News CB-Funk-Podcast #98: Eine Online-Community, die vereint statt entzweit

Banned schrieb:
Sobald man etwas im vermeintlich falschen politischen Lager ist oder nicht den Narrativen linker Mainstream-Medien folgt (und damit meine ich nicht pauschal ablehnt, sonden hinterfragt), ist man da doch schnell im Aquarium, während andere fast uneingeschränkt polemisieren können, solange sie auf der gewünschten Seite stehen.
Das ist ja das Problem - darum sollte hier ausschließlich über Computer und nicht über Politik geredet werden.
Ich denke das hier viele nicht dem Narrativen linker Mainstream Lager angehören,und da beißen sich schon einige auf die Zunge um hier nicht rauszufliegen bei einigen Themen.

Finde es nur lustig wie der große Elon Musk einst so gefeiert und verehrt von einem Teil der Tech und Computergemeinde nun so durch den Kakao gezogen wird.

Früher hat es sowas nicht gegeben diese Lagerbildung,da konnte man offen diskutieren - warum geht das heute nicht mehr ? das ist so schade !
Habe eigentlich schon wider viel zu viel zu dem Thema geschrieben,wollte ich gar nicht... :o
 
Naja, per PN an die Mods hätte sicherlich gereicht, aber so konnte ich halt sehen wie sich die nun gebannte Person verhält: Absolut unangemessen und infantil um es noch vergleichsweise freundlich auszudrücken. Und, nach meinem Empfinden wurde dann auch richtig gehandelt, dafür danke an Mods/Admins/Zensai oder wer auch immer dann tätig geworden ist. 😡

Das erinnert mich auch an
https://en.wikipedia.org/wiki/Golden_Rule
https://de.wikipedia.org/wiki/Goldene_Regel
Siehe Zensais Signatur.

Christian1976B schrieb:
Finde es nur lustig wie der große Elon Musk einst so gefeiert und verehrt von einem Teil der Tech und Computergemeinde nun so durch den Kakao gezogen wird.

Früher hat es sowas nicht gegeben diese Lagerbildung
Ich hab den nie gefeiert, und diese "Lagerbildung" gab es schon immer, auch laaaaaange vor dem Internet. "Die gegen uns, wir gegen die."
Menschen rotten sich in Gruppen zusammen mit "Gleichgesinnten" und hassen andere Menschen und Gruppen die "anders" sind.
Christian1976B schrieb:
da konnte man offen diskutieren - warum geht das heute nicht mehr ?
Ist dem so, dass es nicht mehr geht?
 
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Zu Elon Musk kann man doch easy diskutieren, im PuG unter Einhaltung der Regeln. Was die Berichterstattung angeht, die ist erstmal Teil des Redaktionellen Teils, nicht des Forums, wird aber natürlich hier diskutiert.

Edit: In den Artikeln ist es halt fehl am Platz, siehe Podcast. Aber separat, gar kein Thema, wenn sich an die Regeln gehalten wird. Für den Redaktionellen Teil auch gerne ein Feedback Thread öffnen.
 
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Naja @Benj, ein Screenie ist im DC schnell versendet. Ich bin kein großer Fan dieser Plattform, aber sie ist da und ich nutze sie.

Zu politischen Themen halte ich mich generell raus, aber diese Rubrik hat hier genau die gleiche Daseinsberechtigung wie Themen rund um Hardware, denn auch PC Schrauber haben andere Themen als nur Computer. Ich würde aber meine Schwierigkeiten haben so etwas zu moderieren. Nicht weil ich links oder rechts bin, ist mir egal, sondern weil mir radikales, polemisches und populistisches Gedankengut tierisch auf den Zünder geht.

Bei rot/grün/blauen Glaubenskriegen habe ich mich nicht immer mit Ruhm bekleckert, aber versucht einigermaßen sachlich zu bleiben, vernünftig zu argumentieren und mich nicht von jedem Shitpost triggern zu lassen - klappt nur nicht immer... :D
 
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Ich mag das Forum.
 
