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News Romero Games: John Romeros Studio entwickelt neuen Shooter

MortalTeamwork schrieb:
Der Multiplayer war nicht der Rede wert und der Singleplayer war ebenso zu vernachlässigen. Ich meine, dass ich Q4 nicht mal durchgespielt habe.
Okay, der Multiplayer war wirklich nicht der Rede wert; aber ich fande den Singleplayer, und darauf war ich fokusiert, schon gut gelungen. Zumindest die uncut - Version.
Dass leider die "falsche" Engine (id-Tech4) verwendet wurde und die Außenlevel wirklich nicht "hübsch" waren kann man schon kritisieren ;)
Heute würde diesen Shooter keiner mehr zocken
 
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Ich kann mich noch gut an einen Artikel zu Ion Storm in der Gamestar erinnern. Damals wurde auch noch die Entwicklung zu Daikatana ziemlich gehypt. Was dann rausgekommen ist haben die meisten von uns wohl mitbekommen.

Ich wünsche jedem Menschen nur das Beste und Erfolg. Allerdings würde ich dem Titel nicht mehr Beachtung schenken nur weil der Name Romero darin auftaucht. Dieser hatte vor sagen wir 25 Jahren vielleicht einen besonderen hoffnungsvollen Klang. Die Zeit ist aber eine andere und die Genre der Shooter auch.

Wenn das Spiel gut wird und man darüber berichtet aufgrund seiner Eigenschaften umso schöner. Wenn das Spiel nur genannt wird wegen Romero..... würde ich meine Finger davon weg lassen.
Schauen wir mal was passiert.
 
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Felix# schrieb:
Also wenn John Carmack dabei wäre oder es alleine bzw. im Team machen würde, hätte ich mehr Hoffnung. John Romero hat nach ID Software ja eher durchwachsenes geliefert.

Ich weiß nicht, ob jemand wie Carmack heutzutage noch so einen Unterschied machen würde. Damals, bei Commander Keen, Wolfenstein 3D, DOOM und Quake war er das technische Genie, das (zumindest anfangs) im Alleingang revolutionäre Engines entwickelt hat, die Gameplay möglich machten, das vorher auf der PC-Hardware für unmöglich gehalten worden wäre.

Heutzutage sind die Zustände doch etwas anders und es ist nicht zu erwarten, dass selbst jemand wie Carmack plötzlich allein eine revolutionäre neue Game-Engine für 3D-Shooter auf die Beine stellt, die eine komplett neue Gameplay-Erfahrung möglich macht.

Romero war hingegen der, der hauptsächlich für Leveldesign und die kreative Umsetzung des Gameplays verantwortlich war. Ich weiß nicht, wie groß die Chancen sind, dass er wieder was geniales ala DOOM auf die Beine stellen wird, aber grundsätzlich sehe ich da mehr Möglichkeiten, dass Romero einem Spiel seinen kreativen Stempel aufdrücken könnte, als dass eine einzelner Entwickler einen besonderen Beitrag zu einer revolutionären, neuen Game-Engine für 3D-Shooter leisten kann. Carmack selbst hatte sich ja zuletzt neue Tätigkeitsgebiete gesucht, die noch nicht so "ausentwickelt" waren, z.B. im Bereich Virtual Reality.

Wer sich dafür interessiert, wie DOOM und andere legendäre id-Spiele damals entstanden sind und welche Rollen die jeweiligen "Johns" dabei spielten, dem kann ich das Buch "Masters of Doom" empfehlen. Ist sehr unterhaltsam geschrieben und voller kurioser Geschichten.
Aber das Buch macht halt auch klar, wie anders die Zeiten damals waren, als alles noch chaotisches Neuland war, und wie unwahrscheinlich es heute wäre, dass selbst ein wiedervereinigtes, komplettes id-Software-Gründer-Team heute nochmal so etwas revolutionäres erschaffen könnte.
 
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Auf einen frischen Arena-Shooter hätte ich mal wieder Bock.
Ich habe Toxikk zum Beispiel hart abgefeiert.
 
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sikarr schrieb:
Die zwischen Sequenzen waren nice, Multiplayer habe ich zu der Zeit noch nicht oder nur auf Lans gespielt.
Singleplayer, nach heutigen Maßstäben ein Standard Schlauchshooter, fand ich jetzt nix schlechtes drann, könnte heute vielleicht anders sein.
Wenn man mit Q1 und Q2 aufgewachsen ist, war Q4 eine bittere Pille. Quasi auf einer Stufe mit Doom 3.
 
