Ich habe (privat) immer wieder alle üblichen Browser ausprobiert, bin dann aber immer bei Opera geblieben.
Stabil laufen sie bei mir alle und die Geschwindigkeitsunterschiede bemerke ich auch nicht in dem Maß, dass sie das entscheidende Kriterium wären. Irgendwelche synthetischen Java-Script- oder HTML5-Benchmarks mögen da große Unterschiede zeigen, aber beim normalen Browsen bemerkt man davon doch praktisch nichts.
Am Ende sind es dann eher Kleinigkeiten und letztlich auch jahrelange Gewohnheit, die mich immer wieder bei Opera bleiben lassen. Gewisse Dinge bei Darstellung und Bedienung gehen einem halt in Fleisch und Blut über und es fällt einem schwer sich auf Alternativen umzustellen, wenn es nicht irgendwo wirklich deutliche Vorteile gibt.
Ich würde nie auf die Idee kommen, jemanden anzufeinden, nur weil er sich für einen anderen Browser entschieden hat (wenn es nicht gerade ein Relikt wie der IE6 ist
). Die Browser sind heute alle samt sehr gut und man kann mit jedem gut arbeiten und Spaß im Internet haben.
Wenn jemand persönlich schlechte Erfahrungen mit einem bestimmten Browser gemacht hat, sollte er sich hüten, das einfach zu verallgemeinern, denn es gibt immer Millionen andere, die dieses Problem offensichtlich nicht haben.
Dass mein Liebling Opera so ein Nischendasein führt, stört mich nicht. Das hat ja sogar den Vorteil, dass sich nicht so viele Hacker darauf stürzen, wie auf die jeweiligen "Marktführer".
Der einzige Nachteil ist das gelegentliche Zittern, wenn mal wieder so ein Gerücht aufkommt, Opera könnte z.B. von Facebook aufgekauft werden.