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Oooooh, ganz tolles Thema für den Podcast! Sitze bereits früh (und ganz allein - Behörde ^^) im Büro und freue mich drauf, endlich in Ruhe diesen Podcast hören zu können :)

Vielen Dank vorab an @Jan und @Zensai für die gute Unterhaltung und ich bin gespannt, wohin bzw. "wie" sich das Podcast-Thema "Community" in dieser Folge entwickelt :)

EDIT:
Fertiggehört. Ganz großes Lob und ich finde es wirklich großartig, mal wieder einen anderen Einblick in eure Arbeit zu erlangen. Ich habe definitiv (auch, wenn ich in den letzten 3 Jahren - Jobwechsel sei Dank - schon viiiieeeel ruhiger und "angenehmer" geworden bin :D ) einige Punkte für mich persönlich aufgeschnappt, die noch etwas mehr gefestigt gehören.

Auf ein weiterhin zeitlich unbefristetes und stets freundlich-spaßiges Miteinander im Forum sowie darüber hinaus :schluck:
 
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Christian1976B schrieb:
Unter dem Begriff "alter weißer Mann" versteht man Menschen die das "Gute alte Deutschland" wie unter Kohl meinen.
Ist mir schon klar, dass es hier nicht um alte weiße Männer im wörtlichen Sinn geht - auch wenn ich und Wikipedia den Begriff eigentlich etwas anders verstehen als du.

Alte weiße Männer ist ein seit den 2010er-Jahren verwendetes Schlagwort. Man versteht darunter weiße Männer, die in einer Zeit aufgewachsen sind, in der sie aufgrund ihres Weiß- und Männlich-Seins gesellschaftliche Privilegien genossen haben, die diese Privilegien und die Diskriminierung von z. B. Frauen und People of Color aber verleugnen und somit die Gleichberechtigung aller Menschen behindern. Der dreifache Vorwurf, dass alte weiße Männer aktiv Gerontokraten, Rassisten und Sexisten seien, ist dabei nicht immer impliziert.
Aber egal nach wessen Definition wurde - laut dem von dir verlinkten Interview - Uwe Steimle eben nicht diskriminiert weil er ein alter "alter weißer Mann" war.

Außerdem wird ihm laut dem Interview ohnehin nicht vorgeworfen ein "alter weißer Mann" zu sein, sondern ihm wird vorgeworfen rechte Aussagen zu tätigen, der Reichsbürger-Ideologie anzuhängen und eng mit Rechtsradikalen und Neonazis zusammenzuarbeiten.

z.B.:
Uwe Steimle spricht darüber, dass die Bundesrepublik ein besetztes Land sei. Er begibt sich da voll in die Reichsbürger-Ideologie. Uwe Steimle arbeitet seit Jahren eng mit rechtsextremen und auch neonazistischen Akteuren zusammen, nimmt ein Lied mit jemandem auf, den man auf einer NPD-Schulhof-CD findet. Das sind alles relativ klare Fälle.
https://www.mdr.de/nachrichten/sach...-steimle-steintor-halle-gegen-rechts-100.html
Ergänzung ()

Das Aquarium zu diesem Thread ist ja mal wieder übel :(.

Bin übrigens nach wie vor der Meinung, dass das automatische Zusdmmenführen von Posts nicht sinnvoll ist - unter anderem eben auch wegen dem Problem, das man hier auf der vorherigen Seite mit dem Liken gesehen hat.
 
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D3xo schrieb:
Ich lese meistens nur hier und manchmal schreibe ich auch etwas, aber ich führe keine Diskussionen hier, weil das zu nichts führt. Menschen denken das, was sie denken wollen.
Das Ziel einer Diskussion muss ja nicht zwingend sein das Gegenüber vom eigenen Standpunkt zu überzeugen, sondern den eigenen Standpunkt möglichst verständlich mit Daten und Fakten zu untermauern.

