefakte wie Kanten, Moire, Rauschen

hier kann man sich z.B. ein bisschen belesen
http://www.eoshd.com/content/9653/nikon-d5200-review

ansonsten gibt es noch die Blackmagic Cinema Kamera die hat einen noch kleineren Sensor nimmt aber Videos im Raw Format auf (wie man es aus der Fotografie kennt).
Gute Bildqualität hat also nicht nur mit Sensorgröße zu tun
 
Der Haken ist doch einfach, dass man als Profi doch gar nicht mehr Full-HD aufnimmt, sondern seine Footage schon mit 4K aufnimmt. Full-HD war gestern, 4K ist heute.
 
Ich hoffe der generelle Pixelwahn hört langsam auf.
Klar ist es überhaupt nicht vergleichbar, aber im HTC One wurden ja jetzt auch größere Pixel im sensor eingebaut, ich hoffe das gibt bald eine trendwende, denn im handy sehe ich alles über 5 MP irgendwie als unsinnig!
 
Ich glaube nicht, dass dieser Sensor im interesse eines Fotografen wäre, da die Abbildung vom Material gerade mal die Auflösung von FullHD hätte. Um also den Vorteil dieser Technik beim Fotografieren zu haben müsste der Chip entsprechend wachsen.

Im medizinischen Bereich könnte ich mir das durchaus als Burner vorstellen - eventuell bei der Endoskopie.
 
Zuletzt bearbeitet:
Genscher schrieb:
Der Haken ist doch einfach, dass man als Profi doch gar nicht mehr Full-HD aufnimmt, sondern seine Footage schon mit 4K aufnimmt. Full-HD war gestern, 4K ist heute.

Wenn ich aber bei Mondlicht drehen kann, wie sonst nur bei hellem Sonnenschein, dann ist mir das für manche Anwendungsfälle gerade mal egal. Der Profi nimmt die Kamera, die am besten zur Anwendung passt - und wenn ich den sibirischen Schneetiger bei Nacht filmen will, dann bringt mir eine Epic mit 6K gar nix, weil sie nicht die Lichtstärke dafür bringt!

Schon interessant, wie die Kameras langsam zu Nachtsichtgeräten werden! Und das bei guter Bildqualität!


btw. Computerbase, ist es eigentlich wirklich nötig, dass wenn ich ein WERBEvideo von Canon sehen will, vorher einen 30-sekündigen Werbeclip reingedrückt bekomme? Hier habe ich ausnahmsweise mal gewartet, weil es mich wirklich interessiert hat. Die meisten Videos in Artikeln hier schaue ich mir aber deswegen nicht an.
 
@4k: Es sind noch ziemlich wenige "Profis" unterwegs die mit dem neuen 4k filmen. Warum? "Never change a running system." Der Workflow mit dem 4k Material ist doch aufwendiger und bis auf die ersten 2 Reihen im Kinosaal bekommt eh keiner was davon mit. Außerdem zeigt Canon (als einer der Hauptmitspieler) schon jetzt, dass sie kein Interesse daran haben. Warum würden sie sonst an einer 1920x1080 35mm Sensor-Lösung arbeiten?

@Sensor: Es ist nun schon länger her, dass Canon einen wirklich guten Sensor auf den Markt geworfen hat. Sony und wie man gesehen hat auch Toshiba liefern da weit bessere. Ein Kleinbild 2MP Sensor schaut für mich nach einem verzweifelten Versuch doch noch etwas zu liefern das positive Schlagzeilen macht. Denn was Lichtausbeute/Pixelgröße angeht ist Canon weit hinten.
Mir fehlt noch das Verständnis für den gedachten Nutzen.
.) Wie auch schon in der Fotografie: Je größer der Sensor, desto größer (und vor allem unflexibler) werden die Objektive.
.) Höhere Anforderungen an die Objektive (Wobei die eingesetzten 2MP das wieder zu großen Teilen kompensieren)
.) Der Preis: "It's a Canon." Für Überwachungskameras wohl ziemlich sicher ein zu hoher Stückpreis.

"Lichtstärke" ist in erster Linie eine Eigenschaft des verwendeten Objektivs. Der Sensor hat eine "S/N-Ratio".


Das einzige was Canon in diesem Fall für sich hat ist, dass es einfach noch niemand anderes gemacht hat und sie damit (noch) keine Konkurrenz haben.
 
JamesFunk schrieb:
Ich finde es allerdings bei den aktuellen Kameras und der Generation davor schon beachtlich, dass man, wenn man (einen mit den Augen als schwarz erkannten) Himmel fotografiert, einen dunkelblauen auf dem Bild hat und Wolken erkennt.
Das klingt gut, ich erinnere mich nur an VHS Kameras aus den 80ern, die noch bei Kerzenlicht filmen konnten und den Kontrast zu den DV-Kameras der 1000€+ Klasse, die bei schlechter beleuchtung schon echte Probleme hatten, trotz angeblichen Nachtsichtmodi.

Aber du sprichst von langen Belichtungen, die für Video praktisch kaum nutzbar sind?
 
Zurück
Oben