Felix# schrieb:
Daikatana war ja echt der Brüller. Also nicht weil es mega schlecht war. Es war vielleicht einfach nur schlecht oder nur nicht gut.

sagen wirs mal so: ich hab die CD damals für 1€ oder 1dm, weiß nicht mehr, im Karstadt gekauft, und dachte mir, für diesen Preis kann man ja nix falsch machen und kann ich mir's wenigstens selbst mal anschauen...
was soll ich sagen: ich hab mich tatsächlich beim "spielen" einfach nur geärgert... ununterbrochen... das war so schlecht in allen Belangen, dass ich mich erstens tatsächlich über die eine Mark geärgert hab und zweitens mich gefragt habe, was der da so ewig für Abermillionen daran rumentwickelt haben will.
man sollte noch nebenbei erwähnen, dass ich zu dieser Zeit selbst in der Spielebranche gearbeitet habe und da eh mit anderen Augen raufgeschaut hab, was andere so machen.
 
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pvcf schrieb:
sagen wirs mal so: ich hab die CD damals für 1€ oder 1dm, weiß nicht mehr, im Karstadt gekauft, und dachte mir, für diesen Preis kann man ja nix falsch machen und kann ich mir's wenigstens selbst mal anschauen...
was soll ich sagen: ich hab mich tatsächlich beim "spielen" einfach nur geärgert... ununterbrochen... das war so schlecht in allen Belangen, dass ich mich erstens tatsächlich über die eine Mark geärgert hab und zweitens mich gefragt habe, was der da so ewig für Abermillionen daran rumentwickelt haben will.

Hm ja gut möglich, dass ich das verklärt habe. Ich habe das Spiel glaube ich auch nie wirklich selbst gespielt, sondern nur als Gräul beim Kumpel gesehen. Ja es war schon ziemlich mies. Wenn man sich bei 1 Eu / DM schon ärgert, will das was heißen :D.
Es gab einfach so viele bessere Spiele zu der Zeit, dass man das Game eigentlich gar nicht wirklich gespielt hat oder die Notwendigkeit dazu hatte.
 
pvcf schrieb:
zweitens mich gefragt habe, was der da so ewig für Abermillionen daran rumentwickelt haben will

Im Buch "Masters of Doom" (das ich weiter oben empfohlen habe) wird das ganz gut erklärt. Manchmal geht bei einer Spiele-Entwicklung einfach alles schief. Z.B. wurde mittendrin die Engine gewechselt und es musste quasi wieder von vorn angefangen werden. Und diese Quake-Engine stammte dann halt auch von id Software, von dem sich Romero vorher nicht gerade in bester Freundschaft getrennt hatte. Da hat es also nicht viel Unterstützung gegeben.

Und Romero mit seiner aufschneiderischen Art hat das Spiel trotzdem derartig gehypt, dass Daikatana wohl selbst dann als Enttäuschung empfunden worden wäre, wenn es halbwegs gut gelungen wäre.
 
Conqi schrieb:
Überbleibsel einer anderen Ära. Sid Meier, John Romero, John Carmack und Co. stammen nicht umsonst alle aus der ungefähr gleichen Ära. Damals konnte man als einzelner Entwickler noch einen riesigen Einfluss haben und richtig was abliefern.
Mit dem kleinen aber feinen Unterschied das John Carmack hoch begabt ist und Sid Meier auch nicht gerade auf den Kopf gefallen ist. John Romero hat aber bis auf das Leveldesign von Doom nicht wirklich etwas geleistet und darauf kann man sich ja nicht ausruhen, das ist, wie du schon schreibst, eine Ära zurück.

"Boomer Shooter" sind aber aktuell ein Trend und da gibt es einige Indie Perlen.
Ergänzung ()

Cyron2k schrieb:
Okay, der Multiplayer war wirklich nicht der Rede wert; aber ich fande den Singleplayer, und darauf war ich fokusiert, schon gut gelungen. Zumindest die uncut - Version.
Dass leider die "falsche" Engine (id-Tech4) verwendet wurde und die Außenlevel wirklich nicht "hübsch" waren kann man schon kritisieren ;)
Heute würde der Shoot natürlich niemand mehr interessieren
Der Knack punkt an Quake 4 war der fehlende Soundtrack. Quake 1 und 2 waren eben auch wegen dem Soundtrack der Hammer und bei Quake 4 gab es NICHTS. Single Player war gut.
 