Man darf nicht vergessen das der Großteil der User nur stille Mitleser sind und durch solche Diskussionen zumindest verschiedene Standpunkte aufgezeigt werden. Meist lernt man bei solchen Diskussionen eben doch etwas neues, auch wenn grundsätzlich der eigene Standpunkt gleich bleibt und das ist ja der eigentliche Sinn von Seiten wie CB und Foren allgemein, neue Dinge zu lernen.

Ich beziehe mich natürlich rein auf technische Diskussionen die auch mit Daten belegbar sind. Über Meinungen zu diskutieren ist ungefähr so zielführend wie über Religionen zu diskutieren oder, um ein persönliches Beispiel aus meinem RL einzustreuen, mit einem Flatearther. ^^
 
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Jo, manchmal platzt einem die Hutschnur und man schießt etwas über das Ziel hinaus. Da landet man schon mal im Aquarium. Ist mir schon etliche Male passiert. War aber eigentlich immer berechtigt, weil ich mich gerne vom Thema ablenken lasse. Manchmal merk ich das sogar, hab dann aber schon so viel Beitrag geschrieben, dass ich das trotzdem abschicken will. =D

Beschweren kann ich persönlich mich nicht. Aber es gibt nun mal einige Spezialisten, die sofort von einer Einschränkung der Meinungsfreiheit sprechen, sobald sie nicht alle ihre geistigen Ergüsse jederzeit, überall und ungefragt in Gänze auskotzen dürfen. Ich glaube, aber das ist eine reine Spekulation meinerseits, solche Experten wissen schlicht nicht, was Meinungsfreiheit bedeutet und irgendwie bin zumindest ich auch nicht in der Lage, ihnen dieses Prinzip zu erläutern.

Grundsätzlich halte ich politische Diskussionen aber auch hier für richtig und wichtig. Es mag ein Computerforum sein. Doch je mehr wir das Thema Politik an solchen Orten totschweigen, desto mehr überlassen wir die Bühne zerstörerischen Kräften, welche das Desinteresse gezielt ausnutzen. Es mag nervig und anstrengend sein. Es ist aber für die Demokratie notwendig, sich stets und immer mit Politik auseinanderzusetzen. Auch wenn man gerade so gar keinen Bock darauf hat. Bei etlichen Themen steckt halt auch schnell Politik mit drin, sei es Elon Musk, China, irgendwelche Zölle oder weiß der Geier. Bei entsprechenden News dann die Diskussion auszuklammern, kann's irgendwie auch nicht sein.
 
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metoer schrieb:
Das Ziel einer Diskussion muss ja nicht zwingend sein das Gegenüber vom eigenen Standpunkt zu überzeugen,
DAS ist aber ein Punkt, den bekommen viele Menschen schlichtweg nicht hin, weil sie abweichende Perspektiven und Meinungen schnell als Entwertung ihrer eigenen Sicht empfinden oder Schwierigkeiten damit haben, nicht darin bestätigt zu werden.

Diskutieren der Diskussion und des Austausches wegen ist etwas anderes, als andere von etwas zu überzeugen.
 
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In öffentlichen Diskussionen ist es einfacher und "ungefährlicher" eher Links-grüne als Mitte-rechts Narrative zur bedienen.
Insgesamt ist die (ver)öffentliche Medienlandschaft in Deutschland eher Links-grün. Eines der Hauptinstrumente der Regulierung von Diskussionen ist Sprachregulierung über Unworte, oder gezielte Diffamierungen wie - AFD Sprech, Klimaleugner, Linksgrün-versifft etc..
Bedient man Links-grüne Narrative in Diskussionen, sind die Jubelperser nicht weit (darf man das noch sagen?).
Durchgängig für alle Lager gilt für mich. Schaust du hinter die Fassade offenbaren Menschen mehr oder weniger die gleichen Verhaltensmuster und Motivationen.
Der direkte Umgang (Augenkontakt, Mimik etc.) trennt relativ leicht die "guten" von den "schlechten", die Anonymität des Internets bietet deutlich mehr Raum, eigentliche Absichten zu verschleiern.
Deshalb vermeide ich politische Diskussionen im Internet meist. Nicht weil ich sie scheute, sondern weil sie Erfahrungsgemäß selten zu mehr führen als Streit, Ausgrenzung und Austausch von Killerphrasen.
Das gilt für jedes Lager in etwa gleich.
 
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Seitdem ich gemerkt habe, dass hier Einige mit mehreren Accounts unterwegs sind und teilweise Selbstgespräche führen und oft die Selben einfach nur auf Stress und/oder ihre Agenda aus sind (nach einiger Zeit erkennt man Jene am "Stil") , nehme ich die meisten Themen deutlich weniger ernst bzw. verkneife ich mir einfach den ein oder anderen Kommentar, sodass ich meine aktive Teilnahme deutlich zurückgefahren habe. Man steckt da doch recht viel Zeit rein ohne dass man es merkt und Die ist mir dann so auch zu schade muss ich dann egoistisch sagen. Dass es aber solche Auswüchse annimmt hätte ich nicht gedacht ; das ist einfach nur krank und eigentlich bemitleidenswert aber diese Hintergrundinfos haben mir geholfen zu verstehen ,dass manchmal Einiges auch einfach untergehen kann wenn man sich mal selbst ungerecht behandelt fühlt.

Wünsche Allen ein gesundes & erfolgreiches Jahr.
 
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Christian1976B schrieb:
Früher hat es sowas nicht gegeben diese Lagerbildung,da konnte man offen diskutieren - warum geht das heute nicht mehr ? das ist so schade !
Habe eigentlich schon wider viel zu viel zu dem Thema geschrieben,wollte ich gar nicht... :o
Also Ich meine das es sowas schon immer gab. Und anders als Lager Bildung geht es beim Menschen an sich auch wohl kaum. Was per se ja nicht schlecht sein muss. Es kommt immer nur auf den Ton an wie Ich finde! Ich schreibe ab und an auch recht hitzige Antworten. Aber ebenso oft poste Ich diese dann nicht nachdem Ich nochmals drüber gelesen habe und sich der Puls beruhigt hat. Das muss man allerdings auch erst lernen.
 
Cooler Podcast!

Vielen Dank fürs Aufräumen @Zensai
und euch allen einen guten Start ins neue Jahr!

PS: einfach mal ein wenig entspannter sein
einige drehen hier wieder am Rad... Damals war halt alles früher...
 
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War eine sehr gute Folge. War sehr interessant mal zu hören, wie das so abläuft. Mir stellt sich nur die Frage, ob es auch Maßnahmen bei der Konto-Erstellung gibt und wenn ja, welche. Mein Bruder sein Arbeitgeber betreibt ein größeres "Sport-Forum" und dort hat er nun was programmiert, dass Leute, die sich registrieren und dann mittels "Gibberisch", also einfach eine Zeichenfolge a la "dfhgohgjklg", testen, ob die posten können. Wenn ja, versuchen die direkt Porno Links oder andere Links zu posten, um Klicks auf den Links zu erhaschen und den Ruf zu schädigen.

Und zu Jan seiner Aussage, dass man nicht persönlich werden soll, wenn man mit jemanden schreibt, weil man nicht weiß, wer da hinter steckt: Also ich bin gutgläubig => Wenn Jan in Wirklichkeit "Janina" ist und einfach nur ein Bild von Ihrem Freund genommen hat und sich als Jan ausgibt, dann glaube ich es erst mal, bis das Gegenteil bewiesen wurde. Und so lange würde ich Jan auch als ihn/ihm/er etc. ansprechen. Du geht natürlich auch, ist bei mir in der Firma sogar vorgeschrieben. Da wird sogar der Chef geduzt. Aber ich glaube, Jan meinte eher die persönlichen Beleidungen. Aber trotzdem wollte ich das (Frau gibt sich als Mann aus. oder umgekehrt) mal erwähnt haben. Man soll ja auch nicht immer vom äußeren ausgehen (Manche sehen einfach hart aus, sind aber dann doch Softis. Oder der, der als Rocker rüberkommt, bekommt eventuell nicht jeden Beruf, weil nur vom Äußeren ausgegangen wird.). Ich bin daher halt eher gutgläubig.