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SavageSkull schrieb:
Mit dem kleinen aber feinen Unterschied das John Carmack hoch begabt ist und Sid Meier auch nicht gerade auf den Kopf gefallen ist.
Ich wollte damit auch keinesfalls sagen, dass sie sich unverdient einen Namen gemacht hätte. Nur heute kannst du so begabt sein wie du willst, berühmt wird man als Entwickler einfach nicht mehr.

AAA-Spiele haben viel zu viele Beteiligte und Publisher wollen wie gesagt auch gar nicht, dass jemand heraussticht. Bleiben nur Indie-Spiele und da ist der Markt so riesig, dass es schwer wird länger als eine Woche im Rampenlicht zu stehen. Nur die wenigsten dürften wissen wer beispielsweise hinter Stardew Valley steckt und das hat Millionen verkauft. Das ging vor 10 Jahren vielleicht noch als Phil Fish sich mit Fez halbwegs einen Namen gemacht hat.
 
MortalTeamwork schrieb:
Wenn man mit Q1 und Q2 aufgewachsen ist, war Q4 eine bittere Pille. Quasi auf einer Stufe mit Doom 3.

Also ich fand Quake 4 und Doom 3 super und ich bin ab Wolfenstein 3D mit allen Titeln von id aufgewachsen bzw. hatte sie im Original.

Quake 4 orientierte sich halt mehr am Singleplayer von Quake 2, leider ohne den guten Multiplayer.
 
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Abwarten und Tee trinken, ein Name macht noch kein Spiel alleine, siehe StarCitizen hust
 
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„John Romero is about to make you his bitch“

neben den ganzen leisetretern und übervorsichtigen marketing angsthasen, bloß nichts falsches oder unkorrektes zu sagen amüsiert mich so ein statement köstlich, also ganz unironisch.
wenn die gegenleistung stimmt, werde ich gern jemandes bitch ;)

als doom und id software fan macht mich das schon neugierig, nach lesen des letzten absatzes jedoch auch besorgt. entsprechend ist abwarten angesagt 😁
 
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Conqi schrieb:
Ich wollte damit auch keinesfalls sagen, dass sie sich unverdient einen Namen gemacht hätte. Nur heute kannst du so begabt sein wie du willst, berühmt wird man als Entwickler einfach nicht mehr.
Mir gings weniger darum, dass es heute schwieriger ist einen Namen zu machen, sondern eher, dass ich John Romero nicht auf dem Level sehe. Von dem was ich mitbekommen habe, hat er nicht wirklich Besonderes geleistet. Zumindest nicht um ihn auf das Level zu stellen, wo man Carmac, Meier oder Molyneux findet.
 
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SavageSkull schrieb:
eher, dass ich John Romero nicht auf dem Level sehe
Ich denke, dass es (neben den damaligen Umständen) die Kombination aus John Romero und John Carmacks Talenten war, die sie so erfolgreich gemacht hat. Die beiden haben sich perfekt ergänzt, ähnlich wie Steve Jobs und Steve Wozniak.
Wenn man sich die Vornamen anschaut, könnte man meinen, dass die Eltern schon vorher gewusst haben, dass ihre Söhne mal besondere Teams bilden würden.:D
 
Herdware schrieb:
Ich denke, dass es (neben den damaligen Umständen) die Kombination aus John Romero und John Carmacks Talenten war, die sie so erfolgreich gemacht hat.
Das das Produkt von beiden, die Engine von Carmack und der Inhalt von Romero Doom und Quake zu Erfolgen gemacht hat, ist unbestreitbar.
Warum ist eigentlich Descent, was ja auch so ein 3D Pionier war, nie so erfolgreich geworden und von dem Team hört man ja nichts.
 
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SavageSkull schrieb:
Warum ist eigentlich Descent, was ja auch so ein 3D Pionier war, nie so erfolgreich geworden und von dem Team hört man ja nichts.

Oder Ultima Underworld. Das hatte schon 1,5 Jahre vor DOOM eine echte 3D-Spielwelt. Es war zwar ein Erfolg, wie die klassischen 2D-Ultima-Teile auch, aber hat längst nicht so große Wellen geschlagen wie später DOOM.

Habe grad mal in Wikipedia nachgeschaut, und der Entwickler Paul Neurath scheint nicht nur für Ultima Underworld verantwortlich gewesen zu sein, sondern hat später (neben Flight Unlimited) auch an Descent mitgearbeitet. Der Name war mir bisher überhaupt nicht geläufig.

Es hat wohl nicht jeder das Zeug zum Computer-Spiele-Pionier-Star, egal was man beigetragen hat.
 
Also echtes 3D bot weder Doom noch UO. Das kam erst mit Quake 1.
 
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