Zensai schrieb:
@Cabranium Vielleicht ists für mich auch nur so weird, weil ich mich selbst hören muss :D
Oder Jan hat Magie wirken lassen und dein Mikrofon klingt dann AI und Jans magischen Hände besser. Also man hört, dass es "schlechter" ist, aber man kann dich gut verstehen bzw. hören. Verstehen ist ja immer was anderes (was hast du nun wirklich gemeint, kenne ich das Wort oder muss es erst mal googlen, etc.).
 
BrollyLSSJ schrieb:
Aber trotzdem wollte ich das (Frau gibt sich als Mann aus. oder umgekehrt) mal erwähnt haben. Man soll ja auch nicht immer vom äußeren ausgehen
Da wuerde ich mir wuenschen, das es im deutschen eine aehnlich gut "fliessende" Version des englischen singular "they" gibt.
Ich bin viel in englischsprachigen Communities unterwegs, und Ich fand das auch erst ziemlich seltsam, aber inzwischen habe ich mich daran gewoehnt und tendiere dazu - wenn ich das Geschlecht der angesprochenen Person nicht kenne - "they/them" zu verwenden anstatt aufs maennliche "he/him" zurueckzufallen.
Ist der Avatar oder der Name aber eindeutig geschlechtspezifisch, verwende ich das entsprechend. Das Geschecht der realen Person ist fuer mich in diesen Situationen irrelevant.

Da die deutsche Sprache aber nunmal extrem (Wort)geschlechtsspezifisch ist, gibt es leider kein entsprechendes Pronomen. Bis dato habe ich noch kein neo-Pronomen gehoert, das "gut klingt". Und es hilft auch nicht, dass quasi jeder sein eigenes haben will.
Im deutschen bleibe ich daher tendenziell eher beim gramatikalischen generischen Maskulin, solange ich nicht weiss wie mein Gegenueber angesprochen werden will.
Die Geschichte mit dem glottal-Stop mit dem Doppelpunkt im Wort finde ich in der gesprochenen Sprache absolut grausam. Aber das scheint wieder zu verschwinden, ich kann mich jedenfalls nicht erinnern wann ich dass das letzte Mal gehoert habe. Auch in Texten scheint das wieder zurueckzugehen.
Das "Neutralisieren" von Sammelbegriffen finde ich dagegen vollkommen in Ordnung. Ungewohnt, ja, man muss ja immerhin jahrzehnte an Sprachempfinden ueberwinden, aber durchaus eine gute Loesung.

Persoenliche Anekdote: Mein Username hier im Forum kommt aus ganz fruehen MMORPG Zeiten, bevor alles nur noch ueber Voicechat lief. Der Avatar dazu war immer weiblich, und so wurde ich auch immer angesprochen. Mein Reallife Geschlecht (maennlich) hat auch niemanden interessiert. Ein paar wenige in der Gilde wussten es, andere waren sehr ueberrascht wenn es zur Sprache gekommen ist (ich hab nie ein Geheimnis draus gemacht wenn ich direkt gefragt wurde), so sicher waren die sich das ich auch im Reallife weiblich bin.
 
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Danke für die Folge, Einblicke und das sehr offene Gespräch.

Wäre auch mein Wunsch dass sich einige User zu destruktive Kommentare bei News zu Games, Hardware, Software oder planlosen Fragestellungen etc. einfach sparen.

An die Moderations-Mitarbeitenden, Danke für eure Arbeit, weiß ich sehr zu schätzen. Warum manches von mir im Aquarium liegt kann ich nun besser nachvollziehen.

Zu den letzten Seiten Diskussion, ohne Zitate.
Zur Begriffsklärung und warum manche Wörter eben nicht angebracht oder Teil des allgemeinen Sprachgebrauchs sein sollten noch eine Buchempfehlung. Spätestens nach dem lesen sollte dann auch klar sein warum das so ist.

DLF Corso zum Buch (Audio);
https://www.deutschlandfunk.de/viel...-das-andere-woerterbuch-dlf-563081fe-100.html
Link zum Buch;
https://www.amazon.de/Vielfalt-Wörterbuch-Menschen-Beiträge-Sachbuch/dp/3411756012
Gibts auch anderswo oder gebraucht für weniger Geld, Amazon muss nicht unterstützt werden.

Und. IT und technische Entwicklungen als auch Online-Medien sind Teil unserer Gesellschaft, selbstverständlich ergeben sich daraus auch (gesellschafts-)politische Fragestellungen und Diskussionen. Hier trennen zu wollen ist verständlich, aber imo naiv.

Soweit erstmal, ich wünsche allen ein gutes neues Jahr.
 
Ranayna schrieb:
Da wuerde ich mir wuenschen, das es im deutschen eine aehnlich gut "fliessende" Version des englischen singular "they" gibt.
Ich bin viel in englischsprachigen Communities unterwegs, und Ich fand das auch erst ziemlich seltsam, aber inzwischen habe ich mich daran gewoehnt und tendiere dazu - wenn ich das Geschlecht der angesprochenen Person nicht kenne - "they/them" zu verwenden anstatt aufs maennliche "he/him" zurueckzufallen.

Ja. deutsche Sprache schwere Sprache. Ich bin froh, dass in der Firma geduzt wird. Jemand wollte mal weiterhin gesiezt werden und wurde dann zurecht gewiesen. Ist zwar sein Ding und ich habe ihn auch lange weiterhin gesiezt, aber duzen gefällt mir besser. Wir haben bei uns inzwischen auch eine weibliche Person, die sich mehr als Mann sieht und daher auch lieber als Mann angesprochen werden will. Da muss ich dann auch erst mal überlegen, wie ich sie anspreche. Andererseits sollte "sie" immer gehen, auch beim Mann, weil "sie, die Person" auch für einen Mann weiblich ist ^^

Ranayna schrieb:
Ist der Avatar oder der Name aber eindeutig geschlechtspezifisch, verwende ich das entsprechend. Das Geschecht der realen Person ist fuer mich in diesen Situationen irrelevant.

Wobei ich da aber sagen muss, dass früher, meine ich, hier auf CB auch das Geschlecht als Symbol eingeblendet wurde (oder werden konnte). Aber ja, ist teilweise auch schwer das richtig zu machen.
 
sedot schrieb:
Wäre auch mein Wunsch dass sich einige User zu destruktive Kommentare bei News zu Games, Hardware, Software oder planlosen Fragestellungen etc. einfach sparen.
😅 Wäre schön wenn die Leute informierter und bedachter wären, aber wünschen können wir uns viel... 🫣 E: Ich hau ja auch manchmal Sachen raus... 😅🫣
 
BrollyLSSJ schrieb:
Wir haben bei uns inzwischen auch eine weibliche Person, die sich mehr als Mann sieht und daher auch lieber als Mann angesprochen werden will. Da muss ich dann auch erst mal überlegen, wie ich sie anspreche.
Kenne ich :D
Ich habe auch eine Kollegin die inzwischen die Transition abgeschlossen hat. Angefangen hat sie noch unter ihrem alten Namen und Geschlecht.
Das war tatsaechlich zwischendurch nicht immer einfach. Sie konnte aber gut erkennen, wenn es ein Fluechtigkeitsfehler war, und hat das in der Regel einfach hingenommen.

Schlimm war allerdings tatsaechlich, das viele Kollegen (und hier meine ich ausschliesslich maennliche Kollegen) sich die dummen Sprueche hinter ihrem Ruecken einfach nicht sparen konnten. Es ist nie richtig eskaliert, aber ging schon oefter Mal unter die Guertellinie.
Vielleicht haette ich da mal aktiver Wiederworte geben sollen, aber im echten Leben ist das nicht immer so einfach...
